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News Newell: „Apple ist die größte Gefahr für die Steam Box“

Mr.Wifi schrieb:
Valve wächst laut Newell jedes Jahr um 50%, Sony ist eher auf dem absteigenden Ast, der Verkauf des Firmenstürtzpunkts und der Aktienkurs in den letzten Jahren ist ein Indiz dafür. Beim Crowdfunding im multi Millionenbereih kann durchaus was AAA mäßiges rumkommen.

Sony macht mehr als 80Mrd Dollar Umsatz pro Jahr, Valve hat gerade mal die 1Mrd Dollar Marke geknackt. Du kannst das nicht vergleichen. Selbst wenn Sony derzeit umstrukturiert wird, haben sie immer noch deutlich mehr Ressourcen zur Verfügen als Valve. Alleine die APU der PS4 soll 1Mrd Dollar in der Entwicklung gekostet haben, und damit mehr als doppelt so viel wie der Cell. Wenn es wirtschaftlich nicht gut läuft, ist das der beste Zeitpunkt um richtig zu investieren.

Mr.Wifi schrieb:
Durango soll auf nem Win8 kernel laufen, nutzt ebenfalls x86. So schwer wie früher wird es nicht. Du kannst von xbox ports auf Windows und von PS4 ports auf Linux (Steam) ausgehen da es sich jeweils ähneln wird.

Wird sich zeigen. Du kannst davon ausgehen, dass die XBox software dennoch stark modifiziert wird, ich würde keine besseren oder mehr Ports erwarten. Das die Ports schlecht sind ist in erster Linie eine Frage des Geldes und nicht der Möglichkeiten. Würde der PC mehr Umsatz generieren, würde er auch bessere Ports kriegen, ganz gleich wie weit er von den Konsolen entfernt ist.

Mr.Wifi schrieb:
Weil Firmen alles machen wenn sie Geld verdienen können? Wieso sollen sie über einen eigenen Steam Store nicht ebenfalls Gewinn generieren können? Selbst wenn sie über Battle.net mehr generieren da sie nichts abgeben müssen könnte es sich trotzdem für sie lohnen. Zudem hat Blizzard schon angekündigt für Linux zu entwickeln und wird demnächst offiziell nen Titel ankündigen (vermutlich Titan). Und wenn nicht auf Steam, wo dann? :D

Wäre ich Blizzard oder EA, ich würde es nicht machen. Valve bietet L4D, Portal und HL ja auch nicht im Blizzard Store oder über Origin an. Frag Gabe Newell mal warum... ;)


Mr.Wifi schrieb:
Kannst du auf kommenden Konsolen auch nicht ohne Emulator. Die Steambox wird bis dann auf Linux sogar weit mehr "Launchtitel" am Start haben als die Konsolen.

Konsolen sind keine PCs. Das ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen.

Mr.Wifi schrieb:
Die programmieren nur direkt weil sie ihre Visionen anders gar nicht umsetzen können. Wie gesagt das wird sich ändern, da 1. mit der neuen Generation mehr möglich ist, und 2. x86 für Assembler kaum zu gebrauchen ist, das kannst du nicht mit PowerPC oder anderen Risc Architekturen vergleichen was die Einfachheit betrifft. Will Microsoft Tablets mit X Konsolenfeature anbieten um das Ökosystem zu pushen (davon gehe ich aus) dann schreiben sie eh ne API vor, in dem Fall directX. Du kannst davon ausgehen dass sich AMD bald im WinRT Bereich breit macht, sie haben es ja schon angekündigt in den Tablet Markt einzusteigen. Ende 2014 hast du dann Hardware parität zwishen RT Tablets und der xbox. Das lässt sih Microsoft nicht entgehen und wird es den Entwicklern so einfach wie möglich machen, heisst ohne große Portiererei. Das sind heutzutage mit Tablets & co. einfah ganz andere Umstände wie 2006...

Ich würde 1000€ wetten, dass Polyphony Digital und Naughty Dog auch ihre Next Gen Spiele wieder direct to the metal coden. Vor allem PD, die werden sich das nicht nehmen lassen, einfach weil das Perfektionisten sind und jede API, ist sie auch noch so dünn, kostet dich Performance. Bei den MS 1st-Parties könntest du aber recht haben.

Mr.Wifi schrieb:
Nope, natives openGL (wie es die PS4 womöglich nutzen wird) läuft low level, wie libgcm. Näher an der Hardware geht es nicht.

Libgcm hat aber mit dem OpenGL, das auf dem PC eingesetzt wird, überhaupt nichts mehr zu tun. Das ist der Knackpunkt. Es ging aber um letzteres (Valve will OpenGL einsetzen). Du vergleichst wieder Äpfel mit Birnen. Valve wird niemals libgcm verwenden. Gabe Newell betont immer wieder, dass die Steam Box keine Konsole, sondern ein PC wird, dementsprechend muss die Kompatibilität zu allen anderen PCs gewahrt werden.


Mr.Wifi schrieb:
Die bauen doch hauptsächlich auf Ideen auf die Valve & co. schon 10 Jahre vorher geschaffen haben. Wie die meisten anderen auch. Was die vorher fabriziert haben wie zb. Crash Bandicoot war nicht der Rede wert. Klar die können auch was, doch die mit Valve zu vergleichen oder gar in einem Atemzug zu nennen ist Blasphemie. Microsoft hat außer dem Flugsimulator auch keine Tradition was Games betrifft, die können auch nur Entwicklerstudios aufkaufen, kopieren und haben noch nichts wirklich originelles entwickelt. Anscheinend hast du die 90er und frühen 2000er noch gar nicht bewusst erlebt, sonst würdest du sowas nicht schreiben!

Wir reden nicht über Gameplay, sondern über Grafik. Sony's ICE Team genießt in der Branche den Ruf als das absolute non-plus-ultra in puncto Videospielprogrammierung waren meine Worte. Was hat Valve denn diesbezüglich in der jüngeren Vergangenheit geleistet? Die Source Engine ist total veraltet und die Spiele sehen ziemlich schwach aus. Das ICE Team hat den berühmt berüchtigten CELL programmierbar gemacht und dafür haben ihnen die 3rd-Parties auf der ganzen Welt die Füße geküsst. :kuss:

Mr.Wifi schrieb:
Valve kann anderen Entwicklern die gleichen in Kooperation mit den GPU Herstellern entstandenen Lösungen bzw. Tools zur Verfügung stellen die sie selbst für Optimierungen nutzen. Es würde ja schon reichen so die proprietären GPU Treiber für Entwickler transparenter werden zu gestalten. Denn dieser hat ja eine eigene openGL implementierung und sitzt nah der Installation direkt im Kernel, so tief wie möglich. Bei AMD ist es mit dem proprietären Treiber ähnlich. Die Intel Grafik Treiber sind komplett open source, da kannst du dich shon austoben wie du willst und konsolenmäßig low level auf die GPU zugreifen.

Das wäre gut möglich und eine gute Lösung für Grafikkartenhersteller und Valve, aber dafür müsste sich die Steam Box erstmal oft genug verkaufen, damit sich sowas für AMD oder Nvidia überhaupt lohnt.


Mr.Wifi schrieb:
Das scheitert halt noch an der Leistung, doch sobald die da ist, und das könnte shon in Kürze soweit sein, dann können die auch 360 und PS3 Titel portieren, die Architektur wäre jedenfalls ähnlicher als zum PC oder den neuen Konsolen. Bastion auf dem ipad eines Kollegen fand ich übrigens nicht schlecht, war erstaunt was da schon möglich ist.

Es wird noch ein paar Jahre dauern, bis Smartphones auf dem Niveau der Current Gen sind. Das Problem ist halt, dass PS360 8 Jahre alt sind. Wenn die neuen Konsolen kommen, werden sich alle in Rekordzeit an die neue Grafik gewöhnen. Die Lücke zwischen Smartphone und Konsole wird ende des Jahres also noch vielfach größer werden.
 
masaeN schrieb:
Das Glas ist halbvoll nicht halbleer.

Was an der Füllmenge nichts ändert, die bleibt gleich.

Kahlcke schrieb:
95% der durchschnittlichen Konsumenten haben einen Laptop zum Arbeiten und eine Konsole zum Spielen

Warum sollte man sich dann noch eine weitere Sache zulegen?

Kahlcke schrieb:
Und um Apple Produkte gut zu finden muss man kein Fanboy sein, der Service ist super, die Verarbeitung ist meistens super, und die Bedienung ist für den allerletzten DAU verständlich

Für iTunes stimmt das schon mal nicht, wenn ich sehe wieviele Leute in meiner Umgebung daran verzweifelt sind und immer noch verzweifeln. :D

Jetzt weiß ich aber endlich warum ich Apple Produkten nichts abgewinnen kann...ich möchte mit DAUs nix zu tun haben. ;)

Schon schlimm genug, das jeder Hinz und Kunz spielt, früher waren wir nerds unter uns, das Wort Computer oder Konsole erzeugte abfällige Blicke...herrlich, was vermisse ich diese Zeit. ;)
 
Hot Dog schrieb:
Ich hoffe sogar, dass Steam vor Apple den Einzug schafft. Steam ist mir deutlich sympatischer als Apple. Am Ende kann man sich dann sonst nur eigens gefertigte Stromstecker und Adapter für Unsummen zulegen, damit man das mit Apple zum Laufen bringt. :rolleyes:

So ein Quatsch!

Wenn du bereits deinen vielfach überteuerten Mini-40"-Apple-TV gekauft hast und den vielfach überteuerten iAV-Receiver, wird alles gerade so zusammenpassen, wie es sein muss (mit 40cm langen Kabeln). Blu-ray wird da übrigens weiterhin nicht existieren, sonst könnte man den neuen "iTunes iLiving iRoom"-Service mit sämtlichen (natürlich überteuerten) Hollywoodstreifen (natürlich ohne hochwertige Tonspur in mehrfacher Sprachausgabe und vor Allem ohne Extras und immer noch in geringerer Bildqualität als von der runden Scheibe) anpreisen.

Bei der Steambox nervt mich allerdings ebenfalls das Ein oder Andere:
1. Onlinezwang
2. Bildqualität der Spiele gegenüber dem (High-End-)PC
3. Anschlussmöglichkeiten
4. Eingabegeräte (Steuerung der Spiele - ebenfalls mit Maus und Tastatur wie am PC?! Wohl kaum...)
5. Kompatibilität ALLER Steam-Software?! Fehlanzeige
6. Grafikeinstellungen für die Spiele (vielleicht ohne Schatten, kein Gras anzeigen etc.)? Mit Sicherheit... nicht!

Entweder, ich kaufe mir eine Spielekonsole oder aber, ich flansche einen PC an die Wohnzimmer-Landschaft und genieße jeweils die Vorteile beider Systeme.

Mit Gabe Newell's kleinem "Kolben" hingegen kann ich mich im Geiste einfach nicht so richtig anfreunden. Auch das geht für mich (wie die gesamte Steam-Plattform) einfach komplett in die Richtung "Wie bevormunde ich meine noch nicht leergemolkene Kuh am Effektivsten?" - weshalb Herr Newell durchaus zurecht den (bevorstehenden) Konkurrenzkampf mit einer bereits hier erwähnten Firma erwähnt, die diese Praxis bereits seit einigen Jahren unglaublich erfolgreich betreibt.

Cya, Mäxl
Ergänzung ()

akuji13 schrieb:
ich möchte mit DAUs nix zu tun haben. ;)

Schon schlimm genug, das jeder Hinz und Kunz spielt, früher waren wir nerds unter uns, das Wort Computer oder Konsole erzeugte abfällige Blicke...herrlich, was vermisse ich diese Zeit. ;)

Du gefällst mir :)
Du darfst in meinem geplanten Staat ebenfalls "existieren" ;)

Cya, Mäxl
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler everywhere :o)
nanoworks schrieb:
Sony macht mehr als 80Mrd Dollar Umsatz pro Jahr, Valve hat gerade mal die 1Mrd Dollar Marke geknackt. Du kannst das nicht vergleichen. Selbst wenn Sony derzeit umstrukturiert wird, haben sie immer noch deutlich mehr Ressourcen zur Verfügen als Valve. Alleine die APU der PS4 soll 1Mrd Dollar in der Entwicklung gekostet haben, und damit mehr als doppelt so viel wie der Cell. Wenn es wirtschaftlich nicht gut läuft, ist das der beste Zeitpunkt um richtig zu investieren.

Umsatz ist nicht Gewinn, zudem sind größere Unternehmen in Divisionen unterteilt, sprich, wenn die PS4 nicht so läuft wie geplant dann macht man die Division dicht anstatt dort weiter Geld reinzubuttern. Die sind nicht wirklich unabhängig und können gar nicht innovativ sein was die Struktur ihrer Plattform betrifft und wirklich langfristige Ziele in Angriff nehmen. Shuhei Yoshida's Entertainment Division umfasst 170 Mann die auf verschiedene Studios aufgeteilt sind, Valve im Gegensatz ist unabhängig und alle 350 Mitarbeiter arbeiten unter einem Dach, ergo viel bessere Kommunikation und Entscheidungsfähigkeit bzw. bessere Ausnutzung der einzelnen Kompetenzen.

Bei einem großen Unternehmen wie Microsoft ist es ähnlich wie bei Sony, dort sind die nächsthöheren Instanzen die die Entscheidungen der einzelnen Divisionen absegnen auch nicht so kompetent wie die Divisionen ansich. Das gibts bei Valve nicht, ein Gabe Newell ist was Gaming und den Bezug zur Kundschaft betrifft wesentlich kompetenter als ein Steve Ballmer der bei Microsoft das letzte Wort hat, oder als der Divisionsleiter Yoshida bei Sony.

Für eine faire gegenüberstellung müsstest du den Gewinn Sony's Gaming Division mit Valve vergleichen. Das immaterielle Vermögen ist auch nicht zu verachten, zb. die Skills der Mitarbeiter, das Image und die Zukunftsperspektive ansich. Valve hat wirklich sehr innovative Leute am Start die den richtigen Riecher haben was das Betreten neuer Pfade betrifft, und wie gesagt haben sie die Strukturen um alle Mitarbeiter Ressourcen und die ihrer Kunden optimal auszunutzen.

Ob Gameplay, digitale Distribution und generell die Integration der Zoker, Modder, Profi und Hobbyentwickler, die sind in jedem Bereich Vorreiter und innovativ, und können langfristig planen da niemand kurzfristige Erfolge vorweisen muss wie es in den Divisionen größerer Konzerne die in mehreren Bereichen aktiv sind der Fall ist.


Wird sich zeigen. Du kannst davon ausgehen, dass die XBox software dennoch stark modifiziert wird, ich würde keine besseren oder mehr Ports erwarten. Das die Ports schlecht sind ist in erster Linie eine Frage des Geldes und nicht der Möglichkeiten. Würde der PC mehr Umsatz generieren, würde er auch bessere Ports kriegen, ganz gleich wie weit er von den Konsolen entfernt ist.

Das Problem bei Microsoft ist dass sich die Interessen dort überscheiden, die kämpfen quasi im Gaming Bereich an zwei sich gegenüber stehenden Fronten. Wäre Windows performanter würden die Konsolen Verkäufe zurückgehen da der Anshaffungspreis günstiger wird, und andersherum genau das gleiche. Auh deshalb ist es genial dass Valve das langfristige Ziel verfolgt sich aus dieser Abhängigkeit und der politischen Einflussnahme Microsofts zu lösen. Bin mir ziemlich sicher dass Microsoft das Potential der PC hardware künstlich durch Windows limitiert.

Wäre ich Blizzard oder EA, ich würde es nicht machen. Valve bietet L4D, Portal und HL ja auch nicht im Blizzard Store oder über Origin an. Frag Gabe Newell mal warum... ;)

Steam ist weit mehr als nur ein Store, Blizzard und EA sind meilenweit von dem entfernt was Valve bietet, die werden auh nie den Anschluss finden da Valve ja auh immer weiter macht (und es vor allem auch kann). Wirklich interessant wird es eh erst wenn sich Steam auf Linux durch die Steambox erst richtig etabliert hat und quasi als eigene Plattform für PC gaming dasteht. Bis Dato gab es einfach keinen Grund für Valve die Spiele auf origin oder Battle.net anzubieten da sie die gleiche Plattform nutzen und es den Kunden eh keinen Vorteil bringt. Je nachdem wie Microsoft weiter macht bleibt EA und Blizzard auch nichts anderes übrig als ihre clients auf Linux lauffähig zu bekommen und ihre Spiele für Linux anzubieten.

Konsolen sind keine PCs. Das ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen.

Das interessiert die meisten Anwender eh nicht, was zählt ist die Nutzerfreundlichkeit bzw. der Nutzen sowie die Kosten. Dein Argument was die Auswahl an Titeln angeht kann man deshalb nicht so stehen lassen, wie gesagt auf Linux wird es beim Start der Steambox eine größere Auswahl geben als auf next gen Konsolen. Als Nutzer kaufe ich lieber das beste aus beiden Welten, die einfache handhabung der Konsolen gepaart mit den Vorteilen eines PC's mit Steam. Der begriff Konsole steht dann eigentlich nur noch für eine Plattform mit bestimmten exklusiven Titeln die ansonsten eher wenige Vorteile bietet. Die Playse hat durch die größere Exklusivität im Vergleich zur xbox jedoch noch nen Vorteil.

Die Strategie Microsofts ihre Konsole zu einer Settopbox auszubauen dren Features quasi von jedem Smart TV oder billig Streamer beherrscht wird und sich nicht mehr so stark auf Gaming zu fokussieren, wird ihnen mangels Exklusivität das Genick brechen. Sony hat da durch die Japan Lastigkeit was den Stil der exclusives betrifft die besten Überlebenschancen im Konsolenbiz. Auh wenn langfristig auch nur in japan da die Games nicht mehr übersetzt werden.

Ich würde 1000€ wetten, dass Polyphony Digital und Naughty Dog auch ihre Next Gen Spiele wieder direct to the metal coden. Vor allem PD, die werden sich das nicht nehmen lassen, einfach weil das Perfektionisten sind und jede API, ist sie auch noch so dünn, kostet dich Performance. Bei den MS 1st-Parties könntest du aber recht haben.

GPU seitig werden die es bestimmt tun, doch x86 Assembler ist wirklich fies, das werden die sich nicht antun mit nem 8core.

Libgcm hat aber mit dem OpenGL, das auf dem PC eingesetzt wird, überhaupt nichts mehr zu tun. Das ist der Knackpunkt.

Es gibt jedoch keinen Grund weshalb libgcm "low leveliger" sein soll als eine Treiberimplementierung zb. von Nvidia oder AMD auf Linux die für die Entwickler transparent ist.

Es ging aber um letzteres (Valve will OpenGL einsetzen). Du vergleichst wieder Äpfel mit Birnen. Valve wird niemals libgcm verwenden

Niemand hat behauptet dass Valve libgcm einsetzen will. Du hast behauptet dass openGL im grunde keinen low level Zugriff bietet, das ist jedoch falsch da es auf die Implementierung ankommt. Sony kann genauso gut natives openGL anstatt libgcm benutzen. Defakto wurde nur libgcm für die PS3 genutzt da das eingeschränkte openGL ES nicht genug Features hatte. Das ändert sich jedoch mit nativen openGL ab 3.x radikal. So dass es keinen Grund mehr für libgcm gibt, es sei denn mann möchte entwicklungs Ressourcen verschwenden und es den Entwicklern so schwer wie möglich machen zu porten..

Gabe Newell betont immer wieder, dass die Steam Box keine Konsole, sondern ein PC wird, dementsprechend muss die Kompatibilität zu allen anderen PCs gewahrt werden.

Zur Linux Infrasstruktur meinst du wohl. Die leute die die Linux Infrastruktur für Gaming kreiert haben, arbeiten jedoch schon seit einigen Monaten für Valve, also u.a Bibliotheken die du mit erweiterten directX Funktionen vergleichen kannst. Und die arbeiten halt auch mit den GPU herstellern zusammen. Das hat sich jetzt erst mal treibermäßig bemerkbar gemacht und wird auch für bessere Ports und sehr performante Valve Games in Zukunft sorgen. Und wer weiß, wenn sich Steam für Linux etabliert und die Entwickler dank Valve das bekommen was sie brauchen, dann könnte es auch zur primären Plattform werden.

Letztendlich ist es vllt. nicht so optimiert wie auf Konsolen, doch du kannst davon ausgehen dass die Steambox Version von Valve quasi die empfohlenen Hardwarevorraussetzungen für Linux darstellen wird an dem sich die Entwickler dann orientieren. Wenn Linux eins gut kann dann über verschiedene Hardware sehr gut skalieren.


Wir reden nicht über Gameplay, sondern über Grafik. Sony's ICE Team genießt in der Branche den Ruf als das absolute non-plus-ultra in puncto Videospielprogrammierung waren meine Worte. Was hat Valve denn diesbezüglich in der jüngeren Vergangenheit geleistet? Die Source Engine ist total veraltet und die Spiele sehen ziemlich schwach aus. Das ICE Team hat den berühmt berüchtigten CELL programmierbar gemacht und dafür haben ihnen die 3rd-Parties auf der ganzen Welt die Füße geküsst. :kuss:

Na von den eigenen Leuten sollte man es erwarten dass sie die eigene Hardware beherrschen die sie sogar selbst ausgewählt haben. Lol!

Portal2 sieht nicht schlecht aus, trotz uralt Engine. Bin auf die neue Engine gespannt die für Linux und wohl auch Steambox optimiert ist, und noch mehr auf die kommenden Games.

Das wäre gut möglich und eine gute Lösung für Grafikkartenhersteller und Valve, aber dafür müsste sich die Steam Box erstmal oft genug verkaufen, damit sich sowas für AMD oder Nvidia überhaupt lohnt.

Da AMD ja wohl die APU der kommenden Konsolen stellt, und dies letztendlich auch zu besseren Treibern für die PC's führt, sollte es in Nvidias interesse sein sich da zu engagieren. Historisch gesehen ist Nvidia ja eh ein openGL Verfechter. Deren Nachteil ist jetzt halt dass sie keine integrierte X86 Lösung anbieten können da Intel und AMD ja jeweils dies schon tun. Nvidia wirds im PC bereich schwer haben wenn sie ihre Treiber nicht zugänglicher machen.

Es wird noch ein paar Jahre dauern, bis Smartphones auf dem Niveau der Current Gen sind. Das Problem ist halt, dass PS360 8 Jahre alt sind. Wenn die neuen Konsolen kommen, werden sich alle in Rekordzeit an die neue Grafik gewöhnen. Die Lücke zwischen Smartphone und Konsole wird ende des Jahres also noch vielfach größer werden.

Tablets werden es dieses Jahr erreichen, vor allem wenn PowerVR Rogue mit dem nächsten ipad kommt.
 
Nur ruhig Blut! Ist mal wieder etwas Marketing- und PR-Propaganda. Genauso wenig wie Valve der ultimative Heilsbringer ist, hat Apple das Wohnzimmer schon überrannt. Vermutlich wollen mit Valve und Apple halt zwei weitere Bewerber ein paar Bissen vom Konsolen- und Wohnzimmer-Markt abhaben. Nicht mehr und nicht weniger.

Von Apple ist seit einer Weile ausser den üblichen iPhone- und iPad-Aufgüssen auch nichts mehr wirklich neues gekommen. Der Mac-Markt selber ist seit Jahren mittlerweile die Langeweile in Person. Nur immer mal wieder ein paar Reinkarnationen von iMacs, MacBooks und MacMinis reissen niemanden mehr vom Hocker. Retina-Panels hin oder her. Beim MacPro ist schon länger nichts mehr gegangen und für's Profi-Segment im Kreativbereich hat man auch nichts wirklich neues in der Pipeline.

Seit ein paar Jahren baut Apple halt vornehmlich Lifestyle-Produkte mit Rundum-Sorglos-Verwöhnpaket zum entsprechenden Preis. Wenn man so will, sind Konsolen ja auch eine Art Lifestyle-Produkt, wenngleich in deutlich anderem Rahmen als bei den Apple-Produkten.

Fast alle Hersteller setzen aber mittlerweile auf Online- bzw. Cloud-Angebote und versuchen den Kunden so an sich zu binden. Man verkauft eben nicht mehr nur ein Produkt oder ein paar Games dafür, sondern eben auch eine ganze Dienstleistungspalette. Das Beispiel von Apple mit dem iTunes- und AppStore zeigt ja, dass man so u.U. ein Mehrfaches an Einnahmen generieren kann. Nicht nur bei Apple fällt auf, dass nicht mehr nur ein System verkauft wird, sondern dass die Hersteller auch immer mehr versuchen an den Inhalten zu verdienen. Apple verdient z.B. immer mit, wenn jemand das App einer Tageszeitung einsetzt und deren Online-Ausgabe abonniert. Sony und andere Konsolenhersteller haben Anteile bei diversen Spieleschmieden, welche für die Konsolen entwickeln.
 
Wenn sie mir mein CS:S wieder entsperren, dann kauf ich den Mist vielleicht sogar....nach 5 Jahren.
Vielleicht.
 
Ohne Grund wirst du nicht gesperrt/gebannt..
 
In Zeiten von SuperNintendo und SegaMegaDrive hat auch Niemand gedacht dass Sony irgendwann die Konsolenwelt erobern wird!
 
Du meinst... dass zu diesen Zeiten niemand gedacht hätte, dass Spielen mit einer Konsole mal "so wenig Spaß" machen könnte :(

Das kann leider niemand verstehen, der erst mit einer "Next-Generation-Konsole" eingestiegen ist. Jeder, der jedoch die mittleren/späten 80er und frühen 90er miterlebt hat, wird dies ohne zu zweifeln bestätigen können.

Was bedeutete Spielen an einer Konsole früher?
Konsole kaufen, Spiel kaufen, Cartridge einschieben, einschalten und losdaddeln.
Fehler (Ausnahmen bestätigen die Regel, ich will hier jetzt nix von Cheetahmen 2 hören *lach*), externe Speichermodule, Systemupdates, Kopierschutzmechanismen etcpp... all das kannte man nicht und es ging auch so - absolut problemlos mit gewaltigen Profiten für die damaligen Konsolenhelden Nintendo und Sega.

Diese Einfachheit fehlt heute schlichtweg.

Cya, Mäxl
 
samsungtr schrieb:
In Zeiten von SuperNintendo und SegaMegaDrive hat auch Niemand gedacht dass Sony irgendwann die Konsolenwelt erobern wird!

Eins war klar, die Konsole die auch kopierte Discs abspielen kann die wird das Rennen machen. Für Neuveröffentlichungen gingen pro SNES Game meistens über 100DM drauf, das war schon hart für Kinder und Jugendliche, im Grunde entsprah es ja relativ dem heutigen Euro Kurs, also über 100€ je Game. Import Games, zb. Mortal Kombat lagen sogar bei 169DM.

Mit der PS1 und dem offenen Kaluke Trick ging das dann ja richtig ab, würde sogar sagen dass sich die Playse nur deshalb so stark verbreitet hat. Wer nen Brenner hatte hat sich da echt dumm und dämlich verdient. Oder im Urlaub dann die fliegenden Händler, je Game 1000 Peseten :lol:

Anderseits hat man natürlich viel mehr geboten bekommen, ein Modul ist halt Hardware, dazu oftmals dicke manuals und eben die Verpackung. Die DVD Hüllen und die Discs haben das Feeling gekillt.

Hätte man jemandem damals heutige Games auf nem Flatscreen gezeigt, hätte jeder gerne getauscht. Sowas gabs damals zu PS1 Zeiten ja noch nicht mal als Rendersequenz. Leider sind die Games auf der Playse nur zu einfach geworden was die meisten Hardcorezocker in Richtung Pc und online Multiplayer getrieben hat, zumindest die die das Geld irgendwie durch PS1 Raubkopien gemacht haben.
 
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