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NewsParadox Interactive: Gewerkschaften erheben Vorwurf der Diskriminierung
Bei denen ist mir das klar, in kleinen Teams wird es noch gut laufen. Ich hatte eher auf große Arbeitgeber mit vielen Angestellten abgezielt, das aber nicht richtig herausgestellt.
Auf die beziehe ich mich auch, ich wollte es eher allgemein halten.
Ich arbeite in einem großen Konzern. Alleine an unserem Standort sind es 2000 Mitarbeiter. Das ist kein klassisches Ingenieurbüro, aber es sind eben fast alle Angestellten Ingenieure. Die Arbeitsbedingungen sind gut. Der Arbeitgeber kann es sich nicht leisten ständig neue Leute einzuarbeiten. Das kostet viel Zeit und der Zeitplan von Projekten ist in Gefahr. Neue Leute von der Uni können erfahrene Mitarbeiter nicht ohne weiteres ersetzen.
Klar hat man immer eine gewisse Fluktuation, aber die ist sehr niedrig.
Je mehr Leute ersetzbar sind, desto geringer ist das Interesse gute Arbeitsbedingungen zu schaffen. Hat mit der Größe des Konzerns nicht unbedingt so viel zu tun.
Krass, was hast du denn für ein verzerrtes Weltbild?
Als Einstieg in die Realität hier auch noch mal das Video, was ich schon auf Seite 2 gepostet habe:
YouTube
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Das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob du in solchen Kategorien denkst, wenn du Personen absprichst, außer wegen der Arbeitsleistung, Diskriminierung erleben zu können.
DeepComputer schrieb:
Es ist schon lustig, dass sowas vermutlich nur dir aller wenigsten tatsächlich erlebt haben
Und diesen wenigen sprichst du mit deinem vor-vor-Post ab, aufgrund von irgendwas anderem außer der Arbeitsleistung so etwas erlebt zu haben. Großes Kino.
DeepComputer schrieb:
aber alle beschwören es als Argument - bloss weil sie es sich vorstellen können!
Nein, weil es passiert. Das ist die Realität.
Die Dringlichkeit wegen der Häufigkeit ist ein anderes Thema, du sprichst es aber als komplett nicht-existent ab.
DeepComputer schrieb:
die bei genauen hinschauen vielleicht gar nicht existieren
Ein Lehrer der zwar den Stoff richtig wiedergibt, aber einfach seine Art einem die Lust daran nimmt - da ist es klar, dass man hier sich einen anderen wünschen würde.
Um solche Fälle geht es aber nicht, was ich mit meinem Beispiel verdeutlichen wollte. Aber offensichtlich war selbst das schon zu schwer für dich. Die Fachkompetenz einer Person kann geschätzt werden und trotzdem kann die Person privat komplett ausgeschlossen werden. Auch sowas kann unter Diskriminierung fallen.
Dein Fall ist nur ein Beispiel von "In der (jobrelevanten) Eigenschaften ist die Person gut, in der anderen (jobrelevanten) Eigenschaft aber nicht.". Und, nochmal: Darum geht es nicht.
DeepComputer schrieb:
Was heisst hier Diskriminierung? Muss man sich alles gefallen lassen und sich von Grund auf verändern, bloss weil eine Frau jetzt da ist?
Ehm, du weißt schon dass Diskriminierung hier das Topic ist? Also ja, natürlich beziehe ich mich auf Diskriminierung. Ich verstehe die Frage nicht. Was denkst du denn, worum es geht?
Und "alles gefallen lassen und sich von Grund auf verändern" ist wieder so eine komplett unsinnige Pauschalaussage. Antwort: Nein.
Werd konkreter, dann kann man auch eine vernünftige und differenzierte Antwort geben. Frau muss sich nämlich ebenfalls nicht gefallen lassen, wenn man sich ihr gegenüber wie die Axt im Walde verhält.
DeepComputer schrieb:
Der Fokus sollte immer darauf liegen sich nicht von Opfernarrativen bestimmen zu lassen.
Korrekt; deswegen wirst du, wenn du meinen Post mal aufmerksam liest, mich nirgendwo so etwas befürworten oder gar von mir aus Ansprechen sehen.
Das Thema Opfernarrativ ist ein reiner Strohmann deinerseits und hat genau 0 mit meiner Aussage zu tun.
DeepComputer schrieb:
Diskriminierung existiert, diese aber überall zu beschwören und auch der reinen Vorstellungen nacj anzudichten ist nicht Sinn und Zweck des Lebens.
Aus der Aussage, dass die Bezahlung von Frauen innerhalb gleicher Berufsgruppen deutlich weniger abweicht als zwischen Berufen mit deutlicher, geschlechtsspezifischen Präferenz. Was aber eben auch bedeutet, dass bei div. Berufsgruppen mit dieser geschlechterspezifischen Präferenz erhebliche Abweichungen beim Lohn gibt....
Aber das was du beschreibst, ist ja noch mal ein ganz anderes Thema. Ich denke wir sind uns einig darin, dass es Berufe gibt (Pflegekräfte, Lehrkräfte, etc.) die schon sehr sehr lange chronisch unterbesetzt und unterbezahlt werden. Ich bin mir sicher, dass keiner wirklich etwas dagegen hätte, wenn wir die Löhne/Gehälter in diesen Berufen um 20 % und mehr anheben. Aber darum gehts ja nicht.
Es ist schon ein Unterschied, ob diese Berufe unterbezahlt werden, weil die dort arbeitenden zum Großteil Frauen sind oder ob diese Berufe generell und völlig unabhängigvom Geschlecht unterbezahlt sind. Das dort zum Großteil Frauen tätig sind, ist dann nur noch eine "Begleiterscheinung" aufgrund ihrer Präferenzen.
Die Behauptung der "Gegenseite" ist aber, dass Frauen grundsätzlich unterbezahlt werden, weil sie Frauen sind. Aber das ist ja nicht richtig wie der bereinigte "Gender" Pay Gap zeigt.
Das von dir beschriebene zeigt eine Pay Gap (ohne Gender) die überproportional Frauen trifft, weil diese sehr oft in Berufen tätig sind, die zu einem großen Teil von Frauen besetzt werden, ja, aber das hat mit dem Geschlecht an und für sich nichts zu tun sondern vielmehr mit dem Beruf selbst, dass unterbezahlt ist. Da kann man die von dir genannten Prozentpunkt als Anhaltspunkt nehmen gerne entsprechenden Handeln.
Aber zu behaupten, Frauen verdienen weniger weil sie Frauen sind, ist einfach Quatsch. Um es mal salopp auszudrücken: Wenn es so einfach wäre, würde doch niemand mehr Männer einstellen, wenn man mit Frauen 20 % und mehr Personalkosten sparen könnte.
Der Arbeitgeber kann es sich nicht leisten ständig neue Leute einzuarbeiten. Das kostet viel Zeit und der Zeitplan von Projekten ist in Gefahr. Neue Leute von der Uni können erfahrene Mitarbeiter nicht ohne weiteres ersetzen.
Dann hast Du echt Glück. Wir sind auch mehrere Tausend Leute, die meisten Ingenieure oder echt fähige Softwareentwickler. Unser Management hat es aber, trotz wiederholter Beschwerden, leider immer noch nicht kapiert, dass hochqualifizierte Angestellte mit einem riesigen Know-How, welche in den nächsten Jahren in ATZ gehen, nicht einfach durch einen frisch Ausgelernten von der Uni oder noch besser einen Angestellten in China / Indien / .. ersetzt werden können, der überhaupt keine Ahnung von unserer Software haben. Zum "nebenbei" einarbeiten hat niemand von uns Zeit und das spezifische Know-How hat ja der Kollege, der geht und nicht wir.
Das wird uns irgendwann böse um die Ohren fliegen.
Was ich dir die ganze Zeit sagen will ist - deine Antworten interessieren mich nicht. Du könntest mir ein ganzes Buch darüber schreiben wie vorbildlich und moralisch du bist und der Meinung bist, dass wir alle so sein sollten. Ich sage dir - deine Meinung ist hier keine Bedingung! Ich brauche sie nicht um kein Unrecht zu tun. Also was erzählst du hier und zu wem sprichst du überhaupt?
Diskriminierung hat auch einen positiven sozialen Effekt - würden sich 2 gleich qualifizierte bei mir bewerben und einer davon wärst du, dann würde ich den anderen einstellen, um mir deine moralischen Vorträge vom Leibe zu halten. Ich hätte mit dir keinen Spass, selbst wenn du besser wärst als andere Bewerber.
Und mir zu unterstellen "etwas komplett zu leugnen" ist dein Strohman.
Wenn du meinst, du kannst immer mit dem Finger auf ein Beispiel zeigen, wo jemand absolut grundlos, willkürlich, akausal und aus dem nichts (oder aus reiner Böswilligkeit) heraus diskriminiert wird, und mir dann auch die Fangfrage stellst "Aber hierin würdest du mir doch zustimmen. Es ist ja offensichtlich." Ja, das kann sein. Wenn ich Unrecht sehe, greife ich ein. Aber gegen jedes Unrecht überhaupt vorgehen? Lol - bin ich ein Heiliger? Dann noch im Internet anderen Vorträge halten was sie zu tun und lassen haben, obwohl diese sie in den meisten Fällen nicht einmal nötig hatten? Bin ich allwissend? Usw. Usf. Gerechtigkeit ist keine Theorie, sie ist nicht objektiv und kein Imperativ, denn du einfach so verallgemeinern kannst (wie Kant).
Ich bin echt froh in Österreich zu wohnen, weil in Deutschland soll es mit solchen Moralisten ganz schlimm sein. Letztens gab es den ersten "Genderflüchtling", ein Deutscher Schrifrsteller, der nach Wien übersiedelt ist, weil ihn die Sprachzensur schon so nervt.
Überall wo die social justice warriors auftauchen geht das Leben den Bach runter. Es wird künstlich, unwirklich und erschöpft. Ihr mögt in vielen Punkten in euren moralischen Theorien recht haben, aber im Punkt wie gut diese Theorien aufs Leben passen, da werdet ihr kein Recht haben.
@Drölfzehn
Genau der Punkt, wieso die entsprechenden Berufsgruppen schlechter bezahlt sind und wieso diese Berufe geschlechterspezifischen Präferenzen unterliegen wird beforscht. Mit einem "ist halt so" sollte sich Wissenschaft ja nicht zufrieden geben.
Zudem es ja Gegenindikatoren gibt, die anzeigen, dass das nicht unbedingt naturgegeben ist. Ob das nun in den USA ist, wo der Frauenanteil in der IT seit den 1980ern zurückgegangen ist in Deutschland, wo es im Osten einen Kulturwechsel ab der 1990er gab und eine entsprechend massive Verschiebung der Geschlechterverteilung in Berufen.
Naja Qualifikation zählt oft auch noch hinein. Da habe ich es nur bei einer Fakultät als studentische Vertretung von innen gesehen. Von Professoren bei denen es zum Semesteranfang verlässlich Beschwerden gab, über Exkursionen die im Budget gar nicht vorsahen, dass Frauen mit getrennter Schlafmöglichkeit "passieren" könnten bis hin zur Frage, dass beim Bewerben von Studiengänge vielleicht nicht nur Männer die öffentliche Präsentation wahrnehmen sollten..
Alles in allem ist damit der Weg zur Qualifikation für einen TI schon unnötig unattraktiv.
Edit:
Naja und bei einigen Äußerungen hier im Thread, die sollte man mal versuchen aus einer anderen Perspektive zu lesen und dann zu extrapolieren. Mann stelle sich vor, als anderes Geschlecht quasi täglich in irgend einer Form zu hören/zu erleben, eben weil man Kollegen hat, die solche Aussagen treffen. Sowas wird ganz schnell ein recht beschissenes Arbeitsumfeld.
Naja und bei einigen Äußerungen hier im Thread, die sollte man mal versuchen aus einer anderen Perspektive zu lesen und dann zu extrapolieren. Mann stelle sich vor, als anderes Geschlecht quasi täglich in irgend einer Form zu hören/zu erleben, eben weil man Kollegen hat, die solche Aussagen treffen. Sowas wird ganz schnell ein recht beschissenes Arbeitsumfeld.
Lol - und wenn man die Kollegen zwingt jemanden zu inkludieren, den sie eigentlich nicht wollten, dann hat man allen einen Gefallen getan? Woher kommt der Glaube, dass der Mensch ein "leerer" Roboter sei, der stets nur das beste für seine Gemeinschaft im Sinne hat und sich selbst ständig daran anzupassen sucht indem er sich best möglichst selbst rausnimmt? Wie kann man nur sein eigenes Leben für sowas verschwenden, was Feministinnen an den Universitäten predigen? Seitdem man versucht überall das "soziale" rein zu mischen entstehen die unwirklichsten Menschen. Die würden einen Stromausfall über 3 Tagen nicht überleben, aber divers aus Prinzip sollen sie sein. Sie werdeb schom unruhig wenn man ihnen die Kanäle nimmt, wo sie zeigen können wie wichtig und richtig sie immer handeln.
Die Natur ist nicht altruistisch und schon gar nicht inklusiv, mitleidig, wehleidig, beschützend, fürsorglich.
Was geht in den Köpfen der Menschen vor, die glauben, wenn man einpaar Wertprinzipien vor dem Leben stelle, dass dem Leben damit erst der Wert zukommen würde? Wie kann man nur so denken - wie ist dieser absurde Irrtum möglich? (Und zwar nicht irgendwo, sondern am den Unis, wo letztklassige social scientists) kapitalistische Studien betreiben und diese aber mit Studien über das Unterbewusstsein des Menschen verwechseln.
Ja, das ist das Problem - was früher die Philosophen diskutiert haben kann heute jeder dahergelaufene diskutieren. Und wenn etwas das eigene Niveau übersteigt, dann "geht es am Thema" vorbei.
Was wäre denn die Falszifizierung dieses Themas? Was wäre eine sinnvolle Negation deiner Ansichten - oder glaubst du allen ernstes eine solche gäbe es nicht? Kann man dir überhaupt noch sinnvoll widersprechen? Ist dir sowas schon mal passiert, hast du dadurch etwas über das Menschsein gelernt oder weisst du schon alles und es sind eh nur die Spinner die deiner Weisheit nicht folgen können? Ziemlich wenig Wörter für ziemlich viel Inhalt - glaubst du wirklich, du bist so kompetent?
Och du meine Güte... was hat dieses Internet nur angerichtet...
Das ist aber leider der Fall. Wie oft, kann ich Dir nicht sagen, habe ich aber selber schon erlebt. Wir hatten hier im örtlichen Edeka jahrelang Metzger (Männer) an der Fleischtheke, die sich richtig gut ausgekannt haben. Einige davon kannte ich schon >10 Jahre und habe mich beim Einkauf öfter mal mit denen nett unterhalten wenn gerade nichts los war. Irgendwann waren die ALLE weg und es standen ein paar Frauen aus dem Edeka da, die sonst in anderen Abteilungen gearbeitet haben. Als ich dann eine der Mitarbeiterinnen gefragt habe "Nanu, was ist mit Herrn X und Herrn Y? Haben die Urlaub?" kam als Antwort "Nein, wir haben eine neue Marktleitung und die 2 wurden gekündigt da man Kosten sparen wollte, wir Frauen bekommen ja weniger Gehalt als die Kollegen.". Mittlerweile gibt es außer ein paar Azubis so gut wie gar keine Männer mehr im Markt, was aber auch eine Sauerei ist.
Die Ironie, wenn A, der genau 0 das Thema verstanden hat, B, der genau auf die Punkte von A eingeht und erklärt warum A's antworten unpassend sind, das vorwirft.
Lachhaft.
Du hast eine vorgefertigte Meinung wie meine Position aussieht, meine Intention in diesem Gespräch ist und die Realität aussieht.
Wenn ich dir sage, was daran falsch ist oder wie ich in Wahrheit bin: "Interessiert mich nicht."
Aber ja, du bist ein ganz toller Hecht!
DeepComputer schrieb:
Und mir zu unterstellen "etwas komplett zu leugnen" ist dein Strohman.
Diskriminierung rein wegen dem Geschlecht ist glaube ich echt ganz selten, weil meistens erfüllen die Frauen einen Stereotyp, mit dem man vielleicht nicht unbedingt was zu tun haben will.
Ganz gewiss liegen deine plumpen Aussagen nicht über meinem Niveau. Ich schreibe, dass deine Aussagen am Thema vorbei gehen, weil (ganz große Transferleistung): Sie am Thema vorbeigehen.
Es geht um Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, du sagst sinngemäß (habe sie in diesem Post hier bereits zitiert):
"Passiert sicherlich nicht, wenn man gute Arbeit leistet."
Du interessierst dich nach deinen Worten nichtmal für mein Geschriebenes, wirfst aber mit ad hominem um dich und bist ganz überzeugt, meine Ansichten und Position zu kennen.
Wäre mir peinlich, sowas als mein "Niveau" zu bezeichnen.
Selbstverständlich. Allerdings nicht jemand wie du, der meine Ansicht weder kennt (auch wenn er ganz fest davon überzeugt ist) noch sich für sie interessiert.
Wobei ich mir in dem Fall unsicher bin, ob es dann am widersprechen oder am sinnvoll scheitern wird.
DeepComputer schrieb:
Ist dir sowas schon mal passiert, hast du dadurch etwas über das Menschsein gelernt oder weisst du schon alles und es sind eh nur die Spinner die deiner Weisheit nicht folgen können?
Oh ja, mir widersprechen sehr oft Personen. Das bringt Aktivität in Online-Foren so mit sich.
Manchmal konnte ich dadurch was für mich lernen, manchmal konnte der andere etwas lernen, und manchmal bleibt einfach jeder auf seinem Standpunkt.
Im Gegensatz zu dir würde ich aber niemals andere mit ad hominem angreifen oder glauben, alles zu wissen.
DeepComputer schrieb:
Ziemlich wenig Wörter für ziemlich viel Inhalt - glaubst du wirklich, du bist so kompetent?
Ziemlich viel Inhalt den du immer in wenig Worte reininterpretierst.
"so kompetent" ist halt mal wieder so eine Wischi-Waschi Aussage. Ich halte meinen Gegenüber grundsätzlich erstmal für kompetenter als mich, bis er mich vom Gegenteil überzeugt.
Es geht um Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, du sagst sinngemäß (habe sie in diesem Post hier bereits zitiert):
"Passiert sicherlich nicht, wenn man gute Arbeit leistet."
Ahm sorry, ich habe mir noch einmal die News durchgelesen und keine Beispiele zu Mobbing oder Diskriminierung gefunden - bloss einpaar ganz allgemeine Statements, dass es sie gibt.
Worum es mir die ganze Zeit ging ist wieso Menschen reflexartig solche Wissens-Lücken mit Moral füllen wollen, obwohl niemand wirklich weiss worum es hier eigentlich geht und was wirklich vorgefallen ist.
Offenbar folgt aus "Frauen werden diskriminiert, wir untersuchen die Vorwürfe." streng "Das ist absolut wahr! Diskriminierung!"
Wie schon am Anfang gesagt - Vorstellungen sind nicht die Realität. Aber man versteht ja schon diesen einfachen Satz nicht und schon ist mam ganz wo anders.
Übrigens - ad hominem Argumente sind völlig legitime und menschliche Ausdrucksmittel. Es ist rationale Feigheit sie als Fehlschlüsse zu stigmstisieren. Auch ein absurd weitläufiger Irrglaube, der sich stets von falschen Beispielen am Leben hält. In Zeiten der Polarisierung ist ad hominem das Mittel der Wahl. Der Sschaustausch funktioniert nicht mehr, weil die Beziehungsebene nicht mehr funktioniert.
Die Wertevorstellungen der Branche, und insbesondere bei Paradox, sind mir ziemlich egal, weil ich mit ihren Produkten sehr zufrieden bin. Stellaris und EU4 sind super Spiele die ich weiter geniessen möchte. Und wenn man schon um diese Wertevorstellungen schon weiss - warum bewirbt man sich dann doch trotzdem wieder? Bei der AfD würde man sich ja genau deshalb dort nicht bewerben. Also warum wollen Frauen unbedingt in "sexistischen" Branchen arbeiten?
Und überhaupt noch viel lustiger - würde die Branche ohne Frauen überhaupt aussterben? Ist sie überhaupt auf Frauen angewiesen? Mir wäre es nämlich absolut egal wenn nur Männer Stellaris und EU4 entwickelt hätten.
Ergänzung ()
Bonanca schrieb:
Große Preisfrage:
Sind die Frauen jetzt günstiger, weil sie Frauen sind, oder weil sie keine entsprechende Ausbildung hatten?
Frag den Kapitalismus und nicht nur "die bösen alten weissen Männer." Und vielleicht die zwei Männer, die entweder wegen ihres Geschlechts, welches ja den Gehalt wiederspiegeln soll, ihre Arbeit verloren haben. Besser weniger verdienen als gar keinen Job oder? Immer diese Männerdiskriminierung!
Du versuchst halt immer noch nicht meine Ansicht zu verstehen oder zu kennen, also versuche ich es vermutlich gar nicht weiter.. Denn was wären wir schon ohne ein Feindbild.
Ich gehe tatsächlich davon aus, dass es so ist, weil Diskriminierung von Frauen so verbreitet ist, dass es schon äußerst unwahrscheinlich wäre, wenn Paradox damit nicht auch ein Problem hätte.
Aber ja, aus der Untersuchung lässt sich ohne Beweise nicht direkt darauf schließen, das stimmt.
Interessanterweise nimmst du aber einfach an, ebenfalls ohne Beweise, die Diskriminirung sei "nur ganz selten".
Dann noch zu sagen, die Frauen hätten einfach den falschen Job und was sie denn da wollten, zeigt halt einfach, dass du Gleichberechtigung mit Füßen trittst. Nochmal zur Erinnerung: Diskriminierung findet ohne sachliche Gründe statt.
Also Beispiel: Eine Frau, die Lust auf IT hat, es kann und gute Ergebnisse erzielt, dann aber in der Männerdomäne nur schräg angeschaut wird, dumme Sprüche erntet, weil sie eine Frau ist, das ist Diskriminierung und die ist real, dazu gibt es gefühlt unendlich Studien. Dieser Frau dann zu sagen "Ja sorry, hast halt den falschen Job" ist erstens an sich schon diskriminierend und zweitens einfach Arschlochverhalten.
Auf Grund deiner ganzen Ausführungen hier kann ich echt nicht sagen, ob du einfach nicht verstanden hast, was Diskriminierung ist oder tatsächlich so weltfremd bist.
Ich habe das dort angehängte Paper mal grob überflogen. Müsste man aber mal in Ruhe durchlesen, aber ich ahne schon schlimmes .
M@tze schrieb:
Wir hatten hier im örtlichen Edeka jahrelang Metzger (Männer) an der Fleischtheke, die sich richtig gut ausgekannt haben. Einige davon kannte ich schon >10 Jahre und habe mich beim Einkauf öfter mal mit denen nett unterhalten wenn gerade nichts los war. Irgendwann waren die ALLE weg und es standen ein paar Frauen aus dem Edeka da, die sonst in anderen Abteilungen gearbeitet haben.
Wie @Bonanca schon richtig erfasst hat, stellt sich halt die Frage ob (männliche) Fachkraft gegen (weibliche) Fachkraft ausgewechselt wurde oder die Fachkraft von einer Hilfskraft ersetzt wurde, die vorher vielleicht nur Regale ein- und ausgeräumt hat. Das ist eines der negativen Entwicklungen die man sehr oft beobachten kann.
Wie @Bonanca schon richtig erfasst hat, stellt sich halt die Frage ob (männliche) Fachkraft gegen (weibliche) Fachkraft ausgewechselt wurde oder die Fachkraft von einer Hilfskraft ersetzt wurde, die vorher vielleicht nur Regale ein- und ausgeräumt hat.
Ich denke, da wurde die (männliche) Fachkraft (gelernter Metzger) gegen eine (weibliche) Hilfskraft (mit Ausbildung für die Fleischtheke) ausgetauscht. Das ausschlaggebende Argument war da aber eher Mann gegen Frau zu tauschen, da diese weniger kosten. Ich kenne auch ehrlich gesagt gar keine Metzgerinnen, da dies ja eher ein körperlich anstrengender Beruf ist. Die Frauen bei unserem lokalen Metzger stehen ja auch nur an der Theke und verkaufen, das Fleisch machen (zerlegen, ...) eigentlich nur die Männer. Also wird man die (männliche) Fachkraft auch gar nicht gegen eine weibliche Fachkraft ersetzen könne, da es diese einfach nicht gibt.
Klar kann auch die (weibliche) Hilfskraft problemlos Fleisch verkaufen, aber ich habe schon oft erlebt dass diese mich ratlos angeschaut haben, wenn ich mal eine spezielle Frage hatte die mir "mein" Metzger damals hätte sicher beantworten können.
Ja, das ist das Problem - was früher die Philosophen diskutiert haben kann heute jeder dahergelaufene diskutieren. Und wenn etwas das eigene Niveau übersteigt, dann "geht es am Thema" vorbei.
Schade, dass diese Selbstherrlichkeit sowohl in der sprachlichen als auch inhaltlichen Qualität deiner Beiträge gar keine Berechtigung findet. Aber gut, dass du deine Perspektive hier vertreten konntest und deine politische Agenda sehr deutlich gemacht hast. Freut mich, dass du in Österreich so glücklich bist, möge es so bleiben
M@tze schrieb:
Sorry, aber im Artikel steht genau das Gegenteil?!?
Männer waren zu 75% vertreten und von denen waren 33% der Meinung dass sie schlecht behandelt werden. Also von 133 Personen waren 100 Männer, von diesen die 33% sind 33 Personen und das sind 25% aller Befragten, nicht 44%!
Völlig richtig, das habe ich verwechselt. Wobei ich 33% Mitarbeiterunzufriedenheit wegen schlechter Behandlung ehrlich gesagt auch schon bedenklich finde, aber das kann branchenspezifisch sein.
Ach du, ich bin gar nicht selbstherrlich. Im Gegenteil, ich bin so Bodenständig, dass ich es überhaupt nicht nötig habe mit meiner Tugendhaftigkeit hier zu glänzen.
cupidstunt schrieb:
Aber gut, dass du deine Perspektive hier vertreten konntest
Interessanter Satz, steht es denn überhaupt zu Debatte was gesagt werden darf? Oder was vertretbar ist? Na bin ich froh, dass Du hier nicht das sagen hast - weil dann ist es bei den Moralisten schnell vorbei mit der Ethik, gelle? Wenn du wenigstens in diesen einen Punkt deine Überflüssigkeit dir eingestehen würdest.
Schau - Moralisten sind eigentlich absolut lachhaft und ein evolutionärer Irrtum. Irgendwie haben sie es aber doch unter dem Schutze des Staates (und des Kapitals) geschafft ihn institutionell zu unterwandern und als Bobos ihre Ideen durch Medien und Unis zu verbreiten. Die Welt hat sich freilich ganz anders entwickelt. Und mit solchen Leuten diskutiert man eigentlich nicht online. Ihr 3 Maxln hier wollt euch ja nur gut fühlen und da kommen euch Opfer eben ganz gelegen. Die Nerd-Bobo-Caritas lol
Einpaar Jahre noch, dann seid auch ihr Geschichte und das Leben wird echter sein.
Ach du, ich bin gar nicht selbstherrlich. Im Gegenteil, ich bin so Bodenständig, dass ich es überhaupt nicht nötig habe mit meiner Tugendhaftigkeit hier zu glänzen.
Ich wünschte, ich könnte bei so viel Ironie in einem Satz zweifelsfrei einen Troll darin erkennen. Aber leider weiß ich, dass es Leute gibt, die wirklich so denken.