Ralf5555 schrieb:
Ich glaube da ist ein KLITZEKLEINER Unterschied, oder?
Ja, klitzeklein
Wie gesagt, dafür hat das Gerät ja auch genug Geld gekostet und obgleich uns hier, die wir dich beraten haben, von vorn herein klar war, welch riesigen Leistungssprung du da in Spielen haben wirst, so ist es doch umso schöner, dass auch du, der technisch ja längst nicht so tief in der Materie steckt wie wir, dennoch einen solchen Wow-Effekt erlebst
Damit sollte dir auch klar sein, dass du mit diesem PC die nächsten Jahre spieletechnisch erst einmal ausgesorgt hast und dir eigentlich keinerlei Gedanken um Performance machen musst.
Bitte bedenke aber weiterhin, dass es auch immer mal schlecht(er) programmierte Spiele gibt, bei denen man eben nicht alles blind nach rechts auf Anschlag drehen kann. Ultra-Settings sind oftmals mit Vorsicht zu genießen und bieten obendrein nur ganz selten tatsächlich eine sinnvolle, visuelle Steigerung (besonders bei Bewegtbildern), kosten aber gleichzeitig immens viel Leistung.
Mit Raytracing ist es genau das selbe.
Generell, da du ja in 4K UHD spielst, solltest du natürlich einerseits immer die native Auflösung wählen, andererseits aber, sofern es verfügbar ist, DLSS (Quality oder Balanced) oder FSR (Ultra-Quality oder Quality) aktivieren. Beides sind Upsampling-Techniken, die dein Spiel tatsächlich zwar in einer niedrigeren Auflösung berechnen, es dann aber wieder so sehr aufpolieren, dass du auf dem Bildschirm meist keinerlei Unterschied feststellst und es in manchen Fällen sogar besser aussieht als vorher.
Der Vorteil dabei: Du brauchst dafür keine Performance (und Stromkosten), die du eigentlich für natives 4K UHD benötigst, sondern tatsächlich nur in etwa das, was bei einer niedrigeren Auflösung anfallen würde.
Insofern sind DLSS bzw. FSR in nahezu allen Spielen eine absolute Win/Win-Situation für Gamer mit WQHD bzw. UHD-Auflösung.
Ralf5555 schrieb:
Ich stelle mir gerade die Frage: Wie viel würde es ausmachen einen neuen Monitor zu kaufen, der die FPS auch umsetzen kann. Meiner is ja bei nur 60. Ich denke nicht so viel, oder? Weil die Grafik is doch echt geil, oder?
Die Bildqualität wird durch mehr oder weniger Bilder nicht schlechter. Was zunehmen kann, ist das generelle Feeling der Immersion. Es gibt aber viele Spiele, da merkst du keinen Unterschied zwischen 45 oder 145 Bildern pro Sekunde - dann wiederum gibt es Spiele, da merkst du den Unterschied zwischen 60 und 75 Bildern bereits deutlich.
Irgendwo ist dem ganzen selbstverständlich immer eine Grenze gesetzt. Es muss auch klar sein: je höher die Bildwiederholfrequenz und die gewünschten FPS, umso mehr Rechenleistung (und demnach auch Strom) bedarf es.
Für F1 2021 (und auch F1 2022) hättest du diese Leistung locker übrig, daran liegt es jedenfalls nicht. Wenn du dir jedoch einen neuen Monitor (bzw. TV in einer respektablen Größe) kaufen wolltest, dann solltest du peinlichst genau darauf achten, dass dieser sogenanntes "nVidia G-Sync" bzw. idealerweise zusätzlich "AMD FreeSync" unterstützt.
Das sind Techniken, die dafür sorgen, dass die Bildrate am Bildschirm exakt und in Echtzeit mit der deiner Grafikkarte abgeglichen wird. Du hast dann kein "festes" 60 Hz mehr, sondern praktisch in gewissen (recht geringen) Abstufungen dymanisch von unter 50 Hz bis rauf auf (wenn gewünscht) über 200 Hz immer eine perfekte Bildsynchronisation.
Das sorgt für ein extrem flüssiges Bild und sehr kurze Eingabeverzögerungen. Aber wie bereits gesagt, das ganze ist auch stark vom Titel abhängig und wird in der Regel eher bei kompetitiven Shootern bevorzugt. Ob man diese doch ebenfalls recht teure Büchse Pandoras zusätzlich bei F1 / Rennsimuationen allgemein öffnen möchte, wage ich nicht zu beurteilen.
Das "Problem" ist:
Wenn du diese Frage im Monitor-Unterforum hier auf ComputerBase mit einem neuen Beitrag stellst, wo die Frage ja auch hingehört, dann wird dir vermutlich jeder sofort dazu raten. Der Grund ist: frag mal bei nem Mercedes-Händler, ob du nen Mercedes, oder vielleicht (für deine Anforderungen ausreichend) doch lieber nen Ford aus der gleichen Fahrzeugklasse kaufen sollst
Du verstehst hoffentlich, worauf ich hinaus will.