Booth schrieb:
Wandel ist ein Synonym für Änderung. Es wird allmählich peinlich.
Du hattes eingangs geschrieben:
Nein. Es gibt Änderungen, die gar nicht versucht werden, aber trotzdem stattfinden auf Grund von äusseren Umständen.
Die Differenzierung war somit zwischen geplantem und NATÜRLICHEM Wandel. Leider hast du diesen Zusatz nicht mehr erwähnt. Ich sehe darin einen deutlichen Unterschied.
Leider bist du auch nicht darauf eingegangen, was ich zusätzlich geschrieben habe (Beispiel CNN+).
Booth schrieb:
Jetzt IST es peinlich. Wenn Du planst, zur Arbeit mit Deinem Auto zu fahren, findet kein "Trial and Error" statt. Und ja - dies ist eine räumliche Änderung Deiner Position. Ein Wandel Deines Standortes.
Das Ziel ist klar - zu Punkt B kommen. Der Weg dorthin ist zwangsläufig trial und error, weil es kein Experimnetalraum ist, indem ich alle Variablen kenne. Es kann immer wieder etwas passieren, was mich zwingt einen anderen Weg zu fahren oder ggf. zu spät zu kommen. Das Beispiel ist hier allerdings schlecht gewählt, es sei denn wir sprechen vom Arbeitsweg am 1. Tag ohne Zeit sich vorzubereiten.
Ich weiß zumindest nicht, wie genau Musk sich vorbereitet hat. Viel Zeit seit der Übernahme ist nicht vergangen. Was im Vorhinein kommuniziert wurde, ist zumindest mir nicht bekannt.
Booth schrieb:
Im Unternehmensbereich gibt es zig Aufgaben, die standardisiert sind. Aufgaben, die dennoch mal regelmäßig, mal auf bestimmte Anforderungen hin, geändert werden müssen. So manches davon ist so gut im Ablauf bekannt, dass da nix versucht werden muss - man plant es auf Grund bekannter Rahmenbedingungen und setzt es um.
Musk hat das erste mal ein social media Unternehmen unter seiner Führung. "Rahmenbedingungen" sind hier also zumindest in Teilen unbekannt bzw. für ihn wahrscheinlich unerprobt - das zeigt sich zum Beispiel an dem Zurückholen der MitarbeiterInnen: scheinbar ist hier etwas schief gegangen.
Booth schrieb:
Und umgekehrt WEISS man, dass bestimmte Änderungen bestimmte Konsequenzen haben. Wenn ich eine Fabrik einäschere, ist mir klar, dass ich dort nix mehr produzieren kann. Wenn ich die Hälfte meiner Leute entlasse mit der Vorgabe "jeder, der nicht zum Code beiträgt", dann ist die Wahrscheinlichkeit verdammt hoch, dass inhaltliche Moderatoren davon in so großer Menge betroffen sind, dass anschließend die Überprüfung von Tweets (noch!) viel schlechter stattfinden wird, sodaß Werbekunden zurecht nicht mehr Werbung schalten wollen.
Ich maße mir nicht an beschreiben zu können, welche Arbeit die Entlassenen MitarbeiterInnen geleistet haben. Wenn du das kannst - good for you, ich weiß es schlicht nicht und spekuliere entsprechend nicht.
Dass Leute bei Firmenübernahme und Umstrukturierung - zumal Twitter Verlust gemacht hat - entlassen werden, ist (leider) nicht ungewöhnlich.
Booth schrieb:
Wenn man es allerdings so gar nicht einsehen kann... dann wirds irgendwann richtig peinlich. Und dann gibt es gar keine andere Möglichkeit, ausser "persönlich" zu werden. Und wir können uns sehr gern darauf einigen, dass wir einander nicht mehr antworten. Ich versuche es ab jetzt... da Du aktuell bzgl dieses Themas offenbar jenseits jeder Fähigkeit der Selbstwahrnehmung über Deinen eigenen Quatsch bist (oder Du bist ein bezahlter, schlechter PR-Mann... oder ein Troll... beides nehme ich aber nicht an, kann es aber natürlich nicht ausschließen).
Vielleicht wenn Du in ein paar Tagen/Wochen/Monaten nochmal liest, was Du hier zum Teil zum Besten gegeben hast, wirst Du selber den Kopf über Dich schütteln. Ich würde es Dir wünschen.
Da du hier leider wieder ins Persönliche bis Polemische abdriftest, möchte ich den Austausch an dieser Stelle mit dir beenden. Vielen Dank für deine Gedanken bis hierhin.