News Nachfrage nach PCs sinkt in diesem Jahr drastisch

Meine Mom hat bis vor kurzem noch einen Laptop mit dual core celeron mit 1,5 ghz und 1gb ram gearbeitet...
Und es hat ihr gereicht. Sie hat sich nur einen neuen gekauft, weil ihr alter Lappy schon Lack & Farbe verloren hat ^^"


Und ganz ehrlich: mit ner ssd und nem quadcore mit ~4gb ram hat man für Jahre als Otto ausgesorgt.
 
CB schrieb:

Bei mir in der Firma greift die Virtualisierung um sich, PCs werden zu Gespenstern auf unseren VMware-Servern und mittelfristig wohl ganz verschwinden. Das hat viele Gründe, vor allem die Sicherung und die Telearbeit - die Mitarbeiter haben nur noch Zero Clients an ihren multiplen Arbeitsplätzen.
 
@derDAU
True Story, zentrale Verwaltung, Wartung eines Clusters/Servers. Viel angenehmer für die IT.
Der PC wird nie sterben, höchstens der Desktop-Tower.
 
Gradenkov schrieb:
Wobei es kein ewiges Wachstum geben kann :D

eben, das ist der fehler am kapitalismus. irgendwann muss nämlich jeder bürger jährlich 2 neuwagen kaufen, um das wachstum zu garantieren(mit immer schneller steigender tendenz zu 3 neuwagen). das kann keiner mit etwas verstand für ein zukunftsfähiges modell halten ;).
 
In der Computeranfangszeit haben sich wirklich die technischen Daten jährlich verdoppelt.
Da war es ein Must have für Computerspieler und auch Anwendungsnutzer immer den schnellsten Rechner zu haben,
weil ansonsten das Spielen und auch Arbeiten quälend langsam war.
Diese Entwicklung ist nicht mehr gegeben!
Die CPUs leisten pro Generation vielleicht mal 15% mehr im Mainstream.
Die GPUs sind auch nicht mehr sofort veraltet, wenn eine neue Generation herauskommt.

Weiterhin waren Computer früher ein Wachstumsmarkt. Nicht jeder hatte sowas zuhause, nur Freaks und Büros.
Heute ist der Markt gewachsen, aber auch gesättigt. Es werden nur noch Ersatzbeschaffungen durchgeführt, aber keine "Neu"beschaffungen, weil man noch keinen PC hatte.

Zum Schluß teilen sich den PC Markt neben früher nur reine PCs nun auch Laptops, Nettops, HTPCs, Tablets etc.
Da bleibt für jeden nur noch ein Stück des früheren ganzen Kuchens übrig.

Von dem Wachstumsmarkt PC ist halt "nur noch" ein Bedarfs- und Bestanderfüllungmarkt übrig.

Wenn man sich aber mal die gesamte IT und Unterhaltungselektronikbranche anschaut, ist es dennoch ein Wachstumsmarkt.
Manche haben PC und Handy und HTPC und Tablet und BD-Player und Spielekonsole und Festplattenreceiver...
Einige Manager konnten das kommen sehen, deren Unternehmen sind gewachsen, andere haben die Entwicklung verschlafen.
 
Ich frage mich wie man als Begründung für die Zahlen auf Konsolen kommt.

Erste Zahlen zu Launchverkäufen von Call of Duty: Ghosts

XBOX360 62 %
PS3 34 %
Wii U und PC zusammen 1 %
die damals noch nicht verfügbare PS4 3 %

Quelle: Gamona, PC Games

Ernsthaft, die Zahlen und der Wunsch im Steamsale unter 10€ für das Spiel zu zahlen: warum sollte ein Hersteller die PC-Version ans Limit bringen wollen? :freak:
 
bei den zahlen werden die online-verkäufe ignoriert
 
Das der Hauptgrund die nicht benötigte Leistung in den letzten Jahren war, ist denke ich klar. Das dies in Bezug auf Games an den Technologiebremsen PS3/XBOX360 lag, ist meiner Meinung nach auch klar.

Nach der Theorie müsste es aber nun in den nächsten Jahren wieder rund gehen in Sachen Performance-Hunger der Spiele, da der Schritt der Konsolen hinsichtlich der reinen Rohleistung schon enorm war. Andererseits ist heutige PC-Hardware wiederum schon jetzt stärker als die Konsolenhardware, und mal ehrlich, die aktuelle Grafik ist schon extrem gut, wer gibt da in Zukunft nochmal alle 2-3 Jahre ein paar hundert Euro mehr aus bei den kleinen Grafiksprüngen, die heute nur noch möglich sind. Vor 6-8 Jahren hat das noch richtig Spaß gemacht, alle 2-3 Jahre mal neue Hardware zu haben und Grafiksprünge zu erleben, aber ich glaube die Zeit ist vorbei. Bei Forza 5 oder Assetto Corsa muss ich teilweise fast zweimal hinschauen, um zu sehen ob es nun ein Screenshot oder ein echtes Bild ist...
 
akira883 schrieb:
bei den zahlen werden die online-verkäufe ignoriert

Korrekt. Steam veröffentlich keine Verkaufszahlen,(haben sie noch nie) entsprechend fallen die Steam Verkäufe bei den Marktforschungsunternehmen permanent durch das Raster. Nachdem beim PC mittlerweile der Löwenanteil der Spiele über Digital Distribution stattfindet verschiebt das die Zahlen natürlich erheblich.

Außerdem spielt natürlich mit rein, dass CoD auf dem PC das letzte mal mit CoD 4 wirklich eine große Nummer war. Seit mit CoD MW2 die dedizierten Server verschwunden waren, hat sich die PC Community fast ausschließlich in Richtung Battlefield gedreht. (Wenn man als PC-ler Server anklicken und losspielen gewohnt ist, nervt so ne ewig suchende Matchmaking Lobby auch extrem :D )
 
Ok, Zahlen dazu kenne ich nicht.
Kann mir aber nicht vorstellen, dass es plötzlich 50/50 steht.

Davon abgesehen erklärt sich mir immer noch nicht, warum Konsolen schuld sein sollen, dass sich Durchschnittsbürger weniger PCs kaufen :D
 
die konsolen haben damit auch nichts zu tun. der gesamte anteil der gamer unter allen pc-besitzern ist verschwindend gering. ein forum wie dieses kann nicht als maßstab genommen werden
was meiner meinung nach für die stagnation der hardwareverkäufe verantwotlich ist, ist dass der durchschnitts user bereits ausreichend rechenleistung zur verfügung hat
 
acc schrieb:
eben, das ist der fehler am kapitalismus. irgendwann muss nämlich jeder bürger jährlich 2 neuwagen kaufen, um das wachstum zu garantieren(mit immer schneller steigender tendenz zu 3 neuwagen). das kann keiner mit etwas verstand für ein zukunftsfähiges modell halten ;).

Was für ein Schwachsinn.
Wenn du mal etwas differenzieter an die Sache gehen würdest, so könnte dir auffallen, dass Wirtschaftswachstum nicht Wachstum in jeder Branche bedeutet.
Jede Branche sollte soweit wachsen, dass sie die Bedürfnisse aller Kunden decken kann, danach muss Stagnation eintreten.

Die Wirtschaft als Ganzes muss nur stets wachsen. Das ist aber auch logisch, da durch technischen Fortschritt die Produktivität steigt. Würde die Wirtschaft nicht mindestens in selbem Umfang wachsen, würde das stetig steigende Erwerbslosigkeit bedeuten, obwohl durch die steigende Produktivität eigentlich der Wohlstand erhöht wird. Und nichts anderes ist Wirtschafswachstum - mehr Waren für gleiche Arbeit (gerade das ist ja die höhere Produktivität).

Alternativ könnte man natürlich weniger Arbeiten bei gleicher Warenmenge, dann gäbe es eben kein Wachstum. Das scheint die Mehrheit aber nicht zu wollen, da man sich immer mit den steigenden Einkommen der anderen vergleicht und sich arm fühlt, wenn man nicht ähnlich viel hat.

Nebenbei, Grenzen des Wachstums sind nicht im geringsten abzusehen, bisher sind noch immer neue Produkte erfunden worden, wenn die alten Marktsättigung erfahren haben. Die Wirtschaft wird (und muss!) mit dem technischen Fortschritt mitwachsen.

Nebenbei: Ein Schrumpfen des PC-Marktes ist auch für den Verbraucher nicht zwingend gut. Der PC-Markt besteht zum größten Teil aus Entwicklungskosten, die auf die noch vorhandenen Käufer aufgeteilt werden müssen.
Also gibts entweder weniger Entwicklung oder höhere Preise, wenn der Markt tatsächlich relevant schrumpft. Eben genau das Gegenteil von Steigerung der Produktivität
 
die cb-community mal wieder...
denkt ernsthaft dass die 3 verkauften spiele pcs im jahr einfluß auf den weltweiten pc-absatz haben :freak:


topic:
einen imac zu jeder neuen gehäuse-generation holen reicht doch... :daumen:
 
Lar337 schrieb:
Was für ein Schwachsinn.
Wenn du mal etwas differenzieter an die Sache gehen würdest, so könnte dir auffallen, dass Wirtschaftswachstum nicht Wachstum in jeder Branche bedeutet.
Jede Branche sollte soweit wachsen, dass sie die Bedürfnisse aller Kunden decken kann, danach muss Stagnation eintreten.

Das haben dann verschiedene Branchen noch nicht verstanden, z.B. dieAutomobilbranche...da wird europaweit fast nur noch auf Halde produziert. Und an den Bedürfnissen der Kunden orientiert sich fast keine Branche, denn nur unter akuter Missachtung ist Massenproduktion möglich. Sonst mußt Du hergehen und Unikate fertigen. Die orientieren sich dann an den Bedürnissen der Konsumenten....und Kosten dann auch Geld. Nur Wachstum geht damit wenig und langsam.

Die Wirtschaft als Ganzes muss nur stets wachsen. Das ist aber auch logisch, da durch technischen Fortschritt die Produktivität steigt. Würde die Wirtschaft nicht mindestens in selbem Umfang wachsen, würde das stetig steigende Erwerbslosigkeit bedeuten, obwohl durch die steigende Produktivität eigentlich der Wohlstand erhöht wird. Und nichts anderes ist Wirtschafswachstum - mehr Waren für gleiche Arbeit (gerade das ist ja die höhere Produktivität).

Da würde ich mal sauber trennen
: Technischer Fortschritt entsteht durch Forschung und muß nicht zwangsläufig zu mehr Produktivität führen. Stell Dir mal vor, ein PC hält bei täglicher Dauernutzung 15 Jahre und ist permanent den Leistungsanforderungen gewachsen. Da hast du technischen Fortschritt ohne Wachstum. Die Sache mit dem Wohlstand ist auch Quatsch und funktioniert nur, weil wir sie alle Gebetsmühlenartig Tag für Tag eingebläut bekommen. Keiner denkt mal über ein Gesellschaftssystem ohne Geld nach. Da wäre der ganze Wohlstandsbullshit gegessen.

Alternativ könnte man natürlich weniger Arbeiten bei gleicher Warenmenge, dann gäbe es eben kein Wachstum. Das scheint die Mehrheit aber nicht zu wollen, da man sich immer mit den steigenden Einkommen der anderen vergleicht und sich arm fühlt, wenn man nicht ähnlich viel hat.

Und auch das bekommen wir immer wieder eingebläut. Vergleichen sich hier wirklich alle nur mit dem Einkommen oder dem PC des Forumskollegen?? Kann ich mir nicht vorstellen. Fühlt sich hier irgendwer arm???

Nebenbei, Grenzen des Wachstums sind nicht im geringsten abzusehen, bisher sind noch immer neue Produkte erfunden worden, wenn die alten Marktsättigung erfahren haben. Die Wirtschaft wird (und muss!) mit dem technischen Fortschritt mitwachsen.

Du weißt aber schon, das Ressourcen endlich sind, also begrenzt....!! Das betrifft Produktion und Konsum der Waren
.

Nebenbei: Ein Schrumpfen des PC-Marktes ist auch für den Verbraucher nicht zwingend gut. Der PC-Markt besteht zum größten Teil aus Entwicklungskosten, die auf die noch vorhandenen Käufer aufgeteilt werden müssen.
Also gibts entweder weniger Entwicklung oder höhere Preise, wenn der Markt tatsächlich relevant schrumpft. Eben genau das Gegenteil von Steigerung der Produktivität

Wozu wird Entwicklung betrieben? Um dem Konsumenten zu dienen? Ich denke meist nur um sich vom Wettbewerb abzuheben, die heutugen PCs demonstrieren eine Leistungsfähigkeit, die von den meisten Nutzern jetzt nie benötigt wird und auch in den nächsten Jahren nicht. Gamer mögen da eine Nische mit besonderen Bedürfnissen sein, keine Frage, da geht es um immer mehr Leistung. Aber die Masse der user hat bereits jetzt mehr Leistung als sie je benötigen wird

Gruß, Tomek
 
Rettet den PC!!!!!!!!!!
schmeißt eure kisten aus dem fenster und kauft euch neue :evillol:
 
Neikie schrieb:
die cb-community mal wieder...
denkt ernsthaft dass die 3 verkauften spiele pcs im jahr einfluß auf den weltweiten pc-absatz haben :freak:
In meinem Bekanntenkreis habe ich nur einen der sich für große, hässliche Tower und deren Inhalt interessiert. (Gaming-PC und so..) :lol:

Und selbst der denkt über das sinnvollere nach, Note/Ultrabook, Raspberrypi oder Tablet und dazu eine PS4 nach.
Ich denke die meisten wollen schön dünne, fast unsichtbare PC's haben und nicht das alte Zeug hübsch im 200€ Tower verpackt, mit Grafikkarten für 300€

Flaschenhals PC's eben, und den meisten, vorsicht! Außerhalb von CB.. reicht das was sie haben. ;)
 
Ich dachte ja ehrlich gesagt, dass ich demnächst nen neuen PC kaufen müsste. Aber die Leistung der sog. Next-Gen Konsolen ist irgendwie derartig ernüchternd, dass ich nicht absehen kann ob man für deren Lebenszyklus überhaupt noch mal aufrüsten werden muss (und dass mit nen 4 jahre alten PC). Also was Spielen angeht sind für mich auch die Konsolen der Grund, dass ich mir keinen neuen PC zulegen werde.
 
Seppuku schrieb:
@ chied und BadLuck

Spiele-PCs stellen nur einen sehr kleinen Teil im Vergleich zum Rest dar...

Das ist mir bewusst. Mit "die Welt dreht sich weiter" wollte ich sagen, dass die News wohl keinerlei Auswirkungen haben wird. Vielleicht interessant zu wissen, mehr aber auch nicht. Darüber zu diskutieren ist in meinen Augen überflüssig. Geht lieber an die Arbeit oder geniesst eure Mittagspause und unterhaltet euch mit Menschen. Meine Pause ist um :-)
 
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