News Office 365 Deutschland: Office mit der Deutschland Cloud startet mit Aufpreis

slumpie schrieb:
Die Frage ist, wie bescheuert muss man als Unternehmer sein um auf einen Cloud Dienst wie Office 365 zu setzen?

WOW

Soviel Ahnungslosigkeit nach fast 2000 Kommentaren und 3 Jahren CB. Ist dir überhaupt bewusst wie viele Unternehmen, auch IT-Unternehmen, zwischenzeitlich auf Office 365 setzen?
 
Der Aufpreis beträgt rund 25 Prozent.

Für etwas, was selbstverständlich ist, soll man auch noch einen Aufpreis zahlen?
Ist ja fast so als wenn ich im Baumarkt ein Schloss kaufe und einen Aufpreis zahle damit ich sicher sein, oder im guten Glauben daran, das der Händler nicht doch noch eine Kopie des Schlüssels hat und jederzeit bei mir dann einsteigen kann bzw. irgendwelchen dubiosen Behörden diesen Schlüssel überlässt.
 
HominiLupus schrieb:
Und wegen dem Schlangenöl "Server in Deutschland" nur einen Cent mehr zu bezahlen, das ist was für Leute ohne Ahnung von IT, Gesetzen oder Politik

Oh, ich kann mir sehr gut vorstellen dass da einige Unternehmen darauf reinfallen werden. Und jetzt stell dir vor jemand entdeckt dass die Daten abgegriffen werden: Na dann kann sich MS samt frisch gebauter Serverfarm brausen gehen. MS geht es noch immer ums Geld. Und das bekommen sie nur wenn das Angebot so funktioniert wie sich die Kunden das vorstellen ;-) Da steht so viel Geld auf dem Spiel - sowas verkackt man als Groszunternehmen nicht.
 
xexex schrieb:
Nur weil ein Unternehmen 10 Mitarbeiter hat, muss es nicht gleich auf Dynamics, Exchange, SQL, Office, SharePoint oder Skype for Business verzichten. Was braucht man für solche Produkte On-Promise? Richtig! Eine ausgewachsene Serverinfrastruktur mit Mitarbeitern die das alles betreuen.

Mir fällt bei einer erfolgreichen Kltische von 10 Leuten einfach nix ein wo man Exchange und Dynamics und schlagmichtot braucht. Ausser die IT selbst ist das Hauptgeschäftsfeld, die Daten dort das Unternehmen. Und dann ist die Cloud aus oben genannten Gründen schon wieder Tabu wenn man es korrekt macht und die betreuen es natürlich auch selbst. Bei 10 Mann ist so was dann auch fast immer "Chefsache", grade wenn es wichtig ist.

So was wie Netflix braucht ne Cloud: die Cloud ist CDN, speichert die Daten, etc. Das ist auch OK, weil die Daten von Netflix so unwichtig sind, die kann man beim Hauptkonkurrenten speichern: die Daten gibts in jeder Torrentbörse zig mal.
Aber ein normales kleines Unternehmen braucht nix davon ausser eben irgendwo nen Webserver und Mail Postfach (ja das ist auch "Cloud").

Da steht so viel Geld auf dem Spiel - sowas verkackt man als Groszunternehmen nicht.
MSFT "verkackt" das lieber als daß sie in den Knast gehen. MSFT steht über den meisten Gesetzen, aber schlußendlich nicht über allen. Diese Gesetze um die es hier geht sind wichtiger als Microsoft. Microsoft hat keine Wetwork oder rendition Teams (hoffentlich), die Leute für diese Gesetze da sind schon. Glaubst du nur Yahoo hat ein komisches Kernelmodul in allen EMail Servern?
 
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Ein Großteil der kleineren Firmen braucht sowieso keine Cloud. Das ist nur durch Wirtschaftszeitungen und Mainstream aufgebauscht und drückt zB sog. Consulting Firmen die Kohle rein.
Eine Hardwaregröße von etwa 10k EUR und 5-10k in Datensicherung ist mehr als ausreichend und jederzeit verfügbar. Und nicht ein Bit oder Byte ist auf irgendeiner Serverfarm und wird durch alle Geheimdienste durchgeprüft, bis man sie mal lokal verfügbar hat.

Da werden noch so einige Firmen auf die Nase fallen, wenn mal Internet ausfällt. Nix Telefon, nix Server oder Daten in der Cloud.
 
@Loopman
Als selbstständiger Admin von mehreren kleinen Unternehmen, zähle ich mich sehr wohl zur Zielgruppe sowohl direkt, weil ich Office 365 zuhause benutzen, als auch beruflich.

@xexex
Komisch sehe ich nicht so, es gibt gute und günstige Alternativen z.B. MDaemon statt Exchange/Sharepoint, OwnCloud statt externem Anbieter (natürlich sehr stark Abhängig von der Internetanbindung). Das Ganze lässt sich auf deutlich bescheidener Hardware "on Premise" aufbauen, als es mit reinen MS-Lösungen möglich wäre, ohne das man den Mitarbeitern ihr geliebtes Office oder Windows nehmen muss.
Ergänzung ()

firexs schrieb:
Ein Großteil der kleineren Firmen braucht sowieso keine Cloud. Das ist nur durch Wirtschaftszeitungen und Mainstream aufgebauscht ...

Sehe ich ganz genauso, die meisten müssen nicht mal mobil auf E-Mails oder ähnliche Dienste zugreifen, da es außerhalb der Geschäftszeiten keinen Sinn macht und sie in der Regel standortgebunden arbeiten.
 
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raekaos schrieb:
@xexex
Komisch sehe ich nicht so, es gibt gute und günstige Alternativen z.B. MDaemon statt Exchange/Sharepoint, OwnCloud statt externem Anbieter (natürlich sehr stark Abhängig von der Internetanbindung). Das Ganze lässt sich auf deutlich bescheidener Hardware "on Promise" aufbauen, als es mit reinen MS-Lösungen möglich wäre, ohne das man den Mitarbeitern ihr geliebtes Office oder Windows nehmen muss.

Jo. Die und genau diese Ownclouds sind es dann, die heute noch mit Heartbleed Bug laufen. Hat der Neffe vor 4 Jahren mal aufgesetzt und läuft halt. Updates? Wozu...

Letztlich ist es für ein Unternehmen immer erstmal eine Frage der Kosten. Hardware u. Lizenzkosten + Supportvertrag für ein paar Server wg. Owncloud, Groupware, Mailserver, Backupsystem etc. bei einem Systemhaus in der Nähe oder Office 365 Abo bei MS?

Was billiger ist, wird genommen. Fertig ist die Kiste. Für Schreiner Herbert und Elektriker Uwe ist alles andere furzegal. Die sind auch kein lohnenswertes Ziel von Industriespionage oder sonstigem, was man mit viel Aufwand extra absichern müsste.

EDIT meint: Und wenn ich meine Server-Infrastruktur on premise aufbaue, brauche ich auch noch einen 2. Ort, an dem mindestens ein Backup für alles steht (je nach Wichtigkeit auch ein Cold / Hot Standby). Und wenn man die Kosten auch noch mitrechnet, ist die Cloud halt deutlich günstiger.

Kurzum: Die Leistung, die man mit der Cloud bekommt, bekommt man zu einem vergleichbaren Preis selbst einfach nicht hin. Wenn Datensicherheit dann nicht Fort-Knox mäßig sein soll (also nur Schutz vor den üblichen Script-Kiddies etc.) bietet das selbst gehostete quasi keinen Vorteil.
 
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Ja, Owncloud war vieleicht ein schlechtes Beispiel :D
Aber für Schreiner Herbert und Elektriker Uwe reicht Office 365 auch nicht mehr, dank Gesetztgebung (Godb etc.) müssen die ihre Daten 10 Jahre Revisionssicher aufbewahren und die meisten Branchelösungen setzen immer noch auf Server-Client Lösungen.
Ich sage ja auch nicht, dass das Modell nicht günstig ist. Nur der Gedanke "Wir nehmen jetzt 25% mehr mit abgespeckter Dienstleistung, dafür, dass der Rummel jetzt in DE gespeichert wird" ist falsch, da deine beiden Handwerker, wie vielen anderen kleinen (nicht IT-)Firmen, einfach egal ist, wo deren Fotos vom Handy gespeichert werden, wenn sie überhaupt den OneDrive nutzen.
 
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Madman1209 schrieb:
es geht dabei gar nicht nur um das Speichern. Wichtig ist vor allem, wer am Ende Zugriff darauf hat. Ist hier sichergestellt, dass das nur Mitarbeiter aus Deutschland sind? Auch die Supportmitarbeiter, die die Server warten?
Die Supportmitarbeiter von M$ haben einen Begleitservice und dürfen (und viel wichtiger KÖNNEN) nicht alleine auf die Maschinen, auch nicht remote. Ausführende Hand ist T-Systems.

*edit: Unrelated, aber...
nicht "on-Premise"?
 
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raekaos schrieb:
Was für ein Bullshit. Was soll das? 25% Aufpreis für eine Cloud in DE lol, da nehme ich doch lieber Dublin.

Behörden werden sicher nicht eine Office 365 Cloud nutzen sondern, Amazon AWS(EC2/S3) hoffe ich - obwohl zuzutrauen wäre es den DAUs

Selbst in meiner letzten Anstellung in einer Website-agentur durften die Nutzerdaten nicht außerhalb von Deutschland gespeichert werden, da es z.T. um sensible Daten von Krankenkassen ging.

Und der Anteil an Firmen, die gesetzlich verpflichtet sind, ihre Daten auf deutschem Hoheitsgebiet zu lassen, ist gar nicht mal so gering, wie du annimmst.
 
Merle schrieb:
nicht "on-Premise"?
Natürlich aber "promise" ist so eine tolle Freudsche Fehlleistung, muss man stehen lassen :)

Ich weiß ich bin naiv, aber Nutzerdaten von Krankenkassen oder häusern die in der Cloud, egal ob in .de, .ir oder .us liegen, da rollen sich mir die Fussnägel auf.

Nehörden werden sicher nicht eine Office 365 Cloud nutzen sondern, Amazon AWS(EC2/S3) hoffe ich - obwohl zuzutrauen wäre es den DAUs
Auch ob etwas bei Amazon oder Azure liegt? Wen juckt das? Beides gleich schlimm und für Behörden eigentlich untragbar. Ausser eben die Webseite der Behörde oder so was. Dafür ja.
 
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hroessler schrieb:
@Loopman: Dann kannst du mir bestimmt mal verraten, warum diese Daten nur in Deutschland gespeichert werden dürfen? :lol:

Ein Kunde kann mit seinen Lieferanten entsprechende Verträge abschließen und diese dazu verpflichten aus Datenschutzrechtlichen Gründen diese in Deutschland zu speichern. Das müssen nicht einmal besonders geheime Daten sein, Vertrag ist in diesem Falle Vertrag.

Bei den Behörden dürfte die Sache letztlich auch klar sein. Auch wenn wir in der EU schon durchaus strikte Datenschutzregeln haben, sind sie je nach Land doch unterschiedlich. Da für den Zugriff auf Daten in Irland ein irischer Richter seine Erlaubnis geben muss, ist natürlich suboptimal.

HominiLupus schrieb:
Mir fällt bei einer erfolgreichen Kltische von 10 Leuten einfach nix ein wo man Exchange und Dynamics und schlagmichtot braucht?

Du hast vom Mittelstand keine Ahnung.

Ich betreue seit 15 Jahren mittelständische Firmen. Da gibt es einige die Millionenumsätze machen weil sie für andere Unternehmen Aufträge erledigen oder "Drecksarbeit" machen. Meinst du die möchten nicht die gleiche Software einsetzen wie die großen? Das kann ein 2 Mann Unternehmen sein, als erstes kommt die Frage nach gemeinsamen Kalender, iPhone Synchronisation und Skype for Business Konferenzen.

Warenwirtschaft muss eh jeder irgendwie machen. Bevor man sich Sage aufschwatzen lässt, kann man auch Dynamics nehmen.

raekaos schrieb:
Sehe ich ganz genauso, die meisten müssen nicht mal mobil auf E-Mails oder ähnliche Dienste zugreifen, da es außerhalb der Geschäftszeiten keinen Sinn macht und sie in der Regel standortgebunden arbeiten.

Welche Kunden kennst du? Heutzutage kannst du einen Server nicht einmal mehr am Sonntag warten weil viele den Tag dazu nutzen um in Ruhe Home Office zu machen. Dein "Verhalten" trifft vielleicht noch auf handwerkliche Betriebe zu, aber auf keine die nur annähernd was mit Werbung, Kommunikation, Vertrieb, Verkauf, Logistik oder EDV zu tun haben vom medizinischen Bereichen ganz zu schweigen. Gerade im Mittelstand gibt es keine Stempeluhrsystematik sondern es wird immer häufiger gearbeitet wann es einem passt oder wann er erforderlich ist.
 
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@psYcho-edgE
Es bestreitet auch keiner, dass das ggf. auf bestimtme Firmen zutrifft, wobei ich den Anteil auf relativ bedeutungslos einschätze von ich ca. 3,7 Mio Unternehmen werden es vieleicht ein paar Tausend sein. Diese werden aber nicht Office 365 benutzen, um ihre Daten zu speichern, sondern unterhalten in der Regel eigene Server mit Backupsystemen im eigenen Haus oder in einem Rechenzentrum in Deutschland.
 
Es ist unglaublich, was manche Leute hier für einen Schrott schreiben. Teilweise aus Sicht einer Privatperson, teilweise aus Sicht eines Fachinformatiker-Azubis, die noch keine wirkliche Erfahrung in der Welt sammeln durften....

Leute, haltet euch doch mit Kommentaren zurück, wenn ihr nicht wirklich Ahnung von der Materie habt!
 
dieser beitrag zeigt mal wieder eines ganz deutlich: so viel super gescheite, die sich beim thema nicht auskennen und dann mit ihrem "nicht"wissen spazieren gehen und kommentieren müssen, weil sie die reizwörter microsoft und cloud gelesen haben.

microsoft hat weder das rechenzentrum erbaut, noch betreibt es dieses und hat auch keinen zugriff drauf. eine einfache websuche mit google und co. hätte die super schlauen hier darauf gebracht, dass es t-systems ist, denen das datenzentrum gehört und dieses auch betreibt. ein sogenannter datentreuhänder.

dass das teurer als direkt bei microsoft ist, ist dann doch hoffentlich damit klar... oder?

https://www.microsoft.com/de-de/cloud/deutsche-cloud
 
@xexex

Homeoffice über die Cloudfunktion von MS? Meine Kunden machen das über VPN und RDP. Klar gibt es immer irgendwo Ausnahmen und Spezialfälle, die Wenigsten, auch in den von dir genannten Branchen, brauchen wirklich 24/7 Zugriff auf die Infrastruktur. Die meisten geschäfftlichen Abläufe werden immer noch Mo-Fr/Sa gedreht. Dieser Trend der 100% Verfügbarkeit von Mitarbeitern und das Aufweichen von Arbeitszeitbestimmungen durch zusätzliche Heimarbeit ist mMn eh kontraproduktiv.

Meiner Erfahrung nach wird die angeblich dringend benötigt 24/7-Verfügbarkeit der Firmeninfrastruktur in den meisten Fällen gar nicht genutzt bzw. die Nutzungdauer steht in keinem Verhältnis zu den Kosten.
 
@Loopman

Ich kann mit deiner Sorte Kommentar nichts anfangen. Warum lässt du uns nicht an deinem Wissen teilhaben? Welches du ja hoffentlich vorweisen kannst wenn du schon anderen Ahnungslosigkeit vorwirfst.
Dein letzter Kommentar erweitert um dein Wissen zu dem Thema würde diesen enorm aufwerten. Danke!
 
Auch viele unserer Kunden sind auf die DE Cloud angewiesen, da die regulierende Behörden was anderes nicht erlauben (BaFin z.B.)

Zudem ist es für Microsoft sicherlich deutlich teurer, da die Telekom Stück vom Kuchen haben möchte. Zudem wird Support komplett von Microsoft geleistet, aber immer im 4 Augen Prinzip, wo einer von der Telekom dabei ist. Das kostet auch Geld und ein RZ in Deutschland zu betreiben dürfte auch teurer sein als in z.B. in Dublin. Da sind 25% ok, wer das nicht möchte, kann ja das normale O365 nutzen, was günstiger ist. Und das Angebot ist zudem eher für deutsche Unternehmen interessant und nicht Privatpersonen.
 
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Zudem wird Support komplett von Microsoft geleistet, aber immer im 4 Augen Prinzip, wo einer von der Telekom dabei ist. Das kostet auch Geld und ein RZ in Deutschland zu betreiben dürfte auch teurer sein als in z.B. in Dublin.
Für gewisse Supportaufgaben ist der Rechenzentrenbetreiber verantwortlich (Hardware meistens, je nach Vertrag, in diesem Fall ebenfalls T-Systems, was in diesem Sektor mMn kein Fehler ist. Schlecht aufgestellt sind die zum Beispiel im equinix und e-shelter nicht), für andere wiederum gibts Begleitservices, bei denen (wie du schreibst) das 4 Augen-Prinzip gilt. Dementsprechend finde ich 25% nicht so viel. Der Aufwand bei Softwaresupport ist ja immerhin ein M$ Mitarbeiter und ein TSI-Mitarbeiter (vermutlich weniger gut bezahlt).
Der Standort selbst macht dabei glaube ich keinen derart großen Unterschied.
 
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