lamda schrieb:
Wen sich twitter auf die Kern Funktionalität. Also 140 Zeichen Text versenden beschränkt kann der dienst auch nicht so teuer und Arbeits intensiv sein.
Das schreiben dieser Texte ist Pillefatz.
Aber es gibt eine Menge davon. Und diese Texte werden zum Teil Millionenfach
gelesen. Auf der (fast) ganzen Welt.
Und will man nicht zum naechsten 4chan werden, muss man ein Auge drauf haben was die Leute so schreiben. Moderation ist alles andere als trivial. Ich glaube so mancher Mod hier kann da schon ein Lied von singen. Was der Aufwand fuer die pre-Musk Verifikation war weiss ich nicht, aber trivial duerfte es auch nicht gewesen sein, sonst haette es mehr verifizierte Accounts gegeben.
Nutzer- und wichtiger, Kundensupport ist auch nicht ohne. Klopft ein millionenschwerer Anzeigekunde an, willst du dem vernuenftig helfen koennen.
Viele dieser Stellen muessen 24/7 besetzt sein, da Twitter weltweit agiert.
Fuege das interne Backoffice hinzu, und es kommen eine Menge stellen hinzu, auch ganz abseits vom "Engineering".
Klar hat es bestimmt etliche Mitarbeiter gegeben die nicht ihr ganzes gegeben haben. Aber Twitter konnte auch dann Gewinne machen. Die krampfhafte absolute Gewinnmaximierung - auch auf Kosten der Mitarbeiter - ist eines der groesseren Probleme im allgemeinen Kapitalismus. Es reicht nicht Gewinn zu machen. Es muessen Rekordgewinne sein, egal welche Folgen das hat. Wo wir wieder bei der menschlichen Gier sind, die letzendlich das meiste ruiniert. Die allermeisten koennen einfach nicht genug haben.