Schnitz schrieb:
Und wenn man erwartet das da alles genauso geht wie unter Windows wird scheitern müsssen.
Ich weiß, dass Linux was anderes ist und ich erwarte nicht, dass es genauso geht. Aber Befehle ins Terminal abschreiben ist nicht gerade nutzerfreundlich. Da ist definitiv noch einiges zu tun bei Linux, um auch ein paar mehr Einstellungen abseits des Terminals zugänglich zu machen.
Ist ja nicht so, dass ich nur ein paar wenige Stunden an Linux saß, genauso wie auch ein Wille zum (teilweisen) Umstieg da war, sonst hätte ich Linux auch nicht probieren müssen. Ich habe jetzt mehrere Male Linux probiert, aber ich bin kein IT-ler und will auch nicht ewig damit rumfummeln, bis es so läuft, wie gewünscht.
Bezüglich Sonderfall: Davon gibt's scheinbar mehrere. Gerade gängige Kauf-Software ist oft schon ein Hindernis. Wer will denn seine teils teuer bezahlte Software aufgeben, nur um auf Linux umzusteigen. Linux ist eben für den Endverbraucher eine Nische und daher läuft viel Software natürlich nicht nativ auf Linux. Ob es dann mit Wine und Co so läuft, wie es laufen soll, ist dann eher Glückssache und eben nichts für den allgemeinen Anwender. Wer will denn ständig Rumprobieren und Basteln ob man es zum Laufen bekommt, statt mit der Software zu arbeiten, die man dafür gekauft hat.
Schön, wenn man eine auf Linux lauffähige Alternative findet und die dann auch nutzen kann und den Ansprüchen genügt. Das funktioniert aber eben nicht so oft, auch schon, wenn man Projekte mit anderen zusammen macht oder mit denen Teilt, die eben nicht Linux nutzen, wie auch über 95% der Leute.
Die vielen Distributionen vereinfachen den Umstieg zu Linux auch nicht unbedingt. Erst einmal auf die Suche gehen, welche denn die richtige Distri für sich ist.