So ganz verstehe ich das Geschäftsmodell dahinter nicht.
Win 11 Pro kostet "offiziell" ab 150€ als einzelne Lizenz.
Bei diesem Anbieter gibt es das für 30€ inkl. MwSt. also ca. 26€ Netto.
Wenn ein Händler nicht große Mengen absetzt, braucht dieser eine ordentliche Handelsspanne. Mit 10€-15€ kann das schon knapp werden, wenn man noch Support etc. dazu rechnet.
Woher kommen dann die Lizenzerstkäufer, die bereit sind, ihre Lizenzen für vielleicht 10€ pro Stück inkl. Bestätigung des Übertrags der Nutzungsrechte an einen Händler abzutreten?
Eine IT-Abteilung hat 50 Lizenzen über und fragt bei der Rechtsabteilung an, ob sie die für 500€ weiterverkaufen kann und die hat keine Ahnung und fragt bei einer Rechtsanwaltskanzelei mit Schwerpunkt Lizenzrecht (die geben Auskunft, nach Einwurf vieler, vieler großer Scheine) nach, ob sie das dürfen oder wie kann man sich das vorstellen?
Wenn dabei irgendwas falsch läuft und die dadurch unterlizenziert werden oder sonst was, kann das Kosten in ganz anderer Höhe verursachen. Warum also für 10€ / Lizenz so einen Aufwand und Risiko eingehen?
Nach all den Lizengo und PC-Fritz Skandalen gibt es Firmen, die dann namentlich auf jedem einzelnen Softwareübertragungsrecht-Dokument genannt werden wollen... für ein paar müde Euro pro Lizenz?
Wenn das 100% sauber ist, warum sollte der Lizenzerstkäufer seine nicht mehr benötigten Lizenzen verschenken und warum sollte der Weiterverkäufer auf so viel Geld verzichten, wenn die günstigste neue Lizenz über 100€ teurer ist?
Das mag bei sehr teuren Einzellizenzen bei Spezialsoftware so funktionieren und ein Gebrauchtmarkt existieren, aber bei Windows für 30€?