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News Microsoft: Strafe wegen fehlender Browser-Auswahl wahrscheinlich
- Ersteller Patrick
- Erstellt am
- Zur News: Microsoft: Strafe wegen fehlender Browser-Auswahl wahrscheinlich
Kamikaze_Raid schrieb:Ändert dennoch nichts an der Tatsache das mit zweierlei Maß be- und verurteilt wird. Man kann vieles auf Apple adaptieren (im mobilen Segment) da gibt es aber keinerlei Auflagen usw. Und wikipedia ist wohl die falsche Quelle für solche Zahlen.
was ist eigentlich so schwer an dem Begriff "Marktbeherrschende Stellung" zu verstehen? mir ist klar, dass man aus den zwei wörtern seine definition nicht ganz ableiten kann. aber dazu gibt's ja informationsquellen.
ist das so schwer sich erst einmal zu informieren, bevor man so einen riesen haufen mist postet? anders kann man 90% der kommentare hier mit ihren bäcker und reifenvergleichen nicht bezeichnen.
es kommt ja öfters vor, dass absurde analogien verwendet werden und uninformiertheit zu seltsamen postings führt. aber was ich hier lese schießt mal echt den vogel ab. das ist so ein riesen blödsinn, dass man nicht mal mehr weiß wo man da anfangen soll aufzuräumen.
80% der posts hier sind ein richtiges armutszeugnis für die bildung in deutschland. ein richtig richtig mieses!
Kamikaze_Raid
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- 3.422
Das Unternehmen hat aber nicht die Pflicht die Konkurrenz zu stärken. Es gibt genug Gegenbeispiele wo dieses, was man ja bei MS fordert, sicher auch lustig wär. So AUDI/VW muss wahlweise BMW Motoren anbieten usw. (schräger Vergleich, aber da sieht man wie absurd diese Auflagen sind)
@Dese
Das hat doch nichts mit Bildung zu tun. Oder ist es bei dir so, das jeder der eine andere Meinung als du hat, automatisch ungebildet ist? Wenn ja... Glückwunsch zu deiner "Bildung".
Akzeptiere einfach die Meinung Anderer, so wie diese auch Deine akzeptieren!
@Dese
Das hat doch nichts mit Bildung zu tun. Oder ist es bei dir so, das jeder der eine andere Meinung als du hat, automatisch ungebildet ist? Wenn ja... Glückwunsch zu deiner "Bildung".
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Zuletzt bearbeitet:
MikeBe
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- Apr. 2008
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Ich zitiere mal aus Wikipedia:
Monopolisierung
Viele Kritiker beziehen sich auf die monopolistische Einstellung von Bill Gates. Laut ihnen sei Microsofts Unternehmensstrategie wettbewerbsfeindlich und nicht kundenorientiert. Wichtigste Änderungen neuer Produktversionen beruhen laut den Kritikern insbesondere auf folgenden Motivationen:
Erschwerung des Einsatzes von Produkten anderer Hersteller (z. B. durch Veränderung von Standards oder ständige Erweiterung des Betriebssystems um Zusatzfunktionen, die von Drittanbietern bereits angeboten werden).
Erzeugung eines Zwanges, auf die neueste Version umzusteigen (z. B. durch Schaffung von Inkompatibilitäten, Verpflichtung von OEM-Herstellern, auf die neueste Betriebssystemplattform umzustellen)
Sicherung der Monopolstellung (z. B. durch Datei- und Software-Inkompatibilitäten, Netzwerk-Inkompatibilitäten, Marketing)
Die marktbeherrschende Stellung bei PC-Betriebssystemen wird von Kritikern maßgeblich dem Talent von Gründer Bill Gates zur Eroberung von Märkten zugerechnet. Die Qualität der Microsoft-Produkte in der Fachwelt wird viel und heftig diskutiert. Kritiker brandmarkten teilweise die Herkunft und Verbreitungspolitik der erfolgsentscheidenden ersten Microsoft-Produkte als unethisch (Billigkauf und Vermarktung einer ausdrücklich als Wegwerfsystem konzipierten Software). Zudem wurde Bill Gates vorgeworfen, die Allgemeinheit an die zweifelhafte „Wahrheit“ gewöhnt zu haben, dass Fehler in Software und plötzliche Ausfälle von Computern im laufenden Betrieb, sogenannte Abstürze, als normal hinzunehmen seien. Infolge einer geschickten Marketing- und Einflussnahmepolitik Microsofts wird heute fast jeder neue PC mit einem vorinstallierten Windows-System ausgeliefert.
Weiterhin wird das Unterlaufen von Softwarestandards und das Ausnutzen der monopolartigen Marktstellung von Microsoft kritisiert.
Rabatte für ausschließlichen Windows-Vertrieb
Microsoft bietet großen Herstellern außergewöhnlich günstige Konditionen für OEM-Software an. Im Rahmen des Kartellverfahrens des US-Justizministeriums gegen Microsoft ist im Jahre 2001 bekannt geworden, dass Microsoft diese Konditionen intransparent gestaltet und in einigen Fällen mit der Verpflichtung verbunden hat, keine Desktop-Rechner ohne ein Betriebssystem von Microsoft auszuliefern. Dieses Vorgehen wurde durch die außergerichtliche Einigung im Kartellverfahren für die Zukunft untersagt.
Produktbündelungen
Der hohe Marktanteil bei Betriebssystemen stellt ein Quasi-Monopol dar und erleichtert es Microsoft, neue Techniken über die Windows-Plattform schnell im Markt zu verbreiten. Dies wurde z. B. mit dem Internet Explorer erreicht, der in (aktualisierten) Windows-95-Versionen vorinstalliert war und in späteren Windows-Versionen sogar mit dem System verschmolzen wurde. Zeitweise erreichte der Internet Explorer dadurch einen Marktanteil von bis zu 85 % und stach durch seinen Wettbewerbsvorteil den damaligen Konkurrenten Netscape aus. Dieser Browserkrieg war letztlich der Auslöser des US-Kartellverfahrens gegen Microsoft im Jahre 1997. In der Europäischen Union wurde Microsoft zudem verpflichtet, das Betriebssystem auch ohne Windows Media Player anzubieten.
Wettbewerbsverletzungen
Microsoft wird auch oft kritisiert und gemaßregelt, so hat dieselbe Europäischen Kommission seit 2004 zahlreiche Bußgelder gegen Microsoft wegen Verletzung von Wettbewerbsgesetzen verhängt. Dem Konzern wurden Auflagen in Bezug auf die Offenlegung von Schnittstellenspezifikationen und die Entkoppelung von Produkten gemacht. Die bedeutendsten Kritikpunkte an Microsoft sind
der Missbrauch seiner Position als Marktführer für eine wettbewerbswidrige Vertragspolitik gegenüber wirtschaftlich abhängigen Unternehmen,
die wettbewerbswidrige Bündelung verschiedener Produkte,
das Unterlaufen von etablierten Softwarestandards mit dem Ziel der Kundenbindung an Microsoft als Folge von Inkompatibilitäten,
lange Zeit nicht behobene Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Anwendungen und
die Verzögerung von softwaretechnischen Innovationen aus unternehmensstrategischen Motiven.
Zu den ersten drei Kritikpunkten waren und sind auch derzeit immer wieder zahlreiche Gerichtsprozesse anhängig. Der Unmut über Geschäftspolitik und der in den Augen der Kritiker häufig hinter dem Stand der Technik zurückgebliebenen Qualität der Produkte hat wesentlich zur Entstehung einer Open-Source-Bewegung beigetragen, die bessere Alternativen zu proprietären Produkten wie denjenigen von Microsoft bieten will.
Prozesse
Rechtsstreit mit der Europäischen Union
Nachdem 1998 das Softwareunternehmen Sun Microsystems gegen den Mitbewerber Microsoft Beschwerde bei der EU-Kommission eingelegt hatte, verhängte die Europäische Kommission unter Mario Monti nach vierjährigen Ermittlungen im März 2004 ein Bußgeld in Höhe von 497 Mio. Euro. Die Kommission sowie die Beschwerdeführer European Committee for Interoperable Systems (ECIS) und die Software and Information Industry Association hatten Microsoft vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung beim PC-Betriebssystem Windows auf wettbewerbswidrige Weise zur Erlangung der Marktführerschaft im Servermarkt eingesetzt zu haben. Außerdem wurde erneut eine wettbewerbswidrige Bündelung des Betriebssystems mit Anwendungssoftware festgestellt. Die EU-Kommission forderte, der Konkurrenz bisher geheim gehaltene Schnittstelleninformationen für die Kommunikation mit Windows-Serversystemen zur Verfügung zu stellen und eine Windows-Version ohne Microsofts Media-Player anzubieten. Microsoft bot in der Folge ein Windows ohne Media-Player an, allerdings zum gleichen Preis wie die Version mit Media-Player; daher fand die abgespeckte Version so gut wie keine Käufer. Am 12. Juli 2006 verhängte die EU-Kommission über Microsoft ein Bußgeld in Höhe von 280,5 Mio. Euro wegen Nichterfüllung der im März 2004 festgelegten Auflagen. Am 17. September 2007 wies ein Europäisches Gericht erster Instanz die Beschwerde von Microsoft gegen die Europäische Union zurück und erklärte die Strafzahlung in Höhe von 497 Mio. Euro für gerechtfertigt. Im Oktober 2007 sagte Microsoft zu, die wichtigsten Auflagen der Wettbewerbsbehörde zu erfüllen und verzichtet auf Berufung gegen das Urteil, der Rechtsstreit wurde damit beendet.
Am 27. Februar 2008 verhängte die Kommission erneut ein Bußgeld in Höhe von 899 Mio. Euro, weil das Unternehmen die im Jahr 2004 gesetzten Auflagen, Schnittstelleninformationen für Konkurrenten offenzulegen, nicht erfüllt habe. Ende Juni 2012 bestätigte der Europäische Gerichtshof das Bußgeld, allerdings wurde die Summe auf 860 Mio. Euro herabgesetzt. Dabei handelt es sich um die höchste bis dahin von einem EU-Gericht bestätigte gegen ein Unternehmen verhängte Strafe. Damit summierten sich die bisher geleisteten Strafzahlungen auf über 1,6 Mrd. Euro.
Weitere Prozesse
Im Mai 2003 einigte sich Microsoft im Rechtsstreit um Netscape mit AOL Time Warner. Microsoft bezahlte in der Folge 750 Millionen US-Dollar.
Im Juli 2003 erfolgte mit der Zahlung von 26 Millionen US-Dollar an den Spiele-Eingabegerätehersteller Immersion die Beilegung des Streits um die Force-Feedback-Technik.
Im Streit um das US-Patent Nr. 5.838.906 wurde Microsoft am 11. August 2003 zur Zahlung von rund 521 Millionen US-Dollar an das Software-Unternehmen Eolas Technologies verurteilt. Das von Microsofts Webbrowser Internet Explorer verletzte Patent ermöglicht den Zugang zu interaktiven Programmen, die auf Internetseiten eingebettet sind.
Microsoft und Be Inc. einigten sich am 6. September 2003 außergerichtlich auf die Zahlung von 23,3 Millionen US-Dollar, worauf der Hersteller des Betriebssystems BeOS seine wegen Wettbewerbsverzerrung eingebrachte Klage gegen Microsoft zurückzog.
Am 3. Oktober 2003 wurde gegen Microsoft eine Klage mit dem Vorwurf eingereicht, der Softwarehersteller begünstige die Verbreitung von Viren, Würmern und anderen Angreifern durch schlechte Sicherheitsmechanismen und seine Geschäftspraktiken, außerdem informiere Microsoft die Kunden nicht ausreichend über die Gefahren.
Gegen Microsoft wurden mehr als 30 Klagen wegen Patentverletzungen eingereicht: Sun wegen Java, Intertrust wegen DRM-Technik, Burst.com wegen Streaming-Technologie. Microsoft zahlte im März 2005 60 Millionen US-Dollar Lizenzgebühren an Burst.com zur Beilegung des Patentrechtsstreits.
Microsoft und Sun legten im April 2004 ihre juristischen Auseinandersetzungen bei, wobei Microsoft an SUN 700 Millionen US-Dollar für die Kartelldelikte und 900 Millionen für die Nutzung von Patenten bezahlt hat. Gleichzeitig kündigten beide Unternehmen eine breite Zusammenarbeit an.
Gateway ließ im April 2005 gegen eine Zahlung von 150 Millionen Dollar alle kartellrechtlichen Ansprüche gegen Microsoft fallen.
Nach rund 10-jährigem Rechtsstreit einigten sich Microsoft und IBM auf die Zahlung von 775 Millionen US-Dollar. Zusätzlich erhielt IBM eine Gutschrift über 75 Millionen für Microsoft-Software. U. a. soll Microsoft IBM beim Kauf von Software benachteiligt haben.
RealNetworks zog sich am 11. Oktober 2005 aus Kartellverfahren in der Europäischen Union und Südkorea sowie einer Klage in den USA zurück. Zuvor hatte Microsoft der Zahlung von 761 Millionen US-Dollar an den Netzwerk-Streaming-Spezialisten zugestimmt.
2007 wurde eine Sammelklage gegen Microsoft und das Handelsunternehmen Best Buy vom United States Court of Appeals for the Ninth Circuit in San Francisco – trotz Bedenken – auf Grundlage des RICO Act zugelassen. Die Klage war im April 2000 durch James Odom angestrengt worden, der beiden Unternehmen Betrug vorwarf, da sie bei Käufen über Kreditkarten Kundeninformationen austauschten und der Kunde darüber nicht informiert werde. Microsoft hatte sich nach einer Investition von 200 Millionen US-Dollar in Best Buy verpflichtet, Werbung für dieses Unternehmen zu machen, im Gegenzug sollte der Händler Produkte von Microsoft bewerben.
Laut Heise Online verurteilte im April 2009 ein Geschworenengericht in Rhode Island Microsoft dazu, Schadenersatz in Höhe von 388 Millionen US-Dollar zu zahlen. Nach Ansicht der Geschworenen in dem seit Oktober 2003 laufenden Prozess, verletzt das von Microsoft zur Lizenzierung von Windows XP und einigen Office-Produkten benutzte Verfahren ein Patent des Unternehmens Uniloc. Jedoch wird das Urteil im Revisionsverfahren neu verhandelt
Die Firma soll sich an die Vorschriften, Gesetze und Auflagen halten, dann werden sie auch nicht bestraft!
Monopolisierung
Viele Kritiker beziehen sich auf die monopolistische Einstellung von Bill Gates. Laut ihnen sei Microsofts Unternehmensstrategie wettbewerbsfeindlich und nicht kundenorientiert. Wichtigste Änderungen neuer Produktversionen beruhen laut den Kritikern insbesondere auf folgenden Motivationen:
Erschwerung des Einsatzes von Produkten anderer Hersteller (z. B. durch Veränderung von Standards oder ständige Erweiterung des Betriebssystems um Zusatzfunktionen, die von Drittanbietern bereits angeboten werden).
Erzeugung eines Zwanges, auf die neueste Version umzusteigen (z. B. durch Schaffung von Inkompatibilitäten, Verpflichtung von OEM-Herstellern, auf die neueste Betriebssystemplattform umzustellen)
Sicherung der Monopolstellung (z. B. durch Datei- und Software-Inkompatibilitäten, Netzwerk-Inkompatibilitäten, Marketing)
Die marktbeherrschende Stellung bei PC-Betriebssystemen wird von Kritikern maßgeblich dem Talent von Gründer Bill Gates zur Eroberung von Märkten zugerechnet. Die Qualität der Microsoft-Produkte in der Fachwelt wird viel und heftig diskutiert. Kritiker brandmarkten teilweise die Herkunft und Verbreitungspolitik der erfolgsentscheidenden ersten Microsoft-Produkte als unethisch (Billigkauf und Vermarktung einer ausdrücklich als Wegwerfsystem konzipierten Software). Zudem wurde Bill Gates vorgeworfen, die Allgemeinheit an die zweifelhafte „Wahrheit“ gewöhnt zu haben, dass Fehler in Software und plötzliche Ausfälle von Computern im laufenden Betrieb, sogenannte Abstürze, als normal hinzunehmen seien. Infolge einer geschickten Marketing- und Einflussnahmepolitik Microsofts wird heute fast jeder neue PC mit einem vorinstallierten Windows-System ausgeliefert.
Weiterhin wird das Unterlaufen von Softwarestandards und das Ausnutzen der monopolartigen Marktstellung von Microsoft kritisiert.
Rabatte für ausschließlichen Windows-Vertrieb
Microsoft bietet großen Herstellern außergewöhnlich günstige Konditionen für OEM-Software an. Im Rahmen des Kartellverfahrens des US-Justizministeriums gegen Microsoft ist im Jahre 2001 bekannt geworden, dass Microsoft diese Konditionen intransparent gestaltet und in einigen Fällen mit der Verpflichtung verbunden hat, keine Desktop-Rechner ohne ein Betriebssystem von Microsoft auszuliefern. Dieses Vorgehen wurde durch die außergerichtliche Einigung im Kartellverfahren für die Zukunft untersagt.
Produktbündelungen
Der hohe Marktanteil bei Betriebssystemen stellt ein Quasi-Monopol dar und erleichtert es Microsoft, neue Techniken über die Windows-Plattform schnell im Markt zu verbreiten. Dies wurde z. B. mit dem Internet Explorer erreicht, der in (aktualisierten) Windows-95-Versionen vorinstalliert war und in späteren Windows-Versionen sogar mit dem System verschmolzen wurde. Zeitweise erreichte der Internet Explorer dadurch einen Marktanteil von bis zu 85 % und stach durch seinen Wettbewerbsvorteil den damaligen Konkurrenten Netscape aus. Dieser Browserkrieg war letztlich der Auslöser des US-Kartellverfahrens gegen Microsoft im Jahre 1997. In der Europäischen Union wurde Microsoft zudem verpflichtet, das Betriebssystem auch ohne Windows Media Player anzubieten.
Wettbewerbsverletzungen
Microsoft wird auch oft kritisiert und gemaßregelt, so hat dieselbe Europäischen Kommission seit 2004 zahlreiche Bußgelder gegen Microsoft wegen Verletzung von Wettbewerbsgesetzen verhängt. Dem Konzern wurden Auflagen in Bezug auf die Offenlegung von Schnittstellenspezifikationen und die Entkoppelung von Produkten gemacht. Die bedeutendsten Kritikpunkte an Microsoft sind
der Missbrauch seiner Position als Marktführer für eine wettbewerbswidrige Vertragspolitik gegenüber wirtschaftlich abhängigen Unternehmen,
die wettbewerbswidrige Bündelung verschiedener Produkte,
das Unterlaufen von etablierten Softwarestandards mit dem Ziel der Kundenbindung an Microsoft als Folge von Inkompatibilitäten,
lange Zeit nicht behobene Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Anwendungen und
die Verzögerung von softwaretechnischen Innovationen aus unternehmensstrategischen Motiven.
Zu den ersten drei Kritikpunkten waren und sind auch derzeit immer wieder zahlreiche Gerichtsprozesse anhängig. Der Unmut über Geschäftspolitik und der in den Augen der Kritiker häufig hinter dem Stand der Technik zurückgebliebenen Qualität der Produkte hat wesentlich zur Entstehung einer Open-Source-Bewegung beigetragen, die bessere Alternativen zu proprietären Produkten wie denjenigen von Microsoft bieten will.
Prozesse
Rechtsstreit mit der Europäischen Union
Nachdem 1998 das Softwareunternehmen Sun Microsystems gegen den Mitbewerber Microsoft Beschwerde bei der EU-Kommission eingelegt hatte, verhängte die Europäische Kommission unter Mario Monti nach vierjährigen Ermittlungen im März 2004 ein Bußgeld in Höhe von 497 Mio. Euro. Die Kommission sowie die Beschwerdeführer European Committee for Interoperable Systems (ECIS) und die Software and Information Industry Association hatten Microsoft vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung beim PC-Betriebssystem Windows auf wettbewerbswidrige Weise zur Erlangung der Marktführerschaft im Servermarkt eingesetzt zu haben. Außerdem wurde erneut eine wettbewerbswidrige Bündelung des Betriebssystems mit Anwendungssoftware festgestellt. Die EU-Kommission forderte, der Konkurrenz bisher geheim gehaltene Schnittstelleninformationen für die Kommunikation mit Windows-Serversystemen zur Verfügung zu stellen und eine Windows-Version ohne Microsofts Media-Player anzubieten. Microsoft bot in der Folge ein Windows ohne Media-Player an, allerdings zum gleichen Preis wie die Version mit Media-Player; daher fand die abgespeckte Version so gut wie keine Käufer. Am 12. Juli 2006 verhängte die EU-Kommission über Microsoft ein Bußgeld in Höhe von 280,5 Mio. Euro wegen Nichterfüllung der im März 2004 festgelegten Auflagen. Am 17. September 2007 wies ein Europäisches Gericht erster Instanz die Beschwerde von Microsoft gegen die Europäische Union zurück und erklärte die Strafzahlung in Höhe von 497 Mio. Euro für gerechtfertigt. Im Oktober 2007 sagte Microsoft zu, die wichtigsten Auflagen der Wettbewerbsbehörde zu erfüllen und verzichtet auf Berufung gegen das Urteil, der Rechtsstreit wurde damit beendet.
Am 27. Februar 2008 verhängte die Kommission erneut ein Bußgeld in Höhe von 899 Mio. Euro, weil das Unternehmen die im Jahr 2004 gesetzten Auflagen, Schnittstelleninformationen für Konkurrenten offenzulegen, nicht erfüllt habe. Ende Juni 2012 bestätigte der Europäische Gerichtshof das Bußgeld, allerdings wurde die Summe auf 860 Mio. Euro herabgesetzt. Dabei handelt es sich um die höchste bis dahin von einem EU-Gericht bestätigte gegen ein Unternehmen verhängte Strafe. Damit summierten sich die bisher geleisteten Strafzahlungen auf über 1,6 Mrd. Euro.
Weitere Prozesse
Im Mai 2003 einigte sich Microsoft im Rechtsstreit um Netscape mit AOL Time Warner. Microsoft bezahlte in der Folge 750 Millionen US-Dollar.
Im Juli 2003 erfolgte mit der Zahlung von 26 Millionen US-Dollar an den Spiele-Eingabegerätehersteller Immersion die Beilegung des Streits um die Force-Feedback-Technik.
Im Streit um das US-Patent Nr. 5.838.906 wurde Microsoft am 11. August 2003 zur Zahlung von rund 521 Millionen US-Dollar an das Software-Unternehmen Eolas Technologies verurteilt. Das von Microsofts Webbrowser Internet Explorer verletzte Patent ermöglicht den Zugang zu interaktiven Programmen, die auf Internetseiten eingebettet sind.
Microsoft und Be Inc. einigten sich am 6. September 2003 außergerichtlich auf die Zahlung von 23,3 Millionen US-Dollar, worauf der Hersteller des Betriebssystems BeOS seine wegen Wettbewerbsverzerrung eingebrachte Klage gegen Microsoft zurückzog.
Am 3. Oktober 2003 wurde gegen Microsoft eine Klage mit dem Vorwurf eingereicht, der Softwarehersteller begünstige die Verbreitung von Viren, Würmern und anderen Angreifern durch schlechte Sicherheitsmechanismen und seine Geschäftspraktiken, außerdem informiere Microsoft die Kunden nicht ausreichend über die Gefahren.
Gegen Microsoft wurden mehr als 30 Klagen wegen Patentverletzungen eingereicht: Sun wegen Java, Intertrust wegen DRM-Technik, Burst.com wegen Streaming-Technologie. Microsoft zahlte im März 2005 60 Millionen US-Dollar Lizenzgebühren an Burst.com zur Beilegung des Patentrechtsstreits.
Microsoft und Sun legten im April 2004 ihre juristischen Auseinandersetzungen bei, wobei Microsoft an SUN 700 Millionen US-Dollar für die Kartelldelikte und 900 Millionen für die Nutzung von Patenten bezahlt hat. Gleichzeitig kündigten beide Unternehmen eine breite Zusammenarbeit an.
Gateway ließ im April 2005 gegen eine Zahlung von 150 Millionen Dollar alle kartellrechtlichen Ansprüche gegen Microsoft fallen.
Nach rund 10-jährigem Rechtsstreit einigten sich Microsoft und IBM auf die Zahlung von 775 Millionen US-Dollar. Zusätzlich erhielt IBM eine Gutschrift über 75 Millionen für Microsoft-Software. U. a. soll Microsoft IBM beim Kauf von Software benachteiligt haben.
RealNetworks zog sich am 11. Oktober 2005 aus Kartellverfahren in der Europäischen Union und Südkorea sowie einer Klage in den USA zurück. Zuvor hatte Microsoft der Zahlung von 761 Millionen US-Dollar an den Netzwerk-Streaming-Spezialisten zugestimmt.
2007 wurde eine Sammelklage gegen Microsoft und das Handelsunternehmen Best Buy vom United States Court of Appeals for the Ninth Circuit in San Francisco – trotz Bedenken – auf Grundlage des RICO Act zugelassen. Die Klage war im April 2000 durch James Odom angestrengt worden, der beiden Unternehmen Betrug vorwarf, da sie bei Käufen über Kreditkarten Kundeninformationen austauschten und der Kunde darüber nicht informiert werde. Microsoft hatte sich nach einer Investition von 200 Millionen US-Dollar in Best Buy verpflichtet, Werbung für dieses Unternehmen zu machen, im Gegenzug sollte der Händler Produkte von Microsoft bewerben.
Laut Heise Online verurteilte im April 2009 ein Geschworenengericht in Rhode Island Microsoft dazu, Schadenersatz in Höhe von 388 Millionen US-Dollar zu zahlen. Nach Ansicht der Geschworenen in dem seit Oktober 2003 laufenden Prozess, verletzt das von Microsoft zur Lizenzierung von Windows XP und einigen Office-Produkten benutzte Verfahren ein Patent des Unternehmens Uniloc. Jedoch wird das Urteil im Revisionsverfahren neu verhandelt
Die Firma soll sich an die Vorschriften, Gesetze und Auflagen halten, dann werden sie auch nicht bestraft!
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Palomino
Captain
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Es kann doch nicht so schwer sein sich mal ein bischen zu informieren, warum es das Urteil der EU gegen die Bündelung von Windows mit dem IE gibt. Es geht vor allem um den Wettbewerb, denn hinter den Browsern (die man kostenlos herunterladen kann) steckt ein ganzes Ökosystem, bei dem es um sehr viel Geld geht. Ohne Wettbewerb würde alles von Ms gesteuert und kontrolliert werden können.
Microsoft hat Anfang der 90er das Internet und die Bedeutung der Webbrowser verschlafen (wen wunderts). Zu dieser Zeit war der Netscape Navigator Marktführer bei den Webbrowsern (80%) und dem IE meilenweit voraus. Netscape war damals Technologieführer in diesem Bereich.
Das besondere an Netscape war darüber hinaus, dass er auf verschiedenen OS lief, eine Vielzahl von Programmierschnissstellen besaß und zusammen mit der Programmiersprache Java vertrieben wurde. Hätte man konsequent Anwendungen für den Netscape Navigator entwickelt, hätte das Betriebssystem für den PC an Bedeutung verloren. Insbesondere Windows wäre betroffen gewesen, da der Nutzer viele Alternativen gehabt hätte, besonders Linux hätte profitiert.
Ende der 90er Jahre arbeiteten bis zu 1000 Mitarbeiter an der Entwicklung des IE. (Gut zu wissen für alle, die glauben dass ein Webbrowser ein kostenloses Bonusprogramm für das OS ist. Gleichzeitig hat MS den IE mit Windows gebündelt, wodurch der IE auf jedem Windows System vorhanden war. Hierdurch hat sich der Marktanteil des IE rapide erhöht.
Der so entstandene Browserkrieg zwischen MS und Netscape führte dazu, dass immer mehr Erweiterungen abseits der Standards entwickelt wurden die z.T. nicht kompatibel mit anderen Browsern waren. Nach dem Ende Netscapes hatte MS mit dem IE einen Marktanteil von über 90%. Eine Folge davon war, dass Webseiten vor allem auf den IE hin optimiert wurden und mit anderen Browsern kaum noch kompatibel waren. MS konnte auch nach belieben neue Funktionen und standards festlegen und so Konkurrenten vom Markt verdrängen.
Wer installiert schon einen alternativen Browser, wenn er damit kein Online Banking betreiben kann bzw. viele Webshops nicht funktionienen? Duech die Marktbeherrschende Stellung drohte einereits die Gefahr, dass das Internet zu einem 'Windows Internet' wird. Andererseits hat es auch die Verbreitung von Viren begünstigt, da man mit jeder Sicherheitslücke mehr als 90% der Rechner erreichen kann.
Nur mal so zum Nachdenken: Ohne das Urteil der EU wäre Bing heute die beherrschende Suchmaschine, da MS Google über den IE problemlos einschränken könnte. Firefox und Chrome u.a. würden die dann vom MS geschaffenen Standards nicht unterstützen bzw. erst mit zeitlichem Verzug.
Mit einem Monopol bei den Browsern könnte MS das gesamte Internet beinflussen, da sich jede Website den Vorgaben durch den IE anpassen müsste.
Man muss doch nicht lange zurückblicken und sich fragen, wieso Firefox und Chrome so schnell Marktanteile gewonnen haben. Sie waren schneller und innovativer als IE. Nicht umsonst hat es bis IE 9 gedauert, bis MS mal wieder einen brauchbaren Browser hatte. Die Vorgänger waren doch allesamt lahme Krücken. Wenn ein Browser wirklich nur ein kostenloses Tool wäre, würde MS nicht diesen Aufwand betreiben.
Und MS wurde nicht nur in der EU für sein aggressives Verhalten verklagt. In Amerika wurden die meisten Verfahren gegen Geldzahlung eingestellt. Netscape hat immerhin 750 Mio $ erhalten.
Das Urteil gegen MS wurde gefällt, damit es einen funktionierenden Wettbewerb bei den Browsern für PCs gibt. Bei Tablets und Smartphones ist es anders. Hier gibt es einen funktionierenden Wettbewerb. Dass Apple sein OS mit Safari bündelt ist auch kein Problem, da der Marktanteil bei PCs einfach zu gering ist, um den Markt zu beeinträchtigen.
Und es ist absolut richtig, dass die Browserauswahl vor der Installation von Windows geschieht und nicht hinterher. Dann ist es zu spät weil nur die wenigsten sich wirklich hinterher für einen anderen Browser entscheiden würden. man muss hier immer von der Gesamtheit der Nutzer ausgehen. Eine wirklich Aktive Auswahl kann nur vorher stattfinden.
Man würde doch auch nicht bei einer Bundestagsahl hingehen und das Ergebnis der letzten Wahl vorgeben mit der Maßgabe, dass jeder, der seine Stimme ändern oder zurücknehmen möchte möchte, dies tun kann.
Zu einer Auswahl gehört, dass man vorher auswählen kann.
Microsoft hat Anfang der 90er das Internet und die Bedeutung der Webbrowser verschlafen (wen wunderts). Zu dieser Zeit war der Netscape Navigator Marktführer bei den Webbrowsern (80%) und dem IE meilenweit voraus. Netscape war damals Technologieführer in diesem Bereich.
Das besondere an Netscape war darüber hinaus, dass er auf verschiedenen OS lief, eine Vielzahl von Programmierschnissstellen besaß und zusammen mit der Programmiersprache Java vertrieben wurde. Hätte man konsequent Anwendungen für den Netscape Navigator entwickelt, hätte das Betriebssystem für den PC an Bedeutung verloren. Insbesondere Windows wäre betroffen gewesen, da der Nutzer viele Alternativen gehabt hätte, besonders Linux hätte profitiert.
Ende der 90er Jahre arbeiteten bis zu 1000 Mitarbeiter an der Entwicklung des IE. (Gut zu wissen für alle, die glauben dass ein Webbrowser ein kostenloses Bonusprogramm für das OS ist. Gleichzeitig hat MS den IE mit Windows gebündelt, wodurch der IE auf jedem Windows System vorhanden war. Hierdurch hat sich der Marktanteil des IE rapide erhöht.
Der so entstandene Browserkrieg zwischen MS und Netscape führte dazu, dass immer mehr Erweiterungen abseits der Standards entwickelt wurden die z.T. nicht kompatibel mit anderen Browsern waren. Nach dem Ende Netscapes hatte MS mit dem IE einen Marktanteil von über 90%. Eine Folge davon war, dass Webseiten vor allem auf den IE hin optimiert wurden und mit anderen Browsern kaum noch kompatibel waren. MS konnte auch nach belieben neue Funktionen und standards festlegen und so Konkurrenten vom Markt verdrängen.
Wer installiert schon einen alternativen Browser, wenn er damit kein Online Banking betreiben kann bzw. viele Webshops nicht funktionienen? Duech die Marktbeherrschende Stellung drohte einereits die Gefahr, dass das Internet zu einem 'Windows Internet' wird. Andererseits hat es auch die Verbreitung von Viren begünstigt, da man mit jeder Sicherheitslücke mehr als 90% der Rechner erreichen kann.
Nur mal so zum Nachdenken: Ohne das Urteil der EU wäre Bing heute die beherrschende Suchmaschine, da MS Google über den IE problemlos einschränken könnte. Firefox und Chrome u.a. würden die dann vom MS geschaffenen Standards nicht unterstützen bzw. erst mit zeitlichem Verzug.
Mit einem Monopol bei den Browsern könnte MS das gesamte Internet beinflussen, da sich jede Website den Vorgaben durch den IE anpassen müsste.
Man muss doch nicht lange zurückblicken und sich fragen, wieso Firefox und Chrome so schnell Marktanteile gewonnen haben. Sie waren schneller und innovativer als IE. Nicht umsonst hat es bis IE 9 gedauert, bis MS mal wieder einen brauchbaren Browser hatte. Die Vorgänger waren doch allesamt lahme Krücken. Wenn ein Browser wirklich nur ein kostenloses Tool wäre, würde MS nicht diesen Aufwand betreiben.
Und MS wurde nicht nur in der EU für sein aggressives Verhalten verklagt. In Amerika wurden die meisten Verfahren gegen Geldzahlung eingestellt. Netscape hat immerhin 750 Mio $ erhalten.
Das Urteil gegen MS wurde gefällt, damit es einen funktionierenden Wettbewerb bei den Browsern für PCs gibt. Bei Tablets und Smartphones ist es anders. Hier gibt es einen funktionierenden Wettbewerb. Dass Apple sein OS mit Safari bündelt ist auch kein Problem, da der Marktanteil bei PCs einfach zu gering ist, um den Markt zu beeinträchtigen.
Und es ist absolut richtig, dass die Browserauswahl vor der Installation von Windows geschieht und nicht hinterher. Dann ist es zu spät weil nur die wenigsten sich wirklich hinterher für einen anderen Browser entscheiden würden. man muss hier immer von der Gesamtheit der Nutzer ausgehen. Eine wirklich Aktive Auswahl kann nur vorher stattfinden.
Man würde doch auch nicht bei einer Bundestagsahl hingehen und das Ergebnis der letzten Wahl vorgeben mit der Maßgabe, dass jeder, der seine Stimme ändern oder zurücknehmen möchte möchte, dies tun kann.
Zu einer Auswahl gehört, dass man vorher auswählen kann.
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Don Kamillentee
Gast
borizb schrieb:Dann müssen Apple und Suse/Redhat etc auch den Internet Explorer anbieten.
Wenn MS selbigen für deren System anbietet! IE ist aber kostenlose Ware und (m.W.) nur auf Windowssystemen verfügbar.
Vergleicht mal bitte nicht Äpfel und Birnen miteinander.
SheepShaver schrieb:Ein Unternehmen gilt als marktbeherrschend, sobald es einen Martkanteil von mindestens 33% hat.
das ist schlichtweg FALSCH!
33% ist eine voraussetzung für den verdacht auf eine markbeherrschende stellung aber kein HINREICHENDES kriterium!
Das Bestehen einer marktbeherrschenden Stellung wird gemäß § 19
Absatz 3 GWB vermutet, wenn ein Unternehmen einen Marktanteil von mindestens
einem Drittel hat. Neben der absoluten Höhe des Marktanteils des betroffenen Unternehmens
werden bei der Bewertung auch die Marktanteilsabstände der übrigen
Wettbewerber, die Verteilung der Marktanteile sowie die Marktanteilsentwicklung
einbezogen. Ein weiteres wichtiges Beurteilungskriterium ist die Finanzkraft eines
Unternehmens bzw. seine Ressourcenausstattung, die bei Wettbewerbern Entmutigungs-
oder Abschreckungseffekte hervorrufen und damit seine Verhaltensspielräume
erweitern können.
und das ist nur ne grobe zusammenfassung.
Kamikaze_Raid
Banned
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- Okt. 2009
- Beiträge
- 3.422
Es geht hier doch garnicht um marktbeherschende Stellung ja oder nein... usw. Es geht darum das die Auflagen einfach lächerlich/unfair sind. Das eine hat mit den anderen doch nichts zu tun. (in meinen Augen). MS hat sich seine Stellung über Jahrzehnte hinweg "erkämpft" und "erarbeitet" und nun ist eben deren Marktanteil deren Lohn. Dennoch kann ich nicht erwarten das MS aktiv die Konkurrenz unterstützt.
Kamikaze_Raid schrieb:@Dese
Das hat doch nichts mit Bildung zu tun. Oder ist es bei dir so, das jeder der eine andere Meinung als du hat, automatisch ungebildet ist? Wenn ja... Glückwunsch zu deiner "Bildung".
Akzeptiere einfach die Meinung Anderer, so wie diese auch Deine akzeptieren!
nein, aber jeder der über dinge redet von denen er keine ahnung hat. die leute hier wissen nicht einmal was marktbeherrschende bedeutet und verlgeichen das vorgehen der eu mit apples safari, bäckerein und co.
aber du hast recht. das hat nicht viel mit bildung zu tun, sonder mehr mit... wie hieß nochmal dieses syndrom bei dem leute umso mehr klugscheissen, jeh weniger sie ahnung haben?
edit: das sind keine meinungen. um eine meinung haben zu können sollten man wenigsten ein grundwissen über die thematik haben. die fehlt hier den aller aller meisten!
und so was muss ich und DARF ich nicht akzeptieren.
Ergänzung ()
Kamikaze_Raid schrieb:Es geht hier doch garnicht um marktbeherschende Stellung ja oder nein... usw. Es geht darum das die Auflagen einfach lächerlich/unfair sind. Das eine hat mit den anderen doch nichts zu tun. (in meinen Augen). MS hat sich seine Stellung über Jahrzehnte hinweg "erkämpft" und "erarbeitet" und nun ist eben deren Marktanteil deren Lohn. Dennoch kann ich nicht erwarten das MS aktiv die Konkurrenz unterstützt.
dir scheint nicht einmal klar zu sein, was für konsequenzen eine markbeherschende stellung hat, für die wirtschaft und für die kunden.
es geht um die marktbeherrschende stellung, um GENAU DAS. wenn diese gegeben ist, dann sind die auflagen sogar noch zu schwach. wenn nicht, dann brauchts die nicht mehr.
edit: aber mal was zu fairness und MS: wenn man fairness als maßstab ansetzten sollte, dann gehört MS umgehen geschlossen! und das nicht einmal wegen deren browserauswahl.
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MikeBe
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MS hat sich nichts erarbeitet, im Gegenteil, lies mal was ich oben gepostet habe, MS ist ein quasi Monopolist, und dann gelten besondere Bedingungen. Und an genau diese hat man sich auch zu halten, das ist ein Rechtsstaatliches Prinzip.
MS ist es gelungen durch geschicktes Marketing, guter PR Abteilung und "vorteilhaften" OEM Verträge zum uneingeschränkten Marktführer im Desktop Bereich zu werden.
MS ist es gelungen durch geschicktes Marketing, guter PR Abteilung und "vorteilhaften" OEM Verträge zum uneingeschränkten Marktführer im Desktop Bereich zu werden.
SheepShaver
Commodore
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@Dese
Ok sorry, hab ich schlampig formuliert.
Ok sorry, hab ich schlampig formuliert.
SheepShaver schrieb:@Dese
Ok sorry, hab ich schlampig formuliert.
kein problem. fehler machen wir alle. zugeben tuen es die wenigsten.
MikeBe schrieb:Du findest es also Ungerecht, Okay, deine Meinung, aber es ist nicht Ungerecht, sondern es ist RECHT, geltendes Recht.
nicht nur das (geltendes recht geht mir persönlich erstmal am ... vorbei), wobei das für die EU relevant ist. wie peinlich wäre es denn, wenn sie isch nicht mal an ihre eigenen gesetzte halten würde?!
aber wichtiger ist, was für konsequenzen es hätte marktbeherrschende unternehmen es zu erlauben ihre position auszunutzen um druck in anderen märkten auszuüben?
dabei ist es völlig egal ob man der meinung ist, dass wird im falle des browser keine weitreichenden konsequenzen haben. denn das weiß niemand im voraus 100%. wenn man den schaden erst abwartet ist es zu spät.
deswegen greift man ein BEVOR es passiert und somit auch in fällen, die vieleicht nie problematische ausmaße erreicht hätten.
G
Ganzir
Gast
Da der Kommentar von Palomino als Ergänzung der News seitens CB zitiert wird, sollte der Satz:
ggf. nochmal überarbeitet werden.
Palomino schrieb:Hätte man konsequent Anwendungen für den Netscape Navigator entwickelt, wäre die hätte das Betriebssystem für den PC an Bedeutung verloren.
ggf. nochmal überarbeitet werden.
rohbie00
Lieutenant
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Dese schrieb:edit: das sind keine meinungen. um eine meinung haben zu können sollten man wenigsten ein grundwissen über die thematik haben. die fehlt hier den aller aller meisten!
und so was muss ich und DARF ich nicht akzeptieren.
FALSCH, in einer demokratie darf man sowas auch mit halbwissen, oder gar ohne wissen
Fakt ist doch aber -> kapitalismus, angebot-nachfrage, etc
Die menschen haben eine Nachfrage nach einem Browser, diese wird eben zu 53% gedeckt durch den IE, mehr brauchen die meisten halt nicht, selbst wenn sie andere browser kennen.
wer mehr braucht, der lässt den IE links liegen.
ganz einfach.
und mal ehrlich, will ich ein produkt an den mann bringen, dann muss ich doch auch dafür sorgen dass die leute es wollen. ich kann doch nicht nur mein produkt verbreiten in dem ich andere anklage.
chrome ist doch auch nich so groß geworden weil auf 90% der PCs android läuft...
agressives marketing " schnelleres internet? CHROME jetzt installieren" oder was da auch sonst auf jeder zweiten seite im netz aufgeploppt ist.
solch ein satz reicht doch den meisten aus um mal neugierig drauf zu klicken. und schon ham se was fürs büro zum weitererzähln.
und MS durch den IE eine inovationsbremse? was hat MS damit zu tun, wie und womit andere ihren browser programmieren? war nicht sogar chrome zB der erste browser mit einem eigenen prozess für jeden tab? sowas ist nützlich und inovativ.
und ich bin fest der überzeugung, wenn sich die restlichen hersteller mal ein wenig mehr mühe geben würden, also mal wirklich eine nachfrage beim kunden erzeugen durch bomben features zB, dazu noch ein wenig mehr marketing, und die werden sich auch mehr verbreiten. open source hin oder her, es sind auch lediglich profitgeile unternehmen die ihre kohln haben wollen. dann sollen sie auch was dafür tun, wie zB wieder die natscape platform beleben, so ein all in one programm wieder halt, das war toll!
(mehr hab ich nicht zu sagen, das wird ja hier schon wieder einfach nur beleidigend auf beiden seiten 0o, am besten ist wenn man aus der seite hier eine reine news seite macht, oder einfach mal die kommentarfunktion deaktiviert bei gewissen themengebieten, oder auch einfach forum und news trennen)
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was darf man? du darfst reden was du willst. das verbiete ich niemanden.rohbie00 schrieb:FALSCH, in einer demokratie darf man sowas auch mit halbwissen, oder gar ohne wissen
aber ich muss das nicht akzeptieren. und ich, aus meiner eigenem verantwotnugsgefühl heraus finde ich DARF so ein quatsch auch nciht akzeptieren.
und mit einer demokratie hat das im übrigen auch ncihts zu tun.
edit: ich dulde so etwas, z.m. hier. dazu bin ich gezwungen, rechtlich. aber akzeptieren, dazu bin ich weder rechltich noch sonst irgendwie gezwungen.
rohbie00
Lieutenant
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dese, nur für dich noch mal ausfürhlich: in einer demokratie DARF man einen eigene meinung haben, welche du einigen am liebsten verbieten möchtest, anders sind für mich deine von mir zitierten worte nicht zu verstehen.
"das sind keine meinungen. um eine meinung haben zu können sollten man wenigsten ein grundwissen über die thematik haben. die fehlt hier den aller aller meisten!"
nicht tabs, ein prozess pro tab, das meine ich und hab ich auch geschrieben 0o
und jez ma an alle hier, chillt ma bisl
"das sind keine meinungen. um eine meinung haben zu können sollten man wenigsten ein grundwissen über die thematik haben. die fehlt hier den aller aller meisten!"
nicht tabs, ein prozess pro tab, das meine ich und hab ich auch geschrieben 0o
und jez ma an alle hier, chillt ma bisl
MikeBe
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Man sollte auch nicht vergessen:
Wer Apple kauft kauft Apple, Rechner und OS und weiß was er bekommt und auf was er sich einlässt.
Windows wird meistens zusammen mit einem OEM Rechner erworben, und dort darf ich nicht automatisch erwarten dass der Käufer sich mit der Materie auseinander gesetzt hat und über Browser Alternativen informiert ist.
Linux wird wohl zu über 90 % von Nerds und Freaks eingesetzt die genau wissen was sie wollen und wie sie es einrichten. Linux OEM Rechner gibt es nicht.
Wer Apple kauft kauft Apple, Rechner und OS und weiß was er bekommt und auf was er sich einlässt.
Windows wird meistens zusammen mit einem OEM Rechner erworben, und dort darf ich nicht automatisch erwarten dass der Käufer sich mit der Materie auseinander gesetzt hat und über Browser Alternativen informiert ist.
Linux wird wohl zu über 90 % von Nerds und Freaks eingesetzt die genau wissen was sie wollen und wie sie es einrichten. Linux OEM Rechner gibt es nicht.
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