News Vectoring-Streit: Bundesregierung lässt sich nicht in die Karten schauen

Die Gelder werden technologieneutral vergeben, sodass auch Vectoring finanziell unterstützt wird.

Das ist echt der beste Satz in diesem Artikel und widerspricht allem anderen.

Wir kämpfen seit fast einem Jahr gegen einen so armen kleinen Wettbewerber Anbieter der sich in unserem Ort den KVz gesichert hat und Vectoring anbieten möchte. Soweit so gut nur hat dieser Anbieter die billigste Lösung gewählt und das ist ein 35km Richtfunk-Strecke :grr:.
Ein Witz, alle sprechen, und vor allem diese ach so tollen Wettbewerber der Telekom, von schnellen Glasfasernetzen und trotzdem ist eine Technik, von der Jeder Fachmann weiß, dass diese in 3-4 Jahren nicht mehr ausreichend sein wird wird, erlaubt. Und das schlimme ist, dass es gerade diesen kleinen Wettbewerbern nur auf das schnelle Geld ankommt. Durch diesen schrottigen Richtfunk hat der Anbieter eine absolute Monopolstellung denn kein anderer professioneller Anbieter wird sich jemals auf diese Richtfunkstrecke einmieten. Also, so auch die Aussage dieses Anbieters: Wer schnelles Internet bei euch will muss zu mir kommen.

Wenn, wie oben steht, Gelder auch technologieneutral vergeben werden würde ein Schrott wie Richtfunk und dadurch die Billiganbieter auch noch mit Steuermitteln unterstützt. So eine Technik müsste von vornherein verboten werden für einen Breitbandausbau!!! Darum sollte man sich mal kümmern.

Da ist uns die Telekom nur recht und wir freuen uns wenn dieser Anbieter, der in dem ganzen Vectoring-Verfahren auch noch betrogen hat, endlich weg ist. Die Telekom wir ein neues Glasfaserkabel bis zum KVz in unserem Ort legen, was diesem Anbieter zu teuer war, und dann geht es mit Vectoring weiter.

Was soll das ganze Gerede über die Gigabitnezte? Es will doch im ländlichen Bereich momentan keiner das Geld in die Hand nehmen und schon gar nicht diese Wettbewerber der Telekom, wie unser Beispiel zeigt. Da ist uns momentan Vectoring nur Recht denn sollen wir auf dem Land noch 10 Jahre warten bis wir vielleicht mal FTTH bekommen?

Wen unser Fall interessiert, einfach mal nach. Prappach und Richtfunk googeln.

Viele Grüße
 
Fördergelder werden technologieneutral vergeben? Vectoring ist, meines Wissens, trotzdem nicht förderungsfähig, sobald auch die EU Geld dazu gibt und in der Vergangenheit hat das alle geförderten Baumaßnahmen betroffen.
In diesen Bereichen wurde deswegen nur normales VDSL ausgebaut und Vectoring darf für 7 Jahre nicht eingesetzt werden.

Gibt es denn mittlerweile tatsächlich Gebiete in dem Vectoring mit Fördergelderng gebaut wird? Auch die Telekom hat in ihrem Blogbeitrag zum Vectoring Ausbau 2015 in Zahlen darauf verwiesen, dass bei Vectoring die Telekom den kompletten Ausbau selbst bezahlt.
 
Moment, JochenH. Du kannst doch jetzt nicht in einer Vectoring News andere als die Telekom bashen ;).

Ich selber sehe auch Vectoring für die zwischenzeitlich schnellere Alternative an schnell(er)es Internet zu kommen. Ich selber wohne in Berlin und frage mich was da so lange brauch bis ich von meiner 50MBit VDSL auf 100MBit wechseln kann? Und hier tummelt sich nebenbei auch Vodafone mit 200MBit Kabelanschlüssen als direkte Konkurrenz - wo ich mich natürlich frage wieso die auch immer in Sachen Vectoring und "nur einer im KVz" rummeckern, sind doch sogar doppelt so schnell wie Vectoring VDSL und müssen nichtmal ne TAL mieten.
Mag für die geplagte Dorfbevölkerung wie Jammern auf hohem Niveau klingen, aber ich sage da gerne: Ich habe mir genau deshalb das Wohnen in der Großstadt ausgesucht.
 
Mag für die geplagte Dorfbevölkerung wie Jammern auf hohem Niveau klingen, aber ich sage da gerne: Ich habe mir genau deshalb das Wohnen in der Großstadt ausgesucht.

Ja, echt schön für dich :)

Ich habe aktuell, und das schon seit über 6 Jahre, 6000 kbit/s und damit ist, wie du schreibst, das schon Jammern auf hohem Niveau.
 
RocketChef schrieb:
Ich selber wohne in Berlin und frage mich was da so lange brauch bis ich von meiner 50MBit VDSL auf 100MBit wechseln kann?

Das war von Anfang an so von der Telekom kommuniziert worden dass zuerst jene Gegenden per vectoring erschlossen werden sollten, die noch nicht mit outdoor dslam ausgebaut wurden.
Dieses jahr soll mit Hamburg die erste Stadt ausgebaut werden die mit der ersten Generation vdsl versorgt wurde.

Wahrscheinlich hätte die Telekom gerne die Änderung der Regelung bzgl. Nahbereiche da gleich mitgenommen aber das wird ja leider von der EU torpediert.
 
Mit anderen Worten, die Bundesregierung interessiert nicht, was Fachgremien zu der Sache sagen und die Telekom wird weiter protegiert. Naja, auch kein Wunder, ist man als Anteilseigner ja auch nicht ganz unabhängig. Ich bin zwar grundsätzlich für VDSL/Vectoring, aber ich sehe nicht, weshalb es in dem Bereich Subventionen oder exklusive Zusagen geben sollte. Die Technologie ist schon relativ günstig und die Investition ist reines Eigeninteresse der ISPs und nichts, worum sich der Staat kümmern müsste. Gefördert werden sollte mMn nur Faser als wirklich kostenintensive Zukunftstechnologie.
 
Ach ich wäre froh wenn von den 15.000 die mal bei mir angekommen sind (16er Leitung) wieder 15.000 ankommen würden. derzeit dümpel ich bei knapp 9000 rum und ärgere mich über diesen drecksverein Vodafone. Leider gehört denen der Outdoor DSLAM so dass ich da wenig hoffnung habe, dass mit Vectoring irgnedwas passieren wird.
 
RocketChef schrieb:
Mag für die geplagte Dorfbevölkerung wie Jammern auf hohem Niveau klingen, aber ich sage da gerne: Ich habe mir genau deshalb das Wohnen in der Großstadt ausgesucht.

Dann weißt du ja wie hier in Berlin (und allen anderen Großstädten) die Mieten steigen.
Die enorme Nachfrage nach Großstadtwohnraum dämpft man nicht durch Ausgrenzung der Landbevölkerung vom Internet.
Gerade technologien wie Online-Shopping (+ Drohnen Lieferung) oder Streaming (anstatt Kino) machen doch das Leben auf dem Land wieder attraktiver.
 
@menace one: ist wohl ein scherz oder? Die meisten ziehen in die Stadt um eine Bar Kneipe und Lifestyle direkt vor der Tür oder unmittelbar vor der Tür zu finden nicht wegen schnellerem Internet. Das Land wird für die die aufm Land leben wollen so oder so attraktiv bleiben, die interessiert doch keine Gigabit Leitung.
 
Vectoring erfolgte am 11.05.16. Das web funktionierte sofort (50 down, 10 up). Telefon blieb stumm.
EasyBox 804 zeigt eine Anrufliste, was mich aber nicht erreichte.
Seit ein paar Tagen leuchten die 3 LEDs grün, ui ;-)
Telefon geht immer noch nicht. Nach dem Abschicken der Rufnummer gehen die kurz aus.

Eine Politschwadronin der leadergang vorhin live im Bundestag kommt mit Exzellenzclustern, hahaha.
Hochbegabung gibts überall, die Meisten wissen es nur nicht.
Milieuspezifische Hirnwäsche auf Verlöhnerung und Religiöses abstellen.
Das kostet locker mal 30 IQ-Punkte, kann epigenetisch sogar über Generationen noch verheerender ausfallen.
Es ermöglichte die Weltkriege und die elende Spaltungszerklüftung.
Transfer in die Praxis durch eingebundene MINT-Studiengänge fehlt, auch derartige Netzwerke.
Her mit neuronalem 'Vectoring' ;-) Dr. Manfred Spitzer nennt es "Trampelpfade".
Sind die durch entsprechende Denkabläufe in den ersten Jahren zurecht getreten,
bleiben die erhalten. So konnte eine über 100Jährige noch mental hervorragend agieren,
obwohl ihr Gehirn dement kaputt war.
Jetzige Hochbegabung wird für locker 95 % möglich werden, wenn sich die Milieustrukturen verbessern.
Da siehts ganz elend aus, was überall politisch so gewollt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
overflow schrieb:
Vectoring erfolgte am 11.05.16. Das web funktionierte sofort (50 down, 10 up). Telefon blieb stumm.
EasyBox 804 zeigt eine Anrufliste, was mich aber nicht erreichte.
Seit ein paar Tagen leuchten die 3 LEDs grün, ui ;-)
Telefon geht immer noch nicht. Nach dem Abschicken der Rufnummer gehen die kurz aus.

Eine Politschwadronin der leadergang vorhin live im Bundestag kommt mit Exzellenzclustern, hahaha.
Hochbegabung gibts überall, die Meisten wissen es nur nicht.
Milieuspezifische Hirnwäsche auf Verlöhnerung und Religiöses abstellen.
Das kostet locker mal 30 IQ-Punkte, kann epigenetisch sogar über Generationen noch verheerender ausfallen.
Es ermöglichte die Weltkriege und die elende Spaltungszerklüftung.
Transfer in die Praxis durch eingebundene MINT-Studiengänge fehlt, auch derartige Netzwerke.
Her mit neuronalem 'Vectoring' ;-) Dr. Manfred Spitzer nennt es "Trampelpfade".
Sind die durch entsprechende Denkabläufe in den ersten Jahren zurecht getreten,
bleiben die erhalten. So konnte eine über 100Jährige noch mental hervorragend agieren,
obwohl ihr Gehirn dement kaputt war.
Jetzige Hochbegabung wird für locker 95 % möglich werden, wenn sich die Milieustrukturen verbessern.
Da siehts ganz elend aus, was überall politisch so gewollt ist.

Hallo, bist du besoffen oder was hat das hier zu suchen?
 
JochenH schrieb:
Hallo, bist du besoffen oder was hat das hier zu suchen?

Stellungnahme zu Vectoring.
Ich lebe kerngesund. Sogar in der übelsten Chemophase (6mal der vermeidbare Dreck)
stand über mich in einem Arztbrief: sehr guter Allgemeinzustand.
Bin gut gelaunt, weil ich mit Antikörpern (bisher 26mal) vielleicht noch länger leben kann.
Da wird man selbst zu einem und dockt an Übles an ;-)
Klar, 'normale' Denke ist einem fremd, wenn man analytisch die Zusammenhänge erfasst.
Und wer über Miete jammert, dem fehlt die eigene Luxusvilla.
Auch das wäre längst möglich, habe ich begriffen.
Wer nicht studiert, zerstört sein eigenes Leben.

Chopin Etudes selbst klimpern ist die beste Musik.
Der 'Arbeitsplatz' ist unser Gehirn.
Damit lassen sich hightech Netzwerke mental leistungsadäquat nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ruff_Ryders88 schrieb:
@menace one: ist wohl ein scherz oder? Die meisten ziehen in die Stadt um eine Bar Kneipe und Lifestyle direkt vor der Tür oder unmittelbar vor der Tür zu finden nicht wegen schnellerem Internet. Das Land wird für die die aufm Land leben wollen so oder so attraktiv bleiben, die interessiert doch keine Gigabit Leitung.

Dem muss ich widersprechen und menace_one zustimmen. Ich komme selbst ursprünglich vom Land. War auch sehr froh, als ich zum Studium in die Stadt gezogen bin und von damals 384 kbps auf 6000 wechseln zu können. Ich fand auch das Angebot an Läden, Kneipen etc. cool, da man davor, wenn man mal Klamotten oder nur eine CD kaufen wollte, immer einen Tagesausflug in eine etwas größere Stadt machen musste. Vor allem wenn man nicht das Mainstream Zeug gehört hat. 2-3 Stunden Fahrt, nur um eine CD zu kaufen, einen "Arthouse" Film zu sehen? Mann war das immer ätzend! Bzw. man hat das ja dann meistens auch einfach gelassen oder erst gar nicht mitbekommen.

Da die Mieten selbst für irgendwelche Bruchbuden schon längst ins lächerliche gestiegen sind, überlegt man sich schon, ob man nicht wieder aufs Land zieht. Meine Musik und Filme kann ich online kaufen/streamen, sowieso fast alles was man haben möchte kann man sich per Amazon und Co. nach Hause liefern lassen. Da braucht man viele der Läden nicht mehr, wofür man früher viele km fahren musste. Aber gerade für Streaming braucht es eben zuverlässiges, halbwegs zügiges Internet...

Auch wenn ich das Landleben früher gehasst habe, könnte ich mir - dank Internet - heute gut vorstellen wieder dort zu leben. Leider kann man sich das nicht immer aussuchen. Der Arbeitsplatz zieht einem leider nicht hinterher ^^
 
JochenH schrieb:
Das ist echt der beste Satz in diesem Artikel und widerspricht allem anderen.

Wir kämpfen seit fast einem Jahr gegen einen so armen kleinen Wettbewerber Anbieter der sich in unserem Ort den KVz gesichert hat und Vectoring anbieten möchte. Soweit so gut nur hat dieser Anbieter die billigste Lösung gewählt und das ist ein 35km Richtfunk-Strecke :grr:.


Genau das ist hier auch passiert. Nur ohne Vectoring. Ein regionaler Anbieter hat den ODSLAM mitten auf ein Feld, neben den vorletzten KVZ, gesetzt. Neben dem naheliegendensten KVZ wurde kein ODSLAM aufgebaut.

Als Anbindung wurde, trotz 15-20 Meter zu einer ICE Strecke, mit LWL Trasse, Richtfunk (80 GHz Bereich) verwendet.

Die Leitungslänge zum ODSLAM beträgt fast 2,2 km. Es ist zwar der etwas dickere 0,6 mm^2 Klingeldraht, jedoch kamen bei ADSL2+ und DPBO nicht mehr als 13 MBit/s down und 0,9 MBit/s up per ADSL2+ @ Annex B an.

Der kleine Anbieter hat ein Monopol bei kabelgebunden Anschlüssen in diesem Gebiet. Die Preise sind für die nicht mehr zeitgemäße Geschwindigkeit abnormal hoch. 40 Euro/Monat + 80 Euro Einrichtung.

Ich habe den Vertrag sofort 1 Monat nach Vertragsabschluss gekündigt. Mir wurde auch vorab VDSL versprochen und ich habe ADSL2+ bekommen. Mit VDSL ohne Profil 17a mit nur 14,5 dB Sendeleistung wären ca. 20 - 25 MBit/s drin gewesen. Damit wäre ich noch einverstanden gewesen. Aber 13 MBit/s down und 0,9 MBit/s up sind für einen stark subventionierten Ausbau Mitte 2015 ein Witz.

Ich bin auch ehrlich gesagt sehr froh, dass ich den Anbieter gewechselt habe. Ich habe vor ein paar Monaten gesehen, dass andere Kunden nun nur noch ca. 4,6 MBit/s down und 0,9 MBit/s up haben. Am Anfang als ich einer der ersten Kunden war, war das Übersprechen noch sehr gering. Nun scheint die Leitung durch Übersprechen massive Bandbreitenverluste (ca. 9 MBit/s verloren) erlitten zu haben.

Dafür würde ich niemals 40 Euro pro Monat bezahlen. Außerdem ist eine Richtfunk- nie wie eine LWL- Anbindung. Besonders wenn viele Nutzer diese verwenden. Eigentlich verhält sich das DSL mit Richtfunkanbindung des ODSLAM's genauso wie eine Mobilfunkbasisstation (3G oder 4G) mit Richtfunkanbindung. Wenn viele Nutzer verbunden sind fühlt es sich das Ansprechverhalten bei dem Aufruf von Seiten total lega an. Man hat nicht das Gefühl, dass es sich hierbei um eine Kabelverbindung handelt. Selbst bei fast path und 13 - 16 ms fühlte sich dieses Richtfunk-DSL nicht wie DSL mit LWL-Anbindung an. Ich habe schon viele DSL Leitungen per HVT bei anderen Leuten benutzt und weiß das sich eine durchgängige Kabelverbindung anders anfühlt.

Besser wäre in jedem Fall gewesen, wenn die Telekom ausgebaut hätte. Diese hätte wenigstens auf eine LWL Anbindung gesetzt.

Mir ist es nach 12 Jahren, mit nur halbgaren Notlösungen (SAT DSL, UMTS,HSDPA, LTE, RiFu-DSL) sowas von Latte, ob die Telekom ein Monopol hätte, wenn sie VVDSL alleine ausbauen würden. Ich will nur endlich zeitgemäßes Internet per Kabelverbindung.

@ JochenH

Kannst du das von mir geschilderte Verhalten von RiFu in Verbindung mit DSL bestätigen ? Ist dein Anbieter Helinet ?

thehintsch schrieb:
Auch wenn ich das Landleben früher gehasst habe, könnte ich mir - dank Internet - heute gut vorstellen wieder dort zu leben. Leider kann man sich das nicht immer aussuchen. Der Arbeitsplatz zieht einem leider nicht hinterher ^^

Das würde ich mir 3 Mal überlegen. Es gibt viele Orte in Deutschland auf dem Land da gibt es nur Drossel LTE mit max. 30 GB/Monat oder SAT Internet.

Von Einkaufsmöglichkeiten auf dem Land möchte ich gar nicht mal sprechen.

Ich würde auch nicht direkt aufs Land ziehen. Es gibt viele Gebiete im Saum von Großsstädten die auch ordentliches, kabelgebundenes Internet (Kabel oder VDSL) haben.

Ich wohne hier auch im Saum einer Großstadt, bekomme aber dank der falschen Vorwahl (nicht von unserer Stadt) und extrem langer Leitung kein VVDSL. Das ist aber eine einmalige Sondersituation.

Eine Straßenseite hat VVDSL 100 für 27,50 Euro/Monat (mit Vergünstigungen) von der Telekom und die andere hat das billige RiFu-Gammel-DSL mit nicht mal 10 % der Bandbreite (Downstream) für 40 Euro/Monat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ruff_Ryders88 schrieb:
@menace one: ist wohl ein scherz oder? Die meisten ziehen in die Stadt um eine Bar Kneipe und Lifestyle direkt vor der Tür oder unmittelbar vor der Tür zu finden nicht wegen schnellerem Internet. Das Land wird für die die aufm Land leben wollen so oder so attraktiv bleiben, die interessiert doch keine Gigabit Leitung.
Also ich glaube die Meisten ziehen vor allem wegen dem Job in Die "Großstadt".
Ohne Arbeit kann man sich den Rest eh nicht leisten.

Manche hängen natülrich genau aus dem gleichen Grund (Job) auf dem Land fest.
zB Landwirtschaft, Handwerker mit eigenem Erb-Betrieb usw.

Aber um schnelles Internet zu erhalten muss man überhaupt nicht vom Land weg in eine Großstadt ziehen. Da reicht es meist auch aus ein paar Kilometer weiter in ein mit Breitband schon gut versorgtes Dorf oder Kleinstadt zu ziehen. Der Arbeitsweg ist dann halt nur die paar Kilometer länger.
Ergänzung ()

asus1889 schrieb:
Genau das ist hier auch passiert. Nur ohne Vectoring. Ein regionaler Anbieter hat den ODSLAM mitten auf ein Feld, neben den vorletzten KVZ, gesetzt.
Nennt sich "Schaltverteiler".
Der kommt an den "Ersten" KVZ im Ort, wenn der Ort aus einem Nachbarort versorgt wird.
Von dort aus kann man alle TAL Leitungen im Ort versorgen, zB mit DSL je nach Entfernung.
Die Telekom ist dazu verpflichtet den Schaltverteiler zu bauen. Ich glaube es gibt sogar eine regulierte Preisliste dafür.

Neben dem naheliegendensten KVZ wurde kein ODSLAM aufgebaut.
Das hätte der Anbieter noch zusätzlich machen können, bzw. er kann sich bei der Netzbehörde um die Zuteilung der Vectoring Lizenz für diesen Endkunden KVZ bewerben. Die Kosten von Telekom sind bei dem Kasten aber wohl Verhandlungssache.

War ihm wohl zu teuer, oder kein Bock drauf, da er wohl eh erst mal das DSL Monopol vor Ort hat und bestimmt kein anderer sich dafür interessieren wird.

Als Anbindung wurde, trotz 15-20 Meter zu einer ICE Strecke, mit LWL Trasse, Richtfunk (80 GHz Bereich) verwendet.
Naja, die LWL an der Bahntrasse hat bestimmt einen anderen Besitzer.
Und eventuell will der dem Anbieter nix vermieten (ist ja nicht reguliert, also muss er nicht) oder kann nicht (alles belegt) oder zu teuer (Auftrennen LWL Strecke+Schaltkasten+Verstärkerpunkt+Stromversorgung+... ist nicht billig).
ggf. ist Richtfunk da im Vergleich viel günstiger für den Anbieter.
 
JochenH schrieb:
Wir kämpfen seit fast einem Jahr gegen einen so armen kleinen Wettbewerber Anbieter der sich in unserem Ort den KVz gesichert hat und Vectoring anbieten möchte.

Das ist echt der beste Satz in Deinem Post und zeigt schon wo der Hase läuft.

Soweit so gut nur hat dieser Anbieter die billigste Lösung gewählt und das ist ein 35km Richtfunk-Strecke

Das sind drei Informationen. Erstens es ist die billigste Lösung. Hast Du etwas dagegen das die billigste Lösung gewählt wurde?
Zweitens es ist eine Richtfunk-Strecke. Hast Du etwas gegen Richtfunk-Strecken?
Drittens die Richtfunk-Strecke ist 35km lang. Das läßt Rückschlüsse zu auf die Glasfsaserstrecke die alternativ gelegt worden wäre.

Ein Witz, alle sprechen, und vor allem diese ach so tollen Wettbewerber der Telekom, von schnellen Glasfasernetzen und trotzdem ist eine Technik, von der Jeder Fachmann weiß, dass diese in 3-4 Jahren nicht mehr ausreichend sein wird wird

AU WEIA. Also nicht das ich diesen Anbieter besonders symphatisch finde - aber Deine Vorurteile gegen Richtfunk gepaart mit Deiner Inkompetenz und Ignoranz sind schon starker Tobak.

Richtfunkt ist erstmal nur eine Übertragungstechnik. Die Latenz einer Richtfunkstrecke unterscheidet sich erstmal nicht von der einer Glasfaserstrecke. Die Kapazität ist abhängig davon was der Betreiber ausgeben will, das geht bis hin zu mehreren Gbit pro Kanal. Die Zuverlässigkeit ist ebenfalls abhängig von dem was der Betreiber ausgeben will und durch Streckenführung und die Länge der einzelnen Segmente weitestgehend frei bestimmbar.


Durch diesen schrottigen Richtfunk

Was ist an diesem Richtfunk schrottig?


hat der Anbieter eine absolute Monopolstellung denn kein anderer professioneller Anbieter wird sich jemals auf diese Richtfunkstrecke einmieten.

Warum sollte sich ein Anbieter auch auf eine Richtfunkstrecke einmieten? Gefragt ist der Bitstreamzugang zum Kunden, und der ist völlig transparent und damit unabhängig davon ob er mittendrin über eine Glasfaser oder Richtfunk läuft.

Wenn, wie oben steht, Gelder auch technologieneutral vergeben werden würde ein Schrott wie Richtfunk und dadurch die Billiganbieter auch noch mit Steuermitteln unterstützt.

Richtfunk ist kein Schrott sondern lediglich eine Form einer Übertragungsstrecke.

So eine Technik müsste von vornherein verboten werden für einen Breitbandausbau!!!

Weil.....??????111EinsEinsEins

Die Telekom wir ein neues Glasfaserkabel bis zum KVz in unserem Ort legen, was diesem Anbieter zu teuer war, und dann geht es mit Vectoring weiter.

Wie sollte das möglich sein, wenn doch der ungeliebte Anbieter sich den KVZ für Vectoring unter den Nagel gerissen hat wie Du eingangs behauptet hast?

Wen unser Fall interessiert, einfach mal nach. Prappach und Richtfunk googeln.

Hab ich gemacht. Ich habe beim lesen dieses Artikels den Eindruck gewonnen das Richtfunk-Strahlung euer geringstes Problem ist.
 
Du meinst wohl Richtfunk ist gut, wenn ich als Endkunde meine eigene "Trommel" auf dem Dach habe. Sprich eine Profi-Richtfunkstrecke, die ich ganz alleine nutze. Wie z.B. QSC-WLL.

Richtfunk ist garantiert nicht mit Glasfaser auf einer Höhe, wenn 70 - 100 Anschlüsse unterschiedliche Dinge im Internet machen. Eine Glasfaser ist RiFu bei der Anbindung eines ODSLAMs immer noch haus hoch überlegen. Da Glasfaser ohne Qualitätsverluste viele, unterschiedliche Anfragen gleichzeitig bearbeiten kann. Da gibt es keine extremen Schwankungen bei den Paketlaufzeiten.

Wir haben hier eine ~4 km lange, 400 MBit/s RiFu-Strecke auf 80 GHz für die Anbindung des ODSLAMs.

An einem Ende ist der OSDLAM am anderen Ende befindet sich nach der RiFu-Anlage eine LWL Anbindung.

Und trotzdem ist es Müll gegenüber einer Glasfaseranbindung. Es ist leider so. Ob du es wahr haben willst oder nicht.

Es fühlt sich zu 90 % genauso träge an wie eine Mobilfunkverbindung bei der die BTS mit RiFu angebunden ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das sind drei Informationen. Erstens es ist die billigste Lösung. Hast Du etwas dagegen das die billigste Lösung gewählt wurde?

Ja, weil hier jeder und vor allem diese Wettbewerber der Telekom darüber schimpfen, dass Vectoring den Glasfaserausbau bremst, was macht dann der Richftfunk?

Drittens die Richtfunk-Strecke ist 35km lang. Das läßt Rückschlüsse zu auf die Glasfsaserstrecke die alternativ gelegt worden wäre.

Die Kabelstrecke wäre 2,8km gewesen!

AU WEIA. Also nicht das ich diesen Anbieter besonders symphatisch finde - aber Deine Vorurteile gegen Richtfunk gepaart mit Deiner Inkompetenz und Ignoranz sind schon starker Tobak.

Ich bitte hier um einen anständigen Umgangston wenn du mich zitierst, ich habe in meinem Beitrag auch Niemanden hier angegriffen!!! Und du willst hier jedem ernsthaft erklären, das eine Richfunk-Strecke mit max. 1Gbit/s für 300 Haushalte besser ist als eine Glasfaseranbindung, naja?

Wie sollte das möglich sein, wenn doch der ungeliebte Anbieter sich den KVZ für Vectoring unter den Nagel gerissen hat wie Du eingangs behauptet hast?

Weil er mittlerweile durch seine Untätigkeit und Betrug eine Sperre der BNetzA erhalten hat.

Viele Grüße
 
Das Problem haben wir doch auch. Der blöde und unnütze Richtfunkausbau, verhindert jeden weiteren subventionierten Ausbau für die nächsten 10 - 15 Jahre. Kein anderer Anbieter wird hier in absehbarer Zeit einen geförderten Ausbau bekommen. Hier in NRW wird nur gefördert, wenn man weniger als 2 MBit/s Downstream hat. Da liegen wir nun drüber.

Wir dürfen also die nächsten 10 - 20 Jahre auf dem schröggeligen ADSL 2+ mit RiFu Anbindung zum Wucherpreis sitzen. Stand der Technik (ADSL2+) ist das Jahr 2005. Trotzdem wurde noch Mitte 2015 dieser Schrott ausgebaut. Wenn Mitte 2015 ausgebaut wird erwarte ich den neusten Stand der Technik bei DSL oder sogar FTTH. VVDSL wäre das mindeste gewesen was gefördert hätte werden sollen.

Ich verstehe auch nicht warum man in Deutschland nicht endlich LWL Kabel in Abwasserkanälen installiert. Damit würde man sehr schnell den FTTH Ausbau bewerkstelligen können.

Video zur Installation

Außer vielleicht in richtigen Kuhkäffern wo es kein Abwasserkanal gibt.
 
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