Hallo,
vorne weg: Ich bin kein Motorradfahrer. Vielleicht später einmal, aber jetzt noch nicht. Ich bin bald 19 Jahre alt, habe meinen Autoführerschein seit nun bald 2 Jahren (direkt mit 17 gehabt) und fahre als Pendler sehr viel Auto (35.000km jährlich mit meinem wunderschönen Golf 7, ich liebe ihn
). Was mir jetzt aber mit Beginn der Motorradsaison aufgefallen ist, wie extrem gefährlich ein Großteil der Motorradfahrer unterwegs ist. Ich meine, es muss Spaß machen mit zwei Rädern in engen Kurven zu liegen und danach stark zu beschleunigen, aber sind es die oftmals gefährlichen Manöver wert? Ich wohne auf dem Land, dort sind besonders an sonnigen Wochenenden eine Menge Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen unterwegs, die meisten davon sind auch nicht gerade junge Chaoten sondern sind durchaus schon zwischen 30 und 60 Jahren alt - trotzdem scheint die Gefahr sie magisch anzuziehen oder zumindest zu reizen. Doch ich kann es einfach nicht verstehen, dass sie auf engen und kurvigen Straßen mit hohen Feldern an beiden Seiten jedes Mal die Autos überholen müssen, selbst wenn die Autos (wie in meinem Fall) meistens auch recht zügig unterwegs sind. Da braucht nur mal jemand mit ein wenig sehr stark erhöhter Geschwindigkeit im Gegenverkehr aus der Kurve kommen und das war´s, so eine Frontalkollision überlebt kein Motorradfahrer, da keine Knautschzone und kein fester halt am Vehikel. Ich sehe nun andauernd in den sozialen Medien Hinweise auf die "gestartete Motorradsaison" und dass man "doch bitte Rücksicht nehmen soll, da die Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen doch auch Familenväter und -mütter seien und ein Leben haben". Ich kann mir jedoch nicht erklären warum an den häufigen Unfällen gerade die Autofahrer und Autofahrerinnen Schuld sein sollen, wo doch die MotorradfahrerInnen sich selbst in die Gefahrensituationen begeben. Sie selbst fahren die engen und kurvigen Landstraßen mit sehr hoher Geschwindigkeit, weil es sie reizt. An den andauernden Kollisionen, Stürzen, Reibungs- und Haftverlusten ist doch nicht der Autofahrer Schuld? Meine Frage: Warum werden so viele Menschen *alters- und gesellschaftsstandunabhängig* auf Motorrädern so leichtsinnig? Und da soll man Leuten wie mir noch nachsagen, die jungen Anfänger seien eine Gefahr? Wie seht ihr das?
Viele Grüße
vorne weg: Ich bin kein Motorradfahrer. Vielleicht später einmal, aber jetzt noch nicht. Ich bin bald 19 Jahre alt, habe meinen Autoführerschein seit nun bald 2 Jahren (direkt mit 17 gehabt) und fahre als Pendler sehr viel Auto (35.000km jährlich mit meinem wunderschönen Golf 7, ich liebe ihn
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Viele Grüße