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NewsVectoring-Streit: Die EU soll Vectoring-Antrag der Telekom stoppen
Bei der ganzen Geschichte um den Streit bezüglich des Vectoring-Vertrages ging es aber niemals um Reseller. Die haben mit dem Ganzen gar nichts am Hut.
Denn selbst wenn die Telekom den Vectoring-Ausbau durchführt, kannst du hinterher trotzdem dein Anschluss über 1&1 und co. beantragen.
Wenn man sich so die anderen staatlichen Projekte sieht, die von Staatsbedienstete geleitet werden (z.B. BER), kann man daran ganz schön zweifeln. Die Telekom ist aber mehr oder weniger immer noch in staatlicher Hand, denn als Großaktionär hat man viel Macht im Konzern.
TheInterceptor schrieb:
Eon gehört ja nicht das Stromkabel. Das wäre ja total Banane.
Wem soll sonst das Stromkabel gehören? Die gehören dem jeweiligen Netzbetreiber und das sind in der Regel Gesellschaften der großen Energiekonzernen.
TheInterceptor schrieb:
Gerade mit der Zusammenlegung von Medien (TV, Telefon, Internet) und dem Bedürfnis eines neuen Übertragungsmediums sehe ich jetzt eine Chance für den Staat, diese neue Infrastruktur zu verstaatlichen.
Ohne die Telekom gäbe es auf dem Land wahrscheinlich gar kein Breitband-Internet. Wo sind denn die tollen Reseller, nachdem die Rosinen in den Innenstädten herausgepickt wurden? Wir sollten verdammt nochmal froh sein, dass wenigstens ein Unternehmen hier in Deutschland den Breitbandausbau vorantreibt. Mir ist geht es am allerwertesten vorbei, ob die Bandbreite aus einer Kupfer- oder Glasfaserleitung kommt, Hauptsache die Bandbreite kommt an, und das tut sie auch mit Vectoring.
Das erste Vectoring Konzept war ja so dass ein Netzbetreiber sich eine HVT-KVz Combo verbindlich zum Ausbau reservieren konnte. Hätte der Anbieter den KVz nicht zeitig ausgebaut, hätte er eine Strafe zahlen müssen.
Das hat den Mitbewerbern der Telekom auch nicht in den Kram gepasst, weil sie dann ein Vorprodukt für die Reseller hätten anbieten müssen.
Jetzt baut die Telekom alles aus und stellt ein Vorprodukt zur Verfügung -> Das passt ihnen auch nicht.
Ich frage mich was die Mitbewerber der Telekom überhaupt wollen? Milliardenzuschüsse vom Bund abgreifen und damit mit dem Geld der Steuerzahler ausbauen?
Zum Thema:
Vectoring ist ein sinnvoller Zwischenschritt für FTTH. Denn Vectoring = FTTC. Es ist total unrealistisch, jetzt sofort flächendeckes FTTH rauszuhauen. Vor allem in Großstädten würde das ein Baustellen-Chaos nach sich ziehen. Auch müssten die ganzen Eigentümer gefragt werden. FTTH ist ein Jahrzent-Projekt und wir sind schon mittendrin.
Dazu kommt, dass viele Leute JETZT schnelleres Internet brauchen. Vectoring schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe.
Da gebe ich dir vollkommen recht, Vectoring als Übergangslösung ist vollkommen legitim, sogar strategisch sinnvoll. Das hat aber mit dem aktuellen Vectoring-Antrag der Telekom leider gar nichts zu tun, denn das können Sie auch ohne diesen ausbauen. Der Antrag hingegen regelt die Exklusivität, sodass der Glasfaser-Ausbau der Konkurrenz gestoppt wird und die Telekom, als einzig zur Verfügung stehender Anbieter im Nahbereich, aus deiner "Übergangs-" eine investitiosarme Dauerlösung macht. Und das verständlicherweise mehr als schlecht!
SamSoNight schrieb:
Wenn Kaspervereine wie 1und1 da keinen Bock drauf haben, hindert sie gar nichts daran Glasfaser selber auszubauen. Wollen die aber natürlich nicht, sondern lieber weiter als Trittbrettfahrer für die Telekom existieren und sich zu staatlich regulierten Spottpreisen in gemachte Netze einnisten.
Nochmal zum Verständnis: Bei den genannten Verbänden in diesem Artikel handelt es sich um Vertreter von Firmen die tatsächlich ausbauen und das großflächig und überall in Deutschland! Hier ist nicht die Rede von 1und1 und Co., die nahezu ausschließlich Vorleistungs-Produkte der Telekom nutzen. Wenn du also jetzt Millionen investierst um deine Glasfasernetze auszubauen, du deine Produkte aber nirgendwo anbieten kannst, da die Telekom nun Exklusivrecht besitzt, wärst du sicherlich auch stinkig.
SamSoNight schrieb:
Frage an die Experten: warum müssen Unitymedia und Kabel Deutschland eigentlich das Kabelnetz nicht vermieten und dürfen als regionaler Monopolist auftreten, während das bei der Telekom Todsünde ist?
Die genutzte Technologie im Kabelnetz unterscheidet sich nunmal deutlich vom Telefonnetz, wenn du hier vermieten würdest, dann betrifft das alle Anschlüsse am HVT, da es sich um ein Shared-Medium handelt. Somit ist hier eine Vermietung oder ein Vorleistungs-Produkt nicht möglich. Weiterhin müsste ein potenzieller Interessent dann auch alle anderen Produkte aus dem Kabelnetz vorhalten.
Xanta schrieb:
Muss hier bei uns Südtirol die Landesverwaltung loben, jede Gemeinde wird mit Glasfaser ausgebaut
B2T: Nur Wettbewerb schafft den Fortschritt den wir dringend benötigen. Mit dem Vectoring-Antrag wird genau das verhindert und der Ausbau großflächig gestoppt!
Frage an die Experten: warum müssen Unitymedia und Kabel Deutschland eigentlich das Kabelnetz nicht vermieten und dürfen als regionaler Monopolist auftreten, während das bei der Telekom Todsünde ist?
Also meines ersten Wissens wurden die Kabelnetze damals an Privatunternehmen verkauft während die Telekom das Telefonnetz bei der Privatisierung quasi geschenkt bekam.
Das erste Vectoring Konzept war ja so dass ein Netzbetreiber sich eine HVT-KVz Combo verbindlich zum Ausbau reservieren konnte. Hätte der Anbieter den KVz nicht zeitig ausgebaut, hätte er eine Strafe zahlen müssen.
Das hat den Mitbewerbern der Telekom auch nicht in den Kram gepasst, weil sie dann ein Vorprodukt für die Reseller hätten anbieten müssen.
Jetzt baut die Telekom alles aus und stellt ein Vorprodukt zur Verfügung -> Das passt ihnen auch nicht.
Ich frage mich was die Mitbewerber der Telekom überhaupt wollen? Milliardenzuschüsse vom Bund abgreifen und damit mit dem Geld der Steuerzahler ausbauen?
Die Vorleistungsprodukte interessieren doch überhaupt nicht. Die Konkurrenz möchte gerne ihr eigenes (Glasfaser-)Netz ausbauen und genau das versucht die Telekom zu verhindern. Investitionen werden also nutzlos und der flächendeckende Ausbau verhindert.
Die Frage, die du dir stellen solltest ist, was will die Telekom? Was hindert sie daran ihr Netz weiterhin auszubauen? Wenn sie von Ihrem Produkt so überzeugt sind und das ganze ja nur als Übergangslösung gedacht ist, warum will man dann Investitionen der Konkurrenz mit einem solchen Antrag verhindern? Ganz genau, weil die Telekom gar nicht vorhat das Netz der Zukunft zu bauen, sondern schlichtweg für verhältnismäßig wenig Geld den Wettbewerb unterbinden und die Konkurrenz aus dem Weg räumen will. Ist das geschafft brauch man sich für die Zukunft keine Sorgen mehr zu machen, auch ausbauen brauch man nichts mehr, gibt ja schließlich keine Alternative für den Kunden.
Die Firmen der genannten Verbände bauen seit Jahren riesige, flächendeckende Netze auf eigene Kosten überall in Deutschland. Es dauert nicht mehr lange, dann könnte man echte Glasfaser-Alternativen mit deutlich höheren Bandbreiten der breiten Masse anbieten. Das versucht man seitens der Telekom so gut es geht durch diesen Antrag zu verhindern!
Du weißt offenbar nicht ganz wovon du redest. Vectoring geht technisch nur exklusiv. Daher der Antrag der Telekom. Anderen Anbietern wird aber weiterhin ein Bitstream Zugang zur Verfügung gestellt.
Und mit Glasfaseranschlüssen anderer Anbieter hat das mal garnichts zu tun, die können munter weiter ausbauen und anbieten, die Telekom verhindert da garnichts.
Es könnte bloß sein, dass diese Glasfaseranschlüsse sich schlecher verkaufen und rentieren, wenn mit anderen Techniken mehr Bandbreite verfügbar ist. Das kann man der Telekom aber wohl kaum zum Vorwurf machen und wenn, dann müsste man den Kabelanbietern das auch vorwerfen.
Vectoring ist nur ein benötigter Zwischenschritt, Glasfaser bis zum HVT und ab da geht's dann jetzt noch eben mit Kuper weiter, das geht dann nur mit Vectoring, sobald vom HVT aus FTTH/FTTB gelegt wird, braucht man Vectoring nicht mehr und jeder kann sein Süppchen kochen.
Bis dahin bringt Vectoring schnelle Erfolge. Dank Vectoring konnte ich letztes Jahr von 16 auf 100Mbit/s upgraden und zurück will ich nicht wirklich, ist schon ganz angenehm und 100Mbit/s reichen auch erst mal für alles was so kommt.
Dann sollen die Mitglieder der BREKO doch selber den Ausbau anfeuern. In den letzten 2 Jahren hat hier nur die Telekom die Erde aufgebuddelt und neue Leitungen samt. Verteiler aufgebaut. Die "Schmarotzer" wollen sich nur die Kosten sparen und sich in den Verteilern der Telekom einnisten.
Zugegeben das die Telekom dann ein quasi Monopol hat. Aber mal ehrlich, was haben die anderen denn getan? Und was hindert Sie Glasfaser zu legen. Das sind doch auch nur Maulhelden und wollen dann von den Investitionen der Telekom profitieren.
Und zum Glas. Es wird fast immer ignoriert das da ausgebaut wird. Und zwar VDSL also FTTC. Es ist einfach nicht richtig das da nix passiert.
Das ist auch richtig. Weil es wirtschaftlich Sinn macht. Den Kunden dann VDSL anzubieten. Da wieder Einnahmen zu generieren, um dann FTTH zu machen. Statt gleich FTTH auf pump. Um das dann in 70 Jahren refinanziert zu haben.
Da würde ich ja auch sagen. Was wollt ihr. in 5 Jahren 100mbs oder in 30 Jahren FTTH? Und dann eben zu Preisen, die kaum einer zahlen will. Wenn alles auf Pump finanziert wäre. Die frage ist ja FTTH um jeden Preis?
Also ich selber habe Aktuell VDSL 50. Bald kommt Vectoring dann Hybrid Entertain. Die Telekom ist bei mir der einzige der Ausbaut. Die was in naher Zukunft an den Start bringt. Auch wenn es nicht gleich FTTH ist. Bieten die anderen ja gar nix.
Das undifferenzierte Telekom Bashing geht mir echt etwas auf den keks.
Dann sollen die Mitglieder der BREKO doch selber den Ausbau anfeuern. In den letzten 2 Jahren hat hier nur die Telekom die Erde aufgebuddelt und neue Leitungen samt. Verteiler aufgebaut. Die "Schmarotzer" wollen sich nur die Kosten sparen und sich in den Verteilern der Telekom einnisten.
Oh man, noch schlechter kann man nicht vergleichen, oder? Vielleicht mal die News der letzten Tage lesen. Aber bist sicher zu beschäftigt damit Fotos der Telekom GF anzuzünden ..
Falsch ich mag neue Technik gerne nutze HD Flachbildfernseher seid etwa 9 Jahren
und ich war darmals einer der ersten die einen Katalysator in sein Auto nachgerüstet haben.
Auch sonst investiere ich gerne im neue Technik habe meine Wohnung auf LED Beleuchtung umgestellt nutze als Radio DAB+ und habe schon einen neuen DVB-T2 Receiver,
das Internet und den Mobilfunk nutze ich seid etwa 19 Jahren , eine Soundanlage knapp 20 Jahre,
habe grade in einen Wäschetrockner mit Wärmepumpe investiert das waren nur ein paar beispiele
gut das ich weis das ich intelligent und schön bin auch ohne irgendwelche Mode.
Zum thema DSL nutze ich fast 16 Jahre und weis das ich den teueren Glasfaserkram auf absehbarer Zeit nicht brauche !
Du weißt offenbar nicht ganz wovon du redest. Vectoring geht technisch nur exklusiv. Daher der Antrag der Telekom. Anderen Anbietern wird aber weiterhin ein Bitstream Zugang zur Verfügung gestellt.
Und mit Glasfaseranschlüssen anderer Anbieter hat das mal garnichts zu tun, die können munter weiter ausbauen und anbieten, die Telekom verhindert da garnichts.
Es könnte bloß sein, dass diese Glasfaseranschlüsse sich schlecher verkaufen und rentieren, wenn mit anderen Techniken mehr Bandbreite verfügbar ist. Das kann man der Telekom aber wohl kaum zum Vorwurf machen und wenn, dann müsste man den Kabelanbietern das auch vorwerfen.
Hast du eigentlich gelesen was ich geschrieben habe? Mir ist schon bewusst das Vectoring technisch nur exklusiv realisiert werden kann, genau das ist ja das Problem daran. Anstatt den Glasfaser-Ausbau flächendeckend voran zu treiben (was auch ohne Vectoring-II-Antrag möglich ist), wird unter dem Deckmantel einer "Übergangslösung" ein Zustand erreicht, wo sich die Telekom die lukrativsten Gebiete im Nahbereich eines HVT herauspicken kann und so mit vergleichsweise geringem Aufwand schon bestehende Kabelnetze sowie FTTB/H-Anschlüsse überbauen kann. Für die Betreiber dieser Netze sind zukünftige Investitionen bzw. der weitere Ausbau in anderen Gebieten sinnlos, was langfristig den Breitbandausbau mit zukunftsfähiger Technologie massiv behindert. Somit beeinflusst der Antrag der Telekom sehr wohl den Ausbau der Glasfasernetze der Konkurrenz. 50-Mbit/s sind kein Zustand den man in unserem Land anstreben sollte, aber genau das passiert gerade und das exklusiv, für die nächsten 10 Jahre! Auch wenn ich die strategischen und durchaus legitimen Vectoring-Pläne der Telekom nachvollziehen kann, so geht es hier um die Zukunft des Netzes in Deutschland und nicht um die Zukunft eines einziges Unternehmens!
Tomsenq schrieb:
Dann sollen die Mitglieder der BREKO doch selber den Ausbau anfeuern. In den letzten 2 Jahren hat hier nur die Telekom die Erde aufgebuddelt und neue Leitungen samt. Verteiler aufgebaut. Die "Schmarotzer" wollen sich nur die Kosten sparen und sich in den Verteilern der Telekom einnisten.
Genau das machen Sie doch. Diese sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Breitbandziele bis 2018 vorangetrieben werden. Über 80% der FTTB/H Anschlüsse wurden von Wettbewerbern der Telekom gebaut und über die Hälfte der Gesamtinvestitionen in des Netz der Zukunft von den Mitglieder der BREKO und Co. getragen.
Die Vorleistungsprodukte interessieren doch überhaupt nicht. Die Konkurrenz möchte gerne ihr eigenes (Glasfaser-)Netz ausbauen und genau das versucht die Telekom zu verhindern. Investitionen werden also nutzlos und der flächendeckende Ausbau verhindert.
Ein eigenes Glasfaser-Netz können die auch ausbauen, dass hat nichts mit Vectoring zu tun, insbesondere nicht im Nahbereich des HVT. Denn trotz Vectoring kann jeder andere auch selbst sein eigenes Netz ausbauen, zwingt ja keinen die bestehenden Leitungen oder HVTs der Telekom zu nutzen. Die anderen wollen, entweder sich in's gemacht Nest sitzen oder ein Monopol in bestimmten Gebiete. Das ist nicht besonders förderlich für den Wettbewerb der hier immer so gewünscht wird. In diesem Fall (Vecotring im HVT), liegt ja eh nur das öde Kupfer das keiner will. Die wollen nur günstig eigene DSLAMs im HVT stellen und sich so die Gebühren für das Vorleistungsprodukt sparen wie auch die Kosten für den Ausbau, blockieren damit aber den Ausbau auf Vectoring und wollen VDSL mit 50 Mbit/s. Die wollen Stillstand die Telekom will in diesem Fall den Ausbau.
nixxxx schrieb:
Die Firmen der genannten Verbände bauen seit Jahren riesige, flächendeckende Netze auf eigene Kosten überall in Deutschland. Es dauert nicht mehr lange, dann könnte man echte Glasfaser-Alternativen mit deutlich höheren Bandbreiten der breiten Masse anbieten. Das versucht man seitens der Telekom so gut es geht durch diesen Antrag zu verhindern!
Na das ist doch nur reines Werbeversprechen, die Anzahl an Glasfaser-Anschlüsse, etwa von der DG sind weit weniger als das was die Telekom mit FTTH bereits realisiert hat. Die anderen sind gut im Versprechen, scheitern aber an der Realisierung.
Vectoring blockiert nicht den Ausbau von Glasfaser, sondern stellt nur die erste Stufe da. Besonders im Nahbereich der HVTs braucht man sich keine großen Sorgen machen, da braucht es in der nahen Zukunft auch kein Glas, denn das lässt sich nach der Umrüstung auf Vectoring recht zügig mit G.Fast und co. 1 Gbit/s realisieren und das sollte wohl erstmal reichen.
Gut so. Das ist einfach auch zu kurzsichtig gedacht. Als ob die Telekom Glasfaser legen würde wenn die den Zugangspunklt gerade auf vectoring umgerüstet haben.