Captain Mumpitz schrieb:
Wer also im Jahr nur schon 2-3 grössere Titel spielt (The Witcher, Assassins Creed und ähnliches) der kommt grob gerechnet schon mal auf 500€. Ob er das nun wochen-/monatsweise übers Jahr gesehen nutzt oder in einem Zug ausgibt, spielt dabei nichtmal eine grosse Rolle - es bleiben 500€.
Erzähle das jemandem, der jedes Jahr ein neues iPhone für 1€ "kauft".
Es macht eben schon einen großen Unterschied, ob ich heute 10€, morgen vielleicht 50€ und übermorgen weil ich grad im Urlaub bin oder kein Geld habe 0€ für etwas ausgebe ODER ob ich mir "mal eben" für 1000€+ einen neuen PC kaufe.
Du hast mit deiner Argumentation zwar recht, gehst aber von einer regelmäßigen Nutzung der Hardware aus und die ist bei vielen Menschen schlichtweg nicht gegeben!
Deshalb muss man auch klar zwischen der vorgestellten stundenbasierten Abrechnung differenzieren und einer möglichen Flatrate. Eine Flatrate würde sich an Vielspieler richten, die schlichtweg keine eigene Hardware haben wollen oder immer die neuste Hardware nutzen wollen aber nicht das Geld dazu haben. Die stundengenaue Abrechnung erlaubt ab und zu etwas zu spielen obwohl man sonst keine Hardware benötigt.
Beides sind vertretbare Modelle, die es in der Zukunft immer häufiger geben wird. So kann man von überall auf seine Spielesammlung zugreifen und/oder kann auch mal ältere Spiele nutzen, die mit dem aktuellen System nicht laufen. Das ganze steckt zwar noch in den Kinderschuhen, könnte aber schon in 10-20 Jahren zum Standard werden.
Alles was man in der schon recht nahen Zukunft benötigen wird, ist eine schnelle Internetverbindung über Kabel oder 5G und irgendeinen Client für den Datenzugriff. Ob man die Entwicklung mag oder nicht ist einem selbst überlassen. Trotzdem sind Mietmodelle aus dem Leben kaum wegzudenken! Autos, Sportausrüstung, Werkzeuge, Filme, Bücher, Spiele usw. Wozu kaufen wenn man etwas nur ab und zu oder gar nur einmal benötigt.