News Nachhaltigkeit: Ist der Stromverbrauch neuer Hardware noch zeitgemäß?

andi_sco schrieb:
Bei mir ist kein Upgrade geplant, bei den alten Schinken reicht zum Glück auch oftmals eine 15W APU im Laptop.
(...)
Reicht mir nicht. 😉


@topic
Bei 300 Watt für die GPU hörts mir auf. Dabei geht's mir sowohl um den Strom als auch um die Kühlung, neues Netzteil etc.
 
Ich schaue ganz gerne auf die Effizienz meiner verbauten Komponenten. Und das auch schon seit diversen Generationen. Denn mehr Verlustleistung ist auch mehr Abwärme und mehr Lautstärke beim Kühlen, und letzteres war für mich lange Zeit das Entscheidende.
Seit zwanzig übertakte ich Grafikkarten und CPUs und verpasse denen eigene Lüfterkurven und UV / OC. Du machst dir einmal die Arbeit, und hast dann Jahrelang deine Freude dran. Und orientiere mich dabei am Sweetspot zwischen Takt und Leistungsaufnahme. Und dann halten PCs auch erstaunlich lange... hab noch 2 Haswell (i5 4xxx) und eine AMD HD 7950 im täglichen Einsatz)

Trotzdem wäre es natürlich schön, wenn das der Hersteller ab Werk wenigstens gut einstellen würde. Für 5% mehr Leistung 30% mehr Verbrauch ist einfach irrational. Das darf gern der einzelne User machen, aber für die breite Bevölkerung, die sich einfach nen Rechner im Media Markt fertig kauft, bringt das keine Punkte.
Klar, hier im Forum waren sicher alle schon mal im BIOS und ändern da was nach Belieben. Meine Mutter stößt dagegen Ihre Grenzen, wenn Das eingescannte Dokument nicht in dem angestammten Ordner liegt.

Aber wenn man sich die Benchmarks so anschaut, kommt ja der Verdacht auf, das AMD da nach vorne wollte, genau so wie es Intel auch gern sein will. Und dann lässt man die eigenen Ziele mit Effizienz auch schnell wieder fallen. Da nehmen sich einfach alle Hersteller nichts.

Und wir sollten vielleicht auch mal wieder drüber nachdenken, ob Gaming in 4K 144fps UNBEDINGT notwendig ist. Das ganze schneller / höher / weiter in jedem Bereich muss man persönlich ja nicht mitmachen. Und stellt erschrocken fest, dass es doch noch mehr gibt im Leben, als das neueste iPhone / Auto / PC ;)
 
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CR4NK schrieb:
Und Abwärme. Viel Spaß damit in der wärmeren Jahreszeit. Oder zusätzlich Klimaanlage. Das mach ich auch in 1-2 Jahren. Wenn im Sommer die Photovoltaikanlage nicht mehr weiß wohin mit dem Strom.
Klimaanlage habe ich seit 2013. Ohne würde ich nicht mehr.
 
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R4yd3N schrieb:
Da mein i7-5820K langsam aber sicher seinen letzten Geist aushaucht, wollte ich auf einen Ryzen 7000 upgraden.

Woran merkst du dass die CPU Kaputt geht ?
Meine Mutter nutzt noch meinen alten AMD Phenom von 2009 und mein alter AMD Bulldozer von 2011 verrichtet immer noch sein Werk beim Onkel.
Dagegen scheint mir dein i7-5820K ja "Neu" zu sein.
 
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Voldemordt schrieb:
Sprich die Leute die nicht sparsam sind, sollten massiv abkassiert werden damit das bei denen in Kopf mal rein geht.
Ist ne nach Lebenssituation halt sehr kurzsichtig gedacht.

Ist es jetzt besser wenn jemand alle paar Tage zum Einkaufen fährt weil er möglichst wenig Strom verbrauchen möchte, als evtl. Ein oder zwei große Kühl-/Gefeierschränke zu haben und dafür nur alle paar Wochen diese Fahrt anzutreten, vor allem wenn die Distanz zu den Läden weit ist?
 
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Für VR wäre eine 4090 natürlich super.
Ich habe allerdings eine Wasserkühlung, d.h. zu den 1959€ würden nochmal 160€ für den Kühler dazu kommen.
Da habe ich eigentlich keine Lust drauf.

Allerdings: Im Winter ist die Wärme ja nicht verloren, sondern ersetzt die Heizung.
Das meine ich völlig ernst. Der Rechner ersetzt einen Heizlüfter.

Im Sommer ist VR eh so eine Sache, da man schnell unter dem Headset schwitzt.

Ich kämpfe noch mit mir und warte natürlich erstmal die RX 7900 ab.
 
Mag die Umfrage so nicht so gern. Man kann ja selbst Hand anlegen durch Anpassung der Spannung. Dann ist ein Raptor Lake in Spielen ja nicht gar soooo gefräßig. GPUs sind aber völlig Banane, da beißt die Maus keinen Faden ab. An dem Zeitpunkt, an dem in Spielen mein 550 W NT nicht mehr reicht, werde ich Konsolero.
 
MrWaYne schrieb:
Meine Hardware läuft immer ohne Powerlimit.
Daher kein Problem, wenn die nächste GPU mehr als 400w ziehen darf, hauptsache Leistung und overclocking.

ahja, diese 'Krisen' sind mir wayne.

Bei ner 1080 Ti ist ein fehlendes Powerlimit kein Problem, die zieht avg 200 Watt, du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben :)
 
Mertsch schrieb:
Das Entscheidende bei der Performance Frage ist für mich eher der Leerlauf.
Mein PC braucht im Leerlauf 60W (Ryzen 3000), das finde ich zu viel. Aber Tests im Bereich Ryzen 7000 und Intel zeigen, dass es dort Stagnation gibt.

Wenn ich zocke, ist das ja nur ein Bruchteil der Zeit und dann kann der auch mal ein bisschen mehr ziehen. Performance per Watt und so...
So unterschiedlich können Menschen sein 😄.
Der Idle Verbrauch juckt mich nicht weiter, der PC wird quasi nur zum Zocken angemacht.
 
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Ich plane ein Upgrade: Mein 2700X wird wohl durch einen 5700X ersetzt.
Weniger verbrauch und mehr Leistung.
Ich hoffe, dass mein X470pro mit macht zickt dann nicht.
 
Max007 schrieb:
Bei ner 1080 Ti ist ein fehlendes Powerlimit kein Problem, die zieht avg 200 Watt, du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben :)

meine zieht avg 330w bei manchen games. 375w peak.

die neue Gen kommt aber dieses Jahr rein.
 
Es ist leider auch so, dass die Qualitätserwartungen gestiegen sind,
bei 4K @120 Hz braucht man eben auch eine viel höhere Rechenleistung,
als bei Full-HD @60 Hz, und damit ist ein doppelter Stromverbrauch
selbst mit moderner Hardware, gegenüber Full-HD @60Hz leider nicht vermeidbar.

Mir persönlich reicht aber 1920x1200 @60Hz, und da konnte ich mit moderner Hardware den Stromverbrauch senken.
 
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andi_sco schrieb:
Wieso ist die Frage nach aktiven Sparen unzeitgemäß?
Ich weiß ja nicht, was du durch die Leitung ziehst, aber mehr verbrauchen als die Generation vor uns? Mhh, das wird schwierig, ausser ich nutze einen alten Herd und steige wieder auf Glühbirnen um.

Den TV lasse ich mal aussen vor, da ich keinen nutze.
Ich bin 60 also wenn ich von meinen Eltern und Grosseltern rede kannst du dir vielleicht mal vorstellen von welchem Zeitraum ich rede.Ich persönlich spare in vielen Dingen : beim Licht ,beim Duschen (wasser abstellen beim einseifen ) Nur voller Geschirrspüler uswuswusw.
Ich finde nur die Frage immer sowas von daneben wenn Sie ausgerechnet von einem Magazin gestellt wird das zum Grössten teil von Hardwarefreaks besucht wird.User Normalo kennt ComputerBase nicht mal vom Hörensagen.
Ausserdem kann ich die Energieerzeugung nur Indirekt beeinflussen (zb mit Wählen der Parteien ,ein bisschen).Wenn schon ein Magazin wie CB solche Fragen meint stellen zu müssen dann ist irgendwo so ziemlich viel falsch gelaufen.
Und ausserdem alle wollen bessere Grafik und schönere Spiele mit mehr Deatils uswusw.Ohne bessere Hardware die Ihre Leistung ja nicht aus dem Nichts herholen kann geht das nicht.Also entweder spielen wir alle Space Invader auf dem Handy oder nehmen es so wie es ist.Und im zweifelsfall zahlt man halt mehr.Dieses Verlangen für nichts mehr zu bekommen ist völliger Schwachswinn,Menschlich aber eben Schwachsinn.Wie gesagt die jetzige Situation haben wir unserer Politik zu verdanken und der Gier der Unternehmen ,die mit aller Gewalt und halt billigen Gas Ihre Gewinnmarge für die Aktionäre maximieren wollten.Und das das Gas ZU billig war (die reinste Fliegenfalle) dürfte inzwichen jedem klar sein.
Was übrigens die Energiesparlampen angeht,die verbrauchen zwar ein bisschen weniger strom als die Alten Glübirnen,aber in dieser Milchmädchenrechn ung ist nicht die Produktion und Entsorgung beinhaltet.Alte Glübirnen:Glas ,Wolframfaden und Vakuum.Neue Lichtquellen Naja Google mal
 
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Seit ich mich für Hardware interessiere und meine ersten PCs selbst zusammenbaue (etwa 20 Jahren her), war Leistungsaufnahme, Effizienz und Temperaturentwicklung immer ein entscheidender Kauffaktor. Ich hab alleine mit Blick auf möglichst leise Luftkühlung immer versucht Hardware zu kaufen, die nicht zu viel Abwärme produziert. Mir macht es auch Spaß gezielt Komponenten nach Effizienz statt maximaler Leistung herauszusuchen.

Mein aktuelles System (5600X im Eco-Mode + 6700XT mit stock Takt) kann weiterhin problemlos mit einem 400W Netzteil betrieben werden. Ich persönlich möchte auch zukünftig kein System haben, welches sich nicht mit einem guten 400-500W betreiben lässt. Alles darüber wäre für mich ein Rückschritt.

Ich finde in diesem Hinblick auch persönlich Technologien wie Raytracing ziemlich überbewertet. Da freue ich mich beim Spielen lieber über hübsche pre-rendered Lichteffekte und Spiegelungen statt mir die dickste GPU kaufen zu müssen um dann die Unterschiede hauptsächlich im direkten Vergleich zu bemerken.
 
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Die generelle Problematik dieses Thema liegt meines Erachtens primär im Umstand, dass wir alle weit über unsere Verhältnisse leben und es uns mit Argumenten wie "das bisschen mehr macht das Fass auch nicht voller" verdammt leicht machen. Verzicht bzw. eine Reduktion auf "weniger mehr" ist für die meisten von uns - wenn wir ehrlich sind - nur ein Lippenbekenntnis ohne diesen Umstand tatsächlich mit "Leben" auszufüllen. Die Rechnung bekommen wir nun alle (Global) präsentiert.
 
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Grundsätzlich bin ich für kühl, leise, sparsam - aber grade bei PC Hardware wie CPU und GPU gibt ja die maximale Leistungsaufnahme nicht unbedingt die typische Leistungsaufnahme an, sondern das Nutzerverhalten und die Hardware-/Treiber-/Systemeinstellungen beinflussen maßgeblich den Energieverbrauch.

So ein TDP-Monster kann also auch großteils sehr effizient betrieben werden und nur gelegentlich voll ausgereizt sein.
Wenn die neue CPU, in dem Teillastebereich in dem ich sie hauptsächlich betreibe, weniger Energie verbraucht, als vorherige Modelle - und zwar unter dem Strich - dann ist das für mich noch in Ordnung, das Limit an den Grenzen des Möglichen zu orientieren.

Ich spiel keine response time und input lag getriebenen e-sport titel, ich hab meine FPS auf gemütliche 60 FPS limitiert und meine CPU, der Ryzen 5600 a 65W, verbraucht laut Radeon overlay irgendwas zwischen 7 und 19 Watt, in den typischen Spielen, meine GPU, die RX480, braucht 75 bis 120 Watt in Spielen.

Ich geh davon aus, das der Ryzen 7600 noch weniger verbrauchen würde und eine neue GPU erheblich weniger, selbst wenn deren TDP auch steigen würde, weil sie so wenig belasted wird, das die Stromsparmachenismen immer noch greifen, wo meine RX480 schon schwitzend am Anschlag läuft.

Die maximale TDP würde ich in keinem meiner Spiele jemals erreichen - deswegen ist die maximale TDP nicht das alleinige Kriterium für mich.

PS: Ich hab mein Radeon Chill auf 30/60 eingestellt, bei Civ6, EU4 und Football Manger 2022 braucht man nichtmal 60 FPS...und bei Action steigen die FPS automatisch auf bis zu 60 FPS an, wenn ich die überhaupt erreiche, weil ich mein RX480 8GB Nitro+ schon mit den höchstmöglichen Grafikeinstellungen betreibe.
Also wenn möglich 4k, beste Texturen etc. ausser Depth of Field und Motion Blur was ich grundsätzlich immer ausstelle, die Schatten meistens auf Medium, weil es eh keinen Unterschied macht.
Spiele wie Cyberpunk kann ich natürlich nur in 1080p spielen, aber auch da wird nur der Schatten etwas reduziert und es läuft mit flüssigen 40 bis 60 FPS.
 
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Ach einmal mit meinem e Auto mit 95khm über die Bahn, anstatt mit 120kmh und man hat den Mehrverbrauch der Hardware über Monate kompensiert…

Oder die Heizung ein halbes grad runter,
Oder die Klimaanlage ein grad hoher im Sommer. Einfach weniger Fleisch essen.
Oder sonst was.

Es gibt so viele Bereiche wo man Ressourcen sparen kann.

Ne pv Anlage bietet sich auch an, für den der kann.

Den Mehrverbrauch der neuen Hardware, empfinde ich als genauso zeitgemäß, wie ein 2,5 Tonnen suv oder sonstigen Wagen dieser Kategorie. ,
 
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Etwas sinnloser Artikel.

Es gilt nicht am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

Die Energieprobleme sind derzeit Ursache einer verfehlten Energiepolitik.
Auf dem Rest der Welt hat man das Problem nicht und so ein Artikel würde links liegen bleiben.

Also anstatt die hersteller für den Mehrverbrauch anzuklagen, sollte man erstmal seine eigenen politischen Entscheidungen in der Wahlkabine hinterfragen und die wahren Übeltäter kritisieren.
Politiker die eine Abhängigkeit zu Russland seit Jahrzehnten zu verantworten haben sowie Politiker die den Energiekonzernen keine Zügel anlegen.

Shell hat soviel Gewinne wie noch nie eingefahren. Genau wie andere Öl und Gaskonzerne. Aber in Deutschland sind sowieso IMMER die anderen Schuld und wir Moralweltmeister
 
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