Kasmopaya schrieb:
Durch die Vram Krüppel Strategie ist die Lebenszeit der Karte begrenzt, in der sie volle Texturen bzw. max. Details fahren kann ohne Nachladeruckler.
In der Realität ist es meist wohl eher:
Durch die Vram Krüppel Strategie ist die Lebenszeit der Karte begrenzt, in der sie in Einzelfällen durch extrem viel ansonsten ungenutzes VRAM schlampige Programmierung und/oder hingefrickelte Konsolenprotierungen kompensieren kann.
Denn in den allermeisten Fällen sehen die Spiele, die extrem viel VRAM brauchen, ja kein Stück besser aus. Sie sind einfach nur verbugt bzw. schlecht von Konsolen portiert, und knallen z.B. ganze Videosequenzen dauerhaft ins VRAM, die dann nur in irgendeinem Optionsmenü im Hintergrund laufen.
Wirklich absichtlich ein Spiel so auslegen, dass es (mit guten Qualitätseinstellungen) bestenfalls auf 1% der aktuell genutzten Grafikkarten brauchbar läuft, wird kein Publisher oder Spielentwickler.
Bleiben inoffizielle Texturepacks und Mods, die z.B. die Sichtweite heraufsetzen usw.
Aber gerade da wird oft auch nicht gerade ökonomisch mit dem VRAM umgegangen, sondern auf jedes winzige, extrem weit entfernte Opjekt, das auf dem Bildschirm vielleicht noch 100 Pixel ausmacht, eine 4k-Textur geknallt. Die bessere Bildqualität steht dann auch in keinem Verhältnis mehr zum VRAM-Verbrauch.
Nicht falsch verstehen. Ich bin ja selbst ein Enthusiast und wenn man Probleme umschiffen oder die Bildqualität verbessern kann, indem man mit Hardwareoverkill drauf haut, dann bin ich in der Regel gern dabei.
Nur gibt es beim Grafikkartenkauf halt auch noch viele andere Erwägungen, als nur das VRAM. Wenn eine ansonsten bessere Karte nur 2 oder 3GB statt 4 GB hat, oder man auf Varianten mit extra viel VRAM noch Monate warten müsste, dann ziehe halt die Karte mit weniger VRAM vor.
Z.B. auf GPU-Leistung zu verzichten, um etwas mehr VRAM zu bekommen, wäre kein guter Tausch und das Gegenteil von Zukunftssicherheit.