Test OCZ RevoDrive im Test: SSD mit RAID für PCI Express

Entwicklung hin oder her, es ist egal man hat derzeit einen großen Nachteil, man zahlt zu viel für Speicherplatz, also wenn ich 250GB brauche, muss man bis heute rund 500€ für eine SSD hin blättern, das ist so viel wie mein jetziger Rechner gekostet hat. Also vom reinen Leistungsgewinn ist eine SSD schon ein der richtige Entwicklungsschritt, dabei muss einiges weiter entwickeln, unteren anderem der Preis und der Stromverbrauch darf nicht mehr sein als eine herkömmliche 2,5 Zoll Platte(2-3W).

Lohnt sich eine SSD, das kann ich nicht sagen, besaß bis heute keine. Das mit dem PCI-E wie das Remo Drive, ist und bleibt ein Randerscheinung, man kennt eine andere Schnittstelle, ob die mehr als 16GB fassen kann, ist eine andere Frage. Die Schnittstelle die ich meine ist Mini PCI-E, diese wird meistens in Netbooks verbaut.
 
Moros schrieb:
Dem zweiten Satz muss ich energisch widersprechen! Ich kenne keine Website oder PC-Zeitschrift, die Ergebnisse "schönen" würde. Das wäre fatal für den Fachjournalismus.
Es ist allerdings ein Problem, dass häufig nur Benchmarks verwendet werden und daraus keine Rückschlüsse auf reale Leistungsunterschiede gezogen werden sollten.
Entweder bist Du noch jung oder hast ein kurzes Gedächnis: Es gab mal eine Programm welche angeblich die Daten im RAM on-the-fly komprimieren und damit den nutzbaren Speicher erhöhen sollte. Es bekam in allen Fachzeitschriften super Kritiken und sogar teilweise Auszeichnungen bis die c't es getestet hat und klar stellte: Aller Betrug und in Wirklichkeit erhöht das Programm nut den virtuellen Speicher!
Danach hat der Hersteller um Entschuldigung gebeten und die Erstattung des Kaufpreises angeboten, aber kaum eine "Fachzeitschrift" hat sich bei ihren Lesern für den Mist entschuldigt, den sie vorher darüber geschrieben hat. In Wirklichkeit haben alle nur die Pressemitteilung abgedruckt.
Erwarte also nicht zu viel von Fachzeitschriften und den Medien allgemein, da wird sehr viel Mist einfach so abgedruckt und wenn man das wirklich hinterfragt, was unter da Tag für Tag vorgesetzt wird, denn verliert man echt den Glauben an die Medien!
Sei also froh um jede Veröffentlichung die sich nicht nur auf das Abdrucken der Herstellerinformationen beschränkt und noch froher, wenn mal in einem Bericht die Herstellerangaben widerlegt werden. Wenn Du das öfter von der gleichen Quelle liest, dann darfst Du anfangen der Quelle zu vertrauen.
Würde über Nacht nur 10% der Bevölkerung klar, wie sie von 99% der Journalisten täglich verarscht werden, so hingen morgen mehr als die Hälfte der Journalisten an irgendeinem Straßenbaum.

knoedelfan schrieb:
Da ich ein OCZ-Drive PCIe-256GB m84 verbaut habe, kann und darf ich hier berichten.

Der Anschaffungspreis von 890.-€ hat sich nicht im geringsten durch die Leistung amortisiert.
Das war klar, gerade zuhause lohnt sich hochwertige Hardware eigentlich nie wirklich. Sobald der Rechner ohne spürbare Verzögerungen oder Ruckeeln funktioniert, ist es eigentlich ok. Jede aktuelle SSD bringt da eigentlich genug Leistung bzw. mehr als man zuhause überhaupt abfordern kann.
[/QUOTE]
Also von der SSD bzw. dem RAID 0 als zwei Intel V25 auf eine HDD werde ich nicht mehr zurückkehren, allerdings werde ich die wohl durch eine C300 ersetzen.
knoedelfan schrieb:
Die tatsächlich schnellere Startzeit ist kein Grund, normale Festplatten durch eine SSD zu ersetzen.
knoedelfan schrieb:
Denn: Für den Betrag von 890.-€ hätte ich die 3 PC im Haus mit jeweils 5 HDD ausstatten können.
Hätte die 5 HDD im RAID5 konfiguriert und ebenfalls eine wirklich akzeptable Geschwindigkeit erreicht.
Irgendwie glaube ich nicht, daß Du wirklich eine SSD hast. Denn wenn, dann hättest Du längst gemerkt, dass die Performance einer SSD als Systemplatte nicht in erster Linie aus den hohen seq. Transferraten kommt sondern aus den extrem kurzen Zugriffszeiten und der guten Parallelität, denn guten SSDs verarbeiten lange Command Queues viel schneller als HDDs, selbst im RAID.
knoedelfan schrieb:
Ich bin (wie viele andere) auf die Hurraschreiberei von PC-Zeitschriften herein gefallen. Nun die bezahlen
ja nicht für die Testergebnisse, die meiner Meinung nach zum größten Teil geschönt sind. Anzeigen-
kunde zu sein ist ja so bequem.
Das ist schon imer das Problem der Printmedien gewesen. wer keine Ahnung hat, der merkt gar nicht wie weit z.B. die Ergebnisse eines ATTO Benchmarks von der Realität entfernt sind.
bensen schrieb:
Was soll diese Polemik? Zumal das mit diesem Test auch rein gar nichts zu tun hat? Pcie 2.0 ist hier doch überhaupt nicht nötig. Die 1GB/s bei PCIe 1.1 werden nichtmal ausgeschöpft.
Und nen x4 Slot bekomm ich sowohl auf dem Sockel 1156 als auch auf dem Sockel 1155, 775 oder AM3 ohne das ich den PEG-Slot kastrieren muss.
Was stimmt ist, dass der P55 keine richtigen PCIe 2.0 Lanes bietet.
KEINE INTEL Plattforem bietet HEUTE PCIe Lanes außer denen für die Graka. Ein Sockel 1156 chipsatz bietet nicht mehr als 16 davon und der Rest muss sich die Bandbreite mit der "Southbridge" teilen. Ein ICH10 schafft an seinen 6 SATA2 Ports zusammen auch nicht mehr als ca. 660MB/s.
AMD bietet selbst beim einfachsten 800er Chipsatz dem 870, immerhin 22 PCIe Rev2.0 Lanes.
bensen schrieb:
Wieso sollte der Controller auf der Hauptplatine limitieren?
Ganz einfach, weil die IOO der Plattform extrem limitiert ist und wer mehr will, der muss bei Intel zum Sockel 1356 greifen. Das ist so und auch so gewollt.
 
Holt schrieb:
Entweder bist Du noch jung oder hast ein kurzes Gedächnis: Es gab mal eine Programm welche angeblich die Daten im RAM on-the-fly komprimieren und damit den nutzbaren Speicher erhöhen sollte. Es bekam in allen Fachzeitschriften super Kritiken und sogar teilweise Auszeichnungen bis die c't es getestet hat und klar stellte: Aller Betrug und in Wirklichkeit erhöht das Programm nut den virtuellen Speicher!
Danach hat der Hersteller um Entschuldigung gebeten und die Erstattung des Kaufpreises angeboten, aber kaum eine "Fachzeitschrift" hat sich bei ihren Lesern für den Mist entschuldigt, den sie vorher darüber geschrieben hat. In Wirklichkeit haben alle nur die Pressemitteilung abgedruckt.
Erwarte also nicht zu viel von Fachzeitschriften und den Medien allgemein, da wird sehr viel Mist einfach so abgedruckt und wenn man das wirklich hinterfragt, was unter da Tag für Tag vorgesetzt wird, denn verliert man echt den Glauben an die Medien!
Sei also froh um jede Veröffentlichung die sich nicht nur auf das Abdrucken der Herstellerinformationen beschränkt und noch froher, wenn mal in einem Bericht die Herstellerangaben widerlegt werden. Wenn Du das öfter von der gleichen Quelle liest, dann darfst Du anfangen der Quelle zu vertrauen.
Würde über Nacht nur 10% der Bevölkerung klar, wie sie von 99% der Journalisten täglich verarscht werden, so hingen morgen mehr als die Hälfte der Journalisten an irgendeinem Straßenbaum.

Ernsthaft, sowas entgegnest du dem Redakteur, der den Artikel geschrieben hat?
Ich fass mich mal kurz:
1) Ich bin überzeugt davon, dass die große Mehrheit der Journalisten nie auf die Idee kommen würde, bewusst falsche Informationen zu veröffentlichen
2) Dein einziges Argument für deine These ist, dass irgendwann in den letzten Jahren ein Tool getestet wurde, bei dem die Funktionsweise nicht ausreichend hinterfragt wurde? Und daraus machst du: wie sie von 99% der Journalisten täglich verarscht werden?
 
Eggcake schrieb:
SSDs im RAID0 können kein TRIM. Auch nicht am Intelcontroller.
Der Controller bzw. Treiber muss dies explizit unterstützen und afaik kann das noch keiner (korrigiert mich, wenn ich bei den externen nicht ganz auf dem laufenden bin).

Dann korrigiere ich dich mal;)
Ab dem 10er RST-Treiber wird der Trim-Befehlt auch an die SSDs in einem Raid weitergegeben.
Es sollte auch schon in der 9.6er Version implementiert werden; Dank eines Fehlers im Treiber ist daraus aber leider nichts geworden. Momentan ist der Intel-Chipsatz der einzige, der das unterstützt. Ob es der SI-Raid-Chip auf der Revo jemals kann, sei mal dahin gestellt.
 
sehr merkwürdige preisgestaltung in anbetracht der leistungsdaten - suche krampfhaft nach einem kaufargument, aber finde kein einziges.
mein fazit: teure hardware, die der markt nicht braucht. :freak:
 
OCZ macht eigentlich einen super Job, lizenfreie Schittstellen, verfügbare, günstige, schnelle SSDm super Software Support...

schade das man auf so komische Tricks wie Raid Controller + SSD Controller setzen muss.

OCZ hätte lieber einen eigenen Controller, der alles in einem vereint, entwickeln und auf Sata III setzen sollen.
 
Habe mir das ding gestern gekauft und habe versucht da windows 7 zu installieren. Ging bis zu einen bestimmten punkt ganz super aber dann ist immer wieder das komplette system stehen geblieben. Heute wieder zurück gebracht das misst ding. Ganze nacht deswegen flöten gegangen :D
 
FunkyChicken54 schrieb:
Dann korrigiere ich dich mal;)
Ab dem 10er RST-Treiber wird der Trim-Befehlt auch an die SSDs in einem Raid weitergegeben.
Es sollte auch schon in der 9.6er Version implementiert werden; Dank eines Fehlers im Treiber ist daraus aber leider nichts geworden. Momentan ist der Intel-Chipsatz der einzige, der das unterstützt. Ob es der SI-Raid-Chip auf der Revo jemals kann, sei mal dahin gestellt.

Quelle? Und ich spreche von aktuellen Treibern und aktuell kann's keiner. Was vielleicht mal irgendwann kommen soll, werden wir sehen.

Wie gesagt, ich glaub's erst wenn ich eine Quelle sehe :)
 
Holt schrieb:
KEINE INTEL Plattforem bietet HEUTE PCIe Lanes außer denen für die Graka. Ein Sockel 1156 chipsatz bietet nicht mehr als 16 davon und der Rest muss sich die Bandbreite mit der "Southbridge" teilen. Ein ICH10 schafft an seinen 6 SATA2 Ports zusammen auch nicht mehr als ca. 660MB/s.
AMD bietet selbst beim einfachsten 800er Chipsatz dem 870, immerhin 22 PCIe Rev2.0 Lanes.

Ganz einfach, weil die IOO der Plattform extrem limitiert ist und wer mehr will, der muss bei Intel zum Sockel 1356 greifen. Das ist so und auch so gewollt.

Dass keine Intel-Plattform PCIe-Lanes, außer denen für Grafikkarten bereitstellt, ist falsch. Hier der betreffende Auszug aus der X58-Spec "The Intel X58 IOH provides an additional 4 lanes that can be used for graphics or I/O for a total of 36 PCI Express lanes."
Darüber hinaus glaube ich kaum, dass die LGA1156-Plattform für die vorgesehene Zielgruppe einschließlich den meisten Gamern sonderlich limitierend wirkt. Die Bandbreite reicht bespielsweise gut aus, um die für die Realworldperformance aktueller Consumer-SSD wichtigen Eigenschaften sicherzustellen. Das ist übrigens bei AMD-Plattformen, trotz leistungsfähigerer Anbindung, nur eingeschränkt der Fall. Wer häufig die PCIe-Kapazität überschreitende Lastfälle erzeugt, was i.d.R. teurer und umständlich instandzuhaltender Datenträgerkonstrukte (z.B. mangels TRIM-support für SSD-RAID, etc.) bedarf, ist ein Exot und kein sinnvoller Maßstab für die Auslegung einer Midrange-Plattform.


Mich wundert, dass im AS SSD Benchmark Kopieren: Kopiertest "ISO" das OCZ RevoDrive RAID 0 sich nicht deutlicher von Nicht-RAID-0-SSD absetzen kann. Gibt's da vielleicht ein Limit im Testsystem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir einer erklären, wieso das Revo Drive im Raid 0 z.B. bei den Anwendungsstarts nicht vor den anderen Probanden davonzieht?

Sollte das Raid nicht de Leserate deutlich steigern? Hängt das vllt. mit der Stripesize zusammen?
 
Die SSDs limitieren bei Anwendungsstarts nicht mehr, sondern OS und der gesamte Systemunterbau. Das steht aber auch im Artikel, wenn ich mich nicht täusche.
 
Mit Systemunterbau sind RAM & CPU gemeint? Moros selbst redet aber auch nur von Thesen, die er nicht bewiesen hat.

Also ist der Prozessor zb bei den Anwendungsstarts zu 100% ausgelastet, wenn er denn ein Flaschenhals ist.
Irgendwie mag ich das nicht glauben...
 
Bei Anwendungsstarts werden m.E. mehr oder minder stochastisch verteile Dateneinheiten geladen. Da wirkt sich insb. die Zugriffszeit limitierend aus, welche bei einem RAID-Konstrukt keinsfalls geringer ist als bei einfachen SSD/HDD. Insofern wundert mich das unauffällige Verhalten des Revodrives nicht. Eventuell hätte man das Laden/Sichern sehr großer Projekte in Videobearbeitungsprogrammen heranziehen können, um einen Vorteil aufzuzeigen.
 
Eggcake schrieb:
Quelle? Und ich spreche von aktuellen Treibern und aktuell kann's keiner. Was vielleicht mal irgendwann kommen soll, werden wir sehen.

Wie gesagt, ich glaub's erst wenn ich eine Quelle sehe :)

Ups :freak:
Da bin ich doch in die gleiche Falle wie bei den Meldungen zum 9.6er Treiber gelaufen....
Trim wird in der Tat nicht in einem Raid unterstützt (auch nicht im 10er RST).

Naja, vielleicht kommt es ja doch bei Zeiten. Der RST kann ja ohne Probleme auf Hardware-Ebene auf die einzelnen SSDs zugreifen und ein Raid über den SATA-Controller ist ja nur ein Pseudo-Hardware-Raid. Entsprechend sollte es ohne gigantischen Programmieraufwand doch möglich sein Trim in den Treiber zu integrieren. Also auch in einem Raid0 die zu löschenden Dateifragmente zu ermitteln?!

Who knows...

Funkx
 
uNrEL2K schrieb:
Mit Systemunterbau sind RAM & CPU gemeint? Moros selbst redet aber auch nur von Thesen, die er nicht bewiesen hat.

Also ist der Prozessor zb bei den Anwendungsstarts zu 100% ausgelastet, wenn er denn ein Flaschenhals ist.
Irgendwie mag ich das nicht glauben...

Ein Beweis ist auch schwierig zu erbringen. Aber ja, starte ich 3-4 Anwendungen gleichzeitig, so ist mein QuadCore zu 100% ausgelastet mit einer SSD. Bei kleineren Anwendungen geht's zu schnell um das zu beobachten bzw. ich habe keine Lust das mühsam über einen Trace herauszufinden.
Wenn ich den Extremfall teste, mit z.B. 10-20 Anwendungen auf's Mal, dann schlägt die CPU bei 100% an (d.h. alle 4 Cores bei 3.7GHz ausgelastet) und die Startzeit verändert sich proportional zum Takt. So als Beispiel.

WeltalsWille schrieb:
Bei Anwendungsstarts werden m.E. mehr oder minder stochastisch verteile Dateneinheiten geladen. Da wirkt sich insb. die Zugriffszeit limitierend aus, welche bei einem RAID-Konstrukt keinsfalls geringer ist als bei einfachen SSD/HDD.

Exakt. Das wäre der zweite Grund. Bei hoher Queue Depth kann das RevoDrive durchaus zulegen. Nur gibt's eine solche bei Heimsystemen praktisch nie (eher bei dafür optimierten Datenbanken und ähnlichen Dingen).
Das Ding ist: bei niedriger Queue Depth skaliert z.B. eine Intel fast perfekt, da nützt ein RAID nichts.
Das einzige, was hier helfen könnte wäre schnellerer NAND oder auf Benchmarks bezogen schnellere Werte im SINGLE Random 4k Read.
 
uNrEL2K schrieb:
Mit Systemunterbau sind RAM & CPU gemeint? Moros selbst redet aber auch nur von Thesen, die er nicht bewiesen hat.
Dann schau dir doch z.B. mal PCMark Vantage an. Dadurch, dass die Daten bei diesem Benchmark auch verarbeitet werden (Fenster geöffnet/geschlossen etc.), entsteht ein sehr realistisches Bild über die Alltagsleistung eines Laufwerks. Der Unterschied zwischen einer HDD und einer SSD ist dementsprechend riesig. Der Unterschied zwischen aktuellen SSDs bewegt sich in einem Bereich, den man vernachlässigen kann. Dass eine moderne SSD durch das restliche System limitiert wird, ist kein Geheimnis. Ausgenommen (nahezu) reine Datenträgeroperationen wie kopieren/verschieben.
 
Bei XtremeSystems machen sie z.B. auch grad einige Tests bzgl. Vorteile eines RAIDs bzw. allgemein von SSDs.

10,000 IOPs or more may scream "better!" but if the highest IOPs actually demanded by the system is in the hundreds there's no practical gain from that. Sucking in huge quantities of data faster (higher streaming speed) from disks is better, surely? But the processor then has to do something with that vast quantity of data, which places the bottleneck back on processing speed beyond a certain point.
http://www.xtremesystems.org/forums/showthread.php?t=260956&page=4

Kommen praktisch zum gleichen Schluss. Also kurz zusammengefasst: bei niedrigen Belastungen sind praktisch alle SSDs ähnlich schnell (und ein RAID bringt hier fast nichts) und bei höheren Belastungen limitiert die CPU.
Und ja, das sind alles Theorien, da die Beurteilung der Leistung einer SSD/HDD im Alltag eben nicht durch einen einfachen Benchmarkdurchlauf wie bei einer GPU in Spiel XY gemacht werden kann. Die Faktoren, welche das Ergebnis beeinflussen sind um ein vielfaches höher (auf, ich sage mal, "User-Level").

Nur so als Beispiel:
Ich habe mal einen Trace beim Photoshop-Start laufen lassen. Bis zum vollständigen Start gab's rund 2000 I/Os. Dateigrössen waren alle relativ klein. Der Start dauerte rund 4.5 Sekunden. Und wieviele IOPS schafft eine Intel nochmals bei 4-64k Random? 2000-15000 +/-. Und das im Worst Case (d.h. komplett Random). Es kann also unmöglich an der SSD liegen - die CPU (/whatever) limitiert, da sie die Daten irgendwie auch verarbeiten muss. Wenn jemand eine bessere Erklärung hat, immer her damit...
 
Zuletzt bearbeitet:
WeltalsWille schrieb:
Dass keine Intel-Plattform PCIe-Lanes, außer denen für Grafikkarten bereitstellt, ist falsch. Hier der betreffende Auszug aus der X58-Spec "The Intel X58 IOH provides an additional 4 lanes that can be used for graphics or I/O for a total of 36 PCI Express lanes."

Da bist Du genau in die typische Marketing Fall der Werbesprache gefallen. Das ist wie bei der Formulierung "lebhafter, aufstrebender Badeort" im Urlaubsprospekt, was Disko- und Baulärm rund um die Uhr beschreibt. Intel wird natürlich nicht deutlich schreiben: 32 Lanes Rev 2.0 und 4 Lanes die nur Rev 1 sind.
Hier steht:PCI Express* 2.0 interface PCI Express 2.0 delivers up to 16GB/s bandwidth per port, double that of PCIe* 1.0. It provides leading-edge graphics performance and flexibility with support for dual x16 up to quad x8 graphic card configurations or any combinations in between.

Damit sagt man eindeutig aus, dass sich die PCIe 2 auf die 32 Lanes für die Grakas bezieht. Das die zusätzlichen 4 Lanes auch PCIe2 wären, gibt Intel nirgens an und ist reines Wunschdenken, welches man halt auch mit keiner Silbe widerlegt.

Wenn wir darüber weiter diskutieren wollen, dann zeige mir eine Stellen, wo Intel angibt die 4 zusätzlichen Lanes wären auch Rev.2. Man findet aus gutem Grund aber immmer nur die Angaben über ingesamt 36 Lanes und über Lanes nach Rev 2.0 für 2x16, 4x8 oder 1x16+2x8.
 
Holt schrieb:
Wenn wir darüber weiter diskutieren wollen, dann zeige mir eine Stellen, wo Intel angibt die 4 zusätzlichen Lanes wären auch Rev.2. Man findet aus gutem Grund aber immmer nur die Angaben über ingesamt 36 Lanes und über Lanes nach Rev 2.0 für 2x16, 4x8 oder 1x16+2x8.

Deine Aussage "KEINE INTEL Plattforem bietet HEUTE PCIe Lanes außer denen für die Graka. Ein Sockel 1156 chipsatz bietet nicht mehr als 16 davon und der Rest muss sich die Bandbreite mit der "Southbridge" teilen." suggeriert, dass Intelplattformen generell keine "frei" verfuegbaren PCIe-Lanes bieten. Das ist nicht korrekt und wurde mit geeigneter Quelle widerlegt. Dass ausschliesslich PCIe-2-Lanes gemeint sind, ist nicht beschrieben. Ich haette meinen Einwand dann anders formuliert und folgende Quelle angefuehrt http://www.intel.com/Assets/PDF/datasheet/320838.pdf , para. 1.1.4 "PCI Express Features" .
 
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