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Smartin schrieb:
Was glaubt ihr, kostet es, ein Medikament zu entwickeln?
When inventor Frederick Banting discovered insulin in 1923, he refused to put his name on the patent. He felt it was unethical for a doctor to profit from a discovery that would save lives. Banting’s co-inventors, James Collip and Charles Best, sold the insulin patent to the University of Toronto for a mere $1. They wanted everyone who needed their medication to be able to afford it.
https://www.vox.com/2019/4/3/18293950/why-is-insulin-so-expensive

Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
 
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random12345 schrieb:
Bei SpaceX ist Elon der Chief Engineer oder was auch immer er sich für einen Namen gibt. Er segnet ab, Entwickelt mit usw 🤷‍♂️

Titel bedeuten nichts!

Und ein Chief Engineer VP of Bond Villainy etc. sollte eigentlich ne grobe Idee haben was möglich ist.
Da seine Firmen und sein Marketingdepartment (= er ) ständig Dinge für "Ende des Jahres" versprechen die dann drei Jahre später noch immer "Ende des Jahres" kommen sollen, sieht es sehr stark so aus, als wäre er in seinen Firmen vor allem der Ideengeber.
Nur dass "Ideen" absolut nichts bedeuten, da eine Idee erst dann relevant wird wenn sie auch umsetzbar ist und umgesetzt wird.
Und daran scheitert es bei seinen Firmen massiv, denn während Elon den Mond... oder genauer gesagt den Mars verspricht, arbeiten seine Firmen dann doch nur in der Realität, wo Entwicklung langsam ist und große Dinge große Zeiträume brauchen.

Wo mittlerweile bei anderen Autofirmen jeder verstanden hat, dass Dinge die in einem Concept Car gezeigt werden 5+ Jahre später zu etwa einem Drittel so in einem echten Fahrzeug landen, glauben die Musk-Fanboys weiterhin, dass alles was Elon jetzt verspricht "Ende des Jahres" wirklich so im Tesla verfügbar sein wird.
Und das ist ein Problem, denn da wird Tesla (und andere Firmen von Musk) mit Samthandschuhen angefasst, was dann z.B. zur hohen Bewertung von Tesla führt, die mit der realen Bedeutung für den globalen Automarkt nicht in einer Beziehung steht.
Und aus dieser überhöhten Bewertung von Tesla (etc.) speist sich auch sein Vermögen.
 
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Lyle schrieb:
Das Ziel ist klar - zu Punkt B kommen. Der Weg dorthin ist zwangsläufig trial und error, weil es kein Experimnetalraum ist, indem ich alle Variablen kenne
Falsch - das ist NICHT trial and error.
Die Realität ist kein "Experimentalraum", sondern der reale Raum. In der Realität kennt man nie alle Variablen und kann trotzdem hervorragende Planungen vornehmen... UND... umsetzen.

Durch Deine Wiederholung wird Deine Behauptung nicht richtiger.

Zitat Wikipedia:
Versuch und Irrtum (englisch trial and error) ist eine heuristische Methode, Probleme zu lösen, bei der so lange zulässige Lösungsmöglichkeiten versucht werden, bis die gewünschte Lösung gefunden wurde.

Ich bin mir HUNDERPTOZENTIG SICHER, dass Du einen erheblichen Teil von Problemlösungen in Deinem Leben NICHT so durchführst. Und Firmen werden so ebenfalls NICHT geführt. Es gibt sicher immer wieder Momente, wo dieses Verfahren auch in der Firmenführung verwendet wird. Aber oft auch nicht.

Ja - das war meine letzte Reaktion auf Dich. Ich glaube Dir absolut gar nichts mehr. Nichtmal, dass diese Reaktion von Dir ehrlich war. Kein Stück.

edit:
Zum eigentlichen Thema. Inzwischen hat sich sogar die FTC eingeschaltet. Nach wie vor ist einfach unglaublich, was da stattfindet.
Übrigens die Eli Lilly Marke, die angeblich um so und soviel Prozent an Aktienwert eingebüsst hat... da gibt es tendenziös falsche Berichterstattung. Zum einen gab es auch anderen PR-Meldungen von der Firma, die den Aktienwert gedrückt hat und zum anderen ist der Wert bezogen auf den Gesamtwert und den Anstieg des Wertes in den letzten Monaten gar nicht so stark gefallen. Das sind schon nicht unübliche Schwankungen.

Lustig finde ich das eigentlich nicht, was dort stattfindet. Dass es zudem soviele Verteidiger des reichsten Menschen gibt... das ist so unfassbar gruselig.
Aber das haben wir ja auch in anderen Bereichen. Machthaber werden von "normalen" Leuten verteidigt, selbst wenn diese Machthaber schlimmsten Murks anstellen. Wieso?
 
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iSight2TheBlind schrieb:
zur hohen Bewertung von Tesla führt, die mit der realen Bedeutung für den globalen Automarkt nicht in einer Beziehung steht.

Tesla macht inzwischen mehr Gewinn als der größte Hersteller der Welt (Toyota) oder anders ausgedrückt die etwa 8-fache Menge an Profit pro Auto. Dazu kommt das Wachstum.

Was seine Timelines angeht: "We specialize in making the impossible late."

Und wenn er im großen Ganzen seine Versprechen erst 5 oder gar 10 Jahre zu spät einlöst, das ist immer noch 10+ Jahre vor den anderen. Schau dir halt die Raketenentwicklung der Konkurrenz an, da ist es doch völlig wurscht ob das Starship 2020/21/22 oder 23 erst fliegt. Die Chinesen fliegen z.B. immer noch ihren Kasten dort hoch und wissen dann nicht wo er wieder runterkommt. Von uns Europäern fang ich gar nicht an, wir haben ja nichtmal ne funktionierende Rakete.

Man könnte ein ganzes Buch verfassen darüber, was verschiedene Leute (ja auch andere haben Mist erzählt) schon bezüglich autonomer Fahrzeuge versprochen haben. Und wo sind wir in der Realität?
Ein bisschen was in Chandler und San Francisco, Argo ist Pleite und ein Stauassistent bis 60 kmh. An der Stelle war es einfach ein industrieweites Versagen im Vorhersagen.

Wenn der Typ eins kann, dann Wachstum - selbst Twitter hat gut an Nutzerzahlen zugelegt seit der Übernahme. Deswegen geben die Banken ihm auch Geld, ganz sicher nicht weil der übermäßig seriös ist oder die richtige politische Meinung hat. Und genau deswegen werden die ihm auch weiterhin Geld zur Verfügung stellen (sollte er es brauchen).
 
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Luxmanl525 schrieb:
Ebenso die lächerliche Behauptung, die Twitter-App sei superlahm und mache 1000 schlecht gebündelte RPC`s, lediglich um eine Timeline zu Rendern. Worauf sich direkt ein zuständiger Android Entwickler meldete der über 6 Jahre daran gearbeitet hat und sagt ihm klar auf den Kopf zu, daß das nicht stimmt.
Musk hat den Entwickler daraufhin übrigens gefeuert:

twit.png



Außerdem hat er angekündigt, 80% der im Hintergrund laufenden Microservices zu schließen:

twit2.png


Ich bin mal gespannt, wann ihm hier auf der Technikseite die ersten Sachen um die Ohren fliegen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass bei Twitter viel sinnloser Code läuft...
 
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wow, wie sich die Ereignisse überschlagen.
Ich bin Elon Musk gegenüber deutlich weniger kritisch unterwegs als die meisten, ich mag seine direkte 'first principle' Denke, sehe es bei Home-Office lamern auch ähnlich wie er (das gilt nicht für alle Job-Inhalte!!!) und stimme bei unzähligen Aussagen zu sustainability und 'just do it' völlig zu - ...
..
aber hier sehe ich nur wenige logische Erklärungen:
  1. er hatte sich verkalkuliert bzw. verplappert, musste letztlich zu dem Preis kaufen und sagt jetzt "fuck it" und wirtschaftet das ganze völlig bewusst herunter weil er Twitter noch nie wirklich mochte
  2. er hängt in einer bubble fest, in welcher ihm nur bullshit erzählt wird - ähnlich Putin hat er niemanden mehr um sich, der ihm eine halbwegs objektive Meinung sagt
  3. er hat den Verstand verloren
Ich kann mir außerhalb dessen nicht vorstellen, was los ist, wenn ich raten müsste ist es ein mix aus
1 und 2.


Was Twitter angeht...
von der Grundidee ist das für mich ein sehr wichtiger Service, der sollte nicht ganz verschwinden. IMHO sollte sowas in der Art einfach von Staatsseite betrieben werden. Das muss keinen Gewinn abwerfen, verifizierte User finde ich top, aber es sollte vor allem auch für ärmere und weniger demokratische Länder kostenlos zugänglich bleiben. Von daher tuts schon weh zu sehen, wie das jetzt abgewickelt wird.
 
lex30 schrieb:
Den Verlust kann er sicherlich abschreiben. Ist gängige Praxis.
Natürlich wird ihn das Jucken.

Zhalom schrieb:
Es wäre echt schade wenn der Dienst pleite gehen würde, denn mit Elon Musk hätten wir ein echtes Gegengewicht gegen cancel culture.
Welche "Cancel Culture"?
Ich bin auch kein Freund der Shitstorms gegenüber Leuten, die sich in den Augen irgendwelcher Aktivisten "schuldig" gemacht haben und dann irgendwo herausgemobbt werden sollen. Auf der anderen Seite hat sich selbst der Begriff der Cancel Culture zu einem Kampfbegriff der "man wird das doch sagen dürfen"-Fraktion herausstilisiert.

Das traurige daran ist, dass hier mal wieder mit zweierlei Maß gemessen wird. Das eine sind kuratierte Trends, die vielleicht einseitig bespielt wurden. Dennoch wurde damit niemand mundtot gemacht. Seit Musk Eigentümer des Ladens ist, werden Leute nach Gutdünken und persönlicher Sympathie geblockt, gelöscht und gebannt. Es hat keine Woche gedauert, bis die vermeintliche Meinungsfreiheit wieder abgeschafft wurde.

Im Ernst: Leute werden sich auch ohne Twitter zu Online-Mobs formen, ob rechts oder linksgerichtet, liberal oder konservativ. Die Horte der "absoluten Meinungsfreiheit" gibt es längst durch die Channel-Kultur (4chan und Konsorten) und das sind die Orte in denen man am tiefsten in die Abgründe der Menschheit sehen kann.

Luxmanl525 schrieb:
Und sagt ihm klar, daß das was er da sagt, nichts anderes als eine Lüge ist. Die Dame hat das Programm bis vor einer Woche geleitet und hat von sich aus gekündigt weil sie unter Musk nicht Arbeiten wollte. Ich kann sie verstehen.
Das ist das was ich früher im Thread schon angesprochen habe: Musk tut so als würde er was verstehen, aber im Grunde genommen hat er von nichts eine Ahnung. Seine Firmen werden von Leuten geführt und vorangetrieben, die seine Vision teilen. Bei Twitter hat er diese loyalen Angestellten nicht mehr.

iSight2TheBlind schrieb:
Und das ist ein Problem, denn da wird Tesla (und andere Firmen von Musk) mit Samthandschuhen angefasst, was dann z.B. zur hohen Bewertung von Tesla führt, die mit der realen Bedeutung für den globalen Automarkt nicht in einer Beziehung steht.
This. Bei Musk sieht man deutlich, wie Macht und Reichtum korrumpieren. Seine alte Persona als kauziger Visionär mag ihm einiges erspart haben, da viele seiner Aktivitäten schlicht nicht ernst genommen wurden. Dennoch hat ein Musk derzeit einen Wert angehäuft, der ohne Hype-Blase schlicht nicht vorstellbar ist. Man betrachte, wie klein Tesla, SpaceX und Konsorten zu einem internationalen Konzern wie Amazon ist - und die Bewertung dazu.
Atnam schrieb:
Ist bei Patenten genau das gleiche. Da stehen auch immer Leute dabei die im Endeffekt nicht mehr getan haben als die Geld für die Forschung bereit zu stellen aber dann privat noch nen Stück vom Kuchen haben wollen.
Zum Glück stehen auf meinen Patenten (bzw. Anmeldungen, das dauert ja X Jahre) nur mein Name und keiner der Leute, die daran keinen Anteil haben und denen die Firma zufällig gehört oder die in der Nähe saßen.
Bei Tesla ist es dennoch auffällig, dass auf sämtlichen Patenten erstmal Elon steht...vor duzenden anderen Namen.
 
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Ich halte es für irsinning Titel kategorisch als bedeutungslos abzutun, indem man ein fragwürdiges Beispiel anführt.
Hier noch einmal die Infos zu Musk zum Thema Chief Engineering von Leuten, die sich mit ihm beschäftigt haben:

Statements by SpaceX Employees
Tom Mueller

Tom Mueller (Wikipedia, LinkedIn) is one of SpaceX's founding employees. He served as the VP of Propulsion Engineering from 2002 to 2014 and Propulsion CTO from 2014 to 2019. He currently serves as an Senior Adviser. He's regarded as one of the foremost spacecraft propulsion experts in the world and owns many patents for propulsion technologies.

Not true, I am an advisor now. Elon and the Propulsion department are leading development of the SpaceX engines, particularly Raptor. I offer my 2 cents to help from time to time"
Source

We’ll have, you know, a group of people sitting in a room, making a key decision. And everybody in that room will say, you know, basically, “We need to turn left,” and Elon will say “No, we’re gonna turn right.” You know, to put it in a metaphor. And that’s how he thinks. He’s like, “You guys are taking the easy way out; we need to take the hard way.”
And, uh, I’ve seen that hurt us before, I’ve seen that fail, but I’ve also seen— where nobody thought it would work— it was the right decision. It was the harder way to do it, but in the end, it was the right thing.
Source

When the third chamber cracked, Musk flew the hardware back to California, took it to the factory floor, and, with the help of some engineers, started to fill the chambers with an epoxy to see if it would seal them. “He’s not afraid to get his hands dirty,” Mueller said. “He’s out there with his nice Italian shoes and clothes and has epoxy all over him. They were there all night and tested it again and it broke anyway.” Musk, clothes ruined, had decided the hardware was flawed, tested his hypothesis, and moved on quickly.
Source (Ashlee Vance's Biography).



Kevin Watson

Kevin Watson (LinkedIn) developed the avionics for Falcon 9 and Dragon. He previously managed the Advanced Computer Systems and Technologies Group within the Autonomous Systems Division at NASA's Jet Propulsion laboratory.

Elon is brilliant. He’s involved in just about everything. He understands everything. If he asks you a question, you learn very quickly not to go give him a gut reaction.
He wants answers that get down to the fundamental laws of physics. One thing he understands really well is the physics of the rockets. He understands that like nobody else. The stuff I have seen him do in his head is crazy.
He can get in discussions about flying a satellite and whether we can make the right orbit and deliver Dragon at the same time and solve all these equations in real time. It’s amazing to watch the amount of knowledge he has accumulated over the years.
Source (Ashlee Vance's Biography). Kevin has attested to the biography's veracity.



Garrett Reisman

Garrett Reisman (Wikipedia, LinkedIn, Twitter) is an engineer and former NASA astronaut. He joined SpaceX as a senior engineer working on astronaut safety and mission assurance. He was later promoted to director of crew operations. He left this position in May 2018 and is now a Senior Advisor. He also functions as Professor of Astronautical Engineering at University of Southern California.

“I first met Elon for my job interview,” Reisman told the USA TODAY Network's Florida Today. “All he wanted to talk about were technical things. We talked a lot about different main propulsion system design architectures.
“At the end of my interview, I said, ‘Hey, are you sure you want to hire me? You’ve already got an astronaut, so are you sure you need two around here?’ ” Reisman asked. “He looked at me and said, ‘I’m not hiring you because you’re an astronaut. I’m hiring you because you’re a good engineer.’ ”
Managing SpaceX and Tesla, building out new businesses and maintaining relationships with his family makes Musk a busy billionaire.
“He’s obviously skilled at all those different functions, but certainly what really drives him and where his passion really is, is his role as CTO,” or chief technology officer, Reisman said. “Basically his role as chief designer and chief engineer. That’s the part of the job that really plays to his strengths."
(Source)

What's really remarkable to me is the breadth of his knowledge. I mean I've met a lot of super super smart people but they're usually super super smart on one thing and he's able to have conversations with our top engineers about the software, and the most arcane aspects of that and then he'll turn to our manufacturing engineers and have discussions about some really esoteric welding process for some crazy alloy and he'll just go back and forth and his ability to do that across the different technologies that go into rockets cars and everything else he does.
(Source)



Josh Boehm

Josh Boehm (LinkedIn, Quora) is the former Head of Software Quality Assurance at SpaceX.

Elon is both the Chief Executive Officer and Chief Technology Officer of SpaceX, so of course he does more than just ‘some very technical work’. He is integrally involved in the actual design and engineering of the rocket, and at least touches every other aspect of the business (but I would say the former takes up much more of his mental real estate). Elon is an engineer at heart, and that’s where and how he works best.
(Source)



Statements by External Observers
Eric Berger

Eric Berger (Twitter, LinkedIn) is a space journalist and Ars Technica's senior space editor. He has been interviewing SpaceX employees for an upcoming book on its early days.

True. Elon is the chief engineer in name and reality.
(Source)



Christian Davenport

Christian Davenport is the Washington Post's defense and space reporter and the author of "Space Barons". The following quotes are excerpts from his book.

He dispatched one of his lieutenants, Liam Sarsfield, then a high-ranking NASA official in the office of the chief engineer, to California to see whether the company was for real or just another failure in waiting.
Most of all, he was impressed with Musk, who was surprisingly fluent in rocket engineering and understood the science of propulsion and engine design. Musk was intense, preternaturally focused, and extremely determined. “This was not the kind of guy who was going to accept failure,” Sarsfield remembered thinking.
Throughout the day, as Musk showed off mockups of the Falcon 1 and Falcon 5, the engine designs, and plans to build a spacecraft capable of flying humans, Musk peppered Sarsfield with questions. He wanted to know what was going on within NASA. And how a company like his would be perceived. He asked tons of highly technical questions, including a detailed discussion about “base heating,” the heat radiating out from the exhaust going back up into the rocket’s engine compartment—a particular problem with rockets that have clusters of engines next to one another, as Musk was planning to build.
Now that he had a friend inside of NASA, Musk kept up with the questions in the weeks after Sarsfield’s visit, firing off “a nonstop torrent of e-mails” and texts, Sarsfield said. Musk jokingly warned that texting was a “core competency.” “He sends texts in a constant flow,” Sarsfield recalled. “I found him to be consumed by whatever was in front of him and anxious to solve problems. This, combined with a tendency to work eighteen hours a day, is a sign of someone driven to succeed.” Musk was particularly interested in the docking adapter of the International Space Station, the port where the spacecraft his team was designing would dock. He wanted to know the dimensions, the locking pin design, even the bolt pattern of the hatch. The more documents Sarsfield sent, the more questions Musk had.
“I really enjoyed the way he would pore over problems anxious to absorb every detail. To my mind, someone that clearly committed deserves all the support and help you can give him.”


Mosdell ( 10th employee ) found Musk a touch awkward and abrupt, but smart. Mosdell had showed up prepared to talk about his experience building launchpads, which, after all, was what SpaceX wanted him to do. But instead, Musk wanted to talk hard-core rocketry. Specifically the Delta IV rocket and its RS-68 engines, which Mosdell had some experience with when at Boeing. Over the course of the interview, they discussed “labyrinth purges” and “pump shaft seal design” and “the science behind using helium as opposed to nitrogen.”


After the meeting on Valentine’s Day adjourned, Musk offered to give the group a tour of his facility. To this group of engineers and entrepreneurs, it was like an invitation to a six-year-old to visit a chocolate factory. As Musk guided them through the factory floor, the group “let loose with detailed, technical questions, and he answered all of them,” Gedmark said. “Not once did he say, ‘I don’t feel comfortable answering that because it’s proprietary.’… It was certainly impressive.”


John Carmack

John Carmack (Twitter, Wikipedia) is a programmer, video game developer and engineer. He's the founder of Armadillo Aerospace and current CTO of Oculus VR.

Elon is definitely an engineer. He is deeply involved with technical decisions at spacex and Tesla. He doesn’t write code or do CAD today, but he is perfectly capable of doing so.
(Source)



Robert Zubrin

Robert Zubrin (Wikipedia) is an aerospace engineer and author, best known for his advocacy of human exploration of Mars.

When I met Elon it was apparent to me that although he had a scientific mind and he understood scientific principles, he did not know anything about rockets. Nothing. That was in 2001. By 2007 he knew everything about rockets - he really knew everything, in detail. You have to put some serious study in to know as much about rockets as he knows now. This doesn't come just from hanging out with people.
(Source)



Statements by Elon Himself
Yes. The design of Starship and the Super Heavy rocket booster I changed to a special alloy of stainless steel. I was contemplating this for a while. And this is somewhat counterintuitive. It took me quite a bit of effort to convince the team to go in this direction.
(Source)

I know more about rockets than anyone at the company by a pretty significant margin, I could redraw substantial portions of the rocket from memory without the blueprints
(Source)

Tim Dodd: "What people don't understand is that you're the lead engineer. You're literally sitting"
Musk: "Literally. This is a... I've actually had a dinner with some, with a, with a friend and he was like 'well who's the chief engineer of SpaceX?' I was like it's me. He was like 'it's not you, who is it?' Look it's either someone with a very low ego or I don't know."
(Source)

Interviewer: What do you do when you're at SpaceX and Tesla? What does your time look like there?
Elon: Yes, it's a good question. I think a lot of people think I must spend a lot of time with media or on businessy things*. But actually almost all my time, like 80% of it, is spent on engineering and design.* Engineering and design, so it's developing next-generation product. That's 80% of it.
Interviewer: You probably don't remember this. A very long time ago, many, many, years, you took me on a tour of SpaceX. And the most impressive thing was that you knew every detail of the rocket and every piece of engineering that went into it. And I don't think many people get that about you.
Elon: Yeah. I think a lot of people think I'm kind of a business person or something, which is fine. Business is fine. But really it's like at SpaceX, Gwynne Shotwell is Chief Operating Officer. She manages legal, finance, sales, and general business activity. And then my time is almost entirely with the engineering team, working on improving the Falcon 9 and our Dragon spacecraft and developing the Mars Colonial architecture. At Tesla, it's working on the Model 3 and, yeah, so I'm in the design studio, take up a half a day a week, dealing with aesthetics and look-and-feel things. And then most of the rest of the week is just going through engineering of the car itself as well as engineering of the factory. Because the biggest epiphany I've had this year is that what really matters is the machine that builds the machine, the factory. And that is at least two orders of magnitude harder than the vehicle itself.
(Source)

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Diverse CB NutzerInnen:
"Musk hat keine Ahnung. Zumindest ist der Titel bedeutungslos."
Warum? Weil "Will.i.am" creative director bei Intel ist?

Nicht jeder Titel bedeutet etwas - aber nicht alle Titel sind bedeutungslos.
 
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Wird immer besser. Nachdem Musk Behauptungen über die Android App aufgestellt hat, bezüglich angeblicher >1000 RPC Calls und ein Entwickler sich erdreistet hat zu widersprechen (die App ruft 0 RPC Calls auf), wurde der Entwickler öffentlich gefeuert.

https://www.golem.de/news/twitter-app-musk-feuert-entwickler-der-ihm-widerspricht-2211-169751.html

Das läßt doch tief blicken. Ich kann durchaus verstehen, daß jemand der jahrelang daran gearbeitet hat, diesen Unsinn nicht einfach unkommentiert stehen lassen konnte.

Aber was weiß ich schon, Musk ist ja angeblich ein Guter und auch noch kompetent, laut Aussagen einiger ;).
 
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hier mal eine (leider nicht ganz vollständige) Zusammenfassung der Ereignisse, seit dem Musk Twitter leitet
erstaunlich akkurat, wie ich finde ;)
 
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Oneplusfan schrieb:
Tesla macht inzwischen mehr Gewinn als der größte Hersteller der Welt (Toyota) oder anders ausgedrückt die etwa 8-fache Menge an Profit pro Auto. Dazu kommt das Wachstum.
Ach, macht Tesla das?

Tesla machte 21 ca. 5,5 Milliarden Dollar Gewinn, Toyota nur 24, nach Steuern 18 Milliarden Euro, was damals noch ein gutes Stück mehr in Dollar war.

Dieses Jahr kann Tesla froh sein, wenn es 12 Milliarden an Gewinn macht, Toyota rechnet aktuell mit 21 nach Steuern.

Und beim autonomen Fahren hat Merceds Tesla gerade überholt, kann man überall nachlesen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Etwas entschärft.)
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mae1cum77 schrieb:
https://www.golem.de/news/twitter-app-musk-feuert-entwickler-der-ihm-widerspricht-2211-169751.html

Das läßt doch tief blicken. Ich kann durchaus verstehen, daß jemand der jahrelang daran gearbeitet hat, diesen Unsinn nicht einfach unkommentiert stehen lassen konnte.
Um den Gefeuerten selbst zu zitieren:

"Ich habe ~6 Jahre lang an Twitter für Android gearbeitet und kann sagen, das stimmt nicht."

Die selbe Person schreibt:

"Ich denke, es gibt drei Gründe, warum die App langsam ist. Erstens ist sie aufgebläht mit Funktionen, die kaum genutzt werden. Zweitens haben wir über Jahre hinweg technische Schulden angehäuft, da wir Geschwindigkeit und Funktionen gegen Leistung eingetauscht haben.

Vielleicht ist er nicht der Geeigneteste für den Job?
Ich finde es nicht gut, wie Musk es öffentlich macht, dass jemand gefeuert wurde noch dass er Aussagen trifft, die womöglich falsch sind. Gleichzeitig halte ich es für ein Unding, dass ein aktiver Mitarbeiter sich öffentlich kritisch seinem Chef gegenüber äußert. Sowas gehört intern geklärt - alles andere würde bei vielen (den meisten?) Firmen zu Konsequenzen führen.

Er hatte bereits vor seinem Tweet Richtung Musk öffentlich gegen Twitter geschossen:

1668491871548.png
 
Hurricane.de schrieb:
Ich bin mal gespannt, wann ihm hier auf der Technikseite die ersten Sachen um die Ohren fliegen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass bei Twitter viel sinnloser Code läuft...
Er hat dadurch den Microservice fürs senden der 2FA Codes gekillt. Aber ist ja nur "Bloatware".
Er ist halt ein Macher.
Booth schrieb:
Ja - das war meine letzte Reaktion auf Dich. Ich glaube Dir absolut gar nichts mehr. Nichtmal, dass diese Reaktion von Dir ehrlich war. Kein Stück.
Hast ziemlich lange durchgehalten. Lustig, dass er trotzdem weiter seine eine Reddit-Quelle von gekauften Reviews postet.
 
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Kann jemand vielleicht eine Auflistung der Projekte, die schief gelaufen sind liefern und die, welche erfolgreich waren? Vielleicht schafft das etwas Klarheit. Das hier alle vor dem Rechner/Smartphone leicht reden haben ist klar, aber sprecht doch einmal über Fakten!

Es ist wirklich amüsant wie hier die ganze erfahrenen "Geschäftsführer" hier meinen zu wissen wie es richtig geht. Wartet doch erstmal ab.
 
Zum Thema keine „cancel culture“…

https://www.golem.de/news/twitter-app-musk-feuert-entwickler-der-ihm-widerspricht-2211-169751.html

Wie wäre es mit dem Lieblingsmittel: Öffentlich an den Pranger stellen? Ah Moment, damit droht er via „nuclear Name and Shame“ selbst.

Welchen Effekt es hat, dass Musk sich wie der Elefant im Porzellanladen verhält sieht man an Leuten, die im Tesla-Forum fragen ob so ein Kauf noch tragbar ist - und diese Art von Threads vom betreibenden „owners club“ postwendend verboten wird aufgrund der politischen Komponente.

Aktuell entzaubert er sich selbst vor aller Welt. Kein mediales Framing, sondern durch sein eigenes Handeln, seine eigenen Äußerungen auf der eigenen Plattform.
 
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Lyle schrieb:
Vielleicht ist er nicht der Geeigneteste für den Job?
Das Zitat, welches du nutzt um das zu beurteilen zeigt, daß du glaubst die Entwickler bestimmen, welche Funktionen Priorität haben. Das wage ich doch mal stark zu bezweifeln, die reagieren zumeist nur auf Vorgaben des Managements. Er ist auch nur einer aus einer ehemals recht großen Abteilung.

Ich kann nach den letzten Ereignissen jedoch recht gut nachvollziehen, daß solche Leute enttäuscht sind und nicht immer rational reagieren. Ist halt auch nur ein Mensch letztenendes.
 
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mae1cum77 schrieb:
Das Zitat, welches du nutzt um das zu beurteilen zeigt, daß du glaubst die Entwickler bestimmen, welche Funktionen Priorität haben. Das wage ich doch mal stark zu bezweifeln, die reagieren zumeist nur auf Vorgaben des Managements. Er ist auch nur einer aus einer ehemals recht großen Abteilung.
Ich beurteile das nicht, sondern stelle es zur Disposition. Sein Verhalten war unprofessionell und unsachlich - entsprechend halte ich es für nachvollziehbar, dass er entlassen wurde,
Dass er wahrscheinlich nicht alleine verantwortlich war, ist klar. Das Beispiel zeigt zumindest, dass das alte Management mit Problemen konfrontiert war, welche jahrelang bekannt waren und nicht bzw. in ungenügendem Maße angegangen wurden oder schlicht keine Lösung dafür gefunden werden konnte (was die MitarbeiterInnen/Führung nicht glänzen ließe).

1668500841707.png


Wie der Mitarbeiter die berechtigte Kritik vom anderen Nutzer einfach ignoriert/weiterreicht - das finde ich unangebracht. Man mag es mögen oder nicht: Chef ist nicht gleich MitarbeiterIn. Sowas sollte doch bei den Leuten irgendwann mal ankommen?
Dir gefällt was an der Kommunikation nicht? Sprich mit ihm/ihr. Ändert sich nichts? Dann lebe damit oder geh in die Gewerkschaft (falls vorhanden und möglich) oder wechsel den Arbeitplatz. In keinem Fall sollte man KollegInnen und Chefs öffentlich anprangern (außer man macht sich zum Whistleblower; Eventuell, wenn es um nachweisliche Übergriffe geht, die firmenintern bekannt sind aber ignoriert werden).
 
Positiv-Man schrieb:
Es ist wirklich amüsant wie hier die ganze erfahrenen "Geschäftsführer" hier meinen zu wissen wie es richtig geht. Wartet doch erstmal ab.
Eigentlich sehe ich nicht viele, die hier quasi Bundestrainer spielen und sagen, was Musk tun sollte. Es gibt hier aber die klare Äusserung, dass das, was Musk da tut, mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT das richtig ist. Das heisst, es wird eine Handlung diskutiert, die passiert ist - oft aber gar keine Ersatzhandlung vorgeschlagen.

Ich muss selber kein Auto fahren können um erkennen zu können, dass jemand, der dabei ist, eine Stadtlimousine querfeldein zu fahren, keine gute Entscheidung getroffen hat und das Auto bald (höchstwahrscheinlich) Schrott sein wird.
Expertenwissen ist sicher sinnvoll. Aber das wirklich Wichtigste ist, immer auf die GRÜNDE zu achten, die Experten und Nicht-Esperten anbringen. Es geht letztlich um die argumentative und inhaltliche Auseinandersetzung. Und auch Leute, die in einem Bereich keine eigene Erfahrung als Handelnder haben, können ziemlich gute Argumente kennen. Das kommt eben aufs Argument an.

Daher finde ich es ganz und gar nicht amüsant, dass höchstwahrscheinlich gebildete und intelligente Menschen wie Du, dennoch Gedanken in sich tragen, die einfach nur Quatsch sind und sogar von inhaltlich-argumentativen Diskussion ablenken.

Übrigens ist "warten" dann angebracht, wenn es keine zu beobachtenden Ereignisse gibt. Musk liefert aber täglich neue Ereignisse. Die ja auch bereits nach nur wenigen Wochen erhebliche WIrkung haben. Diese Ereignisse kann man diskutieren. Das geschieht hier. Schade, dass Du das nicht erkennst.
 
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ghecko schrieb:
Insulin ist durchentwickelt und kann im industriellem Maßstab billig in unbegrenzten Mengen hergestellt werden.
Grundsätzlich hast du recht, aber mit dem billig wäre ich vorsichtig.
Insulin ist kein Lebensmittel sondern ein Pharmaprodukt und dem entsprechend sind auch die wirklich hohen Standards einzuhalten und die machen das Produkt per se nicht billig, weil Reinigung und Zertifizierung von Produktionsmitteln für Pharmaprodukte verdammt teuer ist. Und das ist eigentlich auch ganz gut so.
Aber das heißt natürlich nicht das amerikanische Verhältnisse auch nur im entferntesten ethisch vertretbar wären. Geht ja sonst auch überall auf der Welt Insulin zu erschwinglichen Preisen zu verkaufen und dabei sogar noch Geld zu verdienen.
 
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