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NewsNach Kritik an Digitalpolitik: Ampel plant Fortschritte bei Datenstrategie und KI-Entwicklung
Nein, den Beweis musst du führen. Du hast der Bundesregierung versagen vorgeworfen, daher musst du die Projekte kennen und welche davon so schlimm sind, dass sie deine Meinung an der Bundesregierung rechtfertigen.
OZG: 2017 erstellt? Umsetzung durch die Länder?
Welches der 300 Vorhaben der Bundesregierung aus dem Artikel ist es denn?
Du hast der Bundesregierung aber vorher "gute Arbeit" attestiert (kein direktes Zitat). Das musst du dann aber zuerst einmal nachweisen, oder gilt für dich anderes Recht? Du warst ja immerhin zuerst da ...
Du lobst ja, also musst du ja schließlich auch genau wissen, was wo, wie und wann läuft. Oder?
Wenn die Aussage "am schlimmsten in der EU" lautet, wird von vornherein mit anderen Ländern verglichen, anders ist auch eine "Sortierung" nicht möglich. Der Rahmen stammt nicht von mir. Wenn du jetzt allerdings auf den Punkt hinaus willst, dass es auch hier reichlich Korruption und dunkle Deals gibt, dann entspann dich - da rennst du bei mir offene Türen ein. Ich meine lediglich, dass es anderswo nicht deutlich besser ist, nicht einmal in Dänemark.
Das Problem geht halt damit los, das man erstmal alle Use-Case und Vorgänge überhaupt dokumentieren müsste bevor man diese digital macht. Das kostet unfassbar viel Zeit und setzt erstmal vorraus das vor der Digitalisierung der Apparat überhaupt verstanden wird. Das geht eigentlich nur wenn man mal den normalen Fachbearbeitern einen Monat real hinterher läuft.
Das ist tatsächlich Kern des Problems. Es wird versucht eine allumfassende Lösung von vorneherein zu generieren. Dann knallt man den Softwareherstellern ein Riesending vor den Latz und sagt, hier, bis Montag....
Letztendlich muss man einfach mal anfangen. Auch Lösungen die nicht von Anfang an alles abdecken sind gute Lösungen. Dann kann man diese erweitern und anpassen. Hauptsache im zugrundeliegenden Framework sind Sicherheit implementiert und Erweiterbarkeit vorgesehen.
Hast du auch die Statistiken von italienischen Finanzämtern zu Rate gezogen? Die von griechischen, österreichischen oder französischen? Und warum liegt der Korruptionsindex bei den "bargeldlosen" Ländern Skandinaviens eigentlich nicht bei Null?
Niemand behauptet, in DE wäre alles sauber. Ich für meinen Teil behaupte nur, dass es anderswo kaum oder gar nicht besser ist.
War auch nicht so gemeint.
Ich vermute das in vielen Ländern auch nicht einfach Milch und Honig in den Flüssen fließen.
Nur sind wir halt in DE, da interessiert es mich nur dann was andere Länder in dem Bereich machen, wenn man selber davon lernen kann.
Tipp: besser nur Teilzitate, Vollzitate werden von Mods nur ungern gesehen.
Carsti80 schrieb:
Letztendlich muss man einfach mal anfangen. Auch Lösungen die nicht von Anfang an alles abdecken sind gute Lösungen. Dann kann man diese erweitern und anpassen.
Exakt, ich sehe es doch so in Firmen.
Da wird quasi immer irgend ein Prozess überdacht und auch abgeändert, je nach Feedback.
Am Ende wird dann der Prozess im digitalen abgebildet. Das geht nicht immer gut. Aber es ist quasi garantiert das am Ende alles funktioniert und besser oder mehr Funktionalität hat.
Unser System wurde auch Stück für Stück erweitert.
Bürokratieabbau und mehr Digitalisierung steht doch ganz klar im Programm der FDP. Schon peinlich, dass diese jetzt in der Regierung dies nicht hinbekommt.
Bürokratieabbau und mehr Digitalisierung steht doch ganz klar im Programm der FDP. Schon peinlich, dass diese jetzt in der Regierung dies nicht hinbekommt.
Tatsächlich stimmt das nicht so ganz. Große Unternehmen wollen teilweise die Bürokratie, weil nur diese diese stemmen können. Die Kleinen die sich das nicht leisten können, gehen halt unter. Da fragt man sich, welche Unternehmen die Lobbyisten und den Einfluss auf Parteien stellen können.
Klar fallen dann nun auch Nachteile auf, die jetzt natürlich (nur für die großen) aus Steuergeldern ausgeglichen werden müssen
Welche Partei muss ich denn wählen, damit
1. weniger Steuern gezahlt werden sollen. (gerne auch für geringere Löhne unter 4000€ brutto)
2. Steuerfreibetrag massiv erhöht wird (mindestens 5000€)
3. Die massiv die Behörden digitalisieren wollen.
Ich arbeite im Zivielen Teil der Bundeswehr und da kann man das Problem Deutschlands erkennen und das ist einfach überall so.
NIEMAND wird seinen eigenen Arbeitsplatz / Dienstposten wegstreichen und sagen den brauchen wir nicht, wir haben kaum noch eine Arbeiterbasis, in meiner Dienststelle verwalten 700 Leute die 300 die Arbeiten ... das sollte einem doch wohl alles sagen ...
Dieses Land ist einfach am Ende wenn nicht irgendwann mal jemand wach wird und was ändert ...
Nur als Beispiel:
Ich benötige ein Ersatzteil das es nicht in der Zentralen Versorgung gibt ...
Ich bestelle das Teil in SAP -> mein Vorgesetzter muss zustimmen dass das Teil wirklich benötigt wird (das es so ist weiß er natürlich von mir) -> dann kommt die Person mit dem Geld die zustimmen muss -> dann muss noch der Chef von meinem Chef zustimmen -> dann wird es von jemandem aus der Beschaffung bestellt -> dann geht das zeug wenn es geliefert wird zum Lager das es annimmt -> die sagen mir bescheid das ich es abholen kann und geben mir den Lieferschein -> Ich prüfe dann ob alles da ist und gebe den Lieferschein wieder ans Lager -> die Buchen es in SAP ein und erstellen einen Lieferschein der mir das Zeug liefert -> ich bekomme MONATE nachdem ich etwas bestellt habe endlich mein Material ...
Welche Partei muss ich denn wählen, damit
1. weniger Steuern gezahlt werden sollen. (gerne auch für geringere Löhne unter 4000€ brutto)
2. Steuerfreibetrag massiv erhöht wird (mindestens 5000€)
3. Die massiv die Behörden digitalisieren wollen.
Elster ist auch so ein Beispiel für das Versagen.
Einfach ein saukompliziertes Formular in eine Webinterface gepresst, super! Das wäre eine super Möglichkeit, das mal zu vereinfachen. Jede zweite Software hat einen "DAU-Dialog" neben dem Expertenmodus. Das wäre hier doch mal was! Das Endergebnis kann gern immer noch das alte Formular sein.
Ja und nein. Die Softwarelösung an sich ist durchaus in Ordnung und funktioniert anständig, dieses Jahr konnte man auch endlich diverse Rechnungen direkt mit dem Handy per Foto ablichten und über die App als Beleg hochladen. Für das - in weiten Teilen beknackte - Steuerrecht und die Komplexität des Formulares können ja die Softwareschmiede nichts. Ich für meinen Teil bin froh, Elster Online nutzen zu können und nicht mehr elendig viel Papier bewegen zu müssen oder gar zu kapitulieren und einen StB zu beauftragen. Ich sehe Elster Online eher als Win an.
Elster ist auch so ein Beispiel für das Versagen.
Einfach ein saukompliziertes Formular in eine Webinterface gepresst, super! Das wäre eine super Möglichkeit, das mal zu vereinfachen. Jede zweite Software hat einen "DAU-Dialog" neben dem Expertenmodus. Das wäre hier doch mal was! Das Endergebnis kann gern immer noch das alte Formular sein.
Es geht ja nicht um das Ausfüllen der einfachen Steuerformulare, sondern um die Abgabe.
Tatsächlich fand ich aber die Elster Software der "Mein Elster" Online-Lösung weit überlegen.
Der DAU Modus für Anfänger wäre für Arbeitnehmer 16-35 auch wünschenswert. Erstaunlich, wie viele keine Erklärung abgeben, nur weil die glauben es wäre kompliziert. ...
Ich habe so einige überzeugt mal eben kurz die letzten Jahre nachzureichen. Man muss halt nur mal anfangen...
Erstaunlich, wie viele keine Erklärung abgeben, nur weil die glauben es wäre kompliziert. ...
Ich habe so einige überzeugt mal eben kurz die letzten Jahre nachzureichen. Man muss halt nur mal anfangen...
Okay, jetzt hab ich es verstanden. Du willst also einfach nur eine bessere "Führung" durch das Formular. Meinetwegen im Sinne von vordefinierten "Presets", so dass man sich etwa nicht mehr selbst darum kümmern muss, welche Anlagen man braucht? Im Endeffekt eine Kombination von Steuersoftware und Formular auf derselben Plattform?
Jo, das wäre durchaus nochmal ein echtes Upgrade. Aber bevor man das machen kann, muss die Formulargeschichte selbst erstmal einwandfrei laufen und sich bewähren. Und dann ist da noch die Frage, ob das Finanzministerium wirklich daran interessiert ist, eine Steuererklärung zu vereinfachen, ich habe da meine Zweifel. Ohne den Mann zu schätzen, Merz hatte mal die Idee der "Steuererklärung auf dem Bierdeckel". Schön wäre das durchaus.
Was hat das mit Kapitulation zu tun?
Ich betreibe noch eine Solaranlage, meine Frau verkauft ab und an Bücher, das soll man hübsch der Profi machen.
Ich zahle 400 & bekomme gut 3.800 zurück. Und die 400 setze ich direkt wieder ab. Win-Win.
AZ gibt’s auch noch. (Sogar mit Tür!)
