News Nutzer haben entschieden: Twitter entsperrt den Account von Donald Trump

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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das ganze Palaver, das Musk veranstaltet, nur der Öffentlichkeitsarbeit dient. Twitter war noch nie so präsent in den Medien wie aktuell. Und die Leute musste er sowieso früher oder später rauswerfen - weil das aufgrund des Wirtschaftsabschwungs eh gekommen wäre (siehe Amazon, Facebook usw). Aber wenn er es schon macht, dann wenigstens mit Mehrwert (Aufmerksamkeit).

Wie heißt es so schön: "Bad news are good news". Wer sagt, dass man nur mit guten Nachrichten für sich Werbung machen kann?
 
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Wurden eigentlich die Filmrechte an der Übernahme schon verkauft? :D
 
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anthony274 schrieb:
Burnout ist ein Problem, was man sich in den USA nicht leisten kann. Der Amerikaner denkt ganz anders wie ein Deutscher der Gen Z. Er sieht Chancen, der Europäer sieht Risiken. Der Amerikaner erkennt, dass harte Arbeit dazu führen kann wohlhabend zu werden.
Klar ohne Krankenversicherung kann man sich weder Burnout oder sonstige Krankheit leisten. Ein Intelligenter Mensch sieht die Chancen und die Risiken. Ja harte Arbeit der Mitarbeiter führt oft dazu das der Chef wohlhabender wird.
 
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katzenhai2 schrieb:
weil das aufgrund des Wirtschaftsabschwungs eh gekommen wäre (siehe Amazon, Facebook usw).
Nur das die nicht innerhalb weniger Wochen über 50% der Mitarbeiter rausschmeißen und auch nicht Leute rausschmeißen die essenziell für den Weiterbetrieb ihrer Infrastruktur sind ohne einen Ersatz zu haben.
 
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Was machen 7500 Leute bei nicht viel mehr als nem Textnachrichtendienst jeden Tag 8h lang?
 
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Fonce schrieb:
Ja wenn andere ihre Mitarbeiter kacke behandeln, dann darf Musk das natürlich auch.
Er stellt die Menschen vor der Wahl, geht nimmt die Abfindung oder lass mit Fleiß, Passion, Arbeit etc. starkes/großes leisten.

Also jeder weiß doch wo er steht und kann für sich entscheiden - besser geht das nicht, kann die Kritik nicht nachvollziehen.
Und ob die "kacke" behandelt werden, kann ein Außenstehender wie ich oder du ebenfalls nicht beurteilen.
Kann nur jeder für sich selbst entscheiden und die schlüsse daraus ziehen der involviert ist.

Es ist absolut Anmaßend einen Arbeitgeber zu beurteilen, ohne selbst dort gearbeitet bzw. es erlebt zu haben.
Ebenfalls ist es Anmaßend wenn jemand sagt diese werden ausgebeutet.
Das muss der Mitarbeiter selber für sich entscheiden und dieser ist Mündig und braucht keine Moralapostel von außen.

Es würde mich nicht wundern wenn bei Computerbase ab und zu auch mehr als 40 Std. gearbeitet. Wenn es mir Spaß macht und mich motiviert und es nicht einfach nur ein "Job" sondern für "mich"
eine "Berufung" ist - warum auch nicht?
 
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Ich konnte noch nie verstehen, warum so viele Leute Elon Musk bewundern. (oder bewunderten?)
Für mich war er "nur" ein guter Verkäufer voller leerer Versprechungen.

Jetzt tobt er sich in seiner typischen Art bei Twitter aus.
Aber mal abgesehen von der extrem schlechten Art und Weise, wie er das durchzieht, musste sich bei Twitter etwas ändern.
Twitter hat es in all den Jahren und der enormem Reichweite nicht geschafft profitabel zu werden.
Statt dessen macht Twitter 3 - 4 Mio Dollar Verlust pro Tag.
Und wenn man sich dann diverse Videos ansieht, welche die Arbeit bei Twitter zeigen, wäre ich als Investor auch nicht sonderlich zufrieden.
Ein personeller Kahlschlag musste einfach kommen.
Allerdings hätte man den sicherlich weitaus besser realisieren können.
Zumindest ein ITler würde ich erstmal einen großen Bogen um diese Firma machen.
 
Hallo zusammen,

@Drummermatze
Drummermatze schrieb:
Auf der anderen Seite sieht man ja aktuell bei großen deutschen Unternehmen dass das da wesentlich lascher gehandelt wird bzw. da gar nichts passiert.
Da gibts genug die effektiv vielleicht 2h am Tag arbeiten, 6h rumsitzen und dafür viel zu hoch bezahlt werden.
Da hätte ich dann gerne mal das ein oder andere Beispiel genannt bekommen. Ich kenne nämlich nicht eine einzige Firma in Deutschland, die nach deiner Zeitaufschlüsselung Leute beschäftigt bzw. sich das überhaupt Leisten kann.

Also, nenn bitte mal Roß und Reiter, bevor du hier Anleihen bei Herrn Musk nimmst und von Phantastereien parlierst.

So long....
 
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Hab mich bei Twitter beworben. Dort sollen wohl Stellen frei geworden sein. 🤓
 
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michelthemaster schrieb:
Diese ganze Arbeitszeit-Ausdehnung hilft im Endeffekt niemanden. Das ist leider Kapitalismus im Endstadium. Die allerwenigsten Menschen können eine lange Zeit am Stück EFFEKTIV arbeiten, eigentlich sind schon die regulären 40 Stunden viel zu viel. Resultat: Die Personen sind zwar ihre 40 Stunden da, allerdings nicht durchgehend am arbeiten oder effektiv am arbeiten. Schlimmer noch: Langfristig kann dies in vielen Fällen (zu viele Überstunden) zu einem Burnout führen.

Ich wäre sogar dafür, dass man regulär auf 7 Stunden runtergeht. Zumindest in meinem Bürojob (Vertrieb im Innendienst) kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass meine Konzentration spätetens ab Nachmittag stark nachlässt (und damit auch die Arbeitsleistung). Das wird in vielen ähnlichen Jobs vergleichbar sein.
wirklich effektiv, also POWERmode, kann man vielleicht 3 stunden am tag durchhalten. mit pausen. pomodoro technik.

aber wer gibt schon sein vollstes als reiner arbeitnehmer? die wenigsten, der bodensatz quasi.

der "normale" angestellte ist in einer 4 tage woche wesentlich produktiver als im klassischen, sinnfreien 40h/woche modell. warum 40h/woche? die meisten schlagen die zeit eh nur tot, um auf den wert zu kommen. der "wert" hat null komma null wert.

ich frag mich welcher depp sich dieses modell ursprünglich überlegt hat, das ist 0 zeitgemäß. heutzutage nicht mehr. das mag '75 vielleicht noch gegolten haben.

ich bin kein angestellter und war es auch schon seit 15 jahren nicht mehr. solo selbstständig mit diversen standbeinen. würde ich jemanden anstellen müssen, dann auf 4 tage / woche, mit 24 stunden arbeitszeit / woche max. und einem haufen benefits. dann erntet man nämlich nicht nur heftige motivation, sondern auch loyalität.
 
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katzenhai2 schrieb:
Wie heißt es so schön: "Bad news are good news". Wer sagt, dass man nur mit guten Nachrichten für sich Werbung machen kann?
Ist nur dumm, wenn du massiv auf Firmen angewiesen bist, die Werbung schalten, und diese damit vergraulst. Bringt so nur Zuschauer für deinen Niedergang :). Da wird dann der Spruch; jede Werbung ist gute Werbung, ad absurdum geführt.

Anstatt das Unternehmen sinnvoll zu restrukturieren, macht Musk grad mit unsinnigen Aktionen auf sich aufmerksam. Das bringt kurzzeitig Publicity, sorgt aber auch dafür, daß die abgesprungenen Werbekunden sich bestätigt fühlen. Das Einzige, was er bisher geschafft hat, ist Twitter die finanzielle Basis zu entziehen, ohne Aussicht auf einen Ausgleich.

Daran wird auch die jetzt geforderte massive Selbstausbeutung der Angestellten nichts ändern. Überarbeitete Mitarbeiter werden nur für neue Fehler sorgen, gerade in einem so komplexen und dynamischen System, wo Fehler oft erst auffallen, wenn sie passieren. Dann ist der Schaden allerdings schon entstanden und kann nicht einfach weggeredet oder zurückgenommen werden.
 
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Der Mitarbeiter hat nicht nur sein Chef beleidigt, er hat auch noch gelogen.

Twitter auf Android läuft alles andere als gut. Laggt bei fast jedem Android Smartphone, wohingegen Iphones butterweich laufen.
 
FreedomOfSpeech schrieb:
Twitter ist eine Filterblase der linken und "woken" geworden mit entsprechender Zensur.
Aha?
Da bin ich wohl in den falschen Zirkeln unterwegs. Ich fast gar keinen deutschsprachigen Input und so 0815 Fuzzies mit tausenden von Followern habe ich sehr selten im Stream.
Ich habe fast ausschliesslich IT-Security & Testing Kontakte.
Und das ist durchaus nützlich, denn Twitter ist bei Bedrohungslagen bzw. zerodays einfach am schnellsten.
Da kommen auch spezialisierte Medien nicht nach. ... die ziehen ihre Infos auch meist von Twitter. ;)

Also ich hätte da schon einen Verlust an aktueller Information. Mastodon bin ich gerade am explorieren. Habe auch schon einige Nasen dort gefunden, allerdings ist das schon anders dort. Vor allem keine DMs bisher.

IHEA1234 schrieb:
Wir hier im dekadenten Vollversorgung-30 Std-Woche -Deutschland
Aha? Bei mir sind's immer noch 40. Ich könnte auch weniger, allerdings zu entsprechenden Kosten.
Also eher doch nicht.
 
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BornBad schrieb:
7500 Leute bei nicht viel mehr als nem Textnachrichtendienst
Mag (ganz) oberfächlich betrachtet so wirken.

Mal ein paar (wenige) Zahlen: bis vor der Übernahme ca. 280 Mio tägliche Nutzer und 800 Mio tägliche Tweets. Das Ganze auch noch weltweit.

Alleine die Moderation muß hierbei in verschiedenen Regionen auch auf lokale Gesetze und kulturelle Gepflogenheiten reagieren. Glaubst du ernsthaft, das geht mit gefühlt 10 Leuten?

Die Oberfläche des Dienstes mag simpel aussehen, ist ja so gewollt, um übersichtlich zu bleiben. Im Hintergrund arbeiten komplexe und äußerst dynamische Systeme, die sicherstellen das Skalierung und Sicherheitsaspekte funktionieren. Misbrauch sollte ja vermieden werden und der Dienst auch bei schwankender Nutzung zuverlässig funktionieren.

Das läßt sich nicht mit wenigen Mitarbeitern in 2 Wochen umkrempeln. Allein das zeigt doch Musks Naivität.

Fritzibox schrieb:
Der Mitarbeiter hat nicht nur sein Chef beleidigt, er hat auch noch gelogen.
Nicht vergessen; Twitter hat unter Dorsey eine Kultur der Mitsprache etabliert, die es Mitarbeitern erlaubte, ihre Meinung zu äußern, ohne Angst vor übermächtigen Vorgesetzten zu haben. Musk hat das kommentarlos einkassiert und durch seine Willkür ersetzt, und läßt aktiv nach angeblichen 'Defätisten' suchen.

Außerdem hat der Entwickler Musk keineswegs beleidigt, er hat Dinge aus seiner Sicht geäußert und auch die Schwachpunkte benannt. Wo ist da eine Lüge zu sehen? Weil der Chef immer Recht hat? Das Musk nicht mit Kritik umgehen kann, hat er schon in seinen anderen Unternehmen bewiesen. Letztere Unternehmen hat er immerhin mitaufgebaut und die Angestellten wußten, worauf sie sich einlassen. Bei Twitter ist das schon etwas anderes, da kam der harte Breakpoint, und jetzt haben alle zu kuschen.
 
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Sephiroth51 schrieb:
Wenn es mir Spaß macht und mich motiviert und es nicht einfach nur ein "Job" sondern für "mich"
eine "Berufung" ist - warum auch nicht?
Ähm, weil einen das auf Dauer kaputt macht?
Ich habe auch schon so einige 60h Wochen hinter mir wenn ein Bug dringend gefixt werden muss oder Feature XY benötigt wird damit man einen neuen großen Kunden gewinnt. Oder auch Tage an denen ich von morgens 6 Uhr bis Abend 23 Uhr gearbeitet habe.
Dies geht aber immer mit dem Ausgleich einher das in der darauf folgenden Woche oder den nächsten Tag entsprechend weniger gearbeitet wird. Da lässt man sich am nächsten Tag nochmal im Standup Meeting blicken, sagt den Status an oder hilft bei kleineren Problemen und sagt dann Tschüss.
 
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IHEA1234 schrieb:
Wir hier im dekadenten Vollversorgung-30 Std-Woche -Deutschland können und das nicht mehr vorstellen. Aber zB in ganz Asien ist das völlig NORMAL.
Und welchen Mehrwert hat das jetzt für uns, dass das dort normal ist? Google mal den Begriff Karoshi, der ist dort, zumindest in Japan, auch normal. Hier nicht, Gott sei dank.

Davon abgesehen, dass eine 30-Stunden Woche hier noch nicht die Regel ist, haben wir Fachkräftemangel und den demografischen Wandel, wodurch Arbeitnehmer nun auch mal mehr Ansprüche stellen können, als noch bis vor ein paar Jahren. Die Gen Z tut das momentan auch, völlig zu Recht. Nennt sich Angebot und Nachfrage. Ich finde niemand zum Mindestlohn bei 40 Stunden die Woche? Dann muss ich wohl beim Angebot nachbessern.
 
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Geckoo schrieb:
Selbst wenn unterirdische Leistungen als bestanden bewertet werden würden, wäre Musk selber durchgefallen.
Wie ist das gemeint?
Immerhin ist er zum reichsten Mensch geworden und war an vielen bekannten Unternehmen/Marken beteiligt.
 
mal ne richtig geile Reaktion der Mitarbeiter wäre, wenn man geschlossen das Ultimatum verstreichen lässt und er dann ganz einsam und alleine ohne Mitarbeite da stehen würde und sich niemand neues bewerben würde.

Klar ist es ein großes Risiko plötzlich ohne Job da zustehen wenn man aufs falsche Pferd gesetzt hat aber bei den Arbeitsbedingungen wäre mir das auch vollkommen egal.

Und wenn alle Arbeitnehmer gemeinsam "nope" sagen, dann wird Must schon andere Wege gehen müssen
 
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mae1cum77 schrieb:
Mag (ganz) oberfächlich betrachtet so wirken.

Mal ein paar (wenige) Zahlen: bis vor der Übernahme ca. 280 Mio tägliche Nutzer und 800 Mio tägliche Tweets. Das Ganze auch noch weltweit.

Alleine die Moderation muß hierbei in verschiedenen Regionen auch auf lokale Gesetze und kulturelle Gepflogenheiten reagieren. Glaubst du ernsthaft, das geht mit gefühlt 10 Leuten?

Die Oberfläche des Dienstes mag simpel aussehen, ist ja so gewollt, um übersichtlich zu bleiben. Im Hintergrund arbeiten komplexe und äußerst dynamische Systeme, die sicherstellen das Skalierung und Sicherheitsaspekte funktionieren. Misbrauch sollte ja vermieden werden und der Dienst auch bei schwankender Nutzung zuverlässig funktionieren.

Das läßt sich nicht mit wenigen Mitarbeitern in 2 Wochen umkrempeln. Allein das zeigt doch Musks Naivität.

...

Moderation kann ich mir vorstellen, aber ist das denn wirklich die Mehrzahl?

"The bulk of Twitter’s employees work in engineering and business development, according to LinkedIn data, followed by sales and marketing."
https://observer.com/2022/11/does-twitter-really-need-7500-employees/
 
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