Wardaddy schrieb:Ich lese die Beiträge aufmerksam durch,nur deine ignoriere ich weil jeder eine freundliche Antwort parat hat und auch sehr höfflich Antworrtet nur du nicht,das ist alles.
Es tut mir leid, wenn du das so empfindest. Ich wollte dich mit keinem Beitrag persönlich angreifen. Im Internet klingt das vielleicht auch nochmal ein wenig griesgrämiger.
Es ist doch nur so, dass dein Bekannter sich an dich wendet, weil er selber nicht weiter weiß. Sinnvoll helfen kannst du ihm aber nur, wenn du ein Verständnis dafür entwickelst, wie diese Cryptotrojaner funktionieren, allein auch schon um ihn richtig aufklären zu können, dass man sich ohne Backups heutzutage nicht mehr schützen kann.
Also dachte ichm ir das ganze so,ich führe die behle in dem Video aus so das der Rechner startet und dann entferne ich Patya mit einem Removel Tool AV oder so und dann mit einem Data Recovery Tool die Daten herstellen.
Leider wird das nicht so klappen wie du dir das vorstellst. Du kannst mit den Befehlen den MBR der Festplatte wiederherstellen. Das ist der erste Ort, an dem ein Computer beim Boot nachschaut, wo er das Betriebssystem zu suchen hat. Selbst wenn dort aber alles so wieder steht wie vorher kann der Computer danach trotzdem nicht booten, weil die MFT, das Inhaltsverzeichnis der Windows-Partition, nicht lesbar ist. Anders als bei einem Buch, das man zur Not immer von vorne Durchblättern kann, weiß der Computer ohne diese Tabelle nicht, wie er das Dateisystem lesen soll. Er wird nur Datensalat vorfinden und wahrscheinlich einen Dateisystemschaden melden. Zu dem Punkt, an dem man ein Antivirenprogramm auf die Festplatte loslassen könnte kommt man also nie.
Anders als bei TrueCrypt oder Locky greift Petya eben nicht nur die Nutzdaten selbst an, sondern die gesamte Festplatte (bzw. Partition).
Was aber wie gesagt immer noch eine Option ist: Überprüfen, ob der Laptop deines Bekannten per UEFI bootet.