Netzteildiskussionsthread (Keine Kaufberatung!)

Das war an der Chroma. Also auf dem Tisch auf einer Matte liegend mit dem "Kühlkörper" nach oben, so wie alle Netzteile.
 
Vor fünf Tagen berichtete DGXtech über einen neuen Ableger der Revolution87+-Netzteilserie alias
"Revolution X't"
, die in vier Modelle mit 430-, 530-, 630- und 730W aufgeteilt ist und ähnlich der
Revolution87+ -Serie von 550- bis 1000W auf semimodulares Kabelmanagment setzt.
Wann die Serie im Handel erhältlich sein wird, wurde noch nicht genannt (es wurde nur ein "demnächst"
genannt).

Die Elektronik der Revolution X'T-Serie kommt von Enermax und soweit ich aus dem Bild vom Daenblatt
der X'T-Serie in der PDF interpretieren kann, sieht das verwendete Basis mehr nach der Platinmax-Serie
mit 500- und 600W aus, deren Haupteigenschaften u.a eine LLC-resonazschaltung, DC-Dc Wandler,
MOSFETs für die +12V-Leitung etc. sind.
Im Unterschied zu der Revolution 87+ gibt es kein Mulitrail-Setup mit OCP Absicherung, sondern eine
einzelne 12V-leitung und daher stehen als Schutzschaltungen jeweils eine OVP, OTP, SCP, OPP und
SIP zur Verfügung.

Efffizienztechnisch ist die Revolution X'T-Serie mit 80 Plus Gold zertifziert (nur die jewelige Ecova Plug
Load Solutions- Testberichte sind noch nicht online gestellt worden) und lt. Enermax sollen bei 230VAC
Netzspannung unter 50% Last bis zu 93% Effizienz erreichbar sein, ebenso wie 0,5W Verbrauch im
Stand-By (2013er ErP LOT 6-Vorgabe).

Das Gehäusedesign wurde in großen teilen von Enermax Platimax-Serie übernommen (mit Ausname
des Enermax-Logos in der Mitte des Lüftergitters, das von der revolution87+ stammt) und sowohl die
festen als auch die modularen Kabelstränge kommen als schwarze Flachbandkabel.
Die Kühlung der Elektronik übernimmt ein hauseigener Lüfter mit 140mm Größe mit Twisterlager und
Lüfternachlaufsteuerung (wird als Heatguard bezeichnet), der laut Enermax leise arbeiten soll.
 
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Nee, das schaut nach 'ner anderen Plattform aus. Aber erst mal abwarten und Tee rauchen.

Besonders interessant schaut das ganze aber nicht aus...
 
Ich würde wahrscheinlich zum 430W-Modell greifen (wenn die Anzahl der Anschlüsse stimmt), wär vielleicht noch ok ohne OCP. Aber erstmal abwarten was am Ende drin steckt und dann mit dem hoffentlich bis dahin erschienenen Coolermaster V450 vergleichen
 
Stefan Payne schrieb:
Nee, das schaut nach 'ner anderen Plattform aus.
Guter Gedanke, denn mit den besseren Lichtverhältnissen kann ich auch ein bißchen mehr erkennen und
da würde ich auch als Platinenbasis die Tritahlor-Elektronik als mögliche Basis einbeziehen.

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JonnyGURU hat ein neues Netzteilreview veröffentlicht, dieses Mal von einem HighPower Astro PT 700W.
Von der Performance gesehen hat das Teil bei der Spannungsgelung und Restwelligkeit eine sehr ordentliche Leistung abgelegt und auch die Verarbeitung der Elektronik kann man als gut ansehen.
Und anscheinend war die Platine für die Elektronik für zwei +12V-Leitungen ausglegt.
 
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Frosdedje schrieb:
Guter Gedanke, denn mit den besseren Lichtverhältnissen kann ich auch ein bißchen mehr erkennen und
da würde ich auch als Platinenbasis die Tritahlor-Elektronik als mögliche Basis einbeziehen.
Ja, daran hab ich auch schon gedacht. Aber die Platine da rechts neben dem Trafo macht schon irgendwie Angst.

Wort Case: Diese kack CWT Plattform mit den ungekühlten MOSFETS auf der Sekundären Seite. Also dieser Mist...

Schmeiß dir einfach mal das Product Sheet rein, da siehst 'nen bisserl mehr. Wenn auch nicht viel.
Gut, kann natürlich auch sein, dass der Inhalt völliger Bullshit ist und das nur 'nen Mock-Up Sample ist, für Fotos...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und apropos Greatwall, die hier in der aktuelle News vertreten sind:
RealHardtechX meldet, dass Corsair demnächst die CX-Serie durch die CS-Serie mit 450-, 550-, 650- und 750W
ersetzen wird
und für die neue CS-Serie verabschiedet sich der Hersteller von CWT und wird für die Fertigung
der Elektronik den OEM Greatwall in Anspruch nehmen.
Über die Platinenart, die für die CS-Serie verwendet werden soll (Eingenentwicklung oder irgendeine
Netzteilserie von Greatwall), gibt es noch keine Infos -> lediglich gibt es Infos über die Lastverteilung
der vier Geräte, die auf eine einzelne +12V-Leitung setzen.
 
Und die nächsten Enermax Netzteile:

Triathlor Eco...
Schaut für mich nach einem standard 08/15 CWT Gerät aus...
 
Naja, ich finds echt blöd, dass sie hier nicht (wieder) was eigenes schaffen sondern ein weiteres Standard CWT Gerät verkaufen...
Das ganze, selbstverständlich mit nur einer +12V Rail...

Damit kann man schon jetzt zu diesen Geräten sagen:

AVOID at all Costs!
 
Zumindest das, was man in OCZs ST/ ZX- und Sparkle Compuers Gold Class-Serie in der Elektronik
sehen konnte, war recht solide Elektronik, die Great Wall abgeliefert hatte.
Nur bei Corsairs künftige CS Series ist es fast so gut wie sicher, dass die Great Wall-Platine
eine reine Low-End sein wird (Beispielsbild).

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Der erste Review von Cooler Masters VS Serie ist online und zwar von TechPowerUp,
welche sich die 550W-Version
naäher angeschaut haben.
Abgeshen davon, dass das gezeigt Sample bei der Verlötung der Unterseite einen Defekt hatte,
sieht die Platine so aus, als könnte man da mit etwas Bearbeitung mehrere +12V-Leitungen
realisieren und die Kondensatorauswuahl ist typisch Marketing (sekundär kommt alles von Teapo).
Und wie ich schon vermutet habe (hatte von einer hohen Lautstärke bei Vollast ausgegangen),
nehmen die einen Yate Loon D12BH-12 mit max. 2200rpm für die Kühlung.

Die Elektronik-Performance ist ganz ordentlich (wobei einige sachen besser sein könnten) anzusehen
und beim Punkt Effizienz haut das Ding teilweise richtig rein d.h selbst bei 40W Last kamen knapp
88% zusammen und bei 230VAC Spannung kann das Teil z.T locker miz 80 Plus Platin-zertifizierte
Modelle mithalten.
 
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Frosdedje schrieb:
sieht die Platine so aus, als könnte man da mit etwas Bearbeitung mehrere +12V-Leitungen
realisieren
Naja, as is könnte man da ganz einfach 'nen Dual Rail Neztteil draus machen. Das PCB selbst sieht 4 Rails vor.
Neben den Lötstellen für die Shunts sind auch die Leitungen zum Protection IC vorhanden...

Frosdedje schrieb:
und die Kondensatorauswuahl ist typisch Marketing (sekundär kommt alles von Teapo).
Schau noch mal genau hin!
Da findest dann auch noch einige Su'scon Caps...

Frosdedje schrieb:
Und wie ich schon vermutet habe (hatte von einer hohen Lautstärke bei Vollast ausgegangen),
nehmen die einen Yate Loon D12BH-12 mit max. 2200rpm für die Kühlung.
...wie zu erwarten war, leider...
Ist halt die Frage, ob 'nen Young Lin besser wäre.
Zumindest in den Cougar Netzteilen sind diese Lüfter ab Werk halbwegs leise...
 
Wenn die Farbe etwas anders wäre würde mich das Design der Lüfterseite stark am Cougar SE400 erinnern.

Die Spannungsstabilität gefällt mir, die Eff auch. Die Lüftersteuerung scheint aber nicht besonders gelungen zu sein, aber das starke Hochdrehen bei über 50% Last scheint mittlerweile ein Hobby der NT-Designer zu sein.

Seit einem Seasonic G finde ich auch Gefallen an solchen Kabeln, lassen sich in einem vollen Gehäusen viel besser verlegen als die störrischen gesleevten Kabeln fast aller NT-Hersteller. Allerdings finde ich 3 Molex etwas wenig, zudem könnte zumindest ein PCIe auch noch modular sein.
 
Die Lüftersteuerung scheint aber nicht besonders gelungen zu sein, aber das starke Hochdrehen bei über 50% Last scheint mittlerweile ein Hobby der NT-Designer zu sein.
Das hängt in diesem Fall sehr von der Kühlung der vier +12V-MOSFETs ab, die einen recht kleinen Kühlkörper
teilen müssen (auch wenn die Oberfläche typisch Enhance ist) und würde diese etwas größer ausfallen, dann
wäre es einfacher, einen leiseren Lüfter einzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Technisch gesehen hast du zwar recht, aber sind diese Drehzahlen wirklich nötig? Ist das bei den FSP und HEC-Designs bei be quiet wirklich so viel besser dimensioniert?

Ich erinnere mich an die Aussagen von Enermax, das die Lüfterdrehzahlen ab 50% Last so hoch drehen weil man diese NTs auch in wärmeren Gefilden verkauft.
 
Staubwedel schrieb:
aber das starke Hochdrehen bei über 50% Last scheint mittlerweile ein Hobby der NT-Designer zu sein.
Was erwartest du bei einem fast nicht vorhandenen Kühler für die Sekundären Leistungs-Bauteile??

Staubwedel schrieb:
Seit einem Seasonic G finde ich auch Gefallen an solchen Kabeln, lassen sich in einem vollen Gehäusen viel besser verlegen als die störrischen gesleevten Kabeln fast aller NT-Hersteller. Allerdings finde ich 3 Molex etwas wenig, zudem könnte zumindest ein PCIe auch noch modular sein.
Naja, ich find diese schwarzen Flachbandkabel generell Müll. Das ist einfach nur eine Kostenersparnis.

Denk nur mal an den falschen Floppy Adapter, der bei den HX-450 Modellen beilag. Eine falsche Belegung fällt halt einfach nicht auf. Bei 'bunten Kabeln' siehts 'nen blinder mitm Krückstock aber sofort...
Ergänzung ()

Staubwedel schrieb:
Technisch gesehen hast du zwar recht, aber sind diese Drehzahlen wirklich nötig? Ist das bei den FSP und HEC-Designs bei be quiet wirklich so viel besser dimensioniert?
Ja, sie sind für das Design nötig. Wenn man aber (moderne) Netzteile anders designen würde und größere Kühler, wie bei alten Geräten, verwenden würde, könnte man die auch leiser kühlen.
Ist halt das alte 'Geheimis', dass man für eine gewisse Kühlung entweder größere Kühler braucht oder aber mehr Luft. Und bei modernen Netzteilen scheint man sich für mehr Luft zu entscheiden. Ist wohl auch billiger so...

Staubwedel schrieb:
Ich erinnere mich an die Aussagen von Enermax, das die Lüfterdrehzahlen ab 50% Last so hoch drehen weil man diese NTs auch in wärmeren Gefilden verkauft.
Diese Aussage halte ich für totalen Blödsinn. Denn Netzteile sind einfach mal NICHT Lastgeregelt sondern Temperaturgeregelt...

Und ob man das Netzteil jetzt in Spanien bei 40°C im Schatten verwendet oder in Deutschland, macht für die Lüfterregelung an sich keinen Unterschied. Die fühlt nur, dass das Gerät in Spanien wärmer wird und dreht entsprechend weiter auf. In Deutschland, bei 15°C Raumtemperatur darf ein Netzteil einfach mal nicht aufdrehen, auch bei 300W Last nicht.
Tut es das dennoch, ist das Design/Layout einfach mal schlecht....

Und das ist z.B. auch beim Triathlor oder der G-Serie der Fall. Dort sind die Kühler für die Sekundären Leistungstransistoren einfach mal 'nen (schlechter) Witz. Daher drehen die auch so auf...
Mit größeren Kühlern wäre das später der Fall...
Und wenn du dir mal den Vorgänger vom Triathlor, das Modu82+/Pro82+ anschaust, siehst du dort relativ große Kühler (an denen aber auch die Regler für +3,3V und +5V sitzen, was beim Triathlor ja nicht der Fall ist)...
 
Kostengründe oder nicht, selbst bei hochgelobten NTs wie die aktuelle be quiet hatte ich beim Einbau von mehreren HDDs und SSDs untereinander Angst das ich durch die störrischen Kabel die Anschlüsse abbreche. Mag für jemanden mit wenigen Laufwerken im PC kein Problem sein, aber für mich ist es eins. Den 2. Strang kann man da auch nicht verwenden (quasi eine Verkabelung der Laufwerke 1+3 mit Strang 1, 2+4 mit Strang 2), das würde es noch extremer machen.

Muß gestehen das ich kein HX 450 hatte, sondern nur das VX450 und VX550, die hatten solchen Luxus nicht :)
 
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