Netzteildiskussionsthread (Keine Kaufberatung!)

Corsair hat eine Pressemitteilung (z.B von TechPowerUp veröffentlicht) über ihre neue Netzteilserie
"CS Series"rausgelassen, die weitere Informationen über diese Series preisgibt und da sind einige
interessante (und überrsachende) Sachen mit dabei:
Von der Elektronik distanziert sich die CS-Serie eindeutig von der CX und scheint sich in diesem Punkt
unterhalb der RM Series anzusiedeln -> von diesem Pressefoto angesehen verwendet die Greatwall-Platine
eine LLC-Resonanzschaltung (eine Drossel für die +12V fehlt und stattdessen gibt es eine kleine auf der Primär-
seite) kombiniert von DC-DC Wandler für +5- und +3,3V (ich kann eine extra-PCB mit kleiner Drossel erkennen).

Kondensatoren auf der Primärseite und Sekundärseite (sehen nach Polymer oder Elkso im SMD-Format aus)
kann man aber nicht eindeutig identifizieren und in punkto Schutzschaltungen werden lt. Corsair je eine OVP,
UVP, OPP, OTP und SCP dabei sein.

Dass die neue CS Serie sich an die RM Serie orientiert, zeigt sich auch daran, dass Corsair für die CS-Serie
mit dem 80 Plus Gold-Zertifikat wirbt.
 
Mhhh, Elite-Kondensatoren. Bisher habe ich diese nur in überteuerten Brüllwürfel-Soundsystemen gesehen, aber kaum in Computernetzteilen. Na ja, immerhin besser als irgendwelche absoluten No-name-Kondensatoren. Ein Grund zur Freude wäre aber etwas anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, nach der RM Serie, die eher billigere China/Taiwan Kondensatoren (CapXon bei den kleineren CWT Modellen, ltec bei den Chikoney Modellen) nutzen, von denen wir wissen, dass sie nicht besonders haltbar sind, sollte eigentlich nichts mehr überraschend sein...

LäL, im Jonnyguru Forum sticelt der Coolermaster Junge 'nen bisserl, hier das Posting
CM Phaedrus schrieb:
Looks like VS scared y'all after all, for you to send that nice letter and move up your release date.
 
Ich Hätte mal eine frage: Sind die KZE Kondensatoren von Nippon Chemicon die besten die sie herstellen, oder gibt es noch hochwertigere Kondensatoren bei Nippon Chemicon. Danke für die Info falls es wer weiß.
 
Die KZE-Serie ist im Nippel-Chemicon-Portfolio in der Mittelklasse angesiedelt. Schau einfach mal in das Elko-Portfolio des Herstellers herein. Durch Klick auf die Typenbezeichnungen gelangst du zu den Datenblättern.



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Gewisse Freud'sche Verschreiber sind beabsichtigt.
 
Stefan Payne schrieb:
LäL, im Jonnyguru Forum sticelt der Coolermaster Junge 'nen bisserl
Aber das Zitat passt auch gewissermaßen, denn aus Corsairs Sicht ist die CS-Serie ein Einstieg in den
Efficiency-Budget Bereich, um dort einen Stück vom Kuchen zu holen.
Da sind neben den genannten Cooler Master VS-Serie u.a auch LC-Powers Gold Series, Cougars GX-S,
Enermax Revolution X't, Super Flower Golden Green Pro vertreten (die habe ich genannt, da diese
zumindest mit der Art der Spannungsregelung mit dem CS übereinstimmen).

Und P.S:
Hat jemand sich Cooler Masters GM-Series angesehen bzw. die Bilder vom Innenleben angesehen?
Für micht schon interessant, dass in der Low-End CWT-Plattform (entweder eine DSAII-Basis, die modifiziert
wurde oder es ist eine komplett neue Serie) DC-DC Wander für die Spannungsregelung verwendet.
Gut möglich, dass es ein Zeichen ist, dass DC-DC Wandler langsam auch im Budget-Bereich
salonfähig werden.
 
Frosdedje schrieb:
Aber das Zitat passt auch gewissermaßen
Ja und das Verhalten der Corsair Jungs ist mal wieder, öhm, Verbesserungswürdig...

Frosdedje schrieb:
Gut möglich, dass es ein Zeichen ist, dass DC-DC Wandler langsam auch im Budget-Bereich
salonfähig werden.
Eher dass es einfach nötig ist, aufgrund des Haswells...
 
Mal einfach so gefragt, kann man einem NT mit DC-DC eine merkliche Überlegenheit gegenüber einer Gruppenregulierung attestieren? Klar, bei harten Crossloads gibt es einen gewissen Vorteil, evtl. auch bei der Eff.

Aber ist das wirklich ein Qualitätsmerkmal? Wird eine Budget-Serie von CWT insgesamt eine höhere Qualität aufweisen als andere Gold-NTs dieses Preisbereichs ohne DC-DC?
 
Staubwedel schrieb:
Mal einfach so gefragt, kann man einem NT mit DC-DC eine merkliche Überlegenheit gegenüber einer Gruppenregulierung attestieren?
Ja, kann man.

Der Punkt ist einfach:
a) kleine Spannungen werden aus +12V generiert
b) egal wie du das Netzteil belastest, du belastest immer die +12V Leitung
c) 0A auf +12V und 5A auf +3,3V und 5A auf +5V entsprechen etwa 46W (bei angenommenen 90% Effizienz der Wandler) auf +12V.

Gerade bei einem Haswell System, das die CPU quasi abschalten können soll, ist das Gold wert...

Gut, wenn du irgendwelche NOLP einbaust, die in solchen Situationen abschalten, gehts natürlich auch nich.
 
3-5A auf 3,3V und 5V müssten eigentlich Standard sein, laut dem letzten XBit Power Artikel. Über modernere Systeme hab ich allerdings keine INformationen, denke aber auch nicht, dass sich an diesem Zustand soo viel geändert hat. Eher dürfte das in etwa konstant geblieben sein.

Nur bei 'nem LGA1366 System braucht man 'nen bisserl mehr auf +3,3V, da der Uncore Bereich der CPU aus dieser Spannung versorgt wird...
 
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