News Noch kein Zwang: Windows 10 verlangt jetzt nach einem Microsoft-Konto

So eine inhaftierung kann durchaus auch einen Nutzen haben. Nicht für jeden, aber für viele.
Dass das in einem freiem Land natürlich erstmal anders gesehen wird, ist klar, aber Manfred Müller sieht das sicher anders.

Sich einfach um nichts mehr kümmern zu müssen ist für den gestressten Bürger einfach ne super Sache. Nie wieder Essen kochen oder lästig einkaufen gehen, einfach einsperren lassen und sich entspannen kein stressiges leben mehr
 
obi68 schrieb:
OK, ich kann das Verhalten von MS nicht ändern.

Ich betreue in meiner Freizeit mindestens 50 PCs für, sagen wir es mal so, nicht gerade vom Leben verwöhnte, oft ältere, ärmere Menschen. Ich beziehe die Hardware kostenlos vom Abfall einer Bankengruppe. Dabei war es mir immer wichtig diese Menschen von möglichen Kostenfallen, so weit es geht, zu beschützen. Sollte es einmal nicht mehr möglich sein, Windows ohne MS-Konto zu installieren, kann ich diese Menschen noch weniger von sich selbst schützen. Schade, schade.

Und wirklich sorry, für diese Menschen ist Linux keine wirkliche Alternative.
Das ist doch hanebüchener Unsinn. Es ist unerheblich, ob man ein MS Konto nutzt oder nicht. In beiden Fällen muss man die selben Bezahloptionen auswählen.
Herdware schrieb:
Ich persönlich habe kein größeres Problem mit dem MS-Konto. Das hat mir in der Vergangenheit einiges erleichtert, vor allem dass ich mir keine Gedanken mehr machen muss, um die Lizenz-Schlüssel für Aktivierungen auf verschiedenen Rechnern, synchronisierte Onedrive-Ordner usw. (Im MS-Shop kaufe ich nichts.)

Trotzdem finde ich es eine Sauerei von Microsoft, die Option für das Offline-Konto derartig zu verstecken.
Es sollten einfach zwei große, eindeutig bezeichnete Schaltflächen auf dem Installationsbildschirm sein. Meinetwegen das Online-Konto vorausgewählt, aber die Offline-Option sollte nicht mehr als einen Mausklick entfernt und deutlich sichtbar sein.
Schon das links unten im Kleinschrift zu verstecken, ist Bauernfängerei.

So sieht es halt stark danach aus, dass Microsoft vor allem Nutzer mit weniger Ahnung austricksen will und denen etwas aufzwingt, was sie eigentlich gar nicht wollen.
Warum austricksen? Eher umgekehrt. Microsoft erleichtert einfach die Installationsroutine bei Win 10 Home. So können auch unbedarfte Benutzer leichter eine Installation durchführen. Alle anderen Versionen bleiben unverändert.
Simanova schrieb:
Es gibt Millionen von Firmen und Behörden die auf ein Offline-Konto angewiesen sind. Bin mal gespannt was die Wirtschaft dazu sagt, wenn der IT Admin irgendwann mit der Schulter zuckt.
Firmen und Behörden nutzen doch kein Windows 10 Home! Die Versionen von Windows, die Firmen und Behörden benutzen, ändert sich nicht.

Und nochmals: Das Offline Konto fällt doch gar nicht weg! Lesen und verstehen!
 
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YoWoo schrieb:
Next Step: 1,99 Euro/Monat für Windows 10 Prof. per PayPal oder Kreditkarten Abbuchung. (Ich tippe auf spätestens Ende 2025).
Windows 10 Enterprise kostet bereits monatlich/jährlich ;)
 
Lutscher schrieb:
Dann werde ich mich mit Linux durchschlagen (müssen).
sagen jedes mal viele wenn sowas kommt, aber am ende machen doch fast alle wieder brav mit.

zur news: das ist eigentlich alles andere als neu. von meinem hardwaredealer weis ich das schon seit wochen. aber fällt halt nur auf wenn man neu installiert. muss wohl nachher mal mein 1809 updaten, nicht dass sie das noch sperren um zur neuinstallation mit kontenzwang zu drängen... ^^

hpxw schrieb:
Windows 10 Enterprise kostet bereits monatlich/jährlich ;)
naja das kann man ja jetzt auch so einstellen, dass du nicht mehr mit deinen daten bezahlst. also halt kohle an die sonne...
 
Raucherdackel! schrieb:
Warum austricksen? Eher umgekehrt. Microsoft erleichtert einfach die Installationsroutine bei Win 10 Home. So können auch unbedarfte Benutzer leichter eine Installation durchführen. Alle anderen Versionen bleiben unverändert.

Laut Jan scheint es auch Pro zu betreffen. Oder interpretiere ich das falsch? Ich habe nicht den ganzen Thread durchgelesen.

Außerdem war die Online-Konto-Option doch vorher auch schon als Standard vorausgewählt. Unbedarfte Benutzer haben es also auch so schon verwendet und ich finde es wie gesagt auch nicht grundsätzlich verkehrt, das Online-Konto als die Standard-Option voreinzustellen.

Das Offline-Konto allerdings noch mehr zu verstecken als es sowieso schon war, kann man eigentlich nur noch als böse Absicht interpretieren.
Damit will Microsoft nicht so erfahrene Bentzer, die aber eigentlich lieber ein Offline-Konto nutzen wollen, in die Irre führen und ihnen vorgaukeln, dass es das gar nicht mehr gibt.
 
Immer wieder lustig. Am Smartphone ist ein Konto selbstverständlich, unter Apple gehts auch gar nicht ohne und nur ne Hand voll Nerds mit gerootetem eigenen Android mag das nicht. Aber bei Windows ist das sofort Weltuntergang! :rolleyes:
 
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xexex schrieb:
Es ist dein Recht, weshalb du dann wohl auch wie bisher dein Recht nutzen kannst und auf Windows auch verzichten kannst.

Ignorant? Die Welt dreht sich meist nicht nach der eigenen Nase, ich würde sagen realistisch.
Das ist eine schöne einfache Weltanschauung und eine inhaltsleere Kausalkette, wie man sie vor allen bei Populisten findet.

Will sagen, auf so eine lächerliche Aussage weiter einzugehen ist die reinste Zeitverschwendung.
 
Raucherdackel! schrieb:
Das ist doch hanebüchener Unsinn. Es ist unerheblich, ob man ein MS Konto nutzt oder nicht. In beiden Fällen muss man die selben Bezahloptionen auswählen.

Leider erlebe ich den hanebüchenen Unsinn immer wieder. Wir, die hier im Forum schreiben, gehören zur privilegierten, welche von der Globalisierung wohl profitieren.

Bitte nehmt es mir nicht persönlich, aber ich klinke mich aus der Diskussion aus. Ich kann eure, und ihr könnt meine Meinung wohl nicht ändern.
 
Kalter Kaffee, der erneute Einrichtungsbildschirm nach Offlineeinrichtung und anschließendem Internetzugriff ist mir schon länger in der Home-Version untergekommen, aber absolut kein Weltuntergang.

Dass Microsoft die Nutzung in Richtung Onlinekonto bewegt sollte auch jedem klar sein, der sich mit dem Konzept etwas beschäftigt. Daher einfach das Kabel rausziehen oder WLAN einfach nicht direkt verbinden.
Soweit auch kein Beinbruch und mache ich persönlich schon ewig so.

An sich finde ich das für den versierten Nutzer nervig, aber diejenigen wissen wie man das umgeht und wenn
sie es nicht wissen, wissen diese wo man sich informiert.
Für den unbedarften Benutzer ist das Konzept nicht nachvollziehbar, diese Leute machen aber einfach was angegeben wird und da muss ich sagen ist es für jeden gut, wenn er seine Dokumente standardmäßig in der
Cloud hat, denn Sicherungen machen die Leute eh nicht.
Wünschenswert wäre da noch, dass Microsoft die Daten des Desktop noch in OneDrive lagert, denn da kenne
ich auch einige, die wissen gar nicht dass man Dokumente und Bilder in passenden Ordnern haben kann. :D
 
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Turrican101 schrieb:
mmer wieder lustig. Am Smartphone ist ein Konto selbstverständlich, unter Apple gehts auch gar nicht ohne und nur ne Hand voll Nerds mit gerootetem eigenen Android mag das nicht. Aber bei Windows ist das sofort Weltuntergang!

Sagt doch viel über den gemeinen Windowsuser aus ;)

Aus betriebswirtschaftlicher kann ich den Schritt von Microsoft vollkommen verstehen.
Auf Apfel ID folgt Fenster ID, zwecks Kundenbindung, Ökosystem und Einschränkungen beim Verkauf von gebrauchten Endgeräten.

Die Crux ist aber, dass Microsoft weder die überragende Usabilitiy noch den Support von Apple bieten kann.
Allein schon weil man keine eigene optimierte Hardware bietet und mit Drittanbietern zusammen arbeitet. Insofern sehe ich den Vorteil bei MS nicht.
 
Letztendlich läuft es doch schon lange auf dieses Szenario hinhaus:

Vertrauenswürdig ist nur offene Software, deren Quellcode von einer großen Community inkl. entsprechender Experten für Kryptografie, etc. regelmäßig auditiert wird.

Ubuntu, Steam, sämtliche nicht offene, kommerzielle Software und alle Distries und Software ohne ausreichend große, offene und kommunizierende Community unter Linux sind damit raus.

Alles was unter Windows, Apple, Android läuft ist natürlich auch raus.

Alle Daten, die den eigenen Rechner bereits verlassen haben oder dort gar nie gespeichert waren, sind als kompromittiert anzusehen, da man selbst keinerlei Einfluss und Einsicht auf Datensicherheit hat. Bank, Versicherung, Steuer, Einwohnermeldedaten, Krankenakten, etc. das alles ist als offen zu betrachten.

Eine gangbare Alternative ist ein Offline Rechner mit einer Linux Distribution nach Wahl, der nur über Read Only Medien Daten erhält, so dass man sicher sein kann, dass keine Daten den Rechner verlassen.
 
Schnitz schrieb:
Und wenn man erwartet das da alles genauso geht wie unter Windows wird scheitern müsssen.
Ich weiß, dass Linux was anderes ist und ich erwarte nicht, dass es genauso geht. Aber Befehle ins Terminal abschreiben ist nicht gerade nutzerfreundlich. Da ist definitiv noch einiges zu tun bei Linux, um auch ein paar mehr Einstellungen abseits des Terminals zugänglich zu machen.
Ist ja nicht so, dass ich nur ein paar wenige Stunden an Linux saß, genauso wie auch ein Wille zum (teilweisen) Umstieg da war, sonst hätte ich Linux auch nicht probieren müssen. Ich habe jetzt mehrere Male Linux probiert, aber ich bin kein IT-ler und will auch nicht ewig damit rumfummeln, bis es so läuft, wie gewünscht.

Bezüglich Sonderfall: Davon gibt's scheinbar mehrere. Gerade gängige Kauf-Software ist oft schon ein Hindernis. Wer will denn seine teils teuer bezahlte Software aufgeben, nur um auf Linux umzusteigen. Linux ist eben für den Endverbraucher eine Nische und daher läuft viel Software natürlich nicht nativ auf Linux. Ob es dann mit Wine und Co so läuft, wie es laufen soll, ist dann eher Glückssache und eben nichts für den allgemeinen Anwender. Wer will denn ständig Rumprobieren und Basteln ob man es zum Laufen bekommt, statt mit der Software zu arbeiten, die man dafür gekauft hat.
Schön, wenn man eine auf Linux lauffähige Alternative findet und die dann auch nutzen kann und den Ansprüchen genügt. Das funktioniert aber eben nicht so oft, auch schon, wenn man Projekte mit anderen zusammen macht oder mit denen Teilt, die eben nicht Linux nutzen, wie auch über 95% der Leute.

Die vielen Distributionen vereinfachen den Umstieg zu Linux auch nicht unbedingt. Erst einmal auf die Suche gehen, welche denn die richtige Distri für sich ist.
 
Lübke schrieb:
sagen jedes mal viele wenn sowas kommt, aber am ende machen doch fast alle wieder brav mit.

..........

Das stimmt leider. Aber man müsste sich nur von dem Gaming Zwang lösen, dann bräuchten 2/3 der privaten User kein kommerzielles Betriebssystem wie Windows mehr. Ich selbst hab jahre lang Ubuntu und Mint benutzt und konnte letztendlich so gut wie alles erledigen, das ich mit Windows erledigt habe. Und das sogar mit überschaubarem IT Wissen, was die Unix System angeht. Die Spieleschmieden sind aber leider fest in den Händen von MS durch DirectX. Man benutze einfach Vulkan für die zukünftigen Grafik Engines und Windows wäre für immer vom "Fenster"
 
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Ozmog schrieb:
Funktioniert Ableton Live auf Linux und zig Plug-Ins und externe Instrumente für eine DAW? Würde ich gerne wissen, ich bezweifle es aber, dass das Problemlos möglich ist.
Problemlos nicht. Gibt Abstürze hin und wieder. Soll aber ansonsten zu 100% laufen.
Gibt eine Alternative: bitwig
 
Komisch...

Ich kenne das Verhalten noch von Windows 8 her.
War nicht umsonst verhaßt. Und die GUI war auch schrecklich.
 
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obi68 schrieb:
Und wirklich sorry, für diese Menschen ist Linux keine wirkliche Alternative.

Ernst gemeinte Frage bzw. Tipp. Bist du selbst relativ fit in Linux und hast du es schon versucht?
Ich hab mittlerweile bei fast allen älteren Leuten im Verwandtenkreis die um Unterstützung gebeten haben ein Debian mit selbst zusammengestelltem Desktop installiert. Hardware(+Peripherie) ist bekannt und wird für gewöhnlich ohne meine Unterstützung eh nicht erweitert. 99% der Software die Leute in diesem Alter am Computer brauchen ist vorinstalliert. Und z.B. Debian ist rel. harmlos bei Updates, die Spiel ich auch automatisiert ein und da gab es in den letzten 5 Jahren meiner Erinnerung nach nur einen Zwischenfall.
Kleine Schulung bezüglich dem verschicken von Dokumenten, sprich Briefe etc. lokal als .odf ablegen und dann als pdf exportieren und nur die pdf verschicken. Generell meine Empfehlung, sofern nicht vom anderen erwartet wird, dass er das Dokument noch überarbeitet.
Meine Erfahrung ist daher eher, dass für Leute die nicht so fit mit der Technik sind ein Umstieg auf Linux weniger Probleme bereitet als bei anderen, natürlich nur mit unterstützter Einrichtung durch mich, aber das wäre bei anderen Systemen (z.B. Windows) auch notwendig, wenn nicht vorinstalliert.
 
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Wenn man in der Eingabemaske mehrfach eine falsche Mailadresse oder Namen eingibt erscheint wieder die Möglichkeit ein lokales Konto anzulegen. So beobachtet bei Windows 10 Home, kann das jemand bestätigen? Das Verhalten ist mir letztens aufgefallen.
 
Schredderr schrieb:
  • Ist deine Lizenz im Konto hinterlegt musst du dich nach einer Neuinstallation nur anmelden und du hast ein aktiviertes Windows.

Meine Linuxsysteme habe ich schon Jahre nicht neu aufgesetzt, und wenn bräuchte ich keine Lizenz dafür.
Dafür kann ich meine Dotfiles importieren (alle Einstellungen wiederherstellen) und mit wenigen Befehlen ALLE Programme installieren lassen, die ich haben will.

  • Synchronisierung von Daten
  • Onedrive, etc.

Mal davon ab, dass ich meine Daten nicht über MS Server synchen will, habe ich dafür mein NAS im LAN und eine Nextcloud im Internet.
Darüber halte ich auch Kontakte und Kalender synchronisiert.

  • Geräteübergreifender Zwischenspeicher

Kde Connect/Gs Connect.
Damit kann ich mein Handy sogar als Fernsteuerung für den PC nutzen.



Was denn?



dermatu schrieb:
ich find es nicht sooo schlecht dass man die leute dazu zwijngt ein konto einzurichten und wenn es nur dafür ist dass der key mal im konto gespeichert wird ... ich hatte leider schon einige rechner bei mir, bei denen es nicht mehr möglich war (obwohl es eigentlich gehen sollte) nach einem motherboard tausch das windows zu aktivieren (ohne microsoft konto)


" Ich finde es gut, dass man zu einem MS Konto gezwungen wird, weil MS ja auch gekaufte Windows Versionen deaktiviert, wenn man aufrüstet.
So kann MS mich nicht mehr veräppeln!!!"
 
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