Creshal schrieb:
Und nachdem Microsoft Win 10 Pro soweit kastriert hat, dass es in Firmenumgebungen sinnlos ist, werden denen auch gleich noch teurere Enterprise-Lizenzen aufgezwungen.
What?
Bis auf den Store per GPO steuern und das Anpassen des Startscreens war der Rest doch sowieso Enterprise only, bspw. der Applocker oder die Device Guard.
Was hat sich also geändert? Den Store bekommt man wohl auch anderweitig ausgeknippst und das Starscreen Customizing braucht doch sowieso kein Mensch...
Mr.joker schrieb:
Ich denke eher, dass Intel und OEM-Partner kalte Füße bekommen haben und sich nicht auf eine Hardwareverbreitung, die Win 10 voraussetzt, verlassen wollen.
Ist doch unsinn, bei der Masse der Fertigsysteme liegt so oder so eine Lizenz bei. Der Anteil der selbst Schrauber ist verschwindend gering.
Die Aussage im Text hat schon Hand und Fuß. Es geht dabei eher um Qualitätskontrolle, das Zeug, was man dort als Patches raus haut, will auch getestet werden. Auch müssen Hardwarespezifische Sachen berücksichtigt werden. Es geht dabei auch nicht ausschließlich um Prozessoren, sondern wohl auch um Chipsätze und sonstwede Sachen, die dann eben raus fallen. Konkret setzten sich jetzt die Hersteller dafür ein, das der Endkunde das bekommt.
Rein formal ist da absolut nix verwerfliches dran, zumindest nicht bei 7, denn es läuft nur noch extendet Support.
updater14 schrieb:
Er sucht ja eh im WSUS nach Updates und da gibt es kein 1607
Es wurde doch von Anfang an kommuniziert, das der WSUS die Updates ab dem 16.8. erhält...
TenDance schrieb:
Du kannst Win10 auch auf nem Pentium installieren, wird eben nicht unterstützt. Insofern ist die Performance nicht so toll und etwaige Sicherheitspatches wirst Du auch nie sehen.
Nein, es wird SSE2 vorausgesetzt, das heist mindestens P4, Pentium-M oder A64. War bei Win8 soweit ich weis nicht anders und kommt primär daher, dass die Compiler normal SSE2 Code ausspucken.
Gewürzwiesel schrieb:
Lässt sich durch den WSUS das Update von 1511 auf 1607 unterbinden, sodass man bei 1511 bleiben kann und lediglich Sicherheitsupdates einspielt? ...Kann ich mir nicht vorstellen? ...Sonst könnte sich jeder n WSUS aufstellen und hätte eine LTS-Version. Evtl. sogar auf seinem Win 10 Pro 1511 ne VM mit Win 12 Server + WSUS und über die VM Updates ziehen (stelle ich mir grad lustig vor)
Ja das geht und ist genau auch einer der Gründe, warum man einen WSUS betreibt. Das geht sogar soweit, dass ausschließlich WSUS auf 2012 Server und neuer überhaupt diese großen Win Updates bereitstellen können. Kann man auf die Verteilung der großen Updates verzichten, reicht auch ein WSUS 3.0 SP2 auf 2003 - 2008 R2 Basis.
Ein weiterer Vorteil des WSUS, gibt man keine Updates frei, wird auch genau nix! auf dem Win 10 Client installiert. So lassen sich bspw. auch einzelne CUs aussitzen oder ablehnen, bspw. wenn es damit Probleme gibt. Teils wird sogar die deinstallation unterstützt.
Warum nicht jeder einen WSUS hat liegt wohl eher daraan, dass es A) kostet, nämlich ~500€ pro Win Server Lizenz zzgl. entsprechender CALs für jedes Gerät oder jeden Nutzer. B) es macht Aufwand und C) erfordert es in gewisser Weise etwas know how.
Auch sollte man den WSUS nicht unbedingt als VM auf dem zu patchenden Client betreiben, sondern bestenfalls extern auf einem extra Rechner/Server und sinnvollerweise 24/7...
Die Microsoftischen Treiber lassen sich damit übrigens auch verteilen... (oder ablehnen)
andr_gin schrieb:
2.) Im Firmenumfeld Windows 10 einzusetzen halte ich für schwer fahrlässig, da durch die regelmäßigen funktionalen Updates ohne Ankündigung keine verbindliche Kompatibilitätszusage getroffen werden kann. Es gibt reihenweise Fälle wo seit einem bestimmten Update gewisse Software nicht mehr funktioniert und das auch von Seiten Microsofts nicht gefixt wird.
Du kommst scheinbar nicht aus dem Business?
Kein Admin bei Verstand gibt Updates frei und guckt dann mal was passiert. Das wird natürlich vorher getestet.
Entsprechend ist das Argument wenig von Belang...