[wege]mini schrieb:
Es ist ein einfaches Produkt. Es wird mit Geldeinsatz erwirtschaftet, danach redet man leichtgläubigen Menschen ein, es hätte irgend einen Wert und wenigstens die Mehrwertsteuer, sollte in aufgeklärten Staaten für diese Glasperlen anfallen.
Ich würde hier eher Vergleiche zu geistiger und physischer Arbeit zum erwirtschaften ranziehen, um zu zeigen, das das Produkt nicht weniger Wert ist, nur weil das eine meist besser entlohnt wird, als das andere.
Der Wert bestimmt sich immer auch durch die allgemeine Akzeptanz und Einschätzung von Interessengruppen, nicht durch Emotionen oder weil jemand meint, Produkt X ist wertvoll.
Der Wert steigt enorm, je mehr Funktionalität so ein "Produkt" bietet. Da mag BTC vielleicht aktuell etwas weniger interessant sein als z.B. Ethereum mit seiner DeFi-Möglichkeiten.
Der Wert von BTC ergibt sich auch u.a. dadurch, das es durch seine Akzeptanz von immer mehreren Interessenten automatisch sicherer werden lässt, theoretisch ohne überwachende, verwaltende Instanzen dazwischen - zumindest nicht in der Form, wie wir es aktuell durch die IWF etc. haben.
Als objektiver Beobachter muss man sich fragen, ob bei alter negativer und falscher Aussagen über die hiesigen Kryptos, ob große Finanzkonzerne wie Visa usw. dumm sind. Arbeiten da nur Trottel, die bewusst in "Schneeballsysteme" oder Scam investieren? Wer sich von den üblichen "Miner machen den GPU-Markt und die Umwelt kaputt"-Geschrei abspeisen lässt, den kann man sicherlich genauso als "leichtgläubigen Menschen" hinstellen.
Das die großen Finanzinstitute natürlich auch einen Stück vom Kuchen abhaben wollen liegt auf der Hand, wenn man sich die Geschichte seit Jahren anschaut. Die Zeit, wo es was nerdiges war, ist vorbei und trotzdem stecken wir noch gewisserweise in den Kinderschuhen der potentiellen Möglichkeiten dieser Technologie, auch abseits vom Finanzmarkt.