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News Nach Klage: Blizzards Chef verlässt das Unternehmen

Bonanca schrieb:
Iviele tausend Jahre sind für die genetische Entwicklung einer Spezies quasi nichts.
Argumentier von mir aus gerne mit gesellschaftlichen Einflüssen, aber bei Argumenten wie "wir sitzen nicht mehr mit knüppeln am Lagerfeuer" u.Ä. frage ich mich immer, wie sich Evolution vorgestellt wird. Je mehr Wohlstand herrscht, desto eher findet man Präferenzen, die sich auf reine primitive Instinkte zurückführen lassen. Deswegen sind die Präferenzen ja auch je nach Gesellschaft immernoch unterschiedlich.
Deine andere Aussage von dir hat das ja wunderbar dargestellt:
Ich hab auch nicht gesagt dass diese "Triebe" wegentwickelt sind, sondern lediglich dass der moderne Mensch in der Lage ist zu Differenzieren. Ich hab allerdings vergessen zu erwähnen dass eben jene Merkmale die in Computerspielen zur Schau gestellt werden relativ wenig mit den "biologischen Trieben" zu tun hat. Denn für den biologischen Vermehrungstrieb muss der Partner stark und gesund sein und insbesondere Stärke wird bei Frauen äußerst selten dargestellt.
Gibt es zu der Wohlstand These belege? Ich würde mich da jetzt mal auf die maslovsche Bedürfnispyramide im Zusammenhang mit Wohlstand beziehen und da sehe ich bei steigendem Wohlstand keine primitiven Präferenzen.

Bonanca schrieb:
Und was ändert das?
Die aussage von Houdini war, dass ein "generell kulturelles Problem" vorliegt und die Darstellung von Figuren in WoW als Beweis dafür ranzieht.
Randbemerkung von Forum-Fraggle und Fortatus: GNTM und Co. haben einen größeren Einfluss auf die aktuelle Gesellschaft als ein Computerspiel.
Nein, die Aussage war dass Frauen dafür genauso verantwortlich sind um sich selbst nicht mit dem Problem befassen zu müssen, denn wenn Frauen das selbst verursachen und auch noch selbst konsumieren kann es kein Problem sein.
Da liegt aber der Fehler: Frauen haben idr andere Motive etwas zu tun und im Bezug auf GNTM ist das eben nicht die oberflächliche Darstellung die konsumiert wird sondern die zwischenmenschlichen Beziehungen und Dramen die dabei entstehen. Dass es hierbei dann wieder um Darstellerinnen in einer von Männern dominierten Welt geht wird auch hier völlig außer acht gelassen.
Um das kulturelle Problem aufzuzeigen müsste man jedoch weit genug ausholen um die Rolle der Frau in den letzten 200 Jahren zu betrachten und es hilft auch nicht zu sagen "war eh schon immer so". Frauen werden teilweise heute noch in vielen Ländern benachteiligt und so darf man sich nicht wundern wenn ausgerechnet das unterdrückende Geschlecht mit Sexualisierung der Frauen arbeitet.
Bonanca schrieb:
Randbemerkung von Forum-Fraggle und Fortatus: GNTM und Co. haben einen größeren Einfluss auf die aktuelle Gesellschaft als ein Computerspiel.
Das halte ich für eine sehr grenzwertige Aussage. GNTM hat eine sehr geringe (globale) Reichweite. Vergleichen wir dies mit 1 Computerspiel so wird sich das global uU in der Waage halten. Wenn wir sagen GNTM & Co muss man auch "die Computerspiele" nehmen um einen fairen Vergleich zu ziehen. Ists nur WoW? Natürlich nicht aber es ist ja auch nicht nur GNTM.
Wenn wir die gesellschaftlichen Glasdecken mit einberechnen und dann auch noch dazu nehmen dass der überwiegende Gameranteil männlich ist dann würde ich das sehr wohl als weitaus größeres Problem sehen denn dadurch kommt immer nur die gleiche Welle an Sexisten nach.
Bonanca schrieb:
Zählt es als Gegenargument wenn ich sage "Der überwiegende Teil von Leuten spielt die Spiele aus Spaß. Denen geht es nicht um die Darstellung der <Geschlecht hier einfügen>."?
Wenn du einen Beleg dafür hast dass weibliche Spielcharaktere überwiegend wegen dem Spielspaß und nicht wegen ihrer Proportionen gewählt werden dann würde das als Gegenargument ziehen, dann spricht ja auch nichts mehr dagegen dass die Heldin_en keine über/unterproportionalen Attribute mehr haben. Dann kanns ja auch in einem Fantasygame egal sein ob 90DD oder 75A, bzw Waschbrett oder Waschbär. Mir solls recht sein.
Bonanca schrieb:
Die Frage ist doch:
a) Liegt ein "generell kulturelles Problem" vor?
b) Falls ja, Ist jeder individuell daran beteiligt aktiv das zu lösen?
c) Tragen WoW, GNTM und Co. einen Beitrag dazu bei, dass dieses Problem aufrecht erhalten bleibt?
d) Wie stark ist der Einfluss jeweils und wie sollte man priorisieren?
a) Denke ich hab meinen Standpunkt klar gemacht, ja natürlich liegt ein kulturelles Problem vor.
b) ja, jeder kann und muss seinen Beitrag leisten um Sexualisierung zu verhindern
c) jedes Medium, dass groß genug ist um Massen zu binden hält das Problem aufrecht
d) hängt vom beeinflussten Individuum ab bzw hab ich oben mMn ganz gut beschrieben dass auf einen Teil der Gesellschaft eine gläserne Decke wirkt, auf den anderen Teil nicht
 
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Houdini_13 schrieb:
Was da unterbewusst mit rein spielt, lässt sich auch ergründen und reflektieren.
Oder würdest du dem widersprechen?
Ehm, ich zumindest ja.

Die menschliche Psyche ist ein hoch komplexes Thema und das Unterbewusstsein noch mehr. Mir wäre noch keine Methode bekannt, die das Unterbewusstsein mit 100%-iger Sicherheit an die Oberfläche bringen kann, um es zu reflektieren.

Mal anders gefragt:
Hast du denn Gründe , die dagegen sprechen, dass es ein bevorzugtes Aussehen sowohl bei Mann als auch bei Frau gibt?
Dass man das nicht als Fakt darstellen sollte, da bin ich bei dir. Aber grundsätzlich abwegig finde ich den Gedankengang nicht. Aber vllt fehlen mir auch einfach nur die richtigen Informationen?
 
Bonanca schrieb:
Ehm, ich zumindest ja.

Die menschliche Psyche ist ein hoch komplexes Thema und das Unterbewusstsein noch mehr. Mir wäre noch keine Methode bekannt, die das Unterbewusstsein mit 100%-iger Sicherheit an die Oberfläche bringen kann, um es zu reflektieren
OK, was auch immer das jetzt damit zu tun hat, ob wir das Unterbewusstsein zu 100% verstehen.
Meine Aussage war, dass Menschen ihre eigenen Triebe ergründen und reflektieren können. Siehst du nicht so?
Also ist es uns nicht möglich über solche Dinge nachzudenken? Was machen wir denn dann gerade?

Bonanca schrieb:
Mal anders gefragt:
Hast du denn Gründe , die dagegen sprechen, dass es ein bevorzugtes Aussehen sowohl bei Mann als auch bei Frau gibt?
Dass man das nicht als Fakt darstellen sollte, da bin ich bei dir. Aber grundsätzlich abwegig finde ich den Gedankengang nicht. Aber vllt fehlen mir auch einfach nur die richtigen Informationen?
Nein, habe ich kein Problem mit.
 
lex30 schrieb:
Wir sind mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo gerade Männer aufpassen müssen, wo sie hintreten. Überall liegen Minen. Bestes Beispiel ist doch immer das aus den USA wo man es tunlichst vermeiden sollte, mit einer Frau alleine in den Aufzug einzusteigen.
thx fürs how-to ;-)
Auch hier wird ein Narrativ gesponnen dass nicht der Wahrheit entspricht. Keiner muss sorgen haben wenn er mit einer Frau in den Lift steigt, vorausgesetzt er verhält sich angemessen. Du steigst ja auch nicht in den Lift ein und schaust als Mann dem anderen Mann auf den Sack oder Hintern und schon gar nicht denkst du dir dabei: "hmmm, da würd ich gern....". Also warum solltest du das bei einer wild fremden Frau tun? Und wenn dus tust, erwartest du dann ernsthaft dass deinem Handeln wohlwollen entgegengesetzt wird?
Da gehts nicht um pc, da geht es darum Menschen unterschiedlichen Geschlechts gleichwertig zu behandeln und nur weil sexuelle Belästigung seit jeher in der von Männern dominierten Gesellschaft tolleriert wurde, und die fängt eben schon beim "anstarren" an darf daraus jetzt nicht dem Mann die Opferrolle gebastelt werden.
lex30 schrieb:
Ihr findet sowas gut? Solche auswüchse entstehen nämlich, wenn man meint man müsste zu politisch Korrekt werden. Das hat nix mit "zurück ins Neandertal" zu tun (Danke auch für die Beleidigung. Unfassbar so Leute).
Und ich habe auch nicht behauptet, das wir jetzt einfach unseren Trieben freien Lauf lassen sollten.
Dass der Mann seine Triebe unter Kontrolle halten kann und soll finde ich in der Tat gut und richtig. Nochmals, dein Trieb hat absolut nichts mit der Darstellung von Frauen in Spielen zu tun, denn weder kannst du mit diesen deinen Trieb ausleben noch entspricht diese Darstellung einem "triebwürdigem" gegenüber.

Dass nun die ungesunde Darstellung von Frauen ins andere extrem überschlägt finde ich ebenso schlecht aber auch hier vermute ich einen Haufen Männer dahinter, die durch diese Testimonials mehr Gewinn erhoffen
 
Bonanca schrieb:
@Herdware Zunächst einmal möchte ich dir danke sagen, weil ich deinen Schreibstil sehr angenehm finde und selten Kommentare lese, die mir aber so gut die Möglichkeit bieten, den Gedankengang dahinter zu verstehen.

Das Kompliment gebe ich gerne zurück. 🙂

Bonanca schrieb:
Wie stellst du dir eine derartige Grenze vor?

Ich meine das in dem Sinne, dass hart gegen die vorgegangen wird, die ihre sexistischen, gewaltätigen oder sonstwie unmoralischen (und eventuell auch illegalen) Vorstellungen in der Realität ausleben.

Ich gehöre nicht zu der "Killerspiel"-Fraktion oder den Moralaposteln, die sich aufregen, wenn Pixelfiguren "getötet" werden oder halt auch anderweitig brutal behandelt. (Ich ziehe erst eine Grenze, wenn das ganze Spielkonzept wirklich menschenverachtend ist.)
Virtuell ist virtuell und geistig gesunde/stabile Menschen können das auch trennen. Das Problem liegt also bei den Menschen, die das nicht können und da muss man ansetzen.
Und ich lasse es halt nicht gelten, wenn die sich rausreden wollen, dass das doch in einem Spiel ok war oder die Gesellschaft es doch bisher akzeptiert hat oder sowas.

Bonanca schrieb:
Wegen des Outfits von Klamotten? Ich bin ganz froh, dass wir in Deutschland nicht ganz so prüde sind und alles ab 16 machen, wo ein Nippel zu sehen ist.

Wie gesagt, ich zähle mich da eigentlich selbst nicht zu der Moralapostel-Fraktion und im Fall von WoW würde ich das auch eher durchgehen lassen wollen. Jedenfalls das, was ich aus der Zeit kenne, als ich das Spiel noch gespielt habe. Ich glaube nicht, dass da irgendein 12-Jähriger daran Schaden nehmen wird. Es dürfte nur auf ein albernes Kichern hinauslaufen. :lol:

Aber ich kann auch verstehen, wenn andere Leute hinterfragen, was wogenden Riesenbusen, Wespentallien in superknappen bikinartigen Outfits usw., überhaupt in einem Spiel zu suchen haben, das sich auch an Kinder richtet. Ist das wirklich eine für 12-Jährige ausgelegte Spielwelt?

Wenn Blizzard keine höhere Alterseinstufung haben will, sollten sie das Spiel vorrangig so gestalten, dass es den jüngsten Spielern gerecht wird, die es spielen dürfen.
Wenn es ein sexuell geladenes WoW für Jugendliche und Erwachsene sein soll, sollte man die Alterseinstufung entsprechend höher legen. (Täte dem Spiel vielleicht auch ganz gut. 😉 )

Bonanca schrieb:
Aber die Frage ist: Sollte man jetzt für etwas "bestraft" (gesellschaftlich moralisch) werden für etwas, dass eben zum Zeitpunkt der Handlung durchaus "gesellschaftlich akzeptiert" war?
Denn wenn nicht, warum dann überhaupt immer diese Suchen nach historischem "Fehlverhalten"? Wenn ja, wie kann ich denn sicher sein, dass ich mich nicht, ohne es zu wissen, zukünftig historisch falsch verhalten haben werde?

Das sehe ich halt etwas anders. Ich bin ein Mensch meiner Zeit und ich beurteile andere Menschen primär nach den gesellschaftlichen Normen der Gesellschaft, in der ich lebe und die ich teile.

Ich kann völlig verstehen, warum z.B. vor 100 Jahren die meisten Menschen ekelhaft rassistisch waren und sich nichts dabei dachten, aber es war und ist trotzdem ekelhaft und ich würde mit solchen Leuten nichts zu tun haben wollen, wenn ich z.B. in deren Zeit gebeamt würde oder sie in meine. Auf jeden Fall würde ich mich furchtbar mit ihnen in die Haare kriegen. :evillol:
Dafür fänden die wahrscheinlich z.B. meine Sprache ungeheuer vulgär und völlig unverständlich, dass ich persönlich mich nicht über zur Schau gestellte Nippel aufrege usw.

Wahrscheinlich werden kommende Generationen unsere auch sehr hart be-/verurteilen. Das ist halt so und wir müssen das akzeptieren. Wir können nur versuchen die besten Menschen zu sein, die wir unter unseren Bedingungen sein können, und die Gesellschaft immer weiter zu verbessern. 🙂
 
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cruse schrieb:
Dazu kommt der stetige Abstieg von pvp mit jedem neuen addon "fuck you pvp guy"
Die Krönung war da WoD, mit der Abschaffung von kaufbarem pvp gear (rnd drop nach dem bg), wo reihenweise noch die letzten pvpler gequittet haben.
Aktuell gibt es ein extrem Starken Horde-Überhang in Retail UND classic. In Korea sind es sogar 85:15.
Classic hat vermutlich auch mehr Spieler, wie Retail aktuell.
Ich verstehe nur Bahnhof. Soll Leute wie mich geben die zwar WoW kennen es aber nie gespielt haben.
Also bitte nochmal auf Deutsch.
 
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Eletron schrieb:
Ein weiblicher Char kann doch auch eine Plattenrüstung tragen, nur verkauft sich das dann leider nicht mehr so gut.

Nur weil es virtuell ist, hört bei dir der Sexismus auf? Und der erzwungene Bikini ist für dich keine Reduzierung?
Der Bikini entstand aus einer Frauenbewegung und ist kein bisschen abwertend oder diskriminierend.

Du hast ein Problem damit und projizierst es auf die Allgemeinheit.

Und nein, Twitter ist nicht die Allgemeinheit.
 
Herdware schrieb:
Aber auf keinen Fall, dass es doch gar nicht so verkehrt sein kann, den es war früher ja mal gesellschaftlich akzeptiert.
Hat auch niemand gefordert. Aber ebenso wie Straftaten nach gewisser Zeit verjähren, sollte man derartige Gnade evtl. auch für Dinge die keinen direkten Tatbestand darstellen walten lassen.

Ich beziehe mich damit gar nicht mal auf diese Thematik hier, es ist in meinen Augen ein generelles Problem der heutigen Zeit, dass es viel zu viele Menschen gibt die zum (digitalen/sozialen) Lynchmob öffentlich aufrufen. Ich hab auch oft den Eindruck dass so einige daraus immense Freude ziehen und mit viel Leidenschaft Leute auch schon basierend auf Behauptungen und Vermutungen in der Öffentlichkeit bloßstellen

Regeln die für die Gerichtbarkeit gelten, werden dabei natürlich komplett ignoriert, Menschen denunziert und öffentlich zerstört. Der Schaden entsteht quasi unmittelbar, bevor etwas wie die Schuld und Verhältnismäßigkeit überhaupt auch nur in Relation gesetzt wurden.

DAS sollte meiner Meinung nach einfach ebenfalls sehr hart bestraft werden.
 
@KamfPudding

Weitere Diskussionen erspare ich mir mit dir...
 
7hyrael schrieb:
Aber ebenso wie Straftaten nach gewisser Zeit verjähren, sollte man derartige Gnade evtl. auch für Dinge die keinen direkten Tatbestand darstellen walten lassen.

Das sehe ich auch so, wenn die betreffende Person rückblickend einsieht, dass ihr Verhalten auch damals schon falsch war und sich ehrlich entschuldigt und sich davon distanziert.
Water under the bridge. Wir alle machen Fehler und lernen hoffentlich daraus.

Wenn sie sagt: "Damals war das für alle in Ordnung und ich stehe auch heute noch dazu." Dann muss sie halt damit leben, dass sie von anderen heute entsprechend beurteilt wird und gegebenenfalls nachträglich Konsequenzen daraus entstehen.

Das ist zum Beispiel der Unterschied zwischen James Gunn und Rosanne Barr.

Ergänzung. Das war die Reaktion von James Gunn zu seinen alten Tweets und dass Disney ihn dafür (zeitweise) gefeuert hat:
Gunn responded: "I have regretted [those jokes] for many years since. [...] Regardless of how much time has passed, I understand and accept the business decisions taken today. Even these many years later, I take full responsibility for the way I conducted myself then. All I can do now [is offer] my sincere and heartfelt regret [...] To everyone inside my industry and beyond, I again offer my deepest apologies."
Aufgrund dieser Entschuldigung war es richtig, dass Disney seine harte Entscheidung rückgängig gemacht hat und wieder mit Gunn zusammen arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eletron schrieb:
@KamfPudding

Weitere Diskussionen erspare ich mir mit dir...
Wie weit der Bikini in der realen Gesellschaft ein Problem ist zeigen ja die Reaktionen auf das deutsche Frauen-Beach-Handball Team. Die sind bestraft worden dafür dass sie keinen Bikini, sondern funktionale Wäsche getragen haben
 
das blizzcon video von 2010 ist eher peinlich als alles andere.
ich sehe keinen sexismus, sondern ein allgemein vollkommen inakzeptables verhalten.

es ist völlig egal wer was fragt: so eine antwort ist immer eine bankrotterklärung. würde man nicht wissen, dass blizzard alle fans so respektlos behandelt, könnte man den sexismus eher noch darin sehen, wie die arme abgewatscht wird, aber in dem thema, das da angesprochen wurde, lässt sich imo nur schwer diskriminierender sexismus nachweisen, weiter unten mehr.

"you think you do, but you dont"

und

"dont you guys have phones?"

ist ähnlich peinlich, aber in der art nicht so respektlos und beleidigend.

man muss schon aufpassen, dass man nicht alles, wo eine frau involviert ist, automatisch als sexismus klassifiziert. in einigen fällen ist das nämlich tatsächlich nicht der fall.

bei der kleidung von bestimmten figuren in warcraft spielen kann man meiner meinung nach nicht von sexismus oder reduktion aufs äußere / objektifizierung sprechen.

viele sehr mächtige und einflussreiche und relevante figuren in warcraft sind weiblich bspw. tyrande, sylvanas, lady vashj, chromie, garona, maiev, jaina, ysera und da haben wir eine bunte Mischung von Gnomen, über elfen, orcs, nagas und drachen mit völlig unterschiedlichen rüstungen und outfits.

und da sind vorallem die elfen recht attraktiv designed - aber wer will schon nen hässlichen elf in einer blechdose als held? aussehen / ästhetik macht eben doch einen unterschied. damit meine ich nicht das von der modeindustrie konstruierte idealbild, sondern das individuelle, persönliche ästhetikempfinden. jeder weiß von sich aus, was er als ästhetisch empfindet, und da gibt's doch einen natürlichen konsens, mit einer gewissen unschärfe.

frauen kleiden sich einfach auch anders als männer. ein aktuelles argument ist, dass frauen sich für sich selbst und nicht für männer herausputzen (was auch völlig gültig ist), aber dann muss man eben auch akzeptieren, dass gewisse kleidungsstile, die sehr "feminin" sind, eben auch bei fiktionalen charakteren auftreten.

minirock, sommerkleid, hotpants, leggins, bauchfreie tops, stiefel mit absätzen usw usf. sind kleidungsstücke, die also freiwillig in einer frauengarderobe landen, aber niemals in einer männergarderobe.

muss man dann wirklich "sexismus" schreien, wenn eine heldin eine robe mit ausschnitt oder eine bauchfreie rüstung trägt? würden nicht einige frauen auch von sich aus so eine ästhetik wählen?

zumal hier bei dem argument auch cherrypicking betrieben wird. maiev trägt die schwerste / lückenloseste rüstung im ganzen warcraft universum und sylvanas und garona tragen in shadowlands ebenfalls größtenteils geschlossene rüstungen.
da sind sämtliche orcs und taurenmänner wesentlich freizügiger unterwegs, da in der regel arm- und oberkörperfrei.

solange man eine wahl und eine gute mischung hat (die in warcraft in jedem fall gegeben ist) sehe ich hier eigentlich keinen aufhänger für sexismus.

da finde ich die diskussion darüber zum aktuellen anlass eigentlich schon gefährlich deplatziert, weil das ein aufgebauschter nebenschauplatz neben den eigentlichen problemen ist:

sicherheit und wohlbefinden von angestellten. und wenn da mittags besoffene durchs büro kriechen und die mitarbeiterinnen anmachen, besteht dann doch langsam mal handlungsbedarf - vorallem dann, wenn solche handlungen in der spitze einen selbstmord provozieren. wer da noch über rüstungen in einem spiel diskutiert, verkennt die situation komplett.
 
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lex30 schrieb:
Aber anscheinend wird man mit dieser Meinung schon in eine Schublade mit solchen kranken Spinnern gepackt, die Frauen belästigen und missbrauchen.
Gibt halt echt nur noch schwarz/weiß denken in unserer Gesellschaft.
Kann dir da nur zustimmen. Es ist unfassbar wie ganze Bevölkerungen durch Randthemen gespalten werden. 90% aller Menschen, egal welche Hautfarbe, egal welches Geschlecht sind absolut in Ordnung. Sie wollen keine Hetze, sie wollen ihren Mitmenschen nichts böses. Aber es wird heute verzweifelt versucht, bei allen Themen schwarz/weiß zu denken. Entweder du bist 100% für mich oder gegen mich. Die größten Nutznießer dieser Entwicklung sind Politiker oder große Konzerne. Teile und herrsche. Klappt scheinbar heute noch ganz gut. Millionen Menschen lesen gerade wie die Inflation immer stärker ihre Einkommen auffrisst und Immobilienpreise Jahr für Jahr 10%+ teurer werden. Trotzdem wird Tag für Tag über soziale Gerechtigkeit oder Gendersternchen diskutiert.

Ich war selbst ein großer Blizzard-Fan. Was sich in der Firma in den letzten Jahren abgespielt hat, finde ich selbst auch sehr mies. Ich hoffe, dass sich mit der Anklage die Firma so wandelt, dass die Mitarbeiter dort wieder gerne zur Arbeit gehen.

Was ich absolut nicht verstehe, sind die ganzen Nebendiskussionen, die viel zu viel Fahrt aufnehmen. Wenn bspw. männliche und weibliche Nachtelfen aussehen wie Models, who cares? Lasst den Entwicklern ihren kreativen Spielraum. Den Spielen wird es nicht helfen, wenn sich jeder Entwickler fragen muss, ob Rüstungsteil xy zu "sexy" aussieht. Bisher sind die Maßnahmen, die Blizzard getroffen hat, gut. JAB ist raus, Ybarra und Oneal übernehmen. Beides gute Fachkräfte, die auch ihre Spiele selbst spielen. Jetzt noch Maßnahmen schaffen, dass der Arbeitsplatz dort für alle Mitarbeiter normal wird, problematische Leute entfernen, denen schlechter Umgang nachgewiesen wurde und die ganzen Links zu problematischen Ex-Mitarbeitern im Spiel entfernen. Anschließend sich mehr auf das vollkommen verkorkste WoW an sich konzentrieren. Das Problem des Spiels ist mit Sicherheit nicht die Sexualisierung, sondern Hamsterrad-Mechaniken, Timegating, Loot-RNG, Esport-Ausrichtung, vollkommen bescheuerte und unlogische Story/Charaktere.
 
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major_tom111 schrieb:
Gibt es zu der Wohlstand These belege? Ich würde mich da jetzt mal auf die maslovsche Bedürfnispyramide im Zusammenhang mit Wohlstand beziehen und da sehe ich bei steigendem Wohlstand keine primitiven Präferenzen.
Stimmt, hast recht. Habe mich geirrt.
Laut dailymail (bzw der wiedergegebenen Studie) werden unabhängig von historischer Exponierung gegenüber Hungersnot (dies nehme ich mal als äquivalent zu Wohlstand wenn du keine Einwände hast?) Frauen mit einem BMI von 17-20 als am attraktivsten empfungen.

major_tom111 schrieb:
um sich selbst nicht mit dem Problem befassen zu müssen
Ehm nein, das wurde nicht gesagt. Das hast du da reininterpretiert.
major_tom111 schrieb:
denn wenn Frauen das selbst verursachen und auch noch selbst konsumieren kann es kein Problem sein.
Ich habe hier noch niemanden im Thread behaupten sehen "Das ist kein Problem" oder Ähnliches.
Aber ja, natürlich besteht die Möglichkeit, dass es kein Problem sein könnte. Warum sollte man die Prämisse, dass es definitiv ein Problem ist, einfach annehmen?

Und ja, wenn es ein Problem wäre, ist es dann falsch über die Schwere der Auswirkungen von Medium X verglichen mit der Schwere der Auswirkungen von Medium Y zu reden?
Damit wird nicht gesagt, dass eins davon plötzlich okay ist. Aber man sollte eben auch keine Rosinenpickerei betreiben, und nur gegen Medium X wettern, weil es aus aktuellem Anlass eine andere Angriffsfläche zusätzlich bietet.

major_tom111 schrieb:
Frauen haben idr andere Motive etwas zu tun und im Bezug auf GNTM ist das eben nicht die oberflächliche Darstellung die konsumiert wird sondern die zwischenmenschlichen Beziehungen und Dramen die dabei entstehen. Dass es hierbei dann wieder um Darstellerinnen in einer von Männern dominierten Welt geht wird auch hier völlig außer acht gelassen.
Nochmal schnell das PATRIARCHAT mit reingebracht: Check. (sry, musste sein).

Ich habe auch andere Motive WoW zu spielen als meiner Blutelf Paladinen ständig auf Po und Brust zu glotzen. Trotzdem habe ich mir einen für mich ästhetisch ansprechenden weiblich Char designed als Mann. Bin ich jetzt Teil des Problems? Unterstütze ich jetzt oberflächliche Darstellungen?
Oder ist es bei mir auch okay, weil mein primäres Motiv "WoW spielen" ist und deswegen ist es nicht die oberflächliche Darstellung, die konsumiert wird? Wenn ja, worüber diskutieren wir dann in diesem Thread überhaupt? Dass die Aktionen die den Leuten bei Blizz vorgeworfen wird nicht okay sind, da sind sich glaube ich alle einig. Es geht doch jetzt darum aufzulösen, ob das Spiel, so wie es designed ist, Sexismus ist oder fördert.
Und wenn es GNTM mit deiner Begründung nicht tut, wieso dann WoW?
Das verstehe ich nicht.

Das mit der "von Männern dominierten Welt" ist doch für den Fall unerheblich (um mal nicht drüber zu diskutieren, ob das überhaupt der Fall ist.) Entweder ist ein vorliegender Sachverhalt sexistisch - oder eben nicht. Ob jetzt Männer, Frauen oder Echsenmenschen die Welt dominieren ist für die Definition absolut unerheblich.

major_tom111 schrieb:
Um das kulturelle Problem aufzuzeigen müsste man jedoch weit genug ausholen um die Rolle der Frau in den letzten 200 Jahren zu betrachten [...]. Frauen werden teilweise heute noch in vielen Ländern benachteiligt und so darf man sich nicht wundern wenn ausgerechnet das unterdrückende Geschlecht mit Sexualisierung der Frauen arbeitet.
Tu es gerne, ich werde es interessiert lesen. Musst du selbstverständlich nicht, aber dann darfst du nicht erwarten, dass man das "kulturelle Problem" als gegeben hinnimmt.

Dass Frauen tatsächlich in vielen Ländern benachteiligt werden ist ein Problem und schlimm, jetzt habe ich nur bei Twitter (als Beispiel, weil dort derartige Themen am meisten breitgetreten werden) oft den Eindruck, dass ein Großteil der Frauen, die über ihre Unterdrückung klagen, in den USA wohnen.
Dort sind mir keine Gesetze bekannt, die Frauen benachteiligen. Aber vllt habe ich nur bisher nicht die Richtigen gelesen?

major_tom111 schrieb:
GNTM hat eine sehr geringe (globale) Reichweite.
"Und Co.". Ich glaube nicht, dass Deutschland das einzige Land ist, in der eine solche Show läuft. Aber korrigier mich gerne? Der Wikipedia Artikel zu "America's next topmodel" sagt nein. Oder werden dort alle Körpermaße und -Formen repräsentiert?

major_tom111 schrieb:
Ists nur WoW? Natürlich nicht aber es ist ja auch nicht nur GNTM.
Aber ist WoW dann überhaupt das richtige "Ziel"? In #68 habe ich Spiele aufgelistet, die meiner Meinung nach deutlich eher zum Diskussionsthema werden sollten. (Nicht sollten IMO, aber da könnte ich es eher verstehen).
Verglichen sehe ich GNTM da auf einem deutlich höheren "Sexismus-Niveau" in der Gesamtheit aller Fernsehshows als WoW in der Gesamtheit aller PC-Spiele.

major_tom111 schrieb:
Wenn wir die gesellschaftlichen Glasdecken mit einberechnen
Deren Existenz wir erstmal beweisen oder einfach so annehmen müssten. Oder gehts dir jetzt explizit um Blizzard?


major_tom111 schrieb:
Wenn du einen Beleg dafür hast dass weibliche Spielcharaktere überwiegend wegen dem Spielspaß und nicht wegen ihrer Proportionen gewählt werden
Wieso muss ich beweisen, dass Spieler wegen Spielspaß spielen, aber du darfst die Behauptung, dass Frauen GNTM nur wegen der Dramen und nicht wegen des Aussehens gucken, einfach so stehen lassen?
Übrigens hast du sehr elegant dass "weibliche" bei den Spielcharakteren reingebracht. Das habe ich nämlich nicht gesagt.

major_tom111 schrieb:
dann spricht ja auch nichts mehr dagegen dass die Heldin_en keine über/unterproportionalen Attribute mehr haben. Dann kanns ja auch in einem Fantasygame egal sein ob 90DD oder 75A, bzw Waschbrett oder Waschbär. Mir solls recht sein.

Wäre mir auch egal. Aber es gibt eben Limitierungen was das Design angeht. Und sich dann auf Designs einzuschränken, die von den meisten als "Schön" empfunden wird, ist falsch, weil?
Ob es statistisch präferierte Körbchengrößen gibt weiß ich nicht :D

major_tom111 schrieb:
ja in meinen Augen liegt ein kulturelles Problem vor.
*fixed. Und da spricht auch überhaupt nichts gegen. "Natürlich" ist das aber mal so ganz und gar nicht.
major_tom111 schrieb:
jeder kann und muss seinen Beitrag leisten um Sexualisierung zu verhindern
Und wie weit geht das? Es gibt hier im Forum Leute, die Profilbilder haben, die nur aus dem Oberkörper einer (oder mehreren) Frauen besteht. Schreiben wir diese Leute kollektiv an, dass das Sexualisierung ist?
Sollen wir aufhören, Filme zu gucken, die Sixpacks bei Männern und Kurven bei Frauen darstellen?
Ist OnlyFans pauschal böse, auch wenn eine Frau (freiwillig) ihren Körper zur Schau stellt und Männer (freiwillig) bezahlen, um sich diesen anschauen zu können. (In B4: ja ich weiß, es geht auch anders. Aber das ist die gängigste Geschlechterverteilung)
Muss ich der Frau in Minirock, deren Po schon fast zu sehen ist, darauf hinweisen oder gar verbieten, so herumzulaufen? Gleiches für Männer, die oben ohne iwo (z.B. Baustelle) arbeiten?

Hinter "Sexualisierung" steckt halt unglaublich viel mit einer Tragweite, die viele Leute auch in ihren privaten Einzelentscheidungen betreffen.
major_tom111 schrieb:
c) jedes Medium, dass groß genug ist um Massen zu binden hält das Problem aufrecht
Pornos sind ebenfalls pauschal etwas schlechtes?


Das Problem was ich mit derartigen Argumenten habe ist (wenn's noch nicht deutlich geworden ist):
Wo hört es auf? Müssen wir Personen die Sexualisierung der eigenen Person verbieten, weil es ein gesellschaftliches Problem ist oder werden könnte? Was sollte in diesem Zusammenhang von der persönlichen Entfaltungsfreiheit gedeckt werden, was nicht? Und wieso fallen Computerspiele nicht in den Rahmen der persönlichen Entfaltung (der Entwickler)?
 
duskstalker schrieb:
sicherheit und wohlbefinden von angestellten. und wenn da mittags besoffene durchs büro kriechen und die mitarbeiterinnen anmachen, besteht dann doch langsam mal handlungsbedarf - vorallem dann, wenn solche handlungen in der spitze einen selbstmord provozieren. wer da noch über rüstungen in einem spiel diskutiert, verkennt die situation komplett.

Ich stimme dir zum allergrößten Teil zu.

Aber die Frage hier war doch, kann man jemanden, der sich damals so verhalten hat, zutrauen, dass das jetzt die richtige Person ist, um heute den Sauladen aufzuräumen?

Das bedeutet nicht, dass die übersexualisierten Charaktere in WoW und Bracks Reaktion darauf annähernd das selbe sind, wie die realen Verstößte der Blizzarrd-Mitarbeiter.

Abgesehen davon, finde ich, dass allein dadurch gerechtfertigt wäre, die gesamte Führungsriege von Blizzard auszutauschen, weil sie in all den Jahren die Missstände nicht abgestellt haben. Entweder waren sie unfähig oder quasi Mittäter. So oder so haben sie ihren hoch bezahlten Job nicht gemacht.

(Ich finde übrigens, dass die übertriebene Sexualisierung in WOW besonders bei den ganz alten Modellen nicht nur die weiblichen Charaktere betrifft. Ich fand es ganz eherlich ziemlich peinlich, wie muskelbepackt und V-förmig mein männlicher Nachtelf aussah und war froh um jedes Stück Rüstung, das den absurden Körper möglichst gut verdeckte. :lol: Ich mein, man konnte es rechtfertigen/durchgehen lassen, weil es halt eine andere Spezies ist, aber trotzdem lächerlich...)
 
Hm, 10 Jahre alte Videos rauskramen ist jetzt schon ein wenig... mau =)

Ändert natürlich nichts an der offenbaren Sachlage. Trotzdem ist so eine Kritik, und mehr ist es nicht, schwierig wenn wir so wenige echte Quellen haben. Blizzard hat gänzlicher andere Probleme als solche Vorfälle, ist verständlich das sie das möglichst schnell erledigt haben wollen.
 
Bonanca schrieb:
Laut dailymail (bzw der wiedergegebenen Studie) werden unabhängig von historischer Exponierung gegenüber Hungersnot (dies nehme ich mal als äquivalent zu Wohlstand wenn du keine Einwände hast?) Frauen mit einem BMI von 17-20 als am attraktivsten empfungen.
Ich hab mir den Artikel durchgelesen aber um ehrlich zu sein lese ich da jetzt nichts dass gegen kulturelle Sexualisierung spricht.
Ja, es wurden (sehr) schlanke Körper in den Zusammenhang von evolutionärer Fitness gebracht, allerdings -und da beziehe ich mich jetzt auch die 100tausend jahre alten Triebe, die ja nicht wegentwickelt wurden - sind adipöse Menschen ein Phenomen der Neuzeit, dh dieses Szenario ist in der evolutionären Fitness gar nicht vorgesehen. Auch vermisse ich den Einfluss den die aktuelle Kultur auf den Menschen hat in dieser Studie, denn wie wir ja wissen war das Schönheitsideal vor 400 Jahren ein völlig anderes.
Die Zeit in der wir leben prägt unser Schönheitsideal.

Bonanca schrieb:
Ehm nein, das wurde nicht gesagt. Das hast du da reininterpretiert.
Stimmt, gesagt wurde das nicht aber wenn wir den Post betrachten kann man eine relativierende Meinung (und die Disqualifikation des Patriarchats) feststellen und dies wurde wiederum von mir überspitzt dargestellt.

Bonanca schrieb:
Ich habe hier noch niemanden im Thread behaupten sehen "Das ist kein Problem" oder Ähnliches.
Aber ja, natürlich besteht die Möglichkeit, dass es kein Problem sein könnte. Warum sollte man die Prämisse, dass es definitiv ein Problem ist, einfach annehmen?
Eh nicht, das ist eine Folgerung meiner überspitzten Zusammenfassung des Kommentars. Ganz nebenbei, nur weil die Sexualisierung von einer Frau für eine Frau geschaffen wird ist sie deswegen nicht weniger problematisch. Letztendlich ist es egal ob eine Frau oder ein Mann von einer sexualisierende Darstellung profitiert, sie bleibt sexualisierend und insbesondere bei jungen Menschen kann das zu problematischen Verhaltensstörungen führen
Bonanca schrieb:
Und ja, wenn es ein Problem wäre, ist es dann falsch über die Schwere der Auswirkungen von Medium X verglichen mit der Schwere der Auswirkungen von Medium Y zu reden?
Damit wird nicht gesagt, dass eins davon plötzlich okay ist. Aber man sollte eben auch keine Rosinenpickerei betreiben, und nur gegen Medium X wettern, weil es aus aktuellem Anlass eine andere Angriffsfläche zusätzlich bietet.
Nein, das ist ganz und gar nicht falsch. Im Gegenteil hab ich ja sogar versucht darzustellen warum ich die Sexualisierung in Computerspielen bedenklicher finde als in TV Produktionen nach der Vorlage GNTM oder ähnlichem.
Mir persönlich ist es auch herzlich egal ob wir gerade WoW oder DOA als Diskussionsgrundlage nehmen, wobei DOA vermutlich etwas offensichtlicher wäre ;-)
Bonanca schrieb:
Nochmal schnell das PATRIARCHAT mit reingebracht: Check. (sry, musste sein).
Natürlich, oder willst du etwa abstreiten dass der überwiegende Teil der Weltgeschichte der letzten 1000 Jahre (und vermutlich noch viel länger) mit vereinzelten Ausnahmen von Männern diktiert wurde? Nur weil an einer Stelle der Diskussion jemand sagt "das Patriarchat sei nicht zulässig" verschwindet es deswegen nicht.
Bonanca schrieb:
Ich habe auch andere Motive WoW zu spielen als meiner Blutelf Paladinen ständig auf Po und Brust zu glotzen. Trotzdem habe ich mir einen für mich ästhetisch ansprechenden weiblich Char designed als Mann. Bin ich jetzt Teil des Problems? Unterstütze ich jetzt oberflächliche Darstellungen?
Bei der Ästhetik kommen wir wieder zur Studie, denn (und das unterstell ich dir jetzt einfach mal) dass ein gewisses Bild ästhetisch gefunden wird ist ja völlig normal und obliegt eben eher weniger unserer Kontrolle. Wenn ich in FO76 einen neuen weiblichen Charakter erstelle wird auch keine überernährte Figur dabei heraus kommen.
Bonanca schrieb:
Oder ist es bei mir auch okay, weil mein primäres Motiv "WoW spielen" ist und deswegen ist es nicht die oberflächliche Darstellung, die konsumiert wird? Wenn ja, worüber diskutieren wir dann in diesem Thread überhaupt? Dass die Aktionen die den Leuten bei Blizz vorgeworfen wird nicht okay sind, da sind sich glaube ich alle einig. Es geht doch jetzt darum aufzulösen, ob das Spiel, so wie es designed ist, Sexismus ist oder fördert.
Und wenn es GNTM mit deiner Begründung nicht tut, wieso dann WoW?
Das verstehe ich nicht.

Das mit der "von Männern dominierten Welt" ist doch für den Fall unerheblich (um mal nicht drüber zu diskutieren, ob das überhaupt der Fall ist.) Entweder ist ein vorliegender Sachverhalt sexistisch - oder eben nicht. Ob jetzt Männer, Frauen oder Echsenmenschen die Welt dominieren ist für die Definition absolut unerheblich.
Das musst du ganz alleine entscheiden ob du sexistisch agierst oder nicht. Worüber wir disktutieren? Ich sehe hier eine Blase in der sexualisierte Darstellung von Frauen/Männern relativiert wird und ich bin der Meinung dass das keine gute Entwicklung ist - im übrigen gibt es ja immer wieder heftige Übergriffe gegen Personen (überwiegend Frauen) die diese Entwicklung aufzeigen.
Bonanca schrieb:
Dass die Aktionen die den Leuten bei Blizz vorgeworfen wird nicht okay sind, da sind sich glaube ich alle einig. Es geht doch jetzt darum aufzulösen, ob das Spiel, so wie es designed ist, Sexismus ist oder fördert.
Selbst da hab ich den Eindruck dass das nicht jeder so sieht - und das ist noch weitaus bedenklicher als die bloße Darstellung von Frauen als Sexobjekt
Bonanca schrieb:
Und wenn es GNTM mit deiner Begründung nicht tut, wieso dann WoW?
Das verstehe ich nicht.
WoW steht hier nur als Exempel, im Grundegenommen kannst du WoW wohl durch nahezu jedes Computerspiel in dem weibliche Charaktere vorkommen und welches für den Massenmarkt (=männl. Geschlecht) konzipiert ist ersetzen.
Du hast natürlich recht, außer meiner Erfahrung mit meiner Freundin hab ich auf die schnelle keine fundierte Aussage bei der Hand die belegen kann weshalb Frauen/Mädchen GNTM schauen und natürlich wird auch zwangsweise die oberflächliche Darstellung konsumiert. Ich kann dir meine Hand ins Feuer legen: würden dort statt 14 vermeintliche Topmodels 14 hässliche Entchen den selben hohlen Müll produzieren, sich am Catwalk hinschmeißen oder beim Shooting desaströs versagen und dazu noch alle 2 minuten Heulen - meine Freundin würd sichs genauso anschauen und es sogar noch besser finden weil dabei kein Sexismus stattfindet.
Das ist die Aussage die ich damit treffen wollte: Die Frauen schauen das nicht wegen der sexualisierung sondern trotz!
Der Einfluss ist aber insofern geringer als dass das Zielpuplikum (dank der gläsernen Decke) weniger Einfluss auf die kommende Generation nehmen kann.
Junge Burschen, die Sexismus durch TV & Spiele aufsaugen werden eben 80% des oberen Managements befüllen - Junge Frauen hingegen nur 20%
Bonanca schrieb:
Das mit der "von Männern dominierten Welt" ist doch für den Fall unerheblich (um mal nicht drüber zu diskutieren, ob das überhaupt der Fall ist.) Entweder ist ein vorliegender Sachverhalt sexistisch - oder eben nicht. Ob jetzt Männer, Frauen oder Echsenmenschen die Welt dominieren ist für die Definition absolut unerheblich.
wie oben erwähnt eben nicht, dank des (pöhsen) Patriarchats wird Sexismus von Generation zu Generation weiter gegeben und Frauen fällt es schwer diese Strukuren aufzubrechen
Bonanca schrieb:
Tu es gerne, ich werde es interessiert lesen. Musst du selbstverständlich nicht, aber dann darfst du nicht erwarten, dass man das "kulturelle Problem" als gegeben hinnimmt.
Wennst mir mit so einer Aussage kommst erwarte ich gar nichts. Es ist hinlänglich bekannt wer die letzen 200 Jahre das dominierende Geschlecht war.
Bonanca schrieb:
Dass Frauen tatsächlich in vielen Ländern benachteiligt werden ist ein Problem und schlimm, jetzt habe ich nur bei Twitter (als Beispiel, weil dort derartige Themen am meisten breitgetreten werden) oft den Eindruck, dass ein Großteil der Frauen, die über ihre Unterdrückung klagen, in den USA wohnen.
Dort sind mir keine Gesetze bekannt, die Frauen benachteiligen. Aber vllt habe ich nur bisher nicht die Richtigen gelesen?
Ich werd mal deine Aussage Richtung "westliche" Frauen umdeuten wenns recht ist, denn Metoo ist ja mitlerweile deuttlich über die USA hinausgegangen

https://www.amnesty.at/news-events/schockierende-sexistische-gesetze-die-heute-noch-gelten/
Bonanca schrieb:
"Und Co.". Ich glaube nicht, dass Deutschland das einzige Land ist, in der eine solche Show läuft. Aber korrigier mich gerne? Der Wikipedia Artikel zu "America's next topmodel" sagt nein. Oder werden dort alle Körpermaße und -Formen repräsentiert?
Richtig, deswegen hab ich ja versucht "die Spiele" ins Spiel zu bringen, weils ja auch nicht nur 1 TV Produktion ist und ein Vergleich daher nicht fair wäre.
Vonmiraus ändere ich die Aussage auf GNTM & Co vs WoW & Co und auch da glaube ich geben sich hinsichtlich Reichweite beide die Hand
Bonanca schrieb:
Deren Existenz wir erstmal beweisen oder einfach so annehmen müssten. Oder gehts dir jetzt explizit um Blizzard?
Also bei Blizzard ist sie wohl hinlänglich bewiesen. Solange du nicht auf die Idee kommst die gläserne Decke abzustreiten können wir deren Existenz auch gerne "nur" annehmen.
Dazu auch aus einem dt Logistikunternehmen diese Studie:
https://www.budrich-journals.de/index.php/gender/article/view/27561/24099
Bonanca schrieb:
Wäre mir auch egal. Aber es gibt eben Limitierungen was das Design angeht. Und sich dann auf Designs einzuschränken, die von den meisten als "Schön" empfunden wird, ist falsch, weil?
Ob es statistisch präferierte Körbchengrößen gibt weiß ich nicht :D
Wenn wir schon von Limitierung sprechen wäre es nicht ressourcenschondender wenn sich die Figuren von Männlein und Weiblein gar nicht unterscheiden? Warum 90DD einprogrammieren wenn 75A wesentlich weniger Aufwand bedeuten würde?
Bonanca schrieb:
Wieso muss ich beweisen, dass Spieler wegen Spielspaß spielen, aber du darfst die Behauptung, dass Frauen GNTM nur wegen der Dramen und nicht wegen des Aussehens gucken, einfach so stehen lassen?
Übrigens hast du sehr elegant dass "weibliche" bei den Spielcharakteren reingebracht. Das habe ich nämlich nicht gesagt.
Hast eh recht, ich hab nur meine Freundin als Referenz. Sex sells ist aber ein allseits bekanntes und etabliertes Muster und bedient primär (historisch gesehen) den finanzstarken Mann. Mittlerweile (50shades / magic Mike) nicht nur, denn auch Frauen werden damit angesprochen und (historisch gesehen) sind diese nun emanzipert genug um für "Sex" Geld ausgeben zu können
Bonanca schrieb:
*fixed. Und da spricht auch überhaupt nichts gegen. "Natürlich" ist das aber mal so ganz und gar nicht.
Natürlich ist das nur meine Meinung und ich verstehe dass ich hier die Minderheit abbilde.
Bonanca schrieb:
Und wie weit geht das? Es gibt hier im Forum Leute, die Profilbilder haben, die nur aus dem Oberkörper einer (oder mehreren) Frauen besteht. Schreiben wir diese Leute kollektiv an, dass das Sexualisierung ist?
Sollen wir aufhören, Filme zu gucken, die Sixpacks bei Männern und Kurven bei Frauen darstellen?
Ist OnlyFans pauschal böse, auch wenn eine Frau (freiwillig) ihren Körper zur Schau stellt und Männer (freiwillig) bezahlen, um sich diesen anschauen zu können. (In B4: ja ich weiß, es geht auch anders. Aber das ist die gängigste Geschlechterverteilung)
Muss ich der Frau in Minirock, deren Po schon fast zu sehen ist, darauf hinweisen oder gar verbieten, so herumzulaufen? Gleiches für Männer, die oben ohne iwo (z.B. Baustelle) arbeiten?

Hinter "Sexualisierung" steckt halt unglaublich viel mit einer Tragweite, die viele Leute auch in ihren privaten Einzelentscheidungen betreffen.
Jeder sollte soweit gehen wie er kann oder will - findest du nicht auch? Was mache ich? Ich versuche meiner Tochter ein gutes Vorbild zu sein. Sie aufzuklären was mit gewissen Dingen beabsichtigt wird. Ich behandle meine Kolleginnen würde & respektvoll und bewerte sie anhand ihrer Fähigkeiten und Taten. Wenn wer mal schnlecht gelaunt ist ziehe ich nicht die "tage"-karte. uvm
Ob du mit überwiegend sexistischem Inhalt im Kino ausreichend belustigt wirst bleibt deine Entscheidung.
Bonanca schrieb:
Muss ich der Frau in Minirock, deren Po schon fast zu sehen ist, darauf hinweisen oder gar verbieten, so herumzulaufen? Gleiches für Männer, die oben ohne iwo (z.B. Baustelle) arbeiten?
Du musst ihr aber auch nicht zwanghaft auf ihren Hintern starren, selbst wenn sie sich selbst dazu entschieden hat heute weniger Stoff zu tragen - aber da kommen wir wieder zum verhängnisvollen Lift. Vorallem wenn der Bauarbeiter auf der Baustelle seinen Arbeitsalltag erleichtert. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich

Bonanca schrieb:
Pornos sind ebenfalls pauschal etwas schlechtes?


Das Problem was ich mit derartigen Argumenten habe ist (wenn's noch nicht deutlich geworden ist):
Wo hört es auf? Müssen wir Personen die Sexualisierung der eigenen Person verbieten, weil es ein gesellschaftliches Problem ist oder werden könnte? Was sollte in diesem Zusammenhang von der persönlichen Entfaltungsfreiheit gedeckt werden, was nicht? Und wieso fallen Computerspiele nicht in den Rahmen der persönlichen Entfaltung (der Entwickler)?
Pornos sind grundsätzlich etwas sehr schlechtes, selbst wenn es sie schon seit der Zeitrechnung gibt. Nichts stellt Frauen in einer erniedrigenderen Rolle dar als Pornos - zudem sie definitiv nicht die Realität abbilden und für gewisse Menschen absolut schlecht sind.
Als Erwachsener kann ich den Konsum nicht leugnen. Jeder soll gegen Sexismus tun was für ihn selbst möglich ist. Solange er nicht das gestörte Bild von Pornos ins reale Leben überträgt solls mir recht sein.
Bonanca schrieb:
Das Problem was ich mit derartigen Argumenten habe ist (wenn's noch nicht deutlich geworden ist):
Wo hört es auf? Müssen wir Personen die Sexualisierung der eigenen Person verbieten, weil es ein gesellschaftliches Problem ist oder werden könnte?
Du hast hier Fansonly oder ähnliches ins Spiel gebracht und ich treibe es weiter und nenne es Prostitution: denkst du Prostitution findet im überwiegenden Teil freiwillig statt? Oder ist es der letzte Ausweg um zb die eigenen Kinder zu ernähren? Wer seinen Körper verkauft tut dies idr weil er keine andere Wahl hat
Bonanca schrieb:
Und wieso fallen Computerspiele nicht in den Rahmen der persönlichen Entfaltung (der Entwickler)?
Und glaubst du dass ein Entwickler tatsächlich seine persönliche Enftaltung abbilden darf, insbesodere in einem Studio wie Blizzard? Oder anders gefragt, glaubst du dass ein Entwickler, der eine differenzierende persönliche Entfaltung abbilden würde besonders geschätzt würde?
 
Zuletzt bearbeitet: (zu früh abgeschickt - sry)
major_tom111 schrieb:
Keiner muss sorgen haben wenn er mit einer Frau in den Lift steigt, vorausgesetzt er verhält sich angemessen.
Das ist leider falsch. Wenn die Frau sich die Bluse aufreißt und in der nächsten Etage schreiend aus dem Auszug stürmt und behauptet, Du hättest sie belästigt, wünsche ich dir viel Spaß dabei, zu beweisen, dass sie lügt.
Mein ehemaliger Chef hat aus diesem Grund beim Mitarbeiter-Gespräch extra die Vorhänge geöffnet gelassen, damit eben nichts in der Richtung unterstellt werden kann.

major_tom111 schrieb:
Du hast hier Fansonly oder ähnliches ins Spiel gebracht und ich treibe es weiter und nenne es Prostitution: denkst du Prostitution findet im überwiegenden Teil freiwillig statt? Oder ist es der letzte Ausweg um zb die eigenen Kinder zu ernähren? Wer seinen Körper verkauft tut dies idr weil er keine andere Wahl hat
Puh... Ich behaupte einfach, dass das Supermarkt-Kassenpersonal auch im überwiegenden Teil dort arbeitet, weil sie z.B. die eigenen Kinder ernähren müssen. Und nicht etwa, weil der Job so toll ist und sie nichts besseres mit ihrer Zeit anzufangen wissen.
Insbesondere in Deutschland wird sich wohl niemand prostituieren müssen, um seine Kinder zu ernähren und irgendwelche Personen die auf Onlyfans ihre exhibitionistische Ader ausleben und damit sogar ein paar Euro nebenbei verdienen, sollten das in meinen Augen auch tun dürfen.
 
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Houdini_13 schrieb:
Damit will ich überhaupt nicht sagen, dass solche Darstellung verboten gehört oder es die nicht geben darf. Aber sie sollte nicht die alles dominierende Darstellung sein
dann wähl doch die grünen...
Herdware schrieb:
An sich ist das in fiktiven Szenarien unkritisch (unter Beachtung von Jugendschutz usw.), aber sobald bestimmte Leute anfangen, Fantasie und Realität nicht mehr auseinanderzuhalten und zu meinen, das Dinge, die in Fantasiewelten passieren, auch in der Realität akzeptabel sind, wird es brandgefährlich.
killerspiel-argumentation... erbärmlich.
 
ZeusTheGod schrieb:
Mein ehemaliger Chef hat aus diesem Grund beim Mitarbeiter-Gespräch extra die Vorhänge geöffnet gelassen, damit eben nichts in der Richtung unterstellt werden kann.
Das habe ich auch so gemacht. Als ich in einem Fitnessclub freiwillig mit Kindern gearbeitet habe, waren immer die Tueren offen und die Vorhaenge offen. Und ich hatte immer noch jemand anders dabei, falls die Eltern mal ausfaellig werden sollten, oder die Kinder anfangen zu luegen.
Allerdings ist das in vielen Firmen in Nordamerika mittlerweile normale Praktik. Viele Leute fuehlen sich davon mittlerweile gestoert, weil man kein privates Gespraech mehr mit dem Manager, CEO, oder sonstigem Boss haben kann. Und wenn die Vorhaenge zu sind, sind die Tueren offen und jeder kann rein gucken und rein spazieren wie und wann es passt.
 
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