Outdoor Ethernet kabel ?

Damn, der Link funzt nicht korrekt... ;(

Naja ist für Medizinische Geräte vorgesehen.
War ja auch nur ein Beispiel...
Da wird es bestimmt irgendeine Norm, bzw. Gesetz geben was genau zu beachten ist wenn man 2 Gebäude verbinden möchte die getrennte Erden haben.
Bestimmt, wir reden ja hier von Deutschland, Land der Bürokratie (und in diesenm Fall auch richtig so) ;)
Kann mir vorstellen dass das mit dem von dir geposteten Gerät rechtlich nicht korrekt sein wird und die Versicherung im zweifelsfalls sich freut weil sie nicht zahlen muss
Das kann sein, bei dem Gerät... da hat G-Lo ein anderes evtl. auch besseres Modul gefunden...
 
Domi83 schrieb:
Und für was sind dann die SFP Ports, diese sind doch auch für Glasfaser oder irre ich mich da jetzt?
SFP-Ports sind für entsprechende Module vorgesehen. Diese Module enthalten dann letztendlich den eigentlichen Port für das/die Kabel. Damit kann man also Kabel+Ports komplett austauschen, ohne auch die eigentlichen Wandler austauschen zu müssen. Es gibt zB mehrere verschiedene Stecker für LWL-Kabel. Die Module sind also nichts anderes als "Adapter" vom entsprechenden Kabel-Steckertyp auf "SFP-Standard-Modul-Port".

Für daheim ist das nicht notwendig, man kann gleich Wandler mit dem richtigen Port kaufen.
 
Janz schrieb:
ja du musst mit LWL arbeiten und den Medienkonvertern, bitte bedenken, dass dir die Dinger den Ping ziemlich zerhauen (also zocken kannste vergessen über solche Konverter)


Kein Plan davon ob die Gebäude an der selbe Erde hängen oder nicht, aber er braucht auf jedenfall LWL und Medienkonverter. Solltest Verkäufer werden, Dinge aufquatschen die die Leute eventuell gar net benötigen scheint dir ja zu liegen...

Er muss erstmal wissen wie die Sache bei ihm vor Ort aussieht. Dann muss er gucken was er rechtlich machen muss und was nicht, und dann davon das preisgünstigste nehmen.

LWL ist nie billig, lustig dass er das aber auf jedenfall brauch. Da haben sich mal wieder nen paar "Experten" gefunden hier. Selbst meine Oma hätte soviel Kompetenz jeden stumpf zu LWL zu raten wenn sie was von 2 Häusern und Netzwerkkabel liest.

Meinem Verständnis nach münden die Erder alle in der Erde und zwar in der gleichen. Oder haben wir mittlerweile einen zweiten Planeten bevölkert? Vom Netzbetreiber kommt kein Neutralleiter, sondern nur drei Phasen. Demnach haben auch die beiden Häuser das gleiche Bezugspotenzial (Masse).
2 Unterschiedliche Erden haben nicht das selbe Potential. Den Rest erklärt Wikipedia dir sicher gern:)
 
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naja er brauchst nicht, er kann auch Erdverlagekabel nehmen. Aber die ohne die richtig abschirmt vernünftig in der Erde zu verbuddeln ist fahrlässig. Und selbst da würd ich nicht drauf verzichten an beiden Seiten nen gescheiten Überspannungsschutz einzubauen, und dann biste preislich schon wieder über der Konvertergeschichte. Du kannst dir in deinen Garten ja gerne nen ungeschirmtes CAT5-7 Kabel legen, wenn du Glück hast passiert da nix. Aber nach zwei drei Jahren wunderst du dich warum es merkwürdige Probleme gibt und kommst nie auf die Idee, dass das Kabel schuld sein könnte. Am besten hängste das Kabel auch noch über ne Wäscheleine und durch ne Baumkrone.

Und beim Verbuddeln bitte auf die Frostgrenze achten, kommt auf die Höhe an wo das Haus steht. Glaub bei 250-300m über NN wären das 50cm, sonst zerreißts dir im Winter die Kabel wenns stark friert
 
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Grundsätzlich hast du Recht Bogeyman, aber wenn jemand so eine Frage stellt, dann gehen die Chancen gegen 0, dass er weiß wovon bei galvanischer Trennung, Potentialausgleich, etc. überhaupt die Rede ist. Im schlimmsten Falle rät man zur "günstigen" Lösung, bestätigt den TE, dass sein 08/15 Kabel ausreicht und nächste Woche liest man in der Zeitung, dass zwei Wohnhäuser abgefackelt sind.

Ich stimme dir zu, dass man nicht immer mit LWL arbeiten muss, aber im Zweifelsfalle - wenn man nämlich keinen Plan hat - ist man damit zumindest auf der sicheren Seite. Bei Doppelhaushälften zB stehen die Chancen gut, dass sie an derselben Erdung hängen. Eine Garantie dafür gibt es nicht und man sollte vielleicht mal den Elektriker einen Blick darauf werfen lassen..


Übrigens: Weiter oben wurde erwähnt, dass via LWL der Ping versaut wird? Ich selbst hab die TP-Link-Konverter zwar nicht ausprobiert, aber in der Firma setzen wir ähnliche Konverter für unsere Anlagen beim Kunden ein (LAN- bzw. LWL-Strecken über 100 Meter) und die Pings leiden kein Stück darunter.
 
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Ja wenn er kein Plan hat dann muss er eben mehr Geld ausgeben;) Ich wollte es halt nur richtig stellen. Finde es nicht "fair" wenn man sagt dass es auf jedenfall LWL sein muss, das muss es nämlich nicht, wobei man damit im Zweifelsfall natürlich auf der sicheren aber auch teuersten Seite ist.
 
Teuer und teuer.. Ja, es kostet mehr als ein 10 Meter TP-Kabel, aber auch nicht mehr die Welt. Medienwandler + 10m LWL kosten um und bei 110€ (mit 50m sind es knapp 25€ mehr). Finde ich jetzt nicht so unverschämt teuer für das Mehr an Sicherheit. Selbst bei gleicher Erdung würde über das Kabel ein Blitzschlag ja beide Häuser treffen, während bei LWL-Verbindung nur ein Haus betroffen wäre.

- 10€ TP-Kabel und im worst case fackeln zwei Häuser ab
- 110€ LWL und ein Haus bleibt stehen

Klar, wie wahrscheinlich ist der Blitzschlag, aber hinterher ist man immer schlauer, schlägt die Hände überm Kopf zusammen und ärgert sich, dass man den Hunderter nicht doch investiert hat :p
 
wenn beide grundstücke dir gehören und du in einem nicht regulierwütigen land wohnst, ist das eine sache eines minibaggers, einer wetterfesten röhre, einem "statik-ausgleicher", zweimal kernbohrungen (für ins haus), zweimal neu abdichten und schon sparst du ein internet-abo.

falls du baugenehmigungen brauchst, oder die häuser nur zur miete sind, kannst du es gleich vergessen. die kosten würden ca. 4 hochleistungsstandleitung-internetabos kosten, für 30 jahre.
 
Raijin schrieb:
SFP-Ports sind für entsprechende Module vorgesehen. Diese Module enthalten dann letztendlich den eigentlichen Port für das/die Kabel. Damit kann man also Kabel+Ports komplett austauschen, ohne auch die eigentlichen Wandler austauschen zu müssen. Es gibt zB mehrere verschiedene Stecker für LWL-Kabel. Die Module sind also nichts anderes als "Adapter" vom entsprechenden Kabel-Steckertyp auf "SFP-Standard-Modul-Port".
Okay, ich glaube das habe ich verstanden... glaube es aber auch nur :D

Was mich jetzt nur noch interessieren würde. Es wurde erwähnt, dass der Ping durch diese Module kaputt geht. Kann man dem irgendwie entgegen wirken, oder muss man das hin nehmen?! Und, gibt es LWL Kabel auch auf Rolle so das man es selbst verlegen und am Ende die Stecker selbst anschließen kann, oder geht das nicht? :)

Dann würde ich einem Kumpel von mir nämlich vorschlagen, dass er LWL Kabel beim Kunden über den Dachboden verlegen soll. Auch wenn die Häuser genau nebeneinander sind, vermute ich mal die sie getrennte Potential-Ausgleichsschienen haben. Und da wäre ja dann wieder das Problem.

Gruß, Domi
 
SFP-Module machen eher nichts kaputt, LWL-Konverter ruinieren meist den Ping.

LWL selbst verlegen ist keine Kleinigkeit, dafür wird Werkzeug benötigt, das nicht gerade günstig ist...
 
Es gibt fertige Kabel die Du nicht spleißen musst, genau wie beim fertigen CAT-Kabeln.
 
Okay, wenn ich das gerade richtig gesehen habe werden Standardmäßig LC Stecker auf LWL Kabel gebaut. Um diese auf das Kabel zu bringen, muss das Kabel entsprechend ab-isoliert werden und die Spitze / Faser muss am besten in einem 8 Grad Winkel geschliffen werden.

Und was das SFP angeht, unser "Procurve 1400-24G" hat solche Anschlüsse. Da müssen nun etwas wie LC / SFP Adapter drauf, dann wird dort das LWL Kabel (der LC Stecker) angeschlossen und schon kann es los gehen. Oder sehe ich das falsch? Nebenbei Google ich nämlich und schaue wie das funktioniert :D
 
Der TE hat aber genau nach dem Gegenteil gefragt.

Domi83 schrieb:
Und, gibt es LWL Kabel auch auf Rolle so das man es selbst verlegen und am Ende die Stecker selbst anschließen kann, oder geht das nicht? :)
 
LWL selbst zu konfektionieren ist im privaten Umfeld nicht zweckmäßig. Dazu benötigt man Spezialwerkzeug, das man wohl kaum in der Garage rumliegen hat. Es gibt keine Adern, die "nur" elektrischen=physischen Kontakt brauchen, sondern die Schnittstellen der Glasfaser müssen spiegelblank und entsprechend geschliffen sein, da sonst das Licht abgelenkt/gestreut wird. Da bleibt einem nichts anderes übrig als bereits konfektionierte Kabel zu kaufen.

Die SFP-Module verhalten sich im Prinzip neutral, damit ist nur der eigentliche Kabel-Port am Gerät austauschbar (im Gegensatz zu fest verbauten Ports). Ob bzw. wie stark sich der Wandler selbst pingmäßig bemerkbar macht, kann ich nicht garantieren. Mir ist zumindest bei unseren Wandlern bisher keine markante Verzögerung aufgefallen. Die Pings durch die Wandler von einem PC zum anderen liegen im Schnitt bei 2-3 ms, wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Mag aber auch vom Wandler abhängen, im Industriebereich verbaut man eher selten TP-Link und Co ;)
 
Dr. MaRV schrieb:
Meinem Verständnis nach münden die Erder alle in der Erde und zwar in der gleichen. Oder haben wir mittlerweile einen zweiten Planeten bevölkert? Vom Netzbetreiber kommt kein Neutralleiter, sondern nur drei Phasen.
Ja, vielleicht, nein.
Die Erde ist leider(oder, besser: glücklicherweise?) kein idealer Leiter, deswegen hast Du da unterschiedliche Potentialpunkte. Stell Dir einen Widerstand in einer Schaltung vor, da hast Du ja auch einen Spannungsabfall zwischen den beiden Polen.
Vom Netzbetreiber kommen immer vier Kabel: L1, L2, L3 und PEN (bei TN-Systemen - andere gibt es zumindest in Europa nicht mehr, glaube ich).

Innerhalb der Straße hast Du schon wegen der Leitungsverluste Potentialunterschiede - +- 10% sind da keine Seltenheit.
 
Guten Tag und nochmal vielen dank für die zahlreichen antworten und sogar Warnungen.

Ich denke ich habe mich nicht richtig deutlich ausgedrückt zur baulichen Lage der zwei Häuser.
Die Häuser stehen auf dem selben Grundstück und teilen auch den selben Stromanschluss.

Sie sind theoretisch mit einander verbunden. Man kann nur nicht einfach von einem in das andere laufen. An sich sind sie aber verbunden.

Das Kabel müsste von einem Haus unten in das andere Haus oben. ( Von Etage 1 nach Etage 2 ) Und nur der Teil vom Kabel wäre außen liegend.

Eigentlich keine große Distanz - Nur der Höhenunterschied wäre zu überbrücken und dann der weg zum richtigen Zimmer.


Danke schon mal für weitere Antworten und Tipps : )
 
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wenn sie das selbe stromnetz benutzen (gleicher zähler oder gleicher sicherungskasten) sollte ein moderner d-lan-adapter (powerlan/netzwerk über strom) auch eine überlegung wert sein.
kabel zwischen zwei häuser ist eben so eine sache... statische ladungen wie auch baurecht die andere..
manche vermieter verbieten sat-schüsseln, andere mögen kabel an der fassade nicht (blitzschlag?)
 
Die Häuser gehören beide meinem Kollegen und auch das Grundstück : )
 
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