News Neues eBay-Zahlungssystem kommt im Sommer

Marcel55 schrieb:
Klingt recht Positiv, somit kann Betrug auf eBay eventuell verhindert werden.

Sobald der Kunde die Ware erhalten hat sieht er ja ob es auch dem Entspricht was er bestellt hat, wenn ja, gibt er auf ebay sein Okay und das Geld wird Automatisch an den Händler weitergeleitet,

Und genau hier liegt das Problem, was wenn der Käufer nicht bestätigt, oder behauptet es kam keine Ware ?

eBay trägt noch immer 0 Risiko, kassiert aber an allen Stellen ab.
 
Ein Großteil der Kommentatoren kennt anscheinend nur Schwarz oder Weiß. Für die Käufer ist ein solches System (natürlich) sehr vorteilhaft. Wäre es jetzt so wie zu eBay-Startzeiten würden hier alle Käufer rumheulen, dass sie Geld überweisen und keine Sicherheit haben, dass der Verkäufer die Ware verschickt.
Dabei sollte man sich mal klar machen, dass es kein 100% perfektes System für beide Seiten gibt. Ist eine Ware kaputt/nicht angekommen können IMMER drei Gründe vorliegen:

1. Verkäufer hat nichts verschickt/Ware war schon kaputt
2. Käufer macht falsche Angaben/Ware kaputt
3. Es ist beim Transport was schief gegangen

Diese drei Möglichkeiten gibt es IMMER, egal welches System zur Bezahlung man nutzt. Und dann hat man IMMER den Streit wer jetzt Pech hat, Käufer, Verkäufer oder die Post. Daher ist es einfach nur lächerlich was manche hier für ein Fass aufmachen! Gut wäre es, wenn eBay sich an die Gesetzeslage in Deutschland hält, auch wenn ich nicht weiß wie es aussieht mit der Beweislast solcher Vorgänge.

Vielleicht hat eBay auch nur aus den Fehlern von PayPal gelernt, wo es ja anscheinend Probleme mit eBay-Transaktionen gibt. Jetzt hat eBay eben direkt Zugriff auf die betreffenden Auktionen und kann sicherlich auch besser prüfen ob ein Anspruch, egal von welcher Seite, vorliegt.

Und wenn eBay dann mal pleite geht oder keine Lust hat auszuzahlen (oO) dann ist der Untergang des Abendlandes eh da...
 
Ich habe kürzlich erst ein neues Verkäuferkonto bei eBay angelegt.
Ich kann meinen Käufern keine andere Zahlmethode anbieten, ausser die hier genannte.
Einmal habe ich das Geld 2 Tage später, aber auch mal erst 3 Wochen später bekommen.
Das einzig positive ist, dass keine PayPal Gebühren mehr gezahlt werden müssen...
 
So ein Blödsinn... ich bin nur einmal rein gefallen und das war meine eigene Schuld!
Bei sonstigen Streitigkeiten konnte ich mich mit meinem Gegenüber immer einigen.

Macht euch nix vor, eBay ist kein Schnäppchenparadies mehr und die Kunden laufen weg.
Da würde ich an deren Stellen die wirklichen Ursachen suchen.
Es geht ums Geld, umsonst macht das eBay nicht.

Seid ich letztens erst was für 340,- verkauft habe und dafür 32,- € Gebühr bezahlen
mußte, werde ich in dem Verein nur noch als Käufer auftreten und das auf Grund der
Preise auch nicht mehr lange :D
 
Hmmm.. dann kann man ja Digitale-Güter komplett vergessen, sowas wie Gold in MMORPGs oder Accounts :()
Kann ja jeder Hampel sagen hat er nicht bekommen.
 
Wegen der hohen Kosten und dem Paypalzwang habe ich gerade erst von einem möglichen Verkauf gebrauchter Teile bei Ebay abgesehen. Ich habe hier noch eine HD4650 AGP und 2 GB DDR RAM rumliegen. Letztens dachte ich mir, das Zeug kann man noch verkaufen. Also erster Gedanke Ebay. Jahre schon nichts mehr da ge- oder verkauft. Auf die Seite um mich über die Kosten und die Verkaufseinstellung und -abwicklung zu informieren. Mich hat fast der Schlag getroffen. Durch den Paypalzwang wären ca. 11% Kosten entstanden. Und das Geld wäre mir auch nicht sicher gewesen. Ich weiß doch im voraus nicht, ob ich nicht einem "Reklamationsprofi" gegenüber stehe.

Ich werde die Sache daher wahrscheinlich versuchen über Hood zu verkaufen. Wird wahrscheinlich etwas länger dauern, dafür spare ich und der potenzielle Käufer etliches an Kosten.
 
Das Ebay keine privaten Gebrauchtverkäufer mehr möchte und lieber wie Amazon wird, ist ja schon länger bekannt und wird auch von ebay so gesagt.

An sich find ich die Umstellung okay.
- Käufer haben nun auch Schutz bei Banküberweisung
- Verkäufer müssen keine zusätzlichen Paypal Gebühren mehr zahlen

Somit schwindet die Gefahr auf einen Ebay Betrüger rein zu fallen eigentlich komplett.
Vorausgesetzt Ebay haftet dann wirklich immer für nicht Erhaltenes.

Die Nachteile für Ebay sehe ich in:
- deutlich weniger Einnahmen durch Paypal
- mehr Regulierungsfälle, da der Käuferschutz jetzt immer greift
- extremer Organisierungaufwand, Verteilung von tausenden Zahlungen pro Tag, Rückgaben, Reklamationen, usw.
 
Diese Art von Service gibt es ja schon ein wenig länger für neu angemeldete eBay Verkäufer und ich finde es gut so.

Da man kein PayPal nutzt braucht man auch keine Angst vor der "Anti-Terror halbjahres Sperrung" seines PayPal Kontos.

Ich werde es auf jedenfall mal antesten.
 
Ich habe hier einen schönen Artikel zum Thema neues ebay-Zahlungssystem gefunden, insbesondere für Jubelperser sehr lesenswert/empfehlenswert:

eBay zahlt Geld nicht aushttp://www.heise.de/resale/artikel/eBay-zahlt-Geld-nicht-aus-1444279.html
Bettler statt Kunde – eBay zahlt treuhänderisch eingenommenes Geld nicht aus


Es kann einem also genau wie mit Paypal ergehen, Geld wird einfach aus fadenscheinigen Gründen "eingefroren" und der Kunde kommt nicht mehr an sein Geld. Bei Beschwerden rennt man gegen eine Wand. Ich würde definitv eine private Rechtschutz-Versicherung empfehlen, wenn man dieses System nutzen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Berilia:

na wenn du so blauäugig durch das Leben läufst!

eBay ist eine amerikanische Firma und der Gerichtsstand ist nicht in Deutschland - die können dir das Konto sperren wann sie wollen - das juckt keinen Juristen.

Zudem brauchen sie keine Banklizenz für dieses Vorhaben - absoluter Betrug!
 
RIP eBay.
Ich kaufe bei ebay niemals etwas, das ich auch woanders bekomme. Und ergo nutze ich eBay nur noch als Verkäufer. Und da geht es mir schon zu weit, dass man einen käufer generell nicht mehr negativ bewerten kann. Das lässt sich verkraften, ist das doch eh nur virtuell. Aber dass ebay auch noch meine Kohle behält und den Spieß umdreht, nämlich nicht mir eine Gebührenrechnung am Ende des Geschäftsmonats stellt, sondern ich am Ende des Geschäftmonats meinen Umsatz ausgezahlt bekomme geht mir zu weit.
Die Käufer behaupten doch eh was sie wollen, und dann muss man auch noch Versandrisiken tragen, die jedoch per Gesetz dem Käufer obliegen.
Tze, frechheit.

Anstatt ihre stärken auszubauen, nämlich das privat zu privat geschäft, wird das zurück gebaut und man will jene kopieren, die trotzdem tausend mal besser sind.
 
Wenn ich was bei Ebay kaufe, schaue ich bei den Powerseller eh immer nach, ob die nicht noch einen normalen Online-shop haben. Da gibts das Selbe eh immer billiger. Und zum verkaufen wird entweder kleinanzeigen.ebay, quoka, oder ein spezielles Forum genommen...
 
McBash schrieb:
Ich verstehe sowieso nicht wieso man noch bei Ebay verkauft! Ich für meinen Teil verkaufe alles nur noch bei Quoka oder ebaykleinanzeigen. Verkauft wird immer nur an Selbstabholer gegen Cash.
Super, alleine durch deine Zahlungsart vergraulst du rund 90% aller potentiellen Käufer.
Und dazu noch -ich sag mal- unbekannte Plattformen.... :freak:

Wenn es um "Lieberhaber" Stücke geht, findest du so keinen Käufer.
 
Exakt. Die Stärke von eBay waren und sind das Verfügbarmachen von Liebhaberstücken, Unikaten, Sammelobjekten, Antiquitäten. All das was ein normaler Onlineshop nicht haben kann. Aber exakt das macht man gerade tot, indem man private Angebote immer unattraktiver macht.

Ich bin seit 2001 bei ebay und es gab seither keine Neuerung, die auch eine Besserung gewesen ist.

Aber okay, damit überleben lokale Tauschbörsen, Flohmärkte und andere Onlineangebote.
 
Quoka und Hood werden zulegen.
 
@Ranopama
Jub da hast schon recht, ich werde jetzt ersteinmal abwarten was so vorgeht und dann entscheiden ob ich es noch einmal mit eBay versuche.
 
Da ich dieses System seit geraumer Zeit selber nutzen muss, weil ich durch Ebay einfach dazu gezwungen wurde, kann ich schon mal einiges vorab dazu sagen.

1. Auszahlung des Geldes an Verkäufer.

Wenn der Artikel als "Verschickt" markiert worden ist vom Verkäufer dauert es 14-21 Tage!!!!! bis Ebay das Geld an den Verkäufer auszahlt. Wobei 14 Tage bisher der geringste Zeitraum war. Man bekommt dann von Ebay das Auszahlungsdatum angezeigt. 21 Tage wenn der Käufer keine Bewertung abgibt. Entscheidet sich der Käufer den erhaltenen Artikel gleich zu bewerten, verringert sich die Auszahlungsfrist auf 14 Tage. In günstigsten Fällen auf 12 Tage. Aber nicht kürzer. Zumindest als Privater Verkäufer.

2. Gebühren

Paypal Gebühren entfallen. Überweist Ebay nach den angegebenen 14 Tage dann endlich das Geld auf Paypal, entstehen dem Verkäufer keine weiteren Gebühren. Nur die normale gewohnte Ebay Gebühr bei Verkauf eines Artikels bleibt bestehen.

3. Käuferschutz

Erhält der Käufer den Artikel nicht wie beschrieben oder garnicht, kann er sich an Ebay wenden und dies melden. Daher auch die 14-21 Tage Frist bis Ebay das Geld was einem als Verkäufer zusteht, erst rausrückt. Sie treten dann an den Verkäufer ran und der muss sich dann um Aufklärung bemühen. Das Geld wird bis dato und bis der Fall geklärt ist, weiter einbehalten von Ebay.


Fazit des ganzen. Ich bin seitdem nur noch am fluchen. Wenn man das Geld schnell brauch, hat man als Verkäufer die Arschkarte gezogen. Weil, man finanziert erstmal vor. Denn der Versand den zahlt man als Verkäufer ja ohne das man erstmal Geld gesehen hat. Als Beispiel: Man verkauft nun 10 Artikel auf Ebay. Der Versand Pro Artikel beläuft sich auf 3 Euro. Also darf man schonmal 30 Euro vorfinanzieren um die Ware an den Käufer zu schicken, in der Guten Hoffnung, es kommt auch tatsächlich an und um 14-21 Tage später dann den Versand + den Kaufpreis endlich erstattet zu bekommen.
Als Verkäufer lohnt es sich somit nicht mehr wirklich auf Ebay, zumindest nicht mehr als Privater Verkäufer. Und nach dem ganzen Mist den ich dadurch nun mehrfach mitgemacht habe, werde ich auch genau wegen diesem System, nichts mehr verkaufen auf Ebay. Für mich wars das!
 
LepCot schrieb:
Ein Großteil der Kommentatoren kennt anscheinend nur Schwarz oder Weiß.

Natürlich, das ist immerhin ein deutsches Internetforum. :)

Da werden diejenigen, die sich um Differenzierung bemühen und aus Prinzip nicht in das Gegeifere des Mobs einstimmen wollen, auch mal gern als
bigot schrieb:
beschimpft.

Hast Du, bigot, den von dir verlinkten Artikel eigentlich auch gelesen? Oder ist das nur Gauck-Analogbashing?
Dort steht nämlich nicht nur, dass die leider Geschädigten "im Rahmen eines Pilotversuchs am Test eines neuen Zahlverfahrens" teilnahmen und darauf auch ausdrücklich hingewiesen wurden ("ei der Aktivierung der Auktion informierte ihn eBay mit einer lapidaren Mitteilung", jaja, "lapidar"), sondern auch, dass der geschädigte Verkäufer im Endeffekt 100 Euro als Entschädigung bekam.

Natürlich ist es nicht schön, wenn man sich freiwillig einverstanden erklärt, bei einem Versuch mitzumachen, aber es ist und bleibt ein Versuch, und dabei kann nunmal etwas schiefgehen.
Auch, dass die C'T sich erst einschalten musste, dass eBay schnell reagiert, ist kritisierbar, aber deshalb ist eBay nicht direkt der neue Satan.
 
Hört sich wieder nur nach mobbing für Verkäufer an, für Käufer ganz lustig aber auch der schutz der Verkäufer gehört etwas verbessert, damit ein Käufer nicht mit allem durch kommt nur weil dieser unfähig war richtig zu lesen.
 
Ebay kassiert die Gebühren sofort und muss keine Rechnung mehr stellen, alleine das kostet. Ebay bekommt einen hohen Millionenkredit an zinslosem Umlaufgeld.
Geld verliet seinen "richtigen" Status denn man hat dann Geld bei Ebay liegen welches man auch leichter wieder dort ausgibt.
Ebay kann alle weltweiten Portale verknüpfen und streicht Währungswechselkosten selbst ein da man an Ebay bezahlen muss.

Eine menge Vorteile, nur wo ist der für den Nutzer?
So ein System ist nicht neu, Magickartenmarkt hat das interne Konto z.B. schon lange, nur gibt es da das Geld augenblicklich.

So wird der CB Marktplatz um so interessanter, also doch etwas positives.
 
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