@ MrChiLLouT,
in dem Interview erklärt Druckmann, dass Naughty Dog damals aus technischen Gründen cartoonhafte Spiele wie Crash Bandicoot gemacht hat. Mit dem Schritt auf die PS3 war die Rechenleistung dann groß genug, um realistisch wirkende, humane Charactere zu erschaffen, die man für nuancierteres Storytelling seiner Meinung nach brauche.
Er erklärt aber auch, dass wir mit der neuen Generation den Effekt der Diminishing Returns erleben werden, da die Rechenleistung für immer detaillierte Charactere zwar vorhanden ist, diese vom Großteil des Publikums aber nicht mehr wahrgenommen würden.
So sieht Ellie aus The Last of Us auf der PS3 aus:
Naughty Dog verfügt zum Beispiel über eine Technik, die es erlaubt, die Pupillen der Charaktere bei Lichteinfall automatisch größer/kleiner werden zu lassen. In die PS3 Version hat es diese Technik aus Speichermangel aber nicht geschafft, auf der PS4 hätten die Studios jedoch viel mehr Speicher als sie bräuchten und da kann man sowas dann einbauen. Die Frage, die Druckmann stellt, ist ob solche Details den Unterschied ausmachen und er beantwortet sie mit einem "Nein": Mehr Details reichen nicht.
Daraufhin kündigt er an das Naughty Dog plant, sich an neue Gameplaymechaniken heranzuwagen, allen voran dynamische K.I., die auf die Eingabe des Spielers von einem auf den anderen Moment reagieren kann. Damit ist Naughty Dog das erste Studio, dass öffentlich über next-gen Gameplay spricht und mal ehrlich... wen wundert das?
Als Inspiration nennt Druckmann dann Indie Games, aber das wurde ja bereits in der News ausführlich angesprochen.