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Teralios
Gast
Was es auch und Fraktur wurde auch eine zeitlang als "Urdeutsch" empfunden und es gab eine Zeit, in der man auch die Diskussion führte ob man Deutsch nur in Fraktur wirklich "versteht".Herdware schrieb:Fraktur war also offenbar eher eine lokal deutsche Eigenart und hat weniger mit dem Alter der Bücher zu tun.
Führte dann dazu, dass man später - um halbwegs gebildet zu sein - quasi 3 Alphabete benötigte um Lesen zu können: Lateinisch Druck, lateinisch Schreibschrift und Fraktur. Der Wechsel zu lateinischen Buchstaben hatte da schon seinen Vorteil.
Nicht wie er lustig war, sondern von wo er kam und in welchem Dialekt er schrieb. An Büchern vor 1900 rum sieht man sehr gut, ob man einen Autor München hat, einen aus Hannover oder Berlin, genau so Königsberg, oder ob er mehr in der Niederlande war.Herdware schrieb:In älteren Büchern wird es hingegen "kreativ". Da wurden Worte scheinbar oft geschrieben, wie der Autor grad lustig war.
Wie du aber richtig schreibst: Erst mit dem Duden kam dann eine Vereinheitlichung der Sprache, mit all seinen Vor- und Nachteilen.