Muss das Fernsehprogramm besser werden?

Ich bin der Meinung, dass wir unsere deutschen Produktionen nicht allgemein schlechtreden können.

Ich finde vor allem die 19.25Uhr Formate auf dem ZDF meist sehr gelungen wie z.B. Küstenwache oder Notruf Hafenkannte.

Zudem finde ich die Sendung Extra 3 auf dem NDR sehr gut gelungen. Leider ist der Sendeplatz etwas ungünstig gewählt.
 
Natürlich gibt es auch gute Produktionen im deut. Fernsehen.
Nur der Großteil ist unterstes Niveau.
Das zieht dann auch die wenigen "Schmuckstücke" mit den den Dreck.


Wenn man will, dann kann man sich schon von einer guten Sendung zur nächsten zappen.
Klappt aber nicht jeden Tag.
Aber jeden Tag muss die Glotze auch nicht an sein. ;)
 
Meiner Meinung nach hat das Niveau des Fernsehens in den letzen 2 Jahren stark nachgelassen.
Viel zu viele Seifenopern und schlechte Serien flimmern mitlerweile Tag für Tag über die Mattscheibe.

Kleiner Tip - Schaut mal auf http://fernsehkritik.tv/ vorbei.
 
wie ich finde gibst schon gute deutsche filme
jedoch halt nich in massen
und die meisten sind halt wie schon gesagt schlecht
aber da muss man halt auch bedenken dass die meisten deutschen produktion kein hollywood budget haben
 
ich finde deutsch filme einfach unglaublich schlecht

Es ist auch neben dem eigenen Anspruch eine Frage der Finanzierung. Wieviele europäischen Filme oder Serien kosten 100e Millionen Produktionskosten?
Es gibt auch viele unglaublich schlechte amerikanische Produktionen und genauso viele Seifenopern, die Deutschland teilweise nie erreichen.
Auch leidet das europäische Kino an seiner Zersplitterung (viele kleine nationale Filmindustrien).
Es ist für Europäer schon schwierig einen Film europaweit heraus zu bringen, als umgekehrt für Amerikaner. Die USA haben eine viel umfangreichere Filmindustrie und (finanziell) potentere Produktionskonzerne. (obwohl vieles eh in Kanada produziert wird.^^)
Auch erreichen dortige Produktionen ein viel größeres Publikum und höheren Absatz schon im eigenen Land.
Wer "Hollywood" produzieren will, geht eben gleich nach Hollywood. Oder man kauft eben überwiegend ein oder schickt paar Schauspieler oder Regisseure rüber. Andererseits forciert man den nationalen Markt im kleineren Rahmen.
 
Von den Finanzspritzen gen Hollywood hat aber nur Hollywood etwas.
Die bedanken sich schön für die Gelder, produzieren einen Film und stecken sich dann eher selbst das verdiente Geld in die Tasche. ;)

Ein hohes Budget macht noch lange keinen guten Film aus.
Was am Ende einen guten Film ausmacht, entscheidet jeder für sich selbst.
Es liegt aber garantiert nicht am hohen Budget.
Es gibt auch viele teure Flops.


Ich glaube der Unterschied zw. Hollywood und dem europ. Film ist der, das Hollywood Filme als Unterhaltung ansieht.
Wo hingegen in Europa der Film vorwiegend als Kunst angesehen wird.
Da liegt der kleine, aber feine Unterschied.

Sehe ich dann einige europ. Produktionen, dann denke ich mir manchmal: "Da versucht jemand krampfhaft einen auf Hollywood zu machen.".
In meinen Augen ist die Serie "Alarm für Cobra 11" so ein Versuch, eine Serie auf Hollywood/US-Action Niveau zu heben.
hmm... naja...
Der Versuch kann in meinen Augen nicht gelingen, da er eher das Gegenteil bewirkt.
Sowas passt irgendwie nicht hier her, auch wenn es ein Versuch ist.

Kann sich noch jemand an die Versuche von RTL erinnern, wo sie "Eine schrecklich nette Familie" und "Wer ist hier der Boss?"
mit deutschen Darstellern nach machen wollten ?
Ein paar Folgen wurden gesendet und dann war der Spuck wieder vorbei, zum Glück! :D


Europa versucht viel nach und vor allem besser zumachen.
Das klappt in meinen Augen nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest funktioniert das nie wenn man dabei nicht auf die "europäischen Werte" und "Kräfte" baut. Es gibt durchaus Filme die erinnern an Hollywood-Streifen, haben aber einen typisch europäisch-kulturellen Stil.
Da fällt mir in erster Hinsicht "Auf der anderen Seite" ein, der ziemlich ähnlich einem 21 Gramm und Babel ist und doch seine eigenen Stärken hat.

Aber solche europäischen Schmankerl sind selten und finden in unseren etablierten Medien kaum Beachtung, mehr Wert als eine "Randnotiz" haben diese nicht.
Das trifft aber auch auf "arabische" Produktionen zurück, hier gibt es ebenfalls ganz eigene Schmankerl, wie "Die Band von nebenan".
 
-oSi- schrieb:
Nur der Großteil ist unterstes Niveau.

Ich würde das nicht unbedingt am Niveau festmachen. Ein Film/ eine Serie sollten wenigstens technisch und handwerklich auf einem soliden Level basieren. Was z.B. bei Cobra 11 eben nicht der Fall ist. Die Stuntschule Düsseldorf (die machen die "Stunts" für die Serie) ist ein lächerlicher Haufen von Amateuren -> und genau so sehen dann auch die Stunts aus. LÄCHERLICH.

Was europäischen Regisseuren,speziell den deutschen (Uwe Boll & Co.) fehlt,ist nicht die Dramaturgie oder Timing ,sondern Basics wie Beleuchtung,Cut,Kamerawinkel (O.K. Uwe Boll fehlt ALLES :evillol:). Die Russen kommen Hollywood schon recht nahe, es gibt mittlerweile einige recht ordentliche Filme aus RUS.

Btw an die billige RTL-Kopie von Eine schrecklich nette Familie kann ich mich noch erinnern,die war mit Lutz Reichert als "Jupp". Das lächerlichste daran war dass RTL die Texte der Originalfolgen beinahe 1:1 übernommen hatte. Sogar an Drehbuchschreibern wurde gespart.:freak:
 
Das Problem ist aber daß die Meisten den US-Produktionen gar nicht nahe kommen wollen.

Es wäre auch gar nicht die Lösung einfach die US-Produktionen zu kopieren.
Aber das hatten wir oben schon geklärt.

Wir legen mehr Wert auf eine gut erzählte Geschichte.

Ein sehr positives Beispiel war im November Das Feuerschiff

Oder Eine Stadt wird erpresst.

Aber wahrscheinlich sind solche Filme dem Großteil der Zuschauer zu langweilig, zu anstrengend oder auch zu anpruchsvoll.

Was wiederum den Schluß zulassen würde daß das jetzige Fernsehprogramm für jeden etwas bietet. Auch wenn die seichte Kost im Vorteil ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist gerade auch noch eine meiner Meinung nach sehr gute deutsche Produktion eingefallen.
Der Film Mogadischu!
Ich fand diesen Film sehr interessant und gut präsentiert. Eine sehr gelungene Umsetzung des historischen Hintergrundes.
 
"die patin" war erstaunlich gut, sowie "die lange harald lesch nacht" oder so ähnlich, gibts noch in der zdf - mediathek, das war ne sehr anständige sendung über philosophie/space/wissenschaft, soweit die tips :)

hoffentlich wird das tv-programm in einigen jahren wieder besser sein, wenn ich zu alt zum zoggn bin :freak:
 
walter08 schrieb:
hoffentlich wird das tv-programm in einigen jahren wieder besser sein, wenn ich zu alt zum zoggn bin :freak:

Ich glaube nicht, dass unsere Generation (alles nach 1980) später als Rentner so vor der Glotze hängen wird, wie die jetzigen Rentner. Wir werden altersgerechte Shooter und Adventurespiele daddeln und uns über die Jugend mit neumodischem Kram aufregen.
So wie das im Artikel gesagtwird, haben die Programmdirektoren viel zu viel Angst davor etwas zu verändern, als das TV wieder besser wird.
Später steht in den Geschichtsbüchern, dass das Fernsehen das Mittelding zwischen Zeitung und Internet war, und niemand wird sich dann vorstellen können, dass die Leute tatsächlich passiv vor den geräten saßen um auf eine bestimmte Sendung zu warten, statt sie einfach anzufordern.
 
Ich hab seit gut 3 Jahren gar kein Fernsehanschluß mehr bzw. das Kabel liegt auf dem Boden rum und ist nicht eingesteckt.
Vermisst habe ich es bisher nicht. Das einzige was mich interesiert sind Serien und die schau ich lieber im Original, meistens English, da die deutschen Serien einfach nur schlecht sind.

Aber die US Serien lassen auch schon nach. Bestes Beispiel Prision Break, nach der 2ten Staffel hätten die aufhören sollen, ist jetzt nur noch Kommerz, scheint so, als würde die das Drehbuch zwischen durch auf dem Klo schreiben.

Das andere Problem ist, ich kann nur das schauen was grad läuft, ich muss mir Zeit nehmen, wenn ich was schauen will und das klappt ja auch nicht immer.

Das Problem ist einfach, ein Programm zu senden, was viele Leute anspricht.

Wie soll man den das Fernsehprogramm verbessern, so das jeder zufrieden ist? Ich glaube, so einfach ist das nicht.
 
Es wird niemandem gelingen jeden zufrieden zu stellen. Aber man könnte versuchen das Niveau zu heben.
Ich habe vor kurzem einmal am frühen Nachmittag ProSieben eingeschaltet.
Ich war entsetzt.
So wenig Sinn wie in diesen sogenannten reality Soaps steckt. So etwas zieht sich meine Schwester jeden Tag rein, jetzt weiß ich auch warum sie bei einem Vorstellungsgespräch behauptet hat Obama sei KommunistXD
 
Zomg :D

Jo, diese DokuSoaps sind das allerschlimmste. Hab mir vor einiger Zeit ne TV-Karte installiert, die mein Vater nicht mehr braucht.
Eingeschaltet: Sat1: "K 11 - Kommissare im Einsatz"
Und sofort wusste ich, warum ich einen Fernseher überhaupt nicht vermisst habe. Hab mich dann noch durch Pro7, RTL, etc. durchgezappt und war geradezu entsetzt, was da für langweiliger, belangloser Müll lief.

Richter-Sendungen, Ermittler-Sendungen, Bauer-sucht-Frau-Sendungen, Meine-16-jährige-Schlampen-Tochter-raucht-und-trinkt,-ist-ja-ganz-normal-Sendungen ... oder GeilerLeo das "Wissens-Magazin" (wohl eher das Titten-Magazin) ... und so weiter und sofort ...

Und ich finde auch, daß etwa 95% der deutschen Filme und Serien garnicht gehen. Unauthentizität und schlechte Schauspielerei pur, Handlungen sind meist von irgendwelchen Ami-Sachen abgekupfert, und oft sind die Darstellungen vollkommen überzogenen (bzw. möchtegern-cool) und werden dadurch so lächerlich, daß man sich beim Zusehen fremdschämt.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel (Stromberg und Lola rennt zum Beispiel), aber generell würde ich schon sagen, daß es in Deutschland an guten Filmemachern mangelt ... die meisten Filme/Serien sind auf dem Niveau von Amateur/Hobby-Filmern --> miserabel.
 
@ athlonforever

Na und? Vielleicht bekommt man die verblödeten Dauer-TV-Glotzer auf diese Art mal von der Glotze weg und sie lesen ein Buch... was durchaus begrüssenswert wäre.
 
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