News Netzbetreiber-Verbände: Bundesregierung soll Glasfaser-Überbau der Telekom stoppen

Vor allem weil uns dieses Monopolistenverhalten der Telekom schon Jahrzehnte gebremst hat, sollte man jetzt mal endlich handeln. Sonst sitze ich in 10 Jahren immer noch auf meiner 60 Mbit Leitung mitten in der Innenstadt fest, während sich Alle immer die Schuld gegenseitig zuschieben.
 
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foofoobar schrieb:
Wie kann man aus deinem Posting nachvollziehen das die "Regierung geistig einfach eingeschränkt" ist?
Mir fehlt da die Argumentation bzw. die Fakten auf denen sich diese Schlussfolgerung stützt, kannst du die nachliefern?
In Deutschland ist Internet nach wie vor ein absolut schlechtes Thema, wir hängen nach wie vor anderen ländern meilenweit hinterher und das obwohl Deutschland ein eigentlich Fortschrittliches Land ist. Nun baut die Telekom ordentlich die Internet Infrastruktur aus und nun soll dies eingeschränkt werden, weil andere Unternehmen meinen, dass ein überbau stattfindet? Das ist lächerlich vorallem, dass die Regierung nun einschreiten soll.. Es ist doch gut, wenn jeder die Wahl zwischen mehreren Anbietern hat, sehe da kein Problem, vorallem wenn Anbieter x mal wieder keine Leistung bietet. Ich war vorher bei Deutsche Glasfaser, ständig ausfälle, die Geschwindigkeit war meist lediglich bei 400mbits, obwohl 1000mbits gebucht wurden und der Ping war ständig jenseits von gut und böse, nachdem Wechsel zur Telekom funktioniert alles einwandfrei, keine Ausfälle, es kommt fast immer mindestens 1gigabit an und der Ping ist wirklich gut. Meine Eltern sind bei Northern acces (einem relativ kleinen Unternehmen) und haben auch durchgehend Störungen und Probleme (ja auch die anderen in der Siedlung haben diese Probleme).
Es ist also absolut sinnvoll alternativen zu haben, die Wahl zwischen schlechten Glasfaser und absolut langsam 50mbits dsl ist doch deutlich schlechter, als die Wahl zwischen 2-3 Glasfaser Unternehmen zu haben.
Außerdem bleibt es sich eben nicht aus, auch dort auszubauen, wo bereits andere Unternehmen ihr Glasfaser ausbaut, wenn Telekom sagt wir wollen Bereich X vollständig mit Glasfaser versorgen, ibaut dann natürlich schon irgendein anderes unseriöses Unternehmen irgendwo auch Glasfaser aus.

Wenn die Regierung sich tatsächlich dafür einsetzt, dass an vielen Stellen kein gutes Glasfaser verlegt wird, dann ist diese einfach nicht ganz sauber.
 
telefan schrieb:
Ich nehme an, Du bist einer von den 11K, sonst würdest Du dich mit dem Thema beschäftigen statt mit der Pointe.
Nein, ich bin kein Beamter. Und schnell mal Fakten besorgen und daraus Schlussfolgerungen ist alle andere als sich nicht mit dem Thema beschäftigen.
telefan schrieb:
Und es ist auch kein echter Wettbewerb, deswegen muss bei Ex-Monopolisten ja reguliert werden. Außerdem werden hier zum Teil Fördergelder aus Steuermitteln eingesetzt.
Der Überbau von Glasfaser wird mit Fördergeldern aus Steuermitteln unterstützt?
Beschäftige dich mal mit den Förderrichtlinien, vielleicht solltest du dich mal lieber mit dem Thema beschäftigen.

Und warum ist das kein echter Wettbewerb wenn jeder buddeln darf?
Ergänzung ()

Ganjafield schrieb:
Vor allem weil uns dieses Monopolistenverhalten der Telekom schon Jahrzehnte gebremst hat, sollte man jetzt mal endlich handeln. Sonst sitze ich in 10 Jahren immer noch auf meiner 60 Mbit Leitung mitten in der Innenstadt fest, während sich Alle immer die Schuld gegenseitig zuschieben.
Welches konkrete Monopolistenverhalten diagnostizierst du?
Ergänzung ()

Ben_computer_Ba schrieb:
IWenn die Regierung sich tatsächlich dafür einsetzt, dass an vielen Stellen kein gutes Glasfaser verlegt wird, dann ist diese einfach nicht ganz sauber.
Es sind ganz gewöhnliche Lobbyverbände die sich dafür einsetzen, nicht die Regierung.
Und die Partei des Digitalministers ist nicht gerade für besondere lobbyferne bekannt.
Allerdings untersteht die BNetzA dem BMVK.
 
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foofoobar schrieb:
Und warum ist das kein echter Wettbewerb wenn jeder buddeln darf?

Da Du ja nach eigener Aussage jemand bist, der sich schnell Fakten besorgen kann, beschäftige Dich mal mit Kartellrecht. Vielleicht kommst Du sogar zu Schlussfolgerungen.
Und bei der Gelegenheit kannst Du dir auch mal die Telekom-Historie bzgl. Kollision mit der EU beim Kartellrecht beschäftigen. Leider war die EU hier nötig, weil die "unabhängige" Behörde in D vorher alles durchgewunken hat.
Ergänzung ()

Da schlägt bei einigen der Egoismus so stark durch, dass sie nicht verstehen, dass das Ziel der Regierung ist, dass ganz Deutschland mit Glasfaser versorgt werden soll; nicht sie selbst dreimal und die abgelegenen Dörfer gar nicht.
 
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Bei mir im Stadtteil bauen aktuell die Stadtwerke Glasfaser überall und ohne wirkliche Mindestqoute. Wenn nur ein Gebäude in einer Straße Glasfaser will, werden in der gesamten Straße Glasfaser verlegt.

Urplötzlich kündige aus dem nichts die Telekom den Glasfaserausbau vor Ort ab nächstes Jahr an.

Und alle Verteilerkästen der Telekom machen schon Werbung für den Glasfaserausbau und ein Telekom-Shop hat in perfekter Lage eröffnet der auch stark mit Glasfaser wirbt.
 
telefan schrieb:
Da Du ja nach eigener Aussage jemand bist, der sich schnell Fakten besorgen kann, beschäftige Dich mal mit Kartellrecht. Vielleicht kommst Du sogar zu Schlussfolgerungen.
Und bei der Gelegenheit kannst Du dir auch mal die Telekom-Historie bzgl. Kollision mit der EU beim Kartellrecht beschäftigen. Leider war die EU hier nötig, weil die "unabhängige" Behörde in D vorher alles durchgewunken hat.
Den Fall auf den du anspielst kenne ich nicht, gib mal weitere Infos
telefan schrieb:
Da schlägt bei einigen der Egoismus so stark durch, dass sie nicht verstehen, dass das Ziel der Regierung ist, dass ganz Deutschland mit Glasfaser versorgt werden soll; nicht sie selbst dreimal und die abgelegenen Dörfer gar nicht.
Der Zug es so zu machen wie z.b. Schweden oder Finnland ist nun mal abgefahren.
 
Da der Großteil der Bevölkerung diese Geschwindigkeiten nicht braucht, interssiert das alle eher wenig.

DSL250000 reicht den meisten, vielen sogar 50000. Hier in meiner Stadt scheitert gerade der Glasfaserausbau. Die benötigten 35% Vorvermarktung kommen nicht zusammen, damit wird die Giganetz nicht eigenwirtschaftlich ausbauen. In meiner Straße haben von 6 Hausbesitzern nur Ich und mein direkter Nachbar, Glasfaser bestellt. Der Rest sagt, brauch ich nicht, will ich nicht, mir reicht mein DSL.

Ich falle weich, da ich 220Mbit stabil anliegen habe, von denen ich auch 220 nutzen kann, aber die Wertsteigerung meiner Immobilie hätte ich gerne mitgenommen. Naja, die Frist enden am 8.4., wir liegen bei 24%, das wird eher nix.
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
Nö, die Telekom baut auch ohne Anschlussquote aus.
Eben nicht. Deswegen wurde und wird im Nachbarkreis KOMPLETT durch einen Energielieferanten ausgebaut. Da haben sich alle Kommunen vor 5 Jahren zusammengeschlossen. Erst wurden die grauen Kästen der Strasse per GF an die VS angeschlossen und jetzt kommt die Glasfaser direkt ins Haus.
 
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Offen fertig. Hier liegt GF auf der Straße und leere Rohre trotzdem ist bei VDSL250 schluss.
Bin jetzt ungewollt zur Tkom und hab mir auch monatlich kündbar zum Aufpreis geholt bis der Kabelanschluss da ist. Vodafone gefällt mir auch nicht aber 2024 sollte es schon möglich sein 1000er Leitungen zu haben.
 
foofoobar schrieb:
Also doch Anekdotische Evidenz.

Und die 8 Links darüber ignorierst du? Wenn dir die einzelnen nicht gefallen, weshalb dann nicht der Sammler mit den über 100 Fällen? Und das sind nur die Beispiele der letzten 5 Jahre. Beim VDSL/Vectoring-Ausbau gab es genau dieses Verhalten auch schon. Du darfst dich gern weiter durchs golem-Archiv graben.

Sobald das Bundesdigitalministerium durch den öffentlichen medialen Druck die Auswertung herausgibt, kannst du dir auch die 300 konkreten Fälle aus der CB-Meldung anschauen. Einen weiteren hat PieczonyKurczak in #45 genannt – bündelt man diese an zentraler Stelle, erhält man genau das, was die CB-Meldung bespricht.

foofoobar schrieb:
Welches konkrete Monopolistenverhalten diagnostizierst du?

Mitbewerber durch eine marktbeherrschende Stellung auszubremsen. Gäbe es die Wettbewerber nicht, wäre heute nicht mal der Vectoringausbau auf dem Stand des letzten Jahres, von FTTH ganz zu schweigen. Die Telekom würde am liebsten das Kupfernetz bis in alle Ewigkeit betreiben, weil das erstens keine Investitionen wie FTTH erfordert und zweitens höhere Margen für sie hat.
 
Dr. MaRV schrieb:
Machen doch alle so, die Prozentangabe mag dabei variieren, ist auch verständlich und war beim Kabelfernsehen nach der Wende auch so. Wenn zu wenig Leute Kabelfernsehen wollten, gab es für den Ort auch kein Kabelfernsehen, haben alle die es wollten Pech gehabt.
Darum sind die Zugänge auch kostenfrei, wenn man vor oder während der Bauphase einen Glasfaseranschluss bestellt. Entscheidet man sich nach der Bauphase dazu, muss man dreistellige Beträge zahlen, nur um einen Zugang mit HÜP zu bekommen. Bei DNS Net, die hier bei mir nicht bauen ist das jedenfalls so, die staffeln nach Strecke, mit, oder ohne Dienstbestellung usw. Die Telekom ruft runde 800 Euro auf, die DG will 750 Euro Baukosten und 100 Euro einmalig haben.

Wenn du nur den Satz zitierst, mag das alles sein. Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass die anderen 70% aber vielleicht gar nicht zu dem anbieter wollen und lieber auf einen anderen warten. Wieso sollte man den zweiten (der dann "überbaut") verbieten, sich die anderen 70% die NICHT angeschlossen wurden dann einzusacken?
 
Ich verstehe die Kritik an der ganzen Nummer nicht.

Es regen sich doch primär die Telekom Konkurrenten auf? Und nur dort, wo sie selbst und die Telekom parallel bauen. Aber was ist mit den ganzen Orten, wo es nix gibt außer Telekom DSL? Warum baut da Niemand anderes?

Für mich wirkt das alles nach Geldgier. Denn wenn die Telekom allein durch Ankündigungen oder zusätzlichem! Angebot dafür sorgen kann, dass sich Dritte so sehr verrechnet haben, dann stimmt was ganz anderes nicht. Nämlich dass der ganze Kram so oder so nicht wirtschaftlich angeboten werden kann. Oder was soll der Grund sein, wenn die Telekom gleichzeitig Kabel in die Erde schmeißt? Deswegen bucht noch kein einziger weniger bei den Alternativ Anbieter. Und wenn doch - ja exakt das ist der Grund, warum sich bisher offenbar alle Beteiligten schwer taten/tun um dieses Gebiet zu versorgen.


Die Aussage, dass der Bandbreitenausbau gefährdet wäre, halte ich auch für unschlüssig. Denn wenn das Überbauen nicht passiert, wird deswegen andernorts nicht mehr gebaut. -> das ist mMn ein Trugschluss.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Und die 8 Links darüber ignorierst du? Wenn dir die einzelnen nicht gefallen, weshalb dann nicht der Sammler mit den über 100 Fällen? Und das sind nur die Beispiele der letzten 5 Jahre. Beim VDSL/Vectoring-Ausbau gab es genau dieses Verhalten auch schon. Du darfst dich gern weiter durchs golem-Archiv graben.
Die VTAMs und Brekos überbauen ja auch Telelom:
https://www.computerbase.de/forum/t...-telekom-stoppen.2190037/page-2#post-29270677
DeusoftheWired schrieb:
Mitbewerber durch eine marktbeherrschende Stellung auszubremsen. Gäbe es die Wettbewerber nicht, wäre heute nicht mal der Vectoringausbau auf dem Stand des letzten Jahres, von FTTH ganz zu schweigen. Die Telekom würde am liebsten das Kupfernetz bis in alle Ewigkeit betreiben, weil das erstens keine Investitionen wie FTTH erfordert und zweitens höhere Margen für sie hat.
Ach Vectoring, auch da konnte jeder ran, und derjenige der als erster fertig wird bekommt die Verteiler. (Windhund) Die Brekos und die VTAMs waren sich da mal wieder zu fein zum buddeln und haben lieber Powerpoints geschnitzt.

Und wie deckt sich deine Aussage bzgl. Telekom und FTTH und ewiges Cu-Netz mit den ersten FTTH-Ausbauten der Telekom im Jahr 2011? Warum haben die VTAMs und Brekos damals kein FTTH gebaut?

Und wie passend zu dem Thema ist unten ein anderer Artikel mit der Überschrift verlinkt: "Vorwürfe der Wettbewerber: Deutsche Telekom soll Glasfaserausbau verlangsamen"
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fdsonne schrieb:
Ich verstehe die Kritik an der ganzen Nummer nicht.

Es regen sich doch primär die Telekom Konkurrenten auf? Und nur dort, wo sie selbst und die Telekom parallel bauen. Aber was ist mit den ganzen Orten, wo es nix gibt außer Telekom DSL? Warum baut da Niemand anderes?
Die Anbieter suchen sich nach Siedlungsstruktur, Einkommen, Altersstruktur nach und nach die möglichst wirtschaftlichen Gebiete zum ausbauen raus, das da Gebiete gleichzeitig auf unterschiedlichen Radaren auftauchen liegt in der Natur der Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
foofoobar schrieb:
Ach Vectoring, auch da konnte jeder ran, und derjenige der als erster fertig wird bekommt die Verteiler. (Windhund) Die Brekos und die VTAMs waren sich da mal wieder zu fein zum buddeln und haben lieber Powerpoints geschnitzt.
Da gab es schon entsprechende Vorgaben, sich einfach nur als Erster in die Vektoringliste für ein KvZ eintragen reichte nicht aus.
foofoobar schrieb:
Und wie deckt sich deine Aussage bzgl. Telekom und FTTH und ewiges Cu-Netz mit den ersten FTTH-Ausbauten der Telekom im Jahr 2011? Warum haben die VTAMs und Brekos damals kein FTTH gebaut?
Auch mein AG hat 2011 ein erstes FTTH-Netz in einer kleinen Gemeinde gebaut, es wurde aber nicht angenommen, weil es den Bedarf damals noch nicht gab. Smartphones waren da gerade erst im Kommen und das VoD-Angebot auch noch fast nicht vorhanden.

Der Ausbau des Cu-Netzes wurde, zumindest im Saarland, unter 3 Betreibern aufgeteilt, davon war mein AG dabei und ein weiterer, regionaler Anbieter. In anderen Gebieten sah es ähnlich aus, die DNS:NET hat Vectoring-Netze gebaut, die Westconnect (früher RWE/Innogy Highspeed), Netcom-BW, M-Net und NetCologne ebenfalls. Es waren also schon einige Breko/VATM-Mitglieder damals beim Cu-Ausbau dabei, das Feld wurde nicht nur der Telekom überlassen.
 
foofoobar schrieb:
Wenn mal viel ausbaut erwischt man halt auch Gebiete wo andere ausbauen, ganz einfach.
Dann sollen die doch auch mal viel ausbauen. Und nicht warten bis andere Unternehmen ausbauen und dann plötzlich aktiv werden. Eine Woche nachdem die Straßendecke verschlossen wurde gleich wieder aufreißen.

Es sind noch genug Gebiete komplett ohne Glasfaserversorgung offen, aber da hat die Telekom aktuell kein Interesse dran wie es scheint. Aber wehe ein Konkurrent beschließt dort aktiv zu werden, dann schnell hinterher.
 
kingpin42 schrieb:
Da gab es schon entsprechende Vorgaben, sich einfach nur als Erster in die Vektoringliste für ein KvZ eintragen reichte nicht aus.
Ich zitiere mich selbst: "der als erster fertig wird bekommt die Verteiler"
kingpin42 schrieb:
Auch mein AG hat 2011 ein erstes FTTH-Netz in einer kleinen Gemeinde gebaut, es wurde aber nicht angenommen, weil es den Bedarf damals noch nicht gab. Smartphones waren da gerade erst im Kommen und das VoD-Angebot auch noch fast nicht vorhanden.
Da kann ja nur die Telekom dran schuld sein wenn man nach den Aussagen einiger hier im Thread geht.
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Tiimati schrieb:
Es sind noch genug Gebiete komplett ohne Glasfaserversorgung offen, aber da hat die Telekom aktuell kein Interesse dran wie es scheint. Aber wehe ein Konkurrent beschließt dort aktiv zu werden, dann schnell hinterher.
Lies meine anderen Posting hier im Thread.
 
fdsonne schrieb:
Aber was ist mit den ganzen Orten, wo es nix gibt außer Telekom DSL? Warum baut da Niemand anderes?
Wen ein anderer Anbieter den Ausbau ankündigt, baut die Telekom plötzlich doch Glasfaser aus und nimmt somit dem Anbieter zum Teil die Wirtschaftlichkeit :(

Hätte aber ne Idee: die Landkreise gründen ne Ausbau GmbH und kündigen nach und nach den Ausbau an und warten, bis die Telekom angekrochen. Dann baut die Telekom kostenfrei aus und der Landkreis muss diesbezüglich nichts unternehmen :evillol:
 
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Bei mir ist das Leerrohr drin, der Hausanschluss steht bevor. Alles über die örtlichen Stadtwerke. Bin seit 2009 bei der Telekom und würde dort auch gern die Glasfaser machen, aber laut unserer Stadtwerke weigert sich die Telekom, die Netze anzumieten. Tja, wer nicht will, der hat schon. Schade.
 
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Bei uns war die Aussage min 10 Jahre bis Telekom Glas verlegen würde, kaum buddelt DNS.net, legt die Telekom 4 Monate später ihr Glas drüber. Nachbarn werden auch ohne Auftrag LWL vor Ihre Grundstücke gelegt und sogar unbebaute Wald Grundstücke erhalten einen LWL Anschluss. Die gucken jetzt nach 1,5 Jahren immer noch unangeschlossen aus der Erde. Mit EU Fördermitteln kann man sowas anscheinend machen..... Das war der Regional Presse sogar mehrere Artikel wert, sogar der Bürgermeister musste erklären was das für ein Unsinn ist und das man keinen Einfluss auf die Telekom hätte.
 
Reset90 schrieb:
Deutsche glasfaser baut nur aus, wenn beispielsweise 30% einer Ortschaft einen Vertrag abschließen. Was ist, wenn die anderen 70% aber nicht zur DG wollen sondern zur Telekom (oder andersherum)
Dann warten die halt noch 2 Jahre bis die Leitungen auch für Mitbewerber auf sind, müssen dann aber die Leitung ins Haus selber zahlen.
 
R4yd3N schrieb:
Überbauungsverbot. Fertig. Ob die Telekom dann intervenieren würde um sich möglichst billig in andere Infrastruktur einzumieten?
Wir haben 4 Anbieter von Mobilfunk in (fast) jedem Dorf aber nur eine Auswahl für Glasfaser?

Die Swisscom muss je FTTH 4 Fasern verlegen und bis zu 3 dann günstig vermieten.
Soweit nur Einfamilienhäuser bis Reihenhäusern betroffen sind würden auch 2 Fasern reichen und GPON dann exklusiv dem Errichter für OpenAccess zustehen. Jener hätte via XGS-PON Combo auch schnelleres PON bis 600/300 und die Konkurrenz könnte ihre Hardware auf der zweiten Leitung anbieten. Im Minimum dann XGS-PON mit netto 2x 1,1 Gbps netto.

Bei Mehrfamilienhäusern dann intern 4 Anschlüsse je FTTH, dabei im Keller 1:4 Splitting plus Zusatzleitungen.
Für 16 FFTH a 4 Faser hätte man dann FTTB 4x4=16 Fasern plus 8 freie Fasern im marktpblichen 24er Glasfaserstrang, als 1,5 Fasern je FTTH.

Mit so einen Design wäre dann Vollversorgung Glasfaser drin.
Der Errichter könnte etwa 2/3 der Kunden 2030 via GPON als Kunden haben, 2045 vielleicht noch 1/3 auf GPON.

Ohne Strukturen Glasfaser bei uns teure Nische bleiben.
Ergänzung ()

PieczonyKurczak schrieb:
Bei mir im Stadtteil bauen aktuell die Stadtwerke Glasfaser überall und ohne wirkliche Mindestqoute. Wenn nur ein Gebäude in einer Straße Glasfaser will, werden in der gesamten Straße Glasfaser verlegt.

Urplötzlich kündige aus dem nichts die Telekom den Glasfaserausbau vor Ort ab nächstes Jahr an.

Und alle Verteilerkästen der Telekom machen schon Werbung für den Glasfaserausbau und ein Telekom-Shop hat in perfekter Lage eröffnet der auch stark mit Glasfaser wirbt.
Wir haben in der Stadt doch auch 3-4 Mobilfunk-Anbieter?

Die Swisscom ist gesetzlich verpflichtet je FTTH 4 Fasern 1:1 ohne Splitting zu verlegen.
Eigentlich würden bei dieser Methode auch 2 reichen.

Für GPON, also Bitstreamzugänge bis 600/300, wird eh bald nur noch Open Access wirtschaftlich sein.
Da sollte die Netzagentur gleich Geführ, wie 15€ netto Großhandelspreis, festlegen.
'Überbau' sollte antragspflichtig sein.
 
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