Gufur schrieb:
Mobil sein ist, meiner Meinung nach, ein Grundrecht.
Sich aber, auf Kosten der Umwelt, mit allen Mitteln, durch Mining in die eigene Tasche wirtschaften nicht!
Bevor ich anfange: Ich bin Autofahrer und mir würde der Wegfall des Fahrzeugs auch sehr weh tun, wenn es dafür keinen Ersatz in Form von ÖPNV gibt. Es geht auch nicht um eine Diskussion einen Autoverbots, ich will auch niemanden dissen, sondern es geht um moralisches Dilemma, was sich bei der Diskussion zwischen Gufur und
@LamaMitHut zeigt.
Der Energieaufwand, ein Auto herzustellen und zu bewegen, steht in einem ähnlichen Verhältnis wie die für das Mining eingesetzte Energie zum Ertrag. Der Energieaufwand ist im Vergleich zur transportierten Nutzlast absurd hoch und die Umwelt nimmt schaden,
egal, welchen Antrieb das Auto nutzt. Auch da will ich jetzt keine Diskussion lostreten.
Das Auto außerhalb der Fahrt zur Arbeit für seine Freizeit zu nutzen, die Umwelt zu schädigen und damit ggf. Städte zu verstopfen, obwohl es gerade dort Alternativen gibt, ist mindestens genauso egoistisch, wie das verschleudern von Strom zur eigenen Bereicherung.
LamaMitHut hat schon recht. Wenn wir das Mining als selbstsüchtig verurteilen und verboten sehen wollen, ist die Ächtung des Autos und die Forderung seines Verbotes ein logischer Schritt. MIt eigenen Interessen dagegen zu argumentieren, die Mobilität zu einem Grundrecht zu erheben, was sie nicht ist, entschärft die Schlußfolgerung von LamaMitHut nicht. Im Gegenteil, sie zeigt das moralische Dilemma noch deutlicher.
Deswegen wäre ich mit Rufen nach Verboten generell etwas vorsichtig, denn eine Grenze zu ziehen, was verboten gehört und was bleiben darf, ist mitunter schwieriger, als man glaubt.
Zum Abschluß nochmal der Hinweis, dass ich niemanden persönlich durch diesen Post anzugreifen gedachte. Ist nur meine persönliche Schlußfolgerung aus den dargelegten Standpunkten von Gufur und LamaMItHut.