Sebbi schrieb:
Die Konkurenz der Telekom baut REIN in Honeypots auf, wo sich alles innerhalb aller kürzester Zeit armotisiert und villeicht mal da, wo ein guter "Freund" wohnt.
Wenn es ein Gebiet gäbe, in dem man mit niedrigen Investitionen eine große Zahl an Teilnehmern erschließen kann, was sollte die Telekom dann davon abhalten, dort auszubauen?
Es ist ja nicht so, daß die Telekom ein blutsaugender Koloss ist und alle Mitbewerber friedliche Englein. Auch umgedreht ist das nicht so. Alle sind Unternehmen, die gewinnorientiert wirtschaften, und nicht die Heilsarmee. Alle bauen dort aus, wo sich nach ihren Berechnungen eine Investition auszahlt. Bis ein Ort die Ausbaukosten ausgeglichen hat und tatsächlich mal Gewinn abwirft, gehen übrigens ein paar Jährchen ins Land.
Es heißt außerdem a
mortisiert.
Honeypot ist hier der falsche Begriff, Rosinenpicken ist besser. Oder Cherrypicking, wenn man mit englischen Begriffen Eindruck schinden und Kompetenz vortäuschen möchte.
Sebbi schrieb:
Ansonsten machen die Stadtwerke etc NICHTS, außer es bietet sich bei notwenigen Arbeiten an, da gleich kostengünstig auszubauen.
Die machen dann nichts, wenn unfähige Leute ohne Blick für die Zukunft in der Führungsriege sitzen. Gibt auch Menschen, die was bewegen und für die Region/Stadt tun wollen, nicht nur ihren sicheren Posten absitzen. Die lassen dann z. B. seit mehreren Jahren bei sämtlichen Tiefbauarbeiten Leerrohr mitverlegen – der Boden und damit das Teure ist einmal offen, Materialpreis HDPE ist vernachlässigbar. Dann kann man natürlich in Kooperation mit einem Telko diesen Bestand auch nutzen.
Sebbi schrieb:
Telekom hingegen wird idR. durch die BNetzA aufgrund des QuasiMonopols drangsaliert und muss meist teuer sein als die Konkurenz. Die hingegen regt sich immer auf über die Mietpreise der Kupferleitungen. Diese werden ja nun schon fast zum Selbstkostenpreis vermietet, darf aber halt noch etwas billiger sein. Und dann wird auch die DSLAM Technik der Telekom genutzt, selbstinvestition Fehlanzeige.
Und ganz Lustig bei Problemen: Dann darf die Telekom die NICHT beheben, solange die keinen Auftrag von dem Anbieter haben. Und die Anbieter .... naja wir kennen es von 1&1, wo so was oft genung einfach ignoriert wird.
Die Telekom
muß teurer sein als die Konkurrenz?
Wer schreibt ihr das denn vor? Und meinst du Ausschreibungen für Ausbauvorhaben oder Preise für Produkte?
Kann es eigentlich sein, daß du 1&1 und Konsorten mit den Mitgliedern von Breko, Buglas und VATM verwechselst?
Kenshin_01 schrieb:
Endlich jmd. der Ahnung hat was los ist. Was herzerfrischend
Wenn ich es noch recht im Sinn hab, macht der Riese so ca. 1-2€ pro TAL Gewinn. Und der DSLAM will ja auch gewartet werden, das kostet ja auch Euros (und diese nicht wenig). Würden die Verregulierer die TAL-Mieten so zulassen damit die wirklichen Betriebskosten zumindest gedeckt sind würde wohl der eine oder andere Resaler untergehen und so Billigheimer wie 1&1 plötzlich nicht mehr so billig sein.
Die sind gedeckt. Gewinn macht die Telekom damit aber keinen oder kaum. Womit wir bei einer Quasi-Verstaatlichung der Leitungen sind, in die sich alle zum Selbstkostenpreis einmieten können, was von von vielen Seiten ja auch immer wieder gefordert wird.
Res
eller wie 1&1 haben mit der ganzen Geschichte kaum etwas zu tun. Es geht hier um alternative Carrier, die eben in Breko, Buglas und VATM organisiert sind. 1&1 ist es ziemlich egal, wer wo ausbaut. Hauptsache, man kann sich hinterher einmieten.