News Nikon: Neues DSLR-Flaggschiff D4s mit ISO-Rekord

Leider nicht falsch. Schau doch einfach auch mal bei DXO Mark nach. Da tut sich nicht so viel zwischen den verschiedenen Auflösungen.
Denn die Lichtmenge bezogen auf den Ausschnitt bleibt gleich. Ob ich nun 1 großen oder 2 kleine Sensoren habe ist dem Licht dabei nämlich egal. Ist zwar schwer zu verstehen, ändert aber nichts an der Physik.
 
Wenn du den Vollformatsensor mit einem einzigen Sensor (24x36mm) besetzen würdest, dann käme da schon etwas mehr Licht an, als wenn da 16 Mio kleine Sensoren sind, die insgesamt wieder 24x36mm besetzen. Der Grund ist, dass zwischen den kleinen Sensoren noch kleinere Zwischenräume sind, an denen das Licht nicht eingefangne wird

Wie groß der Unterschied ist, weiß ich nicht.
 
Richtig, ist aber zu vernachlässigen. Ist ja nicht so, dass bei der D7100 z.B. die Hälfte des Sensors aus Zwischenraum besteht... Eher kleiner 5%. Und selbst bei 5% vergleicht man dann mit einem anderen Sensor bei dem es dann "nur" 3% sind. Der Unterschied ist also gering.
 
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Und der Oskar für anderen Leuten einen Oskar geben und dann selber ein bisschen Schwachsinn schreiben geht an Ch3ck3rM0n ;)
Die 1100D mit der 5D Mk II vergleichen, hmmm gefährlich. Und was ist so schlimm wenn der 18MP Sensor in der 1200D ist? Dann musste du es ja auch schlimm finden, dass der in der 7D ist und noch schlimmer, dass die 70D nochmal 2MP mehr hat, was aber noch geht. Und schau doch mal lieber bei Nikon da hat die D3200 schon 24MP :)

Wie gesagt müssen die Kameras so groß sein, für bessere Bedinung und damit sie besser in der Hand liegen, es sei denn man hat kleine Hände. Aber was auch ein großer unterschied ist, in den kleinen Sony Kameras ist kein Spiegl drin, der braucht auch Platz. Das Rauschen hängt auch nicht unbedingt hauptsächlich von der Pixelanzahl ab. Die 1000D mit nur 10MP rauscht trozdem viel schlimmer als eine 70D mit 20MP.

So zum Einsatzgebiet. Die 4D und 1Dx werden vorallem auch für Sport verwendet, Formel 1, Fußball... oder für Tiere z. B. wenn ich so ein Foto sehe, denk ich immer "bestimmt mit ner 1Dx gemacht", und was steht dann so gut wie immer bei den Infos, 1Dx.

So jetzt mal zur 4Ds, mächtiges Gerät nur etwas Schade, dass die eh nicht zu gebrauchende ISO die Schlagzeile ist :) Bei solchen Kameras kommt es einfach auf die Geschwindigkeit und die Robustheit an, schneller AF schneller Serienbildmodus, 400000 Auslösungen...
 
Ch3ck3rM0n schrieb:
Am einfachsten erklärt ist es, warum weniger Pixel manchmal mehr sind, mit dem Lichteinfall. Je mehr Pixel du hast, desto weniger "Entfaltungsfreiraum" hat das Einzelne, sprich es kann viel weniger Licht(-informationen) aufnehmen und das einzelne Pixel wird körniger. Stells dir ungefähr so, wie eine Sonnenblumenfeld. Je mehr Sonnenblumen wachsen um soweniger Platz hat die einzelne Blume und somit kriegt sie weniger Sonnenlicht hab, weil z. B. die Blätter nächsten Blume sie überragen/einengen.

Ch3ck3rM0n schrieb:
Und der Oskar in der Rubrik "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal Fr..." geht heute an Ch3ck3rM0n!!!


@ Kamera: Megapixel-Wahn hin oder her. Eine Vollformat mit nur 16 MP für 6,5k ist schon heftig und sicherlich sehr speziell. Mich würde mal die Marktgröße interessieren - und die Bildqualität. Ich glaub, ich bin mit einer D800 oder D600 besser beraten. Denn wenn ich deren 36 MP Bild auf 16 runterrechne, kann ich auch die bessere ISO-Qualität kompensieren. Sportfotografie (schnelle, kleine RAW-Bilder) ist natürlich ein anderes Thema. Aber dann nehme ich lieber eine A99. Die kommt auch auf ihre 10 B/s. Oder A77 mit 12 B/s, dank SLT. So ein Stadium ist ja auch immer gut ausgeleuchtet.
 
@ mumpel: der Vergleich einer D4s und einer D800 hinkt sehr. Ich denke Landschaftsfotografen wollen kaum auf eine D4s wechseln, ebenso wird kein Presse/Sportfotograf mit einer D800 auflaufen. Zwei sehr verschiedene Einsatzgebiete, wobei die D4/D4s noch weniger für private Anwender gedacht ist ;)
 
mumpel schrieb:
Megapixel-Wahn hin oder her. Eine Vollformat mit nur 16 MP für 6,5k ist schon heftig und sicherlich sehr speziell.

Das Pendent von Canon, die 1DX, hat meines Wissens nach 18 Megapixel, also quasi das selbe. Was den Preis betrifft, diese Trümmer sind über viele Jahre jeden Tag im Einsatz und werden sowieso von der Steuer abgeschrieben, also kann man bissl über 1.000€ gleich abziehen. Zusätzlich sind solche Reportagemaschinen darauf ausgelegt, dass sie sowohl bei 40° in Syrien als auch bei -50 in Sibirien problemlos funktionieren, wurscht, ob bei Sonnenschein oder im Monsunregen. Die geringe Auflösung ermöglicht auch, dass man die Empfindlichkeit sehr hoch zieht, ohne dass das Bild zu sehr rauscht (6.400 und mehr sind für den Druck absolut noch brauchbar, wenns kein Poster sein soll). Zusätzlich würden 36 Megapixel bei 11FPS eine unglaubliche Datenmenge darstellen, die man verarbeiten, speichern und auch BEarbeiten muss - in ein Stadion wird ein Fotograf eher kaum einen Monster-PC mitschleppen, höchstens irgendein Notebook zum schnellen vorsortieren, bevor man hochlädt.

SLT fällt für die meisten weg, weil man beim Verfolgen von Objekten beim optischen Sucher wesentlich simpler "nachziehen" kann, bei elektronischen Suchern gibts meistens bis immer eine Verzögerung, die das ausschließt.
 
D4hSLI204800NR2Db.JPG

Das wäre also möglich mit ISO400000, Intressant.

Bei RAW Entwicklung und entsprechenden Photoshop Skills ist sicher noch mehr drinnen.
 
isostar2 schrieb:
Ich frag mich aber trozdem warum solche Kamera immer solche Monster sein müssen, Sony schafft es auch eine Vollformat Kamera in ein Hemdtaschen tauglichen Body zu packen (zumindestens mit Pancake)

Unabhängig von Ergonomie ist ja wohl der größte Unterschied das die Nikon einen Spiegel samt optischen Sucher hat der an der Sony "vergessen" wurde :evillol:
 
heronimo schrieb:
Unabhängig von Ergonomie ist ja wohl der größte Unterschied das die Nikon einen Spiegel samt optischen Sucher hat der an der Sony "vergessen" wurde :evillol:

Schon mal durch Sony's elektronischen Sucher geschaut?
 
Der elektronische Sucher kann, so toll er auch sein mag, n Fluch sein. Wenn du wirklich im Studio (mit Blitzen) arbeitest wirst du an nem guten alten optischen Sucher mehr Freude haben.

Da der Sucher immer mit der eingestellten Belichtung arbeitet wird der je nach Situation so finster sein, dass du nichts mehr erkennen kannst.
 
Immer dieser Vergleich mit der D800 mit ihren 36 MP, die natürlich viel besser ist weil sie mehr Pixel hat ... nur gibst keine Linse die wirklich 36 MP auf den Sensor wirft !

http://www.dxomark.com/Reviews/Which-lenses-for-your-Nikon-D800/24-Mpix-to-36-Mpix-is-there-any-good-reasons-to-switch

Zitat daraus:
"So is switching from the 24megapixels of a D3X to the 36 megapixels of a D800 really worth it? Well, in overall terms, the average improvement in P-Mpix score of a lens on a D800 compared to a D3X, is around 10%."

Bemerkung: DxO sind die Profis beim Testen des Zusammenspiels Kamera + Objektiv !

Ich selber habe ne D700 mit "nur" 12 MP und die hab ich noch nicht einmal gebraucht. Wenn ich mal ein Poster für die Wand mache verwende ich eh Stitching mit vielen Einzelbildern, da spielen dann die Pixel auch keine Rolle.
 
laderio schrieb:
Leider nicht falsch. Schau doch einfach auch mal bei DXO Mark nach. Da tut sich nicht so viel zwischen den verschiedenen Auflösungen.
Denn die Lichtmenge bezogen auf den Ausschnitt bleibt gleich. Ob ich nun 1 großen oder 2 kleine Sensoren habe ist dem Licht dabei nämlich egal. Ist zwar schwer zu verstehen, ändert aber nichts an der Physik.

Theorie und Praxis... aber egal. ;-)
 
Ich mag irgendwie grad nichtmal mehr alle Zitate zusammentragen die mich zu dem Post verleitet haben.
Viel Richtiges wurde ja schon gesagt (D4 primär für Sport, Balance, Hohe Iso wichtiger als viel MP, ...) aber auch einiges an absolutem Schwachsinn (11b/s bei MODE-Fotografie!!, D4 als Studio-Kamera, 1100D mit 5Dii vergleichen, ...)

Nur mal für die Nicht-Fotografen zum besseren Verständnis:
In einem Studio wird zu 90% mit Blitzanlagen gearbeitet. _Sehr_ gute Blitzanlagen schaffen 3-4 Auslösungen pro Sekunde. Hier geht es hauptsächlich darum möglichst exakt geführtes Licht zu einem möglichst detailreichem Bild zu nutzen. Ganz klar Klasse statt Masse! Klassische Studiokameras sind daher eher auf hohe Auflösung und Bedienungskomfort getrimmt. 4-6 B/s reichen bei weitem. Niemand will nach einer Foto-Session noch Stunden damit verbringen um aus 1500 Fotos die richtigen 2 oder vllt sogar nur 1 rauszusuchen. Nicht ohne Grund wenden sich hier viele an MF-Kameras. (Welche größtenteils nichtmal 2 B/s schaffen.) Erwartete Druckgröße >12 MP (12 MP reichen für ein ansehnliches 40x60 Bild)

Sport- und Reportagekameras werden zu 95% bei natürlichem Licht, evtl. mit Aufsteckblitz genutzt. Wichtig ist hier primär, dass die Kamera robust ist und nicht beim ersten Regenguss kaputt geht. Für Sport ist ein verlässlicher AF und eine hohe "Schussfolge" auch (kaum) unumgänglich. Hier zählt ganz klar Masser statt Klasse. Das beste Bild wird später aus hunderten ausgesucht, wahrscheinlich nichtmal mehr viel bearbeitet und kommt schon in den Druck. Erwartete Druckgröße < 6 MP (reicht für ein ansehnliches Bild in A4-Größe)

Klar kann ich auch mit nem 6,5k € Body mit 16 MP ins Studio gehen... Sinnvoller wäre es allerdings ne D800(e)/600/610 / 5Di/ii/iii/6D) um weniger als die hälfte zu nehmen und das ersparte lieber in gute Blitze und Lichtformer zu stecken. Denn damit (Licht) kann man im Studio weit mehr erreichen als mit nem 4k teurerem Body.

Erspart uns doch bitte allen die Tests von DXO und ähnlichen Seiten. Es ist schon in dezitierten Foto-Foren aufs wildeste darüber geschimpft und geschworen worden.
@TomWoB: Merke: "Wer viel misst, misst auch viel Mist." Und viel Erfolg beim Stichen einer Person in einem Kleid, das gerade im Wind weht/ von einem Reflex getroffen wird/ bespritzt wird/ usw.
Brenizern wäre zwar eine Möglichkeit, benötigt aber je nach Motiv schon viel bis sehr viel Übung.

Die 4Ds wird aber sicher ihre Käufer finden. ;)
 
laderio schrieb:
Leider nicht falsch. Schau doch einfach auch mal bei DXO Mark nach. Da tut sich nicht so viel zwischen den verschiedenen Auflösungen.
Denn die Lichtmenge bezogen auf den Ausschnitt bleibt gleich. Ob ich nun 1 großen oder 2 kleine Sensoren habe ist dem Licht dabei nämlich egal. Ist zwar schwer zu verstehen, ändert aber nichts an der Physik.

Doch falsch :)

Physikalisch ist es einfach so, dass die größeren Pixel ein geringeres Rauschverhalten haben. Man kann das höhere Rauschverhalten von kleineren Pixeln durch Herausrechnen kompensieren und dadurch Bilder erhalten, die durchaus auf ähnlichem Rauschniveau herauskommen. Dies aber in aller Regel nur auf Kosten von Bildinformationen in Sachen Auflösung und/oder Dynamik.
Daher ja, ein Sensor mit feinerer Pixelstruktur kann eine hohe Auflösung bei recht geringem Rauschen bieten. ABER dies geschieht auf Kosten des Dynamikumfangs. Wobei es ganz REAL keinen all zu großen Bedarf an dieser hohen Auslösung gibt (wie gesagt, das menschliche Auge ist schlechter), aber im Vergleich zum Auge beim Dynamikumfang noch ordentlich was zu holen ist bzw. das ein erhöhter Dynamikumfang in der Nachbearbeitung Gold wert ist, auch wenn man im Nachhinein das Bild auf CMYK zusammenstampft.


und ja DXO-Mark hat Kompetenzen, nur mann muss sich wirklich die kompletten Reviews zur Auflösung, Farbauflösung, Rauschverhalten, Betrachtungen zur Güte der Algorithmen der Kamerainternen Nachbearbeitung etc. pp. durchlesen um wirklich herauszubekommen, wo die Stärken von Modell X im Vergleich zu Y liegen. Allein Auflösung und Rauschverhalten sind es nicht! Insofern, man sieht die Praxis, wenn man SEHR genau hinschaut und nicht nur den Abschnitt der eigenen Wahl betrachtet.
 
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Piktogramm schrieb:
Wiederholen macht eine Aussage aber auch nicht richtiger ;-)
Am Ende kommt ein Bild dann ja doch auf einen Ausdruck oder wird auf einem Monitor bei einer bestimmten Auflösung angezeigt. Also wird es sowohl bei 16 als auch bei 36 MP herunter gerechnet (auf die Ziel-Auflösung). Dabei verschwindet wie durch ein Wunder auch ein Teil des Rauschen, wenn es denn überhaupt da war. Denn am Ende ist die Lichtmenge pro cm Ausdruck die gleiche, egal ob mit 16 oder 36 MP aufgenommen wurde. Bei 36 MP mag das Rauschen in der 1:1 Ansicht höher gewesen sein, dafür profitiert diese Kamera dann aber auch mehr von der Umrechnung. Einfach mal selber testen hilft vielleicht beim Verständnis. Da wird ein Bild auf einmal besser, wenn es in der Auflösung verkleinert wird.
Soviel zur Theorie. Bei DXOmark kann man sich dann die Praxis anschauen. Hier werden ähnlich der obigen Beschreibung die Kameras in der Kategorie Sport verglichen. Alle Fotos werden auf eine bestimmte Auflösung herunter gerechnet und es wird die ISO Zahl so lange erhöht, bis die Darstellung unter eine bestimmte Grenze fällt. Und hier schneiden die Kameras mit vielen MP nun einmal nicht schlechter ab als die mit wenigen MP.
Und klar gibt es noch andere Werte außer guter ISO-Leistung. Aber auch bei denen (Dynamik, Farbwiedergabe) sind Kameras mit mehr MP nicht schlechter.
Entscheidend ist halt immer nur, dass ich nicht im 1:1 miteinander vergleiche, denn da vergleiche ich dann 50% Ausschnitt mit 25% Ausschnitt. Aber wer druckt schon die Bilder auf einmal doppelt so groß, nur weil die Kamera mehr MP hat!?

PS:
Das mit dem Dynamikumfang des Auges stimmt so leider nicht. Das Auge kann auch nur einen begrenzten Dynamikumfang gleichzeitig wahr nehmen. Ähnlich wie die Kamera muss das Auge nämlich irgendwann auch die Empfindlichkeit anpassen, also abblenden bzw. die ISO erhöhen.
 
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jup also die Rede "möglichst große Pixel" stimmt wirklich nur bedingt. Bei der D4S gehts da genau um das bereits erwähnte, Speed. Und das hat man eher mit wenig MP. Dass sich dabei auch ne hohe max Iso anbietet... logisch.

Ist wohl eher ne Sport/Paparazzo Cam als Studio. Da fährt man mit ner D800 besser, da weit mehr als genug ISO und mehr Detail. Heute geht bei MP mehr als man annehmen mag. Ich hab gern mehr Pixel und somit bei viel Licht nen Auflösungsvorteil - bei wenig Licht schaffen es heutige Algorithmen oft aus den vielen Pixel quasi zu großen Pixeln gleichwertige Rauschverhalten zu erzielen.

http://1drv.ms/MslD92

ISO 6400(!) @ 24MP auf 1" Sensor. RX100M2 -> runterladen wers nich glaubt xD

http://1drv.ms/Mslwu7 ISO 400, mit F1.8 nich ganz so scharf

und bei Tag.

http://abload.de/img/dsc00008-2u6a0n.jpg (RX100)

Is also nicht so, dass n kleines Objektiv und n kleiner Sensor das nicht brauchbar auflösen können.

Auch die neuen Sensoren der A7 / A7R zeigen ganz gut wie viel Auflösung + High Iso zugleich möglich ist - muss sich keinesfalls hinter den 16MP Vollformat verstecken. Mehr MP werden halt langsamer was Serienbilder angeht.

Edit:

Da fällt mir die grottige HTC ONE "UltraPixel" Cam ein, mega wenig Detail bei Tag aber hauptsache große Pixel... und dabei sieht man gut bei den Nacht Bildern dass die Konkurrenz teils sogar besser dasteht, trotz Pixelwahn.
 
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