News Vectoring-Streit: Bundesregierung soll Pläne der Telekom stoppen

HominiLupus schrieb:
Humbug. Das ist betriebswirtschaftlich schon ewig her und diese Investitionen sind schon wieder abgeschrieben.

Ein Milliardenloch in der Kasse ist ein Millardenloch. Nur weil es abgegeschrieben ist heißt das ja nicht dass die Schulden weg sind.
HominiLupus schrieb:
Nein tut es nicht. Für euch Dorfbewohner wird es niemals VDSL oder Vectoring geben. Da gibt es DSL Light plus LTE aka Magenta Hybrid. Mit 20GB/Monat Volumenbegrenzung.

Hybrid hat keine Volumenbegrenzung. Erzahl hier keinen Dreck nur damit du Stimmungsmache betreiben kannst.
 
Luxuspur schrieb:
die Steuergelder sponsort der Staat und jede Gemeinde / Stadt kann die beantragen und da ist es scheissegal wer da nachher ausbaut ... nur die ganzen anderen Schmarotzer Telkos wollen ja nichtmal ausbauen wenn sie Fördergelder kriegen so siehts nunmal aus! Ist mir doch dann egal wenn die T-Kom nur baut wenn sie dadurch Gelder kassiert, mich interesseirt da nur das sie es macht! Der der mir meine schnelle Leitung bringt kriegt meine Sympathie ... außer der T-Kom war das bisher keiner!

Man merkt das du da nicht wirklich im Thema bist, wir müssen Gebühren um Gebühren zahlen sobald wir auch nur ans buddeln denken. Die Auflagen sind dermaßen unverschämt, dass einem nichts anderes übrig bleibt als, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen.

Luxuspur schrieb:
Hinterher Dumpingpreise bieten durch regulierte Billigstmieten ja da sind die Aasgeier ganz groß dabei, selber buddeln kostet dennen aber zu viel! Macht man ja nicht den Reibach mit, nicht mal wenn es Fördergelder gibt ... geht sterben!

siehe oben. Sterben muss keiner.


Luxuspur schrieb:
Ich bin durchaus der Meinung das das in staatlicher Hand gehört und jeder Telko muss die Leitungen mieten, mit den Mieteinnahmen wird der weiter Ausbau finanziert und nur der!
Nur ist dem eben nicht so!

Richtig, nur so kann man dem ganzen Herr werden, aber das erste Unternehmen was finanzielle Probleme bekommen hätte wäre die Telekom.


Luxuspur schrieb:
klar weil die Frequenzen ja auch unbegrenzt zur Verfügung stehen! Verabschieden mussten sich da nur Firmen die nicht bereit waren entsprechend zu investieren! oder dazu nicht in der Lage waren, aber was will ich auch Kleinstunternehmen in diesem Sektor die nicht mal die Lizenzen zahlen können!

Mit dem Geld hätte man locker das MFN ausbauen können. Ob 130.000 Mitarbeiter klein ist überlasse ich dir, nur national gesehen, hat unsere Firma nichts zu melden.


Luxuspur schrieb:
Na zeig mir mal ein nicht Wohltätige Organisation welche aus Nächstenliebe handelt / existiert ... Firmen müssen Gewinn erwirtschaften! Gut dieses perverse Gehabe jedes Quartal mehr Gewinn zu machen und mit nix zufrieden zu sein sondern immer mehr mehr mehr, das kann man kritisieren!

Die Telekom hat eine Aufgabe übernommen (Privatisierung), an die sie sich heute noch daran halten müssen! Aber lieber werden Milliarden ins Ausland gepumpt, was definitiv hier fehlt! Hauptsache der Großaktionär ist glücklich.


Luxuspur schrieb:
Mit der hätten wir immer noch nur ISDN Kanalbündelung! Wahrscheinlich nichtmal das!
Und dann dieses ewige Gequatsche von Telefonnetz geschenkt ... hätte die Telekom da nicht weitergemacht könntest du in Deutschland nichtmal mehr ein stabiles Telefonnetz betreiben, diese alten Leitungen sind schon lange erneuert austgetauscht!

Ich weis nicht wie alt du bist und ich weis auch nicht ob du es von Anfang an mitbekommen hast, aber ich einer kenne noch die Anfänge von Google und Co und weis wie es damals mit der ISDN Flat war, ohne Konkurrenz wären wir nicht heute nicht da, wo wir gerade sind. Lies dich mal ein, da wurde viel im Gericht geklärt!
 
Sebbi schrieb:
Breko, Buglas und VATM .... genau die Verbände, die selbst nix machen aber groß abkassieren wollen in gemachten Nestern .... super !

Genau die Verbände, die 76 % des FttX-Ausbaus stemmen und 4,2 Milliarden investieren.

http://www.brekoverband.de/presse-s...d]=234&cHash=a8ec3073fc9526c6552df0455793790b

http://www.brekoverband.de/uploads/...ilung-15072015-BREKO-Breitbandstudie-2015.pdf

Die Telekom dagegen wird gern erst dann aktiv, wenn der Ausbau durch einen Mitbewerber beschlossene Sache ist. Da zählt es dann plötzlich nicht mehr, daß der Ort für sie unwirtschaftlich ist, sondern es zählt nur noch, dem Konkurrenten das Geschäft kaputtzumachen.

http://www.golem.de/news/glasfaser-...-parallel-zu-stadtwerken-aus-1502-112294.html



Tetsuka schrieb:
mi mi mi...
Wisst ihr überhaupt wie der Antrag zustande kam?

Jo. Der kam dadurch zustande, daß die Telekom der Regierung angeboten hat, die HVts mit Vectoring auszubauen, wenn die Regierung dafür im Gegenzug verspricht, die Wer-zuerst-kommt-mahlt-zuerst-Regelung zu entfernen und wieder alle HVts der Telekom zuzuschanzen. Und das, obwohl jetzt schon 70 % der HVt-Anschlüsse eine Bandbreite ≥ 40 MBit/s erreichen können.

Tetsuka schrieb:
Das rührt doch nur daher, dass die Telekom sowieso schon über 80% des Vectoring-Ausbaus durchführt.

Eine hehre Zahl! Gibt es dafür eine Quelle?

Beziehst du dich ganz zufällig auf die Formulierung „Insgesamt könnten so knapp 80 Prozent der Haushalte bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) bekommen.“ von hier? Dann: Damit sind nur die Prozente der HVt-Anschlüsse gemeint, nicht die Prozente aller Haushalte Deutschlands. Hinzu kommt, daß wie oben schon beschrieben bereits 70 % der HVt-Anschlüsse mindestens 40 MBit/s bekommen (können), man also mit der Regelung hauptsächlich die Schnellen noch schneller machen würde, während die ländlichen Regionen, die es weitaus nötiger haben, kaum davon betroffen sind.

Tetsuka schrieb:
PS: Vectoring im Nahbereich betrifft auch eure kleinen Dörfer. Der HVT steht meist im Dorf ;)

Laut BREKO stehen nur 17 % der HVts im ländlichen Raum. Kommt jetzt natürlich darauf an, was man als ländlichen Raum definiert und bei welcher Einwohnerzahl man die Grenze zieht. Offiziell ist alles < 5000 Einwohnern Dorf.

Aus eigener Arbeitserfahrung – mit den echten „Kuhkäffern“; 50, 100, 300 Einwohner – steht da alle Jubeljahre mal ein HVt.
 
Die Argumente der Telekom lauten: 5,9 Millionen Haushalte würden damit VDSL2-Anschlüsse erhalten, die Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s bieten. Die Wettbewerber werfen der Telekom allerdings vor, dass es sich bei den entsprechenden Gebieten um Ballungsräume handelt. Die entsprechenden Haushalte hätten also ohnehin schon die Möglichkeit, Anschlüsse mit hohen Geschwindigkeiten zu buchen – etwa bei den Kabelnetzbetreibern.

Aha, das bedeutet also das die Wettbewerber den Kunden im Nahbereich Nahelegen z.B. zu Kabel Deutschland zu gehen, weil bei denen kein Vectoring im Nahbereich nötig ist, da sie DSL über das Koax-Netz anbieten und damit nicht betroffen sind.

Kabel-DSLer können mehr als 50 Mbit im Nahbereich anbieten, somit wäre die Telekom auch weiterhin im Nahbereich nahezu Chancenlos neue Kunden zu erhalten, da Sie maximal VDSL50 anbieten kann, so wie normale Telefon-Netz-Wettbewerber auch.
 
Ich weis nicht wie alt du bist und ich weis auch nicht ob du es von Anfang an mitbekommen hast, aber ich einer kenne noch die Anfänge von Google und Co und weis wie es damals mit der ISDN Flat war, ohne Konkurrenz wären wir nicht heute nicht da, wo wir gerade sind. Lies dich mal ein, da wurde viel im Gericht geklärt!

150 Baud Akustikkoppler ... das war meine Einstiegszeit ins World Wide Web :D bestand damals noch aus BTX & Mailboxen ;) Fido Zeberus & Co.
Nix für Ungut ... da du deine Telco so verteitigst, dann mal Butter bei die Fische: Welche Dörfer kleiner 1000 Einwohner versorgt den Euer Unternehmen so mit schnellem Internet ? Rosinenpickerei in Großstädten lass ich nicht gelten!

Also die Dörfer die ich so kenne da ist nur die Telekom aktiv! Abundzu wenn man noch Glück hat einzelne Kleinunternehmen die dann aber eher so sDSL 800 / 2000 bieten können, aber kaum mehr.

Und bitte keine "Geschichtsfälschungen" von Telcos die sich dann melden nachdem die Telekom da die Leitungen gelegt hat. Welche Dörfer habt ihr erschlossen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Doctor Strange schrieb:
Und ich als Monteur beim großen T habe auch an einigen dieser Projekte mitgewirkt und wir sind auch der Ansicht, dass uns leider zuviel der Kontrolle über so manche Pläne entzogen wird.
Du würdest dich wundern, wo wir schon wären, wenn uns nicht ständig von irgendeinem anderen Anbieter oder einer Behörde ein dicker Knüppel zwischen die Beine geworfen würde :freak:


Gruß,
Der Doc.
Ja die letzten Jahrzehnte habe ich nur die besten erfahrungen mit der Technik deines Arbeitgebers gemacht,
sehr schon auch das ich ganz normal die freie Hardware Wahl habe.

Nur 'der Service' ist exstem schlecht man hat selten einen richtigen Ansprechpartner und einer weis nicht was der andere tut,
wundere mich bei Fragen das die ganzen Aushilfen am Telefon sich durch einige Datenbanken qualen müssen.

frankkl
 
HominiLupus schrieb:
GTR schrieb:
Allein die Tatsache das man 50 Milliarden verlangt hat für die UMTS Lizenzen hat uns 10 Jahre nach hinten geworfen.
Humbug. Das ist betriebswirtschaftlich schon ewig her und diese Investitionen sind schon wieder abgeschrieben.
Also wenn man von grob 80 Milionen Einwohnern ausgeht, sind das 625€ pro Einwohner. Da sind auch noch Kinder und ältere Menschen dabei, die kein Smartphone/Mobiltelefon haben, und die Festnetzanschlüsse teilen sich ja meistens ganze Familien, WGs, Paare. Der Preis pro Kunde liegt also noch mal höher.
Ich zahle im Moment unter 10€ im Monat für meinem Mobilfunkvertrag mit Internet, und einen Anteil von 15€ am Festnetz/Internet. Abzüglich Mehrwertsteuer und anderer Steuern dauert es ca 3 Jahre um einen reinen Umsatz von diesen 625€ zu erwirtschaften. Vom Gewinn ganz zu schweigen. Klar ist das längst abgeschrieben, aber den Enfluss auf die Entwicklung sollte man nicht kleinreden.
 
Tronx schrieb:
klar, denen gehört bereits mehr als 90% der Leerrohre die durch die Steuerzahler damals mit finanziert wurden.

Du redest wirr. Erstens wurden die fraglichen Leerrohre nicht von Steuerzahlern finanziert oder mit finanziert und zweitens ist die Telekom verpflichtet ihre Leerrohre den Mitbewerbern zu vermieten.
Ergänzung ()

DeusoftheWired schrieb:
Der kam dadurch zustande, daß die Telekom der Regierung angeboten hat, die HVts mit Vectoring auszubauen, wenn die Regierung dafür im Gegenzug verspricht, die Wer-zuerst-kommt-mahlt-zuerst-Regelung zu entfernen und wieder alle HVts der Telekom zuzuschanzen.

Sehr geschickt, die Formulierung. So dicht an der Wahrheit das man sich jederzeit raus reden kann.

Fakt ist das es am HVt keine "Wer-zuerst-kommt-mahlt-zuerst-Regelung" gibt. Diese Regelung gibt es an bei den DSLAMs außerhalb des Nahbereichs, , an die natürlich so mancher beim überfliegen Deines Textes denken wird, wenn sie für Vectoring reserviert werden. Für diese DSLAM wiederum gibt es keine Ambitionen seitens der Telekom, die Art der Regulierung zu ändern.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Du redest wirr. Erstens wurden die fraglichen Leerrohre nicht von Steuerzahlern finanziert oder mit finanziert und zweitens ist die Telekom verpflichtet ihre Leerrohre den Mitbewerbern zu vermieten

Korrekt. KDG/VF und Artverwandtes kommen alle Nase lang mit einer Anforderung für einen Begleitservice (diese schönen Kabelschächte gehören und müssen aber auch tatsächlich von der Telekom gewartet werden) um da auszukunden welches Rohr von den vorhandenen Sie gerne hätten. Der Rest ist dann wieder super Bürokratius von dem wir Techniker oft (glücklicherweise) nicht viel mitbekommen.
 
DeusoftheWired schrieb:
Genau die Verbände, die 76 % des FttX-Ausbaus stemmen und 4,2 Milliarden investieren.

http://www.brekoverband.de/presse-s...d]=234&cHash=a8ec3073fc9526c6552df0455793790b

http://www.brekoverband.de/uploads/...ilung-15072015-BREKO-Breitbandstudie-2015.pdf

Die Telekom dagegen wird gern erst dann aktiv, wenn der Ausbau durch einen Mitbewerber beschlossene Sache ist. Da zählt es dann plötzlich nicht mehr, daß der Ort für sie unwirtschaftlich ist, sondern es zählt nur noch, dem Konkurrenten das Geschäft kaputtzumachen.

http://www.golem.de/news/glasfaser-...-parallel-zu-stadtwerken-aus-1502-112294.html

Es geht ja um Vectoring hier und nicht um FTTH oder FTTB. Die Konkurenz der Telekom baut REIN in Honeypots auf, wo sich alles innerhalb aller kürzester Zeit armotisiert und villeicht mal da, wo ein guter "Freund" wohnt. Ansonsten machen die Stadtwerke etc NICHTS, außer es bietet sich bei notwenigen Arbeiten an, da gleich kostengünstig auszubauen.

Telekom hingegen wird idR. durch die BNetzA aufgrund des QuasiMonopols drangsaliert und muss meist teuer sein als die Konkurenz. Die hingegen regt sich immer auf über die Mietpreise der Kupferleitungen. Diese werden ja nun schon fast zum Selbstkostenpreis vermietet, darf aber halt noch etwas billiger sein. Und dann wird auch die DSLAM Technik der Telekom genutzt, selbstinvestition Fehlanzeige.
Und ganz Lustig bei Problemen: Dann darf die Telekom die NICHT beheben, solange die keinen Auftrag von dem Anbieter haben. Und die Anbieter .... naja wir kennen es von 1&1, wo so was oft genung einfach ignoriert wird.
 
Sebbi schrieb:
Telekom hingegen wird idR. durch die BNetzA aufgrund des QuasiMonopols drangsaliert und muss meist teuer sein als die Konkurenz. Die hingegen regt sich immer auf über die Mietpreise der Kupferleitungen. Diese werden ja nun schon fast zum Selbstkostenpreis vermietet, darf aber halt noch etwas billiger sein. Und dann wird auch die DSLAM Technik der Telekom genutzt, selbstinvestition Fehlanzeige.
Und ganz Lustig bei Problemen: Dann darf die Telekom die NICHT beheben, solange die keinen Auftrag von dem Anbieter haben. Und die Anbieter .... naja wir kennen es von 1&1, wo so was oft genung einfach ignoriert wird.

Endlich jmd. der Ahnung hat was los ist. Was herzerfrischend :)

Wenn ich es noch recht im Sinn hab, macht der Riese so ca. 1-2€ pro TAL Gewinn. Und der DSLAM will ja auch gewartet werden, das kostet ja auch Euros (und diese nicht wenig). Würden die Verregulierer die TAL-Mieten so zulassen damit die wirklichen Betriebskosten zumindest gedeckt sind würde wohl der eine oder andere Resaler untergehen und so Billigheimer wie 1&1 plötzlich nicht mehr so billig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sebbi schrieb:
Die Konkurenz der Telekom baut REIN in Honeypots auf, wo sich alles innerhalb aller kürzester Zeit armotisiert und villeicht mal da, wo ein guter "Freund" wohnt.

Wenn es ein Gebiet gäbe, in dem man mit niedrigen Investitionen eine große Zahl an Teilnehmern erschließen kann, was sollte die Telekom dann davon abhalten, dort auszubauen?

Es ist ja nicht so, daß die Telekom ein blutsaugender Koloss ist und alle Mitbewerber friedliche Englein. Auch umgedreht ist das nicht so. Alle sind Unternehmen, die gewinnorientiert wirtschaften, und nicht die Heilsarmee. Alle bauen dort aus, wo sich nach ihren Berechnungen eine Investition auszahlt. Bis ein Ort die Ausbaukosten ausgeglichen hat und tatsächlich mal Gewinn abwirft, gehen übrigens ein paar Jährchen ins Land.

Es heißt außerdem amortisiert. Honeypot ist hier der falsche Begriff, Rosinenpicken ist besser. Oder Cherrypicking, wenn man mit englischen Begriffen Eindruck schinden und Kompetenz vortäuschen möchte.

Sebbi schrieb:
Ansonsten machen die Stadtwerke etc NICHTS, außer es bietet sich bei notwenigen Arbeiten an, da gleich kostengünstig auszubauen.

Die machen dann nichts, wenn unfähige Leute ohne Blick für die Zukunft in der Führungsriege sitzen. Gibt auch Menschen, die was bewegen und für die Region/Stadt tun wollen, nicht nur ihren sicheren Posten absitzen. Die lassen dann z. B. seit mehreren Jahren bei sämtlichen Tiefbauarbeiten Leerrohr mitverlegen – der Boden und damit das Teure ist einmal offen, Materialpreis HDPE ist vernachlässigbar. Dann kann man natürlich in Kooperation mit einem Telko diesen Bestand auch nutzen.

Sebbi schrieb:
Telekom hingegen wird idR. durch die BNetzA aufgrund des QuasiMonopols drangsaliert und muss meist teuer sein als die Konkurenz. Die hingegen regt sich immer auf über die Mietpreise der Kupferleitungen. Diese werden ja nun schon fast zum Selbstkostenpreis vermietet, darf aber halt noch etwas billiger sein. Und dann wird auch die DSLAM Technik der Telekom genutzt, selbstinvestition Fehlanzeige.
Und ganz Lustig bei Problemen: Dann darf die Telekom die NICHT beheben, solange die keinen Auftrag von dem Anbieter haben. Und die Anbieter .... naja wir kennen es von 1&1, wo so was oft genung einfach ignoriert wird.

Die Telekom muß teurer sein als die Konkurrenz? :D Wer schreibt ihr das denn vor? Und meinst du Ausschreibungen für Ausbauvorhaben oder Preise für Produkte?

Kann es eigentlich sein, daß du 1&1 und Konsorten mit den Mitgliedern von Breko, Buglas und VATM verwechselst?


Kenshin_01 schrieb:
Endlich jmd. der Ahnung hat was los ist. Was herzerfrischend :)

Wenn ich es noch recht im Sinn hab, macht der Riese so ca. 1-2€ pro TAL Gewinn. Und der DSLAM will ja auch gewartet werden, das kostet ja auch Euros (und diese nicht wenig). Würden die Verregulierer die TAL-Mieten so zulassen damit die wirklichen Betriebskosten zumindest gedeckt sind würde wohl der eine oder andere Resaler untergehen und so Billigheimer wie 1&1 plötzlich nicht mehr so billig sein.

Die sind gedeckt. Gewinn macht die Telekom damit aber keinen oder kaum. Womit wir bei einer Quasi-Verstaatlichung der Leitungen sind, in die sich alle zum Selbstkostenpreis einmieten können, was von von vielen Seiten ja auch immer wieder gefordert wird.
Reseller wie 1&1 haben mit der ganzen Geschichte kaum etwas zu tun. Es geht hier um alternative Carrier, die eben in Breko, Buglas und VATM organisiert sind. 1&1 ist es ziemlich egal, wer wo ausbaut. Hauptsache, man kann sich hinterher einmieten.
 
DeusoftheWired schrieb:
Wenn es ein Gebiet gäbe, in dem man mit niedrigen Investitionen eine große Zahl an Teilnehmern erschließen kann, was sollte die Telekom dann davon abhalten, dort auszubauen?

Teils traurigerweise die Gemeinden selbst...


DeusoftheWired schrieb:
Die Telekom muß teurer sein als die Konkurrenz? :D Wer schreibt ihr das denn vor? Und meinst du Ausschreibungen für Ausbauvorhaben oder Preise für Produkte?

Wenn er Ausbau meint, dann ist er falsch, da gibt es Asschreibungen und wer das beste Angebot hat, bekommt den Zuschlag. Sollte er Produktpreise meinen ist die Aussage zu 100% richtig. Die RegTP schreibt der Telekom ziemlich genau vor wo wieviel teurer oder billiger sein darf. Warum sich das irgendein Genie so ausgedacht hat...das entzieht sich meines Verstandes

DeusoftheWired schrieb:
Die sind gedeckt. Gewinn macht die Telekom damit aber keinen oder kaum. Womit wir bei einer Quasi-Verstaatlichung der Leitungen sind, in die sich alle zum Selbstkostenpreis einmieten können, was von von vielen Seiten ja auch immer wieder gefordert wird.
Reseller wie 1&1 haben mit der ganzen Geschichte kaum etwas zu tun. Es geht hier um alternative Carrier, die eben in Breko, Buglas und VATM organisiert sind. 1&1 ist es ziemlich egal, wer wo ausbaut. Hauptsache, man kann sich hinterher einmieten.

So gedeckt sind die nicht, weitläufig gesehen ja, aber regional kann das ganz schön schwanken. Aber darüber jetz eine Diskussion mit Streit anzufangen lohnt nicht ;)

p.S sorry für den Schreibfehler...Zuständiger Teil des Gehirns für das war schon auf dem Weg in's Bett :P
 
Ja, ich meine die Endkundenpreise @ Kenshin_01 ... ansich ist das keine schlechte Idee, da die Telekom so ziemlich alle Anbieter unterbuttern könnte mit den Preisen, da sie ja so gesehen keine Miete für die TALs zahlen muss. Unfairer Wettbewerbsvorteil nennt sich das. Interessant ist aber dennoch, das die Mitbewerber dann doch fast genau die gleichen Preise haben nach 12 bzw 24 Monaten (siehe Sternchentexte und kleingeschriebenes). Nur das sie eben so scheinbar billiger sind als die Telekom ( Lockangebote! ). Die Telekom aber bietet auch gerne Gutschriften an, aber darfs nicht in die angezeigten Monatspreise mit einrechnen, so das die Telekom immer viel treuer erscheint. In Wirklichkeit sinds aber nur 1 - 2 €

Wenn es ein Gebiet gäbe, in dem man mit niedrigen Investitionen eine große Zahl an Teilnehmern erschließen kann, was sollte die Telekom dann davon abhalten, dort auszubauen?

Da hat die Telekom meist schon ausgebaut, die Konkurenz baut meist dann parallel aus oder nutzt die TALs mit eigener Technik (Telefonicá, die aber auch zurückbauen nun und auf Telekomtechnik setzen)/ Technik der Telekom und bieten dann Kampfpreise an.
Dann beschweren sie sich über die TAL Mietpreise wie schon oben erwähnt.

Im Ländlichen Gebiet hingegen baut fast ausschießlich die Telekom aus, die andern haben 0 Interesse, da auch nur einen müden Cent zu investieren, aber sobald der Ausbau fertig ist, kommen die Reseller und fangen das Blutsaugen mit niedrigstpreisen bei der Telekom an (bei uns hat 1&1 15 € für 12 Monate, danach 27 € + 5€ Regio Aufschlag angeboten !)
 
Sebbi schrieb:
Ja, ich meine die Endkundenpreise @ Kenshin_01 ... ansich ist das keine schlechte Idee, da die Telekom so ziemlich alle Anbieter unterbuttern könnte mit den Preisen, da sie ja so gesehen keine Miete für die TALs zahlen muss. Unfairer Wettbewerbsvorteil nennt sich das. Interessant ist aber dennoch, das die Mitbewerber dann doch fast genau die gleichen Preise haben nach 12 bzw 24 Monaten (siehe Sternchentexte und kleingeschriebenes). Nur das sie eben so scheinbar billiger sind als die Telekom ( Lockangebote! ). Die Telekom aber bietet auch gerne Gutschriften an, aber darfs nicht in die angezeigten Monatspreise mit einrechnen, so das die Telekom immer viel treuer erscheint. In Wirklichkeit sinds aber nur 1 - 2 €

Für die Gestaltung von Werbung und Sternchentexten gelten die gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Telekom wie für alle anderen.

Sebbi schrieb:
Da hat die Telekom meist schon ausgebaut, die Konkurenz baut meist dann parallel aus oder nutzt die TALs mit eigener Technik (Telefonicá, die aber auch zurückbauen nun und auf Telekomtechnik setzen)/ Technik der Telekom und bieten dann Kampfpreise an.
Dann beschweren sie sich über die TAL Mietpreise wie schon oben erwähnt.

Im Ländlichen Gebiet hingegen baut fast ausschießlich die Telekom aus, die andern haben 0 Interesse, da auch nur einen müden Cent zu investieren, aber sobald der Ausbau fertig ist, kommen die Reseller und fangen das Blutsaugen mit niedrigstpreisen bei der Telekom an (bei uns hat 1&1 15 € für 12 Monate, danach 27 € + 5€ Regio Aufschlag angeboten !)

Du verwechselst Reseller mit alternativen Carriern, also Firmen mit eigenem Leitungsbestand. Schau dir die Mitgliederlisten an:

BREKO

BUGLAS

VATM

Ob eine Firma in einen Ort investiert, liegt nicht daran, ob man sie für den Heilsbringer hält oder sie verteufelt, sondern schlicht und ergreifend daran, ob es sich nach ihrer Kalkulation rechnet. Wenn du tatsächlich glaubst, eine Firma würde sich da großartig von einer anderen unterscheiden, bist du der Werbung und ihrem Image aufgesessen.
 
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