News Nach Facebook-Skandal: Die Opferrolle soll nicht mehr funktionieren

facebook hin oder her , ich werfe mal den schufa eintrag und vergleichbare in den raum die daten werden auch fleißig gehandelt und weitergegeben auch werden die daten in den einwohnermelderegister fleißig weiter gegeben woher hat die gez wohl die daten von jedem bürger ,

man muss facebook nicht mögen aber die sind nicht die ersten die mit euren daten handeln
 
MXE schrieb:
Es besteht ein Unterschied zwischen Nutzung und Missbrauch und vor allem seid ihr naiv, weil es JEDEN betrifft weil die Firmen nachweislich Schattenprofile von Nichtfacebooknutzern anlegen. Facebook hat erst bestätigt, dass sie kein Problem darin sehen, sämtliche Metadaten die sie kriegen konnten, abgegriffen zu haben. Dabei greifen sie auch automatisch auf Daten Dritter (Unbeteiligter) zu. [...]

Das Facebook seine Position am Markt nicht nur nutzt, sondern missbraucht war mMn leider zu erwarten. Die Zeit in der deine Daten komplett dir gehören und du immer weißt, wer wie viel über dich weiß ist vorbei. Und die wird auch nicht wiederkommen, egal ob alle Menschen Facebook löschen oder nicht.
Der Mensch ist nunmal ein soziales Wesen und als solches wird es auch immer soziale Netzwerke geben, nur sind die durch das Internet jetzt eben viel einfacher zu missbrauchen, als wenn ich überall erst meine Stasi Mitarbeiter einschleusen muss.

Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat, Google+, ... Alle leben von deinen Daten und schlägt man der Hydra einen Kopf ab, wachsen drei neue nach.

@Herdware: Stimme dir größtenteils zu. Es ist halt immer ein Kompromiss, wie viel meiner Daten ich preis gebe und was ich dafür erhalte.
Muss ich auf Facebook meine Teilnahme an einer Veranstaltung kund tun, oder reicht es nicht auch meinen Freunde kurz persönlich zu sagen, "Ja, klar bin ich bei deiner Geburtstagsparty dabei!"

Andererseits weiß Facebook schon durch die Einladung eine Menge...

Pauschales Verbieten bringt nur mMn nichts, denn es ist kein Problem mit Facebook, sondern mit sozialen Medien und solange "die Leute" (wozu ich mich auch zähle) weiterhin Kontakt mit ihren Mitmenschen halten wollen, wird es auch ein Missbrauch der Daten geben. Im "Idealfall" bekommt der User das nur nie mit.

PS.: Wer absolut paranoid ist, sollte sich auch bei CB abmelden, ist ja auch ein soziales Netzwerk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na klar! JEDER MUSS es wissen das seine Daten verarbeitet und verkauft werden. Mensch selbst vor 23 mit Windows95 war das kein Gehemniss mehr. Ich weiß gar nicht wie man es nicht wissen kann. Wir haben ja bis auf Kleinkinder nur Menschen die sich so viel mit der Materie befassen wie Leser von CB.

Mal ernsthaft: Bis sowas in den Lokalzeitungen aufgeschlagen ist und dort auch deutlich gemacht wird was wirklich damit gemeint ist ist es doch schon längst zu spät. Die Auswirkungen sind doch viele egal da sie es überhaupt nicht überblicken können. Und es gibt keine Alternative auf die man sich einigen kann und die keine Daten abgreift. Das ist ein nicht lösbares Problem.

Ich denke keiner kann wirklich sagen was alles mit den Daten passiert. Ab wann bekommen Versicherungen und der Staat einblick auf jeden? Oder haben sie es bereits? Welche Unternehmen haben den kompletten Datensatz eines Menschen, wer operiert im Hintergrund zusammen? Hersteller von Handy, Navi, Mailanbieter, Google, Microsoft, Facebook, Videoüberwachung und Browserhersteller und es fügt sich zusammen. FB ist da nur ein Teil der Kette.
 
Zu viele Leute haben eine mir doch egal Haltung. Ich kenne da welche von, die sagen sich halt "Ich hab nichts zu verbergen, sollen die doch XY wissen, mir ist noch nie was passiert."
Da wird jeder App und jeder Umfrage alles auf dem Silbertablett serviert.
Es passieren so viele Skandale, dass die Meisten schon keine Lust mehr haben sich über irgendwas aufzuregen.
 
Was Facebook-Nutzer machen, ist mir relativ egal. Jedoch das Facebook von mir, ohne Account, ein Schattenprofil hat, mit vielen Daten die ich nicht einsehen kann und diese für Sachen benutzt denen ich nicht zugestimmt habe, ist für mich nicht tragbar.

Ich möchte sehen welche Daten das sind und ich möchte die löschen können. Oder aber eine Möglichkeit bekommen, dass von mir keine Daten erhoben werden können - ohne Account.

Bei Google Analytics geht das auch und ich mache gern davon Gebrauch.
 
leipziger1979 schrieb:
Warum CB nennt ihr das noch immer Skandal oder Datenskandal ?
Ist es ein Skandal wenn Bauer Müller seine Milch verkauft ?...

Das ist nun mal der vorgegebene Spin!
Ist aber wichtig, denn die öffentliche Diskussion soll sich nur darum drehen wie man auf den Skandal reagieren soll, nicht ob es überhaupt einer ist. Das würde nämlich dazu führen, dass die Öffentlichkeit feststellt, dass sie überhaupt keine Gesetzesverschärfung möchte oder braucht.
Die steht aber eh schon fest und braucht nur noch ein bisschen konstruierte Zustimmung.
 
Facebook soziales Netzwerk
DAS IST LÄCHERLICH
sozial ist eine Unterhaltung mit Freunden Bekannten
die mir gegen übersitzen die ich berühren
kann
Google Facebook WhatsApp und co Geldmaschienen
Firmen die Verdienen wollen
DA ist nicht nix nada sozial
 
Pizza! schrieb:
Zu viele Leute haben eine mir doch egal Haltung....

Ich höre auch immer wieder, dass es den Leuten egal sei, weil sie ja nichts zu verbergen hätten und ihnen keine Nachteile durch den offenen Umgang mit ihren persönlichen Daten entstehen würden. Ziemlich kurz gedacht, denn bei der gezielte Manipulation der Massen werden Ziele verfolgt die Auswirkungen auf uns alle haben.

Die Daten werden eben nicht nur in der Werbebranche verwendet um unser Kaufverhalten zu manipulieren, sondern wie man sehen kann auch um Wahlen zu beeinflussen und das ist sicher nur die Spitze des Eisberges.

Dass Facebook nun heuchlerisch behauptet sie wären in der Opferrolle ist einfach nur lächerlich. Dieses Unternehmen sammelt und verkauft die Daten zum Zweck der Manipulation und frühere Angestelle haben bereits davor gewarnt.

Ein interessantes Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=39RS3XbT2pU
 
Wieso ist eigentlich von einem Skandal die Rede? Jeder aufrecht denkende Mensch weiß doch wie der Hase läuft.

Dass die Politik und Behörden um Jahrzehnte zurückhinken, ständig irgend etwas neues den Bürgern verkaufen wollen, statt das bestehende durchzusetzen und sich damit sogar als Macher präsentieren.
Ein träger und aufgeblasener Apparat, von dem erwartet wird uns zu vertreten und unsere Interessen zu wahren, de facto aber kein Land sieht gegen junge, dynamische Konzerne.
 
MXE schrieb:
die Welt wäre ohne Facebook besser dran weil es eine Zeit vor und nach Netscape, AltaVista, Compuserve, AOL, MySpace, StudiVZ gab und auch nach Facebook geben wird. Google ist heute so fett, dass man sich die Welt nicht ohne vorstellen kann. Ich kenne das Internet noch ohne Google, Facebook & Co.. Es muss immer Platz für Neues geben und Facebook ist neben Google das Krebsgeschwür des Internets. Facebook in dem Fall ein malignes Geschwür.

DAS habe ich nicht gefragt. Du gehörst wohl auch zu den Menschen die den Leuten bei der Behebung von Problemen helfen, die sie ohne dich gar nicht hätten. Also nochmal: Welches soziale Netzwerk hältst du jetzt für besser?
 
Traurig welche Einstellung die meisten hier haben. Nur weil klar ist was FB macht soll es auf einmal ok sein. Die meisten Weißen habe in den USA Indianer wie Wildtiere gejagt oder die Sklaverei befürwortet. Nach dieser Logik wäre das dann ja ok, man weiß es ja.

Ist ähnlich wie Beinbruch Entsperren des Handys eines Toten. Der war natürlich sofort schuldig und hat keine Rechte mehr, bzw die Rechte anderer auf dem Handy waren irrelevant. Vorverurteilung läßt grüßen.
Mir graust es davor wohin die Gesellschaft sich entwickelt.
 
Das Regulieren von Monopolstellungen hat noch nie funktioniert. In einem richtig konstruierten Markt können sich Monopole nicht halten, geschweige denn bilden.

Das wirksame Mittel gegen Monopole und Marktvermachtungen ist Konkurrenz und funktionierender Wettbewerb. So was haben wir heute gar nicht. In unserer momentanen Wirtschaftsordnung kann Wettbewerb nur sehr eingeschränkt stattfinden. Darum muss man hilflos zusehen, wie sich die Wirtschaft zunehmend monopolisiert, wie sich immer größer werdende Konzerne und Global Player bilden. Die lachen über alle staatlichen Regulierungsversuche, man sieht ja wie frech die mittlerweile geworden sind.

Wenn die Wirtschaft von immer weniger Wettbewerb bestimmt wird, hat das gravierende Auswirkungen auf Produkte, Arbeitsplätze und Politik.

Lösungen, welche in kurzer Zeit die Entwicklung umkehren können gibt es schon lange, aber man will ja nicht. Wollt ihr wissen wie man eine Wirtschaft mit einem absoluten wirtschaftlichen Monopol nennt? Das nennt man Kommunismus, da befindet sich alle wirtschaftliche Macht in einer Hand
 
MonteSuma schrieb:
Und nur weil dein Profil nicht öffentlich ist, kann Facebook deine Daten nicht analysieren und verkaufen?

Aha, das wäre mir neu...

Das wird doch FB nicht vorgeworfen. Vorgeworfen wird FB doch nur, dass öffentliche Profile von Programmen/Firmen als Datenquelle genutzt werden können.

Habe ich jetzt was falsch verstanden oder ihr?

FB hat doch geheime Daten nicht weiterverkauft? Oder?

Jedes Unternehmen kann nicht öffentliche Daten verkaufen. Telekom auch. Machen aber die Wenigsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe den "Skandal" nicht. Das ist doch alles nur aufgebauscht.

Das Geschäftsmodel von Facebook und anderen Sozialen Netzwerken und IT-Größen ist doch seit eh und jeh bekannt. Als weiteres sollte der Staat sich nicht so aufplustern, der Treibt nichts anderes (z.B. Handel mit Einwohnermeldedaten)
und lässt schon seit Dekaden gleiche Geschäftspraktiken (Finanzauskünfte etc.) vor allem im Finanzsektor zu.

Ebenso akzeptiert der deutsche Staat dass Kontobewegungs- und Flugdaten europäischer und somit auch deutscher Bürger vollkommen willkürlich an die USA transfertiert werden.

greetz
hroessler
 
Das Geschäftsmodel von Facebook, Google, Twitter und Co ist der Handel mit persönlichen Daten.

Der einzige Skandal ist, dass sich die Leute darüber aufregen über den Datenskandal der kein Skandal ist, obwohl es eigentlich längst bekannt sein sollte wie Facebook und Co ihr Geld verdienen.

Facebook und Co werden garantiert nicht ihr Geschäftsmodel ändern, bloß weil sich da ein paar beschränkt intelligente Leute darüber aufregen.

Was kommt als nächstes, dass diese Leute feststellen, dass die Banken ihr Geld aufbewahren und Geschäfte damit betreiben.
 
Pizza! schrieb:
Zu viele Leute haben eine mir doch egal Haltung. Ich kenne da welche von, die sagen sich halt "Ich hab nichts zu verbergen, sollen die doch XY wissen, mir ist noch nie was passiert."
Da wird jeder App und jeder Umfrage alles auf dem Silbertablett serviert.
Es passieren so viele Skandale, dass die Meisten schon keine Lust mehr haben sich über irgendwas aufzuregen.
Die Frage ist doch einfach, wann wirklich was von erheblicher und persönlicher Relevanz geschieht:

Wenn mein Bankkonto oder die Visa-Karte geknackt würden, und die Daten würden meistbietend irgendwo verhökert, und anschließend sind meine Konten massiv in den Miesen - DAS wäre erheblich und persönlich.
Wenn irgendwelche Falschinfos über meine Person verbreitet werden, und irgendwann steht die Kripo vor der Tür mit nem Durchsuchungsbefehl - DAS wäre erheblich und persönlich.
Wenn Bilder meines Kindes ungefragt im Netz verbreitet werden, wodurch potentielle Sicherheitsrisiken entstehen - DAS wäre erheblich und persönlich.
Wenn ich auf Basis meiner Daten, Kauf- oder Wahlentscheidungen erpresst und in meinem Leben bedroht würde - DAS wäre erheblich und persönlich.

Aber das Aufhebens um DIESEN Skandal hier im Zusammenhang mit Wahlwerbung... ganz im Ernst: Wer sich von so nem Mist beeinflussen läßt, ohne (vorher) seine Brain.exe einzuschalten, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Klar ist das nicht koscher und nicht toll, keine Frage. Aber das Problem fängt da nicht erst bei Facebook und irgendwelchen Datensammlern an, sondern mit den tumben Teilen der breiten Masse, die begeistert überall draufklicken und alles mögliche glauben, ohne es zu hinterfragen oder sich bei anderen Quellen schlau zu machen.
Und letzten Endes hat man schon immer versucht, die Masse zu manipulieren, spätestens seit dem allgemeinen Wahlrecht. Und wir werden tagtäglich manipuliert durch Radio, TV, Plakatwerbung.

Wer nicht gelernt hat, Falsches von Richtigem zu unterscheiden, die Dinge auch mal zu hinterfragen und manches sich auch einfach mal lauwarm am Bein runterlaufen zu lassen, hat's daher vielleicht nicht anders verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist weder ein Skandal, noch war irgendetwas was CA gemacht hat illegal. Wer nach über 10 Jahren noch immer nicht seine Privatsphäreneinstellungen auf gesundes Niveau eingestellt hat, ist einfach nur SELBST SCHULD, dass Apps, die Freunde nutzen, eigene Daten abgreifen. Da gibt es NICHTS zu diskutieren!
 
Numrollen schrieb:
Na klar! JEDER MUSS es wissen das seine Daten verarbeitet und verkauft werden. Mensch selbst vor 23 mit Windows95 war das kein Gehemniss mehr

Also zu Windows 95 Zeiten überwachte eigentlich jeder doppelt, welcher Traffic über die Telefonleitung ging, weil das in Deutschland noch richtig Geld kostete. Man konnte die Verbindung auch noch bequem deaktivieren und komplett unterbinden.
Richtig übel würde es erst, als die Trackerei anfing, neben den Cookies (früher lohnte es sich noch die abzulehnen..) die Schritte in Richtung Totalüberwachung. Emailkonto gab's genauso wie Webspace und Newsgroupzugang vom Provider, in den Verträgen stand nichts vom "mitschnüffeln" der Anbieter.
 
Corros1on schrieb:
Der einzige Skandal ist, dass sich die Leute darüber aufregen über den Datenskandal der kein Skandal ist, obwohl es eigentlich längst bekannt sein sollte wie Facebook und Co ihr Geld verdienen.

Naja. Auch wenn es längst bekannt ist (oder zumindest allgemein bekannt sein sollte), kann man es trotzdem als Skandal sehen.

Genauso wie es ein Skandal ist, dass Marlboro und Co. Zigaretten verkaufen, die nachgewiesenermaßen hoch giftig und tödlich sind.
Oder dass Beretta, Smith & Wesson usw. Waffen an US-Bürger verkloppen, mit denen die dann regelmäßig Amok laufen.
Unsere Rüstungskonzerne wie Heckler & Koch, Krauss-Maffei Wegmann usw. modernste Kriegswaffen radikale Regime wie Saudi Arabien usw. verticken.
...
 
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