Dass das nicht stimmt hatte ich schon geschrieben, warum Du das weiterhin ignorierst kann ich nicht nachvollziehen. Glaubst Du wirklich, dass sich die Sofware und Hardware von selbst entwickelt? Dass die Hersteller der Geräte das fix und fertig einkaufen und nur noch zusammenkleben?
Ich verteidige gar nichts, ich arbeite selbst in einem Unternehmen, dass Marktführer in einer bestimmten Sparte ist (keine Smartphones und auch deutlich teuerere Produkte). Daher weiß ich, was für ein immenser Aufwand hinter einem Produkt steckt. Allein der Test verschlingt Unsummen und je komplexer ein Nachfolgeprodukt wird, desto komplexer und teuerer werden auch die Tests.
Bitte verwechsle Herstellungskosten nicht mit den Kosten, die ein Unternehmen stemmen muss, um ein Produkt zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Im Artikel steht, dass z. B. auch Lizenzkosten dazukommen. Ein Unternehmen muss auch Gewinne einfahren, damit es die Entwicklungskosten für die nächsten Produkte stemmen kann. Damit die Mitarbeiter mehr Gehalt bekommen um die Inflation auszugleichen und, was wohl die aktuelle Krise deutlich zeigt: Damit man in Krisenzeiten nicht sofort pleite geht. Kleiner Wink in Richtung Adidas und deren Geschäftszahlen der vergangenen Jahre... man darf staunen!
Mal ehrlich: Ich kauf doch kein Highend-Gerät ein halbes Jahr nach Relase, oder noch später. Ich konnte keinen Preis von 449 € finden:
https://geizhals.de/sony-xperia-5-dual-sim-schwarz-a2128480.html
Und außerdem hab ich die Geräte direkt bei Samsung gekauft, deutlich günstiger als der günstigste Internetpreis aktuell. Stichwort "corporate benefits".
Das bleibt zum Glück jedem selbst überlassen, wo welche Grenzen gesteckt werden und welchen Wert die Dinge haben. Und ich will auch kein halbes Jahr warten, wenn ich ein defektes Gerät dringend ersetzen muss.
Bei der nächstens Gehaltsverhandlung sollte man dann aber auch nicht sauer sein, wenn der Chef andere Vorstellungen hat.