News Nutzer haben entschieden: Twitter entsperrt den Account von Donald Trump

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Ich war immer zwiegespalten, was ich von Elon Musk halten soll, aber seit der Twitter-Übernahme ist klar, dass er bei mir so schnell keinen Kuchen mehr gewinnen wird. Ich arbeite seit 2015 zu 100% im Homeoffice. Was hat der Typ nur für Probleme?
 
Extra Props für den Redakteur, der das Bild aus gesucht hat xD
 
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Gut, dann waeren die 44 Milliarden des Wichtiguers Musk bei einer Pleite dann auch weg, wer braucht schon Twitter ;)?

Seine Umstellung auf einen Abo-Service scheint jedefnalls gehoerig in die Hose gegangen zu sein, aber warten wir ab, wie sich das ganze Theater entwickeln wird; Hauptsache es bringt Elon Aufmerksamkeit, so koennte man den Eindruck haben.
 
DFFVB schrieb:
Kann man mich gerade nicht daran erinnern, wann so viel Geld schon mal so schnell verbrannt wurde?
du kannst dir nicht ausmalen, wie sehr ich seit kurzem (irgendwo gestern Nachmittag) wissen möchte, wie lange ein Haufen aus 44 Milliarden 1 US-Dollar Noten braucht, um ohne irgendwelche Brandbeschleuniger abzufackeln...

Würde das schneller gehen? Oder länger brauchen? Man weiß es nicht? Kann mir mal wer 44Milliaden Dollar leihen... wobei... eigentlich mehr... denn wenn so einer wie Elon Musk Twitter mit richtig viel Pfeffer vor die Wand fährt, und so sieht es derzeit halt aus, dann besteht natürlich auch noch die Chance, dass der "Häuserbrand" auf die Nachbargebäude überspringt und sobald die richtig feuern fangen... und wehe eines davon nennt sich Tesla
 
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Ich möchte diesen Menschen weder als Chef noch als Freund. Und schon gar nicht kommt mir diese Pappschachtel mit Steckdose in die Garage.
 
Ganz ehrlich, wen interessiert eigentlich twitter?
Es gibt mittlerweile so viele social plattformen, da juckt mich das echt wenig wenn eine den bach runter geht, finde es sogar eher gut ;)
 
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Möhrenmensch schrieb:
Ich versteh nix von Finanzen, aber die Aktie steht doch gar nicht so schlecht da, oder? Ich würde gerne mal ne ausführliche Analyse lesen, was wahrscheinlich in Hinblick auf Twitters Zukunft als Unternehmen passiert.

Der Aktienwert ist durch den hohen Kaufpreis hochgegangen. Twitter hat in der Vergangenheit auch in den meisten Quartalen Gewinne verbucht. Durch den ganzen verrückten Kram den Elon Musk jetzt in der kurzen Zeit seit der Übernahme angestoßen hat, laufen Twitter nun aber die Werbekunden davon, welche den absoluten Großteil der Einnahmen ausgemacht haben. Da braucht man keine großartige Analyse um sagen zu können, wenn es weit weniger Einnahmen durch Werbung gibt, und Einnahmen durch Abos nicht signifikant steigen, wird es einen massiven Verlust geben in Zukunft.
 
Vielleicht hat Musk extra die Pleite herbeigerufen, damit das Abomodell sich durchsetzen kann. Wenn die Masse Twitter retten möchte, wird die auch die Abos Zahlen! Zumindest wäre das meine Vermutung
 
Lyle schrieb:
Nun kam Musk und hat einige scheinbar halbgare Neuerungen einführen wollen. Das finde ich prinzipiell gut, denn wer was Neues probiert, der kann auch mal deneben liegen.
sorry, aber das Alleinstellungsmerkmal, der Existenzgrund, das einzige was Twitter überhaupt hat am Leben gehalten, war ausgerechnet das, was Musk unbedingt ändern und monetarisieren wollte... der blaue Haken. Dabei war eben der "alte" blaue Haken der einzige Grund, warum Twitter noch existent ist. Zwischen einer absurd großen Menge an schwachsinnigen Tweets, relativ vielen Ankündigungtweets (seien es private oder öffentliche), waren es einzig die wirklich verifizierten Nutzer, die Twitter eine Bedeutung verschafft haben.
Und das hat Musk von vorne bis hinten nicht verstanden.
Die ursprüngliche "20$ für den blauen Haken, dann nur noch 8$" Idee ist nicht "halbgar" und auch kein Kind des "mal daneben liegen", sondern der eklatante Beleg für "der Kerl hat Twitter so gar nicht verstanden, meint aber als Außenstehender alles besser machen zu können" (eigentlich nicht verwunderlich, dass Musk mit der Einstellung in Deutschland relativ beliebt ist... wir sind schließlich ja auch 80Millionen Nationalelf Trainer.... unter anderem)
 
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Der Untergang von Twitter war doch mit der Übername schon beschlossene Sache. Mich wundert das nicht.
 
Nick.Bo schrieb:
Dann haben sich die 44 Milliarden ja richtig gelohnt.

Ich hab mich allerdings schon immer gefragt was Elon Musk mit Twitter vorhat. Seine ganzen Ankündigungen und Vorhaben sind Grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen.

Wo er allerdings meinen vollen Respekt hat ist für SpaceX da hat er echt geliefert.

Aber das Ding mit Twitter will mir nicht in den Kopf.
Jo. Besonders hervorzuheben ist, dass wir dank SpaceX seit 2016 auf dem Mars unterwegs sind.
 
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DFFVB schrieb:
Kann man mich gerade nicht daran erinnern, wann so viel Geld schon mal so schnell verbrannt wurde?
Der war gut. Wir leben in der BRD - wir verbrennen hier ebensolche Summen für andere Dinge. Zumindest ist es „sein Geld“ und keine Steuern.
 
@Lyle
Warum sollte man Twitter retten? Warum sollen wir Lösungen vorschlagen?

Das Unternehmen hat fast durchgängig rote Zahlen geschrieben, und die Probleme, die Twitter und andere Social-Media-Blasen für den politischen Diskurs verursachen, sind hinlänglich bekannt und werden sich ohne intensive Moderation, die an der privatwirtschaftlichen Gewinnausrichtung scheitern, nicht lösen lassen. Vielleicht verdient Twitter seinen Untergang?

Also, um deine Fragen zu beantworten, was Twitter letzten Endes werden sollte: Eine Erinnerung an eine Zeit, als in den Medien zu viel Meinungsmache in den Händen einer weniger lag.
 
Was mich so ärgert ist, dass Musk die Finanzlage selbst verursacht hat. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen im Jahr 2021 lag bei ca. 0,7 Mrd. USD (adjusted EBITDA). Durch den Leveraged Buyout mit Fremdfinanzierung von insgesamt 13 Mrd. USD fallen bei derzeitigem Zinsniveau etwa 1,2 Mrd. USD jährlicher zusätzlicher Zinszahlungen an (etwa die Hälfte der Schulden ist variabel verzinst). Er muss also schnell eine halbe Milliarde pro Jahr finden, verursacht ausschließlich durch seine Transaktion. Wäre die Kapitalstruktur von Twitter nicht so massiv verändert worden, gäbe es dieses Problem nicht.

Der erste Schritt sind natürlich die Massenentlassungen. Standard-Play aus dem Private-Equity-Handbuch. Ob er weiterhin sowohl Umsatz steigern und Kosten senken kann, steht noch in den Sternen.

Der Deal ist so riskant gewesen, dass die Banken die Schulden nicht syndizieren konnten und nach wie vor auf den eigenen Bilanzen haben.
 
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Lyle schrieb:
Ich finde diese Häme allerorts schwierig. Musk hat ein Twitter in die Hände genommen, welches zuvor mit klaren Problemen zu kämpfen hatte (Setzung der Trends, Unterbinden von news worthy Artikeln) "fact checkers" die falsch lagen und Unterdrückung anderer Meinungen. Twitter hat, soweit mir bekannt, keine Anstalten gemacht diese Themen anzugehen.
Nun kam Musk und hat einige scheinbar halbgare Neuerungen einführen wollen. Das finde ich prinzipiell gut, denn wer was Neues probiert, der kann auch mal deneben liegen. Gerade am Anfang halte ich solche Trial and Error Phasen für ok, auch wenn die impersonations zu Schaden bei Unternehmen und anderen führen können (unabhängig davon, ob ich diese Unternehmen positiv oder negativ bewerte).

Wo sind denn die alternativen Vorschläge? Ich höre wenig bis gar nichts. Wie kann man Twitter "retten"? Alles so lassen wie es zuvor war? Dann blieben eben auch die Probleme die oben erwähnt wurden.
Streichen des Home Office - meiner Erfahrung nach ist das sehr themen- und typabhängig. Manchmal bringt es viel mit den KollegInnen im selben Raum zu sein. Manche Menschen können zu Hause viele produktiver und besser arbeiten. Ich will mir hier nicht anmaßen von außen pauschal zu sagen, was für Twitter am besten ist, denn ich kenne weder workflows/Strukturen noch die MitarbeiterInnen und Themen des Unternehmens.

Vielleicht sollte man mit einer Kernanfrage anfangen: Was soll(te) Twitter am Ende sein? Welche Funktion soll es erfüllen?

[Ich finde das Bild für den Titel unseriös, reißerisch und geschmacklos]
Bei allem Respekt, aber was bei Twitter intern passiert und welche Richtung Musk dort nehmen will/wollte ist doch in diesem Fall völlig unerheblich. Es geht hier ja darum, wie Musk sich ÖFFENTLICH verhält.

Wenn der CEO eines Unternehmens öffentlich sagt "hier ist alles scheiße und vermutlich sind wir bald eh pleite, LOL!", ist das Unternehmen wirtschaftlich allein durch diese Aussage doch schon dem Tod geweiht. Wer möchte denn nun noch in diese Firma investieren oder mit dieser zusammenarbeiten? So etwas sagt doch niemand, der ein Interesse daran hat diese Firma besser aufzustellen?

Das ist alles absoluter Kindergarten und es ist wirklich erschreckend, welchen Schaden jmd. mit seiner Reichweite und seinem Geldbeutel anrichten kann.
 
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juwa schrieb:
Twitter, Meta etc... wer nutzt den Rotz eigentlich noch? Ich noch nie. Die Jugend benutzt sowieso andere Plattformen wie TikTok. Yahoo! war auch einmal der Platzhirsch im Internet, aber daran können sich hier vermutlich nur die Älteren erinnern.
Korrekt! AOL, Myspace, ICQ usw. usw. - jedes einstmals angesagte Produkt kann sterben, ganz wie im richtigen Leben und so. Wenn Twitter mit seiner woken Bubble verschwindet wäre das für mich kein Verlust, bei TikTok würde es mich sogar freuen.
 
Das neue MySpace.

Naja, besser gar kein Twitter als Twitter weiter wie bisher.
 
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Hallo zusammen,

@7H0M45
7H0M45 schrieb:
1.) Hat er dem Unternehmen wohl seine Übernahmeschulden aufgeladen (ich finde so etwas sollte eigentlich verboten werden)
Jep, hat er. Um genau zu sein 13 Milliarden an Krediten die er aufgenommen hat um den Kauf zu tätigen. Dadurch steigen alleine die Zinszahlungen von gerade einmal 50 Millionen jährlich auf eine satte "Milliarde".

Jährlich wohlgemerkt. Ob ein Unternehmen nur 50 Millionen, oder eine Milliarde an Zinsen abzahlen muß, ist schon ein Unterschied.

@Rockstar85
Rockstar85 schrieb:
Es ist nicht mal verwunderlich, weil elon nicht wirklich was von Wirtschaft versteht.
Ich liebe dich. Einer der immer wieder genau hinschaut, der sich selbst schlau macht ohne irgendwelche Ideologischen Hintergedanken.

Man muß sich nur mal die Geschichte vom Liebreizenden Elon genau anschauen. Damit meine ich ab X.Com. Er hat mehr oder minder Glück gehabt, daß er seinerzeit die Aktien behalten hat die er als CEO von X.Com hielt und dann über Nacht, mehr oder weniger, daraus PayPal wurde. Und zwar nachdem Musk abgesetzt wurde.

Und die Choose mit PayPal war nicht seine Idee, sondern die von Harris Fricker, welcher nach ihm CEO von X.Com war. Als CEO ist Musk eine laufende Katastrophe. Weshalb bei jedem Unternehmen wo er CEO ist bzw. als solcher wahrgenommen wird, jemand anders in Sachen Unternehmensführung neben ihm angesiedelt ist.

Jetzt bei Twitter sieht man wie es aussieht, wenn Musk niemanden neben sich hat. Einen Plan hat er von Anfang an nicht gehabt. Für mich sieht es so aus, daß er mal wieder total benebelt war, einen raus gehauen hat und dann nicht mehr zurück konnte.

Und übrigens, es stammt auch keine der "grandiosen" Ideen wirklich von ihm, auch wenn er das so hinstellt bzw. propagiert wird. Das was wirklich von ihm ist, ist die Kohle und das herbeischaffen von Investoren. Und das ist auch, wo er wirklich gut ist. Das Verkaufen von Visionen. So sehe ich das jedenfalls.

@Zornica
Zornica schrieb:
Ich bin froh, dass die gesamte Twitter-Sache dem Elon endlich mal die Gelegenheit gab so richtig zu demonstrieren was für ein Genie er doch ist. Ich muss sagen, ich bin echt beeindruckt.
Jep, da sind wir schon 2. Denn jetzt fällt langsam die Maske. Weil er jetzt alleiniger CEO ist. Und so wie er sich aufführt, kann man heutzutage kein Unternehmen mehr Führen. Wenn man es macht, nun, das kann man ja jetzt mehr oder weniger Live verfolgen.

Man muß sich nur mal seine Ganzen Aussagen vor Augen führen. Zu Beginn stellte er sich noch rotzfrech hin und meinte, ist ihm egal ob Twitter rentabel ist, es gehe ihm dabei nicht ums Geld.

Und das erste was er nach dem Kauf macht, ist die halbe Belegschaft zu Feuern zwecks Einsparens von Kosten und dazu noch Abogebühren zu erheben. Ich empfehle wirklich jedem mal, seine Aussagen von ihm von Anfang an zu der Choose gegenzuhalten. Man kann da nur noch Lachen, weil er an einem Tag eine Aussage tätigte, am anderen wiederum diese Ad Absurdum führte.

Von mir aus kann er auch noch Facebook Kaufen. Dann ist dieser ganze Dreck endlich aus dem Netz weg und dasselbe wird langsam wieder zu dem, wie es eigentlich gedacht war.

So long.....
 
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Syrato schrieb:
Hätte er sich nur Zeit gelassen, wäre das doch 100% eine Goldgrube geworden, er kann es doch!
Erstmal hat er Twitter weitere Schulden mit $1 Mrd. jährliche Zahlung eingebrockt. Die Summe ist so absurd, das es fast dem gesammten Umsatz von Twitter entspricht.
 
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