News Office 365 Deutschland: Office mit der Deutschland Cloud startet mit Aufpreis

raekaos schrieb:
Homeoffice über die Cloudfunktion von MS? Meine Kunden machen das über VPN und RDP.

Ich rede nicht von Ausnahmen und Spezialfällen. Kunden mit 5-30 Mitarbeitern einen eigenen Exchange Server + SharePoint + Skype for Business Server + SQL Server + Serverhardware + Datensicherungskonzept + Virenschutz + VPN Router / Firewall und die nötigen Clients aufzuschwätzen ist gut für den Geldbeutel aber schlecht für den Kunden!

Rechne dir das mal nach!

Ich bin in diesem Geschäft seit mehreren Jahren tätig und es GIBT auch heutzutage Kunden die so eine Lösung im Haus haben wollen. Damit verdienen wir letztlich das meiste Geld und leisten dafür Support. Empfehlen würde ich es einem Kunden aber nicht. Über den Daumen geschätzt kostet so eine mittelstandsübliche Lösung die es früher in Form eines SBS Servers gab heutzutage knapp 50000 an Anschaffungs und Einrichtkosten für 10 Benutzer. Das meiste fällt dabei noch für die Einrichtung. Schon mal einen Exchange Server eingerichtet? Für den gesamten Workflow mit Virenschutz, Spamfilter, Archivierung und Datensicherung kannst du 3 Tage berechnen. Dazu kommen noch regelmäßige Kosten für die Wartung. Ein Exchange Server Update dauert je nach Hardware locker 3 Stunden. Das sind für den Kunden noch locker 4x300€ nur für die Updates im Jahr.

Jetzt schaue dir mal an was solche Lösung gemietet bei Microsoft pro Benutzer und Monat kostet. Wartung, Updates, Virenschutz und Sicherheitsprüfung inklusive. Dann wirst du vielleicht auch verstehen, warum heutzutage sich gut 60-70% der Mittelstandskunden für eine Cloudlösung entscheiden.

Cloud ist letztlich auch nicht gleich Cloud. Es gibt für die Kunden heutzutage viele Möglichkeiten. Unsere Kunden können zum Beispiel zwischen einer bei uns gehosteten Lösung wählen, einer die in der Azure Cloud liegt oder einer die auf Office 365 basiert. Lokale On-Premise Installationen im letzten Jahr kann ich an den Händen abzählen.

Noch vor 5 Jahren gab es Kunden die fanden Emails nicht so wichtig solange sie telefonieren konnten oder Rechtsanwälte, die lieber offline mit ihrem Diktiergerät gearbeitet haben. Heutzutage wird mit einem iPhone diktiert, will auch unterwegs zur jeder Zeit mit einem Tablet oder Smartphone auf die Warenwirtschaft zugreifen können und beschwert sich wenn man an einem Sonntag für ne Stunde auf seine Emails nicht zugreifen kann. Ausnahmen sind das schon lange nicht mehr.

Dann lass mal die Hardware im Büro stehen und dann ist das Internet plötzlich weg und bei den angeblich "sicheren" Eigenlösungen sieht die Realität doch eher so aus.
https://www.yahoo.com/tv/mr-robot-exclusive-clip-episode-3-spoiler-alert-123551613310.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Mehrheit kleiner Unternehmen ist eine Cloud-Lösung die weitaus sicherere und verfügbarere Lösung als Selfmade IT. Denn die ist bei kleinen Unternehmen eigentlich fast immer eine Baustelle, da nicht Hauptgeschäft und weder Zeit noch Geld noch Motivation vorhanden ist.
 
Selbst das Unternehmen für das ich tätig bin setzt auf Office 365 obwohl wir selbst weltweit eigene Rechenzentren angemietet haben und eine Cloud Applikation vertreiben.
 
raekaos schrieb:
@xexex

Homeoffice über die Cloudfunktion von MS? Meine Kunden machen das über VPN und RDP.

Und das ist jetzt inwiefern sicherer oder besser als eine professionell geführte Cloud?

Erstmal ist es unkomfortabler, weil ich den VPN machen muss. Den brauch ich dann auch noch auf Handy / Tablet oder was ich so hab. etc. RDP ist zwar wirklich gut, aber immer noch nicht auf dem Niveau vom nativen Arbeiten (bei mir in der Firma über Gbit - ich will nicht unbedingt wissen, wie es über einen schönen 5/0,5Mbit DSL Anschluss aussieht).

Zugriff durch Behörden? Wenn die Daten in D gehostet sind, ist es recht egal - ob der Richter nun den Zugriff im RZ genehmigt oder die Hausdurchsuchung ist vom Endergebnis her egal.

Für das 0815 Unternehmen, dass jetzt nicht gerade Militärtechnik entwickelt, hat eine Cloud Lösung keine signifikanten Nachteile (vor allem wenn in DE gehostet), aber einige Vorteile - Komfort, oft auch Sicherheit, Kosten. Alles selber machen bringt da halt nix.
 
xexex schrieb:
Rechne dir das mal nach!

Danke für diesen ausführlichen Beitrag. Klingt auch alles logisch.
Das alles hat trotz der Wirtschaftlichkeitsrechnung einen sehr faden Beigeschmack. Bleibt ein Drecksladen mit Wucherpreisen.

Habe bei nem Notar Rechner eingerichtet - nur zum ausarbeiten von Texten - Ich glaube, ich wäre sogar mit nem Linux und Libre insgesamt besser gefahren - Die Basis der Umgewöhnung war immerhin hier ein Textsatzsystem auf UNIX vom Stand 1988! mit nem 386! :
Jetzt bin ich schlauer, vor allem was die Lizenzpolitik von MS angeht:
das in Verbindung mit den Gegebenheiten von denen xexex und Weitere sprechen führt dazu, das eben das Abo günstiger ist - krass! :

wenn die Meisten hier von den günstigen Lizenzen ausgehen (knapp 200,- für Office2016 als ESD /Download oder mit Card oder noch viel weniger für lizenzierte Versionen von irgendwelchen Softwarebuden, mit denen man schnell auf die Schnauze fliegen kann) kostet die wieauchimmer-Version, bei der man auch den Key ändern oder Windows-Images anlegt, um danach den Schlüssel eingeben kann mal
eben um die 400,- Eus.

Bei den "Billig-Versionen" muss man auf jedem PC dieses "Schreibprogramm" gesondert installieren und anmelden und bei Verwendung auf einem neuen Rechner am besten vor der Neuinstall erstmal Deinstallieren. Kann mich jetzt irren, aber man muss für JEDEN Schlüssel getrennt eine (Start-)Installdatei , von knapp 3 MB downloaden, verwalten, installieren! Offlineinstall gibts nach längerem suchen, aber ich glaube, die Datei ist dann auch nur für den jeweiligen Key.

Habe da mal was mit Images bei dem Notar versucht - Mit der Telefonischen Aktivierung (Tippsen von Tausend Zahlen, Ihr wisst???) wurde das Office dann aktiviert, aber auf dem Ursprungsrechner war das Office2016 dann Tod und auch der Schlüssel konnte nicht mal mehr telefonisch verwendet werden - was für ein Hürdenlauf! Die Lizenzpolitik von MS ist genau ausnivelliert.

Geil...539,- direkt von MS: https://www.microsoftstore.com/store/msde/de_DE/pdp/Office-Professional-2016/productID.324400000
ach ja: 1-Platz-Version

knapp 400,- €... etwas besser von EDV-Buchversand: http://www.edv-buchversand.de/microsoft/url.asp?cnt=office2016-professional&aktiv=2

Schöner Scheiß!
 
Camicace schrieb:
Danke für diesen ausführlichen Beitrag. Klingt auch alles logisch.
Das alles hat trotz der Wirtschaftlichkeitsrechnung einen sehr faden Beigeschmack. Bleibt ein Drecksladen mit Wucherpreisen.

Wucherpreise sind es nicht unbedingt. Man muss sowas immer in Relation sehen.

Dein Beispiel mit dem Office Professional ist so eine Sache. Die Professional Version beinhaltet zusätzlich im Vergleich zu der Home und Business Version nur Access und Publisher. Die beiden Anwendungen werden selten im normalen Bürobetrieb benötigt. Für die Home und Business Version werden 200€ abgerufen und wenn man sich das auf eine Nutzungszeit von 4 Jahren streckt sind das läppische 4€ pro Monat.

Lächerlich im Vergleich zu den Kosten das sonst pro Mitarbeiter und Monat anfallen und ich kenne noch immer Kunden die noch ein altes Office 2003 einsetzen, was die Nutzungszeit von 4 Jahren ad Acta legt. Microsoft bietet 10 Jahre Support auf Office, das macht selbst für die Pro Version auf die gesamte Supportlaufzeit gerade mal 3€ pro Benutzer und Monat. Lächerlich, da kostet das Toilettenpapier vermutlich mehr.

Das reine Office 365 lohnt sich aus der Sicht eines Kunden eigentlich erst wenn er mehrere Geräte verwendet (bis zu 5 pro Benutzer) oder wirklich alle 2 Jahre aktualisieren will. Anders sieht es aus, wenn er direkt auch andere Dienste wie Exchange und Skype for Business möchte. Microsoft "verschenkt" praktisch die beiden Dienste im Business Premium Tarif für 2€ im Monat Aufpreis.

Auf der anderen Seite wären selbst kosten von 20€ im Monat eigentlich lächerlich wenn man dafür hohe Anschaffungskosten oder Spontankosten vermeiden kann, die zum Beispiel anfallen, wenn eine Office Installation nicht mehr von der Warenwirtschaft unterstützt wird und man auf einen Schlag alle Clients aktualisieren muss.

Es werden übrigens heutzutage nur noch deine erwähnten "Billigversionen" vertrieben. Alle sich im Verkauf befindenden Endkunden Office Versionen sind "Click-to-Run" Versionen. Eine Offline Installation ist aber genau beschrieben und einfach möglich.
http://www.tecchannel.de/a/installation-von-office-2016-anpassen-und-automatisieren,3277655

Eine "richtige" Office Version als MSI Installer gibt es nur im Lizenzprogram.
https://www.alternate.de/Software/Lizenzprogramme/Office-Finanzen
 
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Danke xexex wirklich sehr gut ausgeführt. Ich mache den Spass jetzt 20 Jahre und was du bbei mir natürlich auch eine Einnahmequelle. Eine Cloudlösung wäre vermutlich für viele günstiger, nutze es ja selber auch, es fallen aber weiterhin Kosten für Rechner, Server für nicht Cloudfähige Branchelösungen oder TK-Software an, d.h. die Infrastruktur muss in Unternehmen ab 5-10 Arbeitsplätzen eh vorgehalten werden.
Ich sagte ja auch bereits, dass Abseits der ausgetretenen MS-Pfade auch noch Möglichkeiten existieren, mein Lieblingsbeispiel - MDaemon statt Exchange - eine super Lösung, Postfächer und Kalender lassen sich problemlos übernehmen, deutlich besser zu Konfigurieren und Warten als Exchange und dank fehlendem SBS-Server auch noch deutlich günstiger als deine Version der Exchange-Lösung.

Das alles ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass ich die 25% Aufschlag nur damit die Daten in einem deutschen Rechenzentrum liegen für ungerechtfertigt halte, auch wenn es nur Peanuts sind. Den riesen Bedarf nach einer entsprechenden Lösung sehe ich auch weiterhin noch nicht. Aber vielleicht sind meine Kunden hier auch einfach zu konservativ.

Warten wir ab, wie das Produkt angenommen wird.
 
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raekaos schrieb:
Eine Cloudlösung wäre vermutlich für viele günstiger, nutze es ja selber auch, es fallen aber weiterhin Kosten für Rechner, Server für nicht Cloudfähige Branchelösungen oder TK-Software an, d.h. die Infrastruktur muss in Unternehmen ab 5-10 Arbeitsplätzen eh vorgehalten werden.

Es macht aber eben einen Riesenunterschied!

Sage, SAP, Dynamics etc. gibt es heutzutage alle Online, und selbst wenn es eine Offlinelösung sein soll, dann läuft sowas meistens auf einer Kartoffel und benötigt maximal einen Miniserver. Wobei nicht online fähige Lösungen gibt es nicht. Man kann sich für wenige Euro im Monat mit wenigen Klicks eine Serverlandschaft mit Datenbank, Storage, Firewall und VPN auf Azure Basis zusammenbauen und sie skaliert nach belieben und ist immer auf den aktuellsten Stand.
https://azure.microsoft.com/de-de/pricing/

TK-Anlage? Swyx, 3CX, Starface und von praktisch jedem Provider gibt es Online Lösungen. Ein Telefon ist heutzutage eine Geldverschwendung und viele telefonieren eh lieber mit ihren Handy für das es entsprechende Apps gibt.

PCs? Hierzu gilt das gleiche. Ein Intel Compute Stick tut es auch oder ein Tablet oder gar ein Continuum Smartphone. Schau dir heutzutage an wie sowas in vielen Restaurants oder Geschäften aussieht! Überteuerte Kassenlösung? Nö! Ein iPad oder ein günstiges Android tut es schon lange ebenfalls.

Meistens sind übrigens nicht die Kunden so konservativ, die haben zunächst einmal wenig Ahnung. Das Problem sind die ganzen "IT-Firmen" die aus 2-3 Mannäken bestehen, diese beraten und selbst auf dem Stand von Jahr 2000 sind. Unternehmen wie Google haben es vor Jahren vorgemacht. Feste Arbeitsplätze sind Geschichte, Telefonanlagen sind Geschichte alte Strukturen sind längst vergangen. Man bekommt ein Gerät und egal ob man sich damit im Park, in der Firma oder Zuhause befindet hat man immer Zugriff auf alles was man benötigt.

Je internationaler ein Unternehmen aufgestellt ist und je jünger es ist, desto stärker ist das auch schon seit Jahren in Deutschland üblich. Nicht umsonst gehen Clouddienste mit Wachstumsraten von 500% durch die Decke.
 
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Unsere IT ist von Office 365 begeistert. Dynamics CRM Online, SharePoint Online, Project Online, Exchange Online, mit jedem Cloudservice kann ein Server abgeschaltet werden und man muss sich um keine Updates, Wartung, etc. mehr kümmern sondern kann sich endlich wichtigeren/interessanteren Dingen widmen. Für mich als Mitarbeiter bedeutet es vor allem endlich kein VPN mehr, sondern nur ein Account und Single Sign-On. Unsere Kollegen im Ausland freuen sich auch, da sie sich nicht mehr zu unserem Server in Deutschland verbinden müssen, sondern nur zu ihrem nächstgelegenen Microsoft Server. Office 365 Deutschland ist für uns nicht relevant, aber ich kann mir vorstellen dass viele Unternehmen (Banken, Versicherungen) wenn überhaupt dann nur hier zugreifen dürfen.
 
@xexex 3 Tage für einen Exchangeserver? Da merkt man, dass du nur mehr selten einen aufsetzt (;
Skype for Business? Hast du wirklich Kunden (vorallem im 5-30 Mann Umfeld), die das benutzen? War noch auf keiner Microsoftveranstaltung auf der die Microsoftleute nicht gejammert haben, dass das einfach niemand benutzt, obwohl es doch so toll sei (war dasselbe davor mir Lync btw.)
SQL-Server? Nimm halt PostgreSQL oder von mir aus auch MySQL, die kosten nichts und sind mindestens genauso gut.

Ganz allgemein ist Office 365 und alles drum herum sicher sehr bequem und funktioniert auch mehr oder weniger tadellos. Ich hab nur zwei Probleme damit.
1. Begibt man sich damit vollkommen in Abhängigkeit von Microsoft. Was macht ihr denn, wenn Microsoft in zwei Jahren beschließt die Preise zu verdreifachen? Nicht viel außer gezwungenermaßen zu zahlen. Es gibt dafür auch schon Beispiele. Früher hieß das kleine Office 365 für Business Kunden ohne Virtualisierungsberechtigung Office 365 Small Business (Premium) und beinhaltete Access. Dann wurde es einfach in Office 365 Business (Premium) umbenannt und Access fiel raus. Somit waren alle Kunden, die auf Access angewiesen waren, gezwungen auf den deutlich teureren E3 Plan umzusteigen oder wenn keine Onlineservices benötigt wurden auf Office 365 Pro Plus.
2. Ich als ITler gebe meine IT in eine Blackbox. Ich habe keine Ahnung mehr, was da eigentlich passiert, was genau läuft etc... Ich bin komplett abhängig von der Kompetenz und dem Gutdünken von Microsoft. Und dass man sich darauf nicht verlassen sollte bzw. kann, kann ich auch wieder gut mit einem aktuellen Beispiel belegen.
Ich habe anfang Jänner einen SBS 2011 auf Exchange Online migriert. Irgendeine Einstellung hat dem Migrationstool nicht gepasst und was macht man in so einer Situation? Microsoft Remote Connectivity Analyzer. Blöd nur, wenn der nicht funktioniert, weil es einen Bug in der Captcha abfrage gibt. Nach kurzem googlen (https://social.technet.microsoft.co...allenge-always-fails?forum=exchangesvrgeneral), musste ich feststellen, dass dieser scheinbar seit mitte(!) Dezember existiert und bekannt ist, aber bis anfang Jänner einfach nicht behoben wurde (inzwischen scheint er wieder zu funktionieren...). Ich empfehle allen Microsoftfanboys auch das Studium der Kommentare.

Generell beobachte ich, dass der klassische selbstständige Sysadmin froh ist, wenn er immer weniger Arbeit hat und alles einfacher und bequemer wird. Was dabei aber meiner Meinung nach übersehen wird, ist, dass er so über kurz oder lang überflüssig werden wird. Weil irgendwann sind die Systeme so ausgereift, dass selbst der größe DAU mit ein paar Klicks seine Onlineservices einrichten kann und um alles andere kümmert sich dann Microsoft.
Das Probleme, das ich für den Kunden sehe, ist wie schon erwähnt, die ewige Abhängigkeit in der er sich begibt.
Wenn ich mit meinem Sysadmin unzufrieden bin, dann finde ich mit relativ geringem Aufwand einen anderen und der kann dann auch mit mehr oder weniger geringem Aufwand die vorhandene IT-Infrastruktur übernehmen. Ob ich meine Daten aus der Microsoft Cloud überhaupt wieder alle rausbekomme und falls ja, in welcher Form (Microsoft ist seit Jahren dafür bekannt alle Standards mit Füßen zu treten), ist eine andere Frage.
Spannend ist hier auch die politische Entwicklung in den USA. Wenn es zu einem Art Pseudohandelskrieg kommen sollte und die US-Regierung beschließt, dass Microsoft jetzt einmal die Server für Europa abdrehen soll (über die Hörigkeit amerikanischer Firmen gegenüber der US-Regierung müssen wir hoffentlich nicht diskutieren), dann gehen in Europa erstmal alle Lichter aus und die Wirtschaft steht still. Es hat schon einen guten Grund, warum Russland zB. inzwischen seine eigene IT entwickelt und voll auf Open Source setzt. Aber das ist wieder ein anderes Thema...
 
Hi,

@Gladston3

auch wenn es nicht an mich gerichtet war möchte ich trotzdem einhaken!

3 Tage für einen Exchangeserver? Da merkt man, dass du nur mehr selten einen aufsetzt (;

halte ich für einen Betrieb mit 10 Personen durchaus für realistisch, bis alles bei jedem so läuft wie gewünscht. Bis der Server beschafft ist, das alles sauber und sicher in die örtliche IT integriert ist, bis die Domain / DNS eingerichtet sind und und und. Finde das absolut nachvollziehbar. Du hast im Zweifel ja auch ein bestehendes System, dass du migrieren musst, und wenn es nur bedeutet, den Posteingang zu kopieren.

Wie lange würdest du denn veranschlagen an Zeit?

Skype for Business? Hast du wirklich Kunden (vorallem im 5-30 Mann Umfeld), die das benutzen?

da habe und hatte ich etliche, ja.

SQL-Server? Nimm halt PostgreSQL oder von mir aus auch MySQL, die kosten nichts und sind mindestens genauso gut.

ehm... nein. Einfach nicht richtig. "genauso gut" ist zwar nicht fix definiert, was genau du meinst, aber da widerspreche ich mal kategorisch. Für kleine Sachen mag das alles stimmen, aber es gibt Dinge, die kann ein SQL-Server einfach besser.

Begibt man sich damit vollkommen in Abhängigkeit von Microsoft. Was macht ihr denn, wenn Microsoft in zwei Jahren beschließt die Preise zu verdreifachen? Nicht viel außer gezwungenermaßen zu zahlen.

Nachdem Windows und Office so oder so der de facto Standard in den allermeisten Unternehmen sind bist du eh schon abhängig. Dann kann ich auch gleich Vorteile für das Unternehmen draus ziehen und auf das ganze Spektrum setzen.

Ich als ITler gebe meine IT in eine Blackbox. Ich habe keine Ahnung mehr, was da eigentlich passiert, was genau läuft etc... Ich bin komplett abhängig von der Kompetenz und dem Gutdünken von Microsoft.

sicher richtig, nur: wenn das alles läuft dann spare ich mir dich als ITler im Zweifel komplett. Das Setup kann mir auch ein IT Dienstleister machen, die restlichen 11 Monate im Jahr spare ich mir aber das Gehalt für den festangestellten ITler und die von xexex schon oft zitierten Kosten. Einfache Rechnung.

Generell beobachte ich, dass der klassische selbstständige Sysadmin froh ist, wenn er immer weniger Arbeit hat und alles einfacher und bequemer wird. Was dabei aber meiner Meinung nach übersehen wird, ist, dass er so über kurz oder lang überflüssig werden wird.

ist das denn schlecht? Was spricht dagegen, Ressourcen in einem RZ zu bündeln, die eigene IT dadurch auszulagern, hochverfügbar und sicher zu machen und dabei auch noch Geld zu sparen?

VG,
Mad
 
xexex schrieb:
Ein Kunde kann mit seinen Lieferanten entsprechende Verträge abschließen und diese dazu verpflichten aus Datenschutzrechtlichen Gründen diese in Deutschland zu speichern. Das müssen nicht einmal besonders geheime Daten sein, Vertrag ist in diesem Falle Vertrag.

Bei den Behörden dürfte die Sache letztlich auch klar sein. Auch wenn wir in der EU schon durchaus strikte Datenschutzregeln haben, sind sie je nach Land doch unterschiedlich. Da für den Zugriff auf Daten in Irland ein irischer Richter seine Erlaubnis geben muss, ist natürlich suboptimal.
Also doch Datenschutzgründe! Danke :king:

greetz
hroessler
 
Gladston3 schrieb:
@xexex 3 Tage für einen Exchangeserver? Da merkt man, dass du nur mehr selten einen aufsetzt .

3 Tage für die Installation? Nö!
Planung der Struktur. Sollen Öffentliche Ordner verwendet werden oder Shared Mailboxen. Wieviele? Welche? Wer soll auf was Zugriff haben? Migration oder Neueinrichtung? Installation und Vorkonfiguration Exchange Server. Einrichtung DNS und Reverse DNS Einträge für Mailflow und Autodiscover von innen und außen. Zertifikat oder Zertifikate verifizieren, ausstellen und einbinden. Virenschutz installation und integration in Exchange. Konfiguration nach Kundenwunsch inklusive Benachrichtigung und Quarantäne. Spamschutz (wenn nicht im Virenschutz integriert) Konfiguration nach Kundenwunsch, Einbinden von Blocklisten, Whitelist Einträge für interne Geräte. Konfiguration Firewall/Router. Migration der Postfächer vom bestehenden System. Konfiguration Outlook und Mobile Clients. Installation und Einrichtung Signaturen und/oder Signatursoftware. Email Archivierung. Welche Art? Für welche Mailboxen? Welche Vorhaltezeiten? Konfiguration Datensicherungsplan. Einweisung des Kunden. Fehlersuche und "Feineinrichtung" von zusätzlichen Kundenwünschen.

Wenn du hier mit 3 Tagen komplett durch bist, sind das selten 3 x 8h Tage.

Das ist jetzt aber nun nicht mal das eigentliche Problem. Einige Arbeiten skalieren gut mit der Anzahl der Benutzer, andere sind genauso auch in der Cloud notwendig. Die versteckten Kosten liegen woanders.

Ein Exchange Server Update dauert zwischen 2-3 Stunden. Rechne dazu die vorher notwendige Datensicherung und Funktionsprüfung hinzu, kommen 4 mal im Jahr noch ca. 300€ an Wartungskosten alleine für die Updates hinzu. Protokolle warten sich aber auch nicht alleine, jemand sollte die Schutzlösungen prüfen und aktualisieren und auch die Überwachung der Auslastung und Speicherbelegung macht sich nicht von alleine.

Bei einem 100 Mann Unternehmen sind die Kosten unerheblich oder man hat einen "Aushilfsadmin" vor Ort, bei kleineren Firmen sieht es ganz anders aus. Diese Kosten hat man in der Cloud einfach nicht und für 1000-1500€ im Jahr kann man einige Exchange Online Lizenzen anschaffen.
 
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Entwickelt sich zu einer Endlosdiskussion, aber ein paar Sachen kann ich so einfach nicht stehen lassen:

Madman1209 schrieb:
ehm... nein. Einfach nicht richtig. "genauso gut" ist zwar nicht fix definiert, was genau du meinst, aber da widerspreche ich mal kategorisch. Für kleine Sachen mag das alles stimmen, aber es gibt Dinge, die kann ein SQL-Server einfach besser.

Was kann denn der MSSQL Server besser? Facebook hat, bis sie bei ca. 300 Millionen User auf Apollo umgestellt haben, mit MySQL gearbeitet. Ich bin mir aber sicher, dass deine Anwendungen für 10 Benutzer komplexere Anforderungen haben.

Madman1209 schrieb:
Nachdem Windows und Office so oder so der de facto Standard in den allermeisten Unternehmen sind bist du eh schon abhängig. Dann kann ich auch gleich Vorteile für das Unternehmen draus ziehen und auf das ganze Spektrum setzen.

Ohne Cloud bin ich viel weniger abhängig. Zum Beispiel kann ich immer noch problemlos und ohne Sicherheitsbedenken Office 2010 verwenden. Wenn ich aber Office 365 benutze, ist das unmöglich. Da gibt mir Microsoft den Takt vor, ob ich will oder nicht. Zum anderen, wenn ich Zugriff auf meine Daten habe, kann ich deutlich einfacher auf Alternativen wie Google Docs oder Libre Office ausweichen. Außerdem sollte generell das Ziel sein, sich von der Abhängigkeit zu lösen und nicht sich freiwillig in noch stärkere Abhängikeit zu begeben.

Madman1209 schrieb:
sicher richtig, nur: wenn das alles läuft dann spare ich mir dich als ITler im Zweifel komplett. Das Setup kann mir auch ein IT Dienstleister machen, die restlichen 11 Monate im Jahr spare ich mir aber das Gehalt für den festangestellten ITler und die von xexex schon oft zitierten Kosten. Einfache Rechnung.

Und was tust du, wenn es nicht (mehr) läuft. Oder wenn die Kosten dann angezogen werden (was mit Sicherheit der langfristige Plan ist).

Madman1209 schrieb:
ist das denn schlecht? Was spricht dagegen, Ressourcen in einem RZ zu bündeln, die eigene IT dadurch auszulagern, hochverfügbar und sicher zu machen und dabei auch noch Geld zu sparen?

Haha, für den selbstständigen Sysadmin ist es wahrscheinlich schon schlecht, wenn er seine Arbeit verliert. Aber da ist er sowieso selber Schuld, wenn er blind und unreflektiert sein eigenes Grab schaufelt...


Ich wollte auch noch was zur Sicherheit sagen, weil es immer als das große Argmunent für die Cloud genannt wird. Von fast allen großen (Cloud)anbietern wurden in den letzten Jahren riesige Hacks publik (Adobe, Dropbox, Yahoo etc..) und zwar teilweise erst Jahre nach den eigentlichen Hacks. D.h. wenn bisher kein größerer Hack bei Microsoft bekannt ist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht einen gab. Und sonst ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit...
 
Hi,

Was kann denn der MSSQL Server besser? Facebook hat bis sie auf Apollo umgestellt haben bei ca. 300 Millionen Usern mit MySQL gearbeitet. Ich bin mir aber sicher, dass deine Anwendungen für 10 Benutzer komplexere Anforderungen haben.

erstens: wo schreibe ich von Anwendungen für 10 Benutzer? Deine pauschale Aussage, man solle doch "anstelle von SQL-Server MySQL verwenden, weil das genauso gut ist", darum geht es mir.

zweitens: es freut mich für dich, wenn du noch keine Anwendungsfälle hattest, bei denen ein SQL-Server die bessere Wahl gewesen ist. So etwas gibt es aber, sonst gäbe es den SQL-Server logischerweise nicht mehr. Man kann die Limitationen und Empfehlungen zu Datenbanken offen im Internet nachlesen. Ist für jemanden vom Fach sicherlich selbsterklärend.

Ohne Cloud bin ich viel weniger abhängig.

"viel weniger abhängig" ist trotzdem abhängig. Dann trotz der vorhandenen Abhängigkeit nicht wenigstens das System vollständig zu nutzen sondern aufwändige, im Zweifel fehleranfällige und teure Systeme zu nutzen erschließt sich mir nicht

Außerdem sollte generell das Ziel sein, sich von der Abhängigkeit zu lösen und nicht sich freiwillig in noch stärkere Abhängikeit zu begeben.

dann versuche das einmal in der deutschen Industrie umzusetzen. Geh einfach mal in ein Meeting und schlage als IT-Dienstleister vor, jetzt komplett unabhängig zu werden. Weg von Microsoft. Weg von Office. Weg von Exchange. Bin gespannt was du erzählst.

Und was tust du, wenn es nicht (mehr) läuft.

dann wende ich mich, wie jeder andere auch, an den Support

Oder wenn die Kosten dann angezogen werden (was mit Sicherheit der langfristige Plan ist).

dann zahle ich, wenn ich die Lösung weiterhin einsetzen will. Genauso, wie es mit jedem anderen Produkt und jeder anderen Dienstleistung auch ist

Haha, für den selbstständigen Sysadmin ist es wahrscheinlich schon schlecht, wenn er seine Arbeit verliert.

wenn der hier zitierte selbstständige Sysadmin einer von der Sorte ist, der mit der häufig bei solchen Leuten anzutreffenden "früher war alles besser"- und "never touch a running system"-Mentalität durchs IT-Leben schlendert und vom Kaliber ist, von dem ich einige Projekte übernehmen und wieder gerade biegen durfte dann ist es vielleicht nicht das Schlechteste für alle Beteiligten.

Ich wollte auch noch was zur Sicherheit sagen

nur weil eine Cloud angreifbar ist ist sie weder schlecht noch schlechter als viele der Bastellösungen, die "selbstständige Sysadmins" in vielen Fällen verbrechen. Nur wird es bei den Clouds zumindest irgendwann publik - ob das jeder von den Sysadmins auch so handhabt oder es überhaupt bemerkt darf bezweifelt werden.

VG,
Mad
 
Gladston3 schrieb:
Zum anderen, wenn ich Zugriff auf meine Daten habe, kann ich deutlich einfacher auf Alternativen wie Google Docs oder Libre Office ausweichen.

Wieso sollte ich bei Office365 keinen Zugriff auf meine Daten haben? Backups ziehen kann (und sollte) ich auch da.

Vor allem meine Dokumente (LibreOffice und co.) kann ich mit OneDrive eh immer lokal vorhalten, bzw. muss ich auch gar nicht unbedingt in der Cloud speichern. Office365 heißt ja erstmal nur, dass ich monatlich zahle und immer aktuelle offline-Software habe. Wo ich meine Dokumente speicher steht mir dann immer noch vollkommen frei.
 
raekaos schrieb:
...mein Lieblingsbeispiel - MDaemon statt Exchange - eine super Lösung, Postfächer und Kalender lassen sich problemlos übernehmen, deutlich besser zu Konfigurieren und Warten als Exchange und dank fehlendem SBS-Server auch noch deutlich günstiger als deine Version der Exchange-Lösung.

Sorry, aber du kannst MDaemon nicht mit Exchange vergleichen. Die Grundaufgaben sind eventuell die gleichen, aber im Detail gibt es da riesige Unterschiede. Da bietet ein Exchange erheblich mehr!



Gladston3 schrieb:
Skype for Business? Hast du wirklich Kunden (vorallem im 5-30 Mann Umfeld), die das benutzen? War noch auf keiner Microsoftveranstaltung auf der die Microsoftleute nicht gejammert haben, dass das einfach niemand benutzt, obwohl es doch so toll sei (war dasselbe davor mir Lync btw.)

LOL? Nutzen wir seit Jahren. Ebenso wie viele Kunden die ich früher betreut habe. Und es ist gut, man mag es kaum glauben ;)




SQL-Server? Nimm halt PostgreSQL oder von mir aus auch MySQL, die kosten nichts und sind mindestens genauso gut.

MEGA-ROFL!
Sorry, wer hier den Unterschied nicht sieht, und ich meine noch nicht mal an Features, sondern Support, Integration in bestehende Systeme, etc. dem ist echt nicht zu helfen.
Das ist als wenn ich eine Ente mit ner S-Klasse vergleiche. Klar, fahren (Daten speichern) kann ich mit beidem. Aber im Detail gibts doch ein paar Unterschiede.


1. Begibt man sich damit vollkommen in Abhängigkeit von Microsoft. Was macht ihr denn, wenn Microsoft in zwei Jahren beschließt die Preise zu verdreifachen? Nicht viel außer gezwungenermaßen zu zahlen.

Du bist IMMER bei irgendwem in Abhängigkeit. Entweder von der, oder von der Firma. Und von deinem IT Dienstleister... Wenn du mal miterlebt hättest, wie eine komplexe Struktur von einer zur anderen IT-Firma wechselt.... da kommen enorme Summen auf die Kunden zu.



Generell beobachte ich, dass der klassische selbstständige Sysadmin froh ist, wenn er immer weniger Arbeit hat und alles einfacher und bequemer wird. Was dabei aber meiner Meinung nach übersehen wird, ist, dass er so über kurz oder lang überflüssig werden wird. Weil irgendwann sind die Systeme so ausgereift, dass selbst der größe DAU mit ein paar Klicks seine Onlineservices einrichten kann und um alles andere kümmert sich dann Microsoft.

Könnte man meinen, aber es kommen immer weitere Felder dazu, um die man sich kümmern muss. Früher nur der PC, heute halt noch der ganze Mobil-Kram und vieles mehr.
Bis mein Job obsolet sein wird, bis dahin bin ich lange in Rente (hab noch fast 20 Jahre bis dahin :)).


Wenn ich mit meinem Sysadmin unzufrieden bin, dann finde ich mit relativ geringem Aufwand einen anderen und der kann dann auch mit mehr oder weniger geringem Aufwand die vorhandene IT-Infrastruktur übernehmen.

Geringer Aufwand? Ja, wenn es nur eine Primitivo-Installation ist. Ist es komplex, wird das sehr sehr teuer und aufwändig.


Ob ich meine Daten aus der Microsoft Cloud überhaupt wieder alle rausbekomme und falls ja, in welcher Form (Microsoft ist seit Jahren dafür bekannt alle Standards mit Füßen zu treten), ist eine andere Frage.

Davon abgesehen, dass das wohl eher eine utopische Vorstellung ist: Man kann trotzdem ein offline Backup von seinen Daten machen.


Spannend ist hier auch die politische Entwicklung in den USA. Wenn es zu einem Art Pseudohandelskrieg kommen sollte und die US-Regierung beschließt, dass Microsoft jetzt einmal die Server für Europa abdrehen soll (über die Hörigkeit amerikanischer Firmen gegenüber der US-Regierung müssen wir hoffentlich nicht diskutieren), dann gehen in Europa erstmal alle Lichter aus und die Wirtschaft steht still.

Dies ist übrigens EINER der Gründe, wieso es dieses Rechenzentrum mit der Cloud nun in Deutschland gibt!
 
Gladston3 schrieb:
Was kann denn der MSSQL Server besser? Facebook hat, bis sie bei ca. 300 Millionen User auf Apollo umgestellt haben, mit MySQL gearbeitet. Ich bin mir aber sicher, dass deine Anwendungen für 10 Benutzer komplexere Anforderungen haben.

Für den Kunden/Firma bis 1000 Mitarbeiter stellt sich diese Frage so gut wie nie!

Man nimmt das, was die Warenwirtschaft/Kanzleisoftware/CRM System/TK Anlage/Applikation als Backend benötigt und da ist MySQL, PostgreSQL, MongoDB abseits irgendwelcher Webapps praktisch nicht vorhanden. Hier ist Microsoft mit großen Abstand Platzhirsch und bei größeren Lösungen spielt Oracle noch mit.
 
Ich lese immer Amerika und NSA. Wenn man hier Office 365 als Business Kunde nutzt sind die Server in Dublin also der EU und unterliegen europäischen Datenschutz Vorschriften. Oder liege ich das falsch?
 
@Garack: Du hast den Artikel gelesen? Es geht hier darum, dass die Daten demnächst (auf Wunsch) ausschließlich in Deutschland liegen. EU ist oft gut, aber Deutschland ist besser - Datenschutzrechtlich gesehen zumindest.
 
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