Bohnenhans schrieb:
Naja dass Eltern dem Kind etwas im Gegenwert eines gebauchten Golfs geben ist jetzt nicht wirklich reich.
Du weißt aber schon, dass Musk die 25.000 $ - oder 10 % der ersten Investitionsrunde für seine Firma - 1994/1995 bekommen hat und damals der Verdienst der meisten Menschen weit geringer war? 25.000 $ damals entspricht heute ca. 50.000 $ und dafür bekommt keinen gebrauchten Golf.
Hier mal eine Auswahl an Autos, die man heute für ca. 50.000 € so kaufen kann:
https://www.motortrend.com/price/under-50000/
Ein gebrauchter Golf … manchen sollten sich echt mal die Mühe machen und ihre Beziehung zu Geld und Finanzen gerade rücken und sich darüber klar werden, dass der Großteil der Bevölkerung einem Kind nicht mal eben 25.000 $ (1995) oder eben heute 50.000 $ geben können.
iSight2TheBlind schrieb:
Der Mythos "Vom Tellerwäscher zum Millionär" geworden zu sein löst sich halt in Luft auf, wenn herauskommt dass man die Teller im Hotel seiner Eltern gewaschen hat, eine Woche lang, während man ein beschleunigtes Traineeprogramm durchlaufen hat um den Laden anschließend zu führen!
Das Tolle an dem Thema hier ist, dass ich echt viele Leute auf die Ignore packen konnte, weil ich gesehen habe, dass sie keinen wirklichen Mehrwert für die Diskussion liefern, sondern sie in ihrer überheblichen Blase gefangen bleiben. Ich habe ja nur geschrieben, dass die Musks eben nicht arm waren, wie hier von einigen seiner Fanboys gerne dargestellt wird - ein paar tausend € und einen Computer - sondern dass Musks Eltern in den 80er und 90er Jahren Dinge ermöglichen konnten, für die man eben eher zur Oberschicht gehören muss, damit das möglich wird. Die Musks und auch Elon Musk gehörte IMMER zu den privilegierten Menschen.
Das ist aber auch nicht weiter wild, er hat es dennoch - aktuell - zum reichsten Menschen gebracht und ist ein kleines energiegeladenes Duracell-Häschen, dass echt viel bewegen kann, manches zum guten, manches zum schlechten.
47cmArmumfang schrieb:
Hat Musk denn jemals behauptet, mit "Nichts" gestartet zu haben?
Zum Teil hat er genau das, das ist aber für die Diskussion hier vollkommen irrelevant, hier geht es um das, was seine Fanboys und Fangirls behaupten, die gerne die Mär erzählen, dass Musk aus der Unterschicht kommt und mit quasi nichts gestartet ist und er ein ganz armer Schlucker war, was nachweislich nicht stimmt.
Genauso sind es seine Fanboys und Fangirls, die hier auch immer wieder die sogar von ihm selbst genannten Summen immer wieder herunterspielen und so tun, siehe das Zitat mit dem Gegenwert eines gebrauchten Golfs …
Wie geschrieben, gerade Menschen der Oberschicht, sind echt gut darin, die Realität zu Geld zu verliere und sich daher gerne eher als Mittelschicht, teilweise sogar als untere Mittelschicht zu sehen und zu denken, dass es ja ganz normal ist, gewisse Geldsummen einfach mal den Kindern zur Verfügung zu stellen. Manchen Menschen würde es echt mal guttun, wenn sie ein paar Monate mal auf Hartz 4 bzw. bald mal Bürgergeld leben müssten, damit der finanzielle Kompass wieder gerade gerückt wird.
Und bevor einer meint, dass ich "neidisch" bin: Nein, bin ich nicht. Ich verdiene genug für ein gutes Leben, habe ein kleines Vermögen angehäuft und weiß, was ich mir und meiner Familie leisten kann und bin dafür dankbar. Ich weiß aber auch, dass es dem Großteil der Bevölkerung schlechter geht als mir und kann das ebenso anerkennen. Es gibt etwas, das nennt sich Empathie und ebenso gibt es etwas, das nennt sich Bescheidenheit. Beides würde so manchen Musk-Fans hier mal gut zu Gesicht stehen.