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NewsParadox Interactive: Gewerkschaften erheben Vorwurf der Diskriminierung
So sehr ich ein absoluter Befürworter von Gleichberechtigung jedweder Menschen bin, was insb. dank Social Media teilweise an unbegründeten Hexenjagden losgebrochen wird, Rufmord basierend auf unbewiesenen Aussagen und Behauptungen begangen wird, der irreparable Schäden bei Einzelpersonen oder Unternehmen auslösen kann (und tut...), sowohl sozial als auch psychisch, ist einfach unter aller sau und manche der Redelsführer und Redelsführerinnen sollten für so manche ihrer gemachten Aussagen wie ich finde auch mal hart bestraft und vor die Gerichtsbank gezerrt werden.
Das sehe ich auch so. Jede(r) kann heutzutage irgendwelchen Blödsinn im Netz von sich geben und wenn dann erstmal die wilde Meute (und auch Presse) drauf anspringt ist schon alles zu spät. Ob der Sachverhalt dann korrekt war oder nur erfunden interessiert dann nachher niemanden (außer dem "Opfer") mehr. Sowas sollte dann wirklich mal heftig bestraft werden, dann würden einige sich eventuell doch überlegen was sie so von sich geben.
Edit: Sieht man auch schön daran, wie immer wieder wilde Verschwörungstheorien (Kinder nach biontech Impfung verstorben usw.) die Runde machen, nur weil irgendwer das mal rausgehauen hat und der Ottonormalbürger zu faul oder zu blöd ist einen kurzen Faktencheck zu machen, bevor er den Scheiss empört an seine 400 WA Kontakte weiterschickt.
Glaubs mir oder nicht, so (falsch) hats mir die Swype-funktion getippselt
Bin immer wieder zwiegespalten ob ich tatsächlich Zeit spare und weniger Fehler mache gegenüber manuellem Tippen am Smartphone.
Ja, da muss man jetzt nur aufpassen, dass die echten Fälle nicht unter die Räder kommen. Ich gehe davon aus, dass ein kleiner Teil der Leute für einen großen Teil des Gejammers verantwortlich sind. Nur weil die unberechtigterweise die sozialen Medien vollspammen, heißt das nicht, dass alle Hilferufe unbegründet sind.
Es ist ja auch ein Vorteil der sozialen Medien und der weltweiten Vernetzung, dass zuvor jahrzehntelang totgeschwiegene Probleme endlich ans Licht kommen. Bspw. die #metoo-Bewegung hatte definitiv Daseinsberechtigung mit vielen echten Fällen und es kam letztendlich mit Weinstein auch zu einer Verurteilung. War vor einigen Jahren undenkbar und die Frauen wären chancenlos.
Wie ich schon anfänglich schrieb, vielen ist leider nicht bewusst, wie eklatant einige Diskriminierungsprobleme sind. Umso tragischer, dass einige diese Zustände missbrauchen und die Problematik aufweichen und damit diesen Unbewussten den klaren Blick versperren.
Es ist ja auch ein Vorteil der sozialen Medien und der weltweiten Vernetzung, dass zuvor jahrzehntelang totgeschwiegene Probleme endlich ans Licht kommen. Bspw. die #metoo-Bewegung hatte definitiv Daseinsberechtigung mit vielen echten Fällen und es kam letztendlich mit Weinstein auch zu einer Verurteilung. War vor einigen Jahren undenkbar und die Frauen wären chancenlos.
Absolut, deswegen geht mir auch das permanente Gejammer wegen jedem kleinen Scheiss mittlerweile so ziemlich auf die Nerven, da diese Gruppe den wirklich Betroffenen einen Bärendienst erweist. Irgendwann ist man vom allgemeinen Gejammer so abgestumpft, dass die wichtigen Fälle unter die Räder kommen und gar keine Beachtung mehr finden.
Bspw. die #metoo-Bewegung hatte definitiv Daseinsberechtigung mit vielen echten Fällen und es kam letztendlich mit Weinstein auch zu einer Verurteilung. War vor einigen Jahren undenkbar und die Frauen wären chancenlos.
Für mich ein Idealbeispiel wie eine eigentlich sinnvolle Sache durch genug Involvement von absoluten Idioten, in etwas korrumpiert werden kann das ich in seiner jetzigen Form nicht mehr unterstützen will. Zu viel Hexenjagd und Cancle Culture zur sozialen Steinigung ohne vorläufiges Verfahren oder auch nur die Frage nach irgendwelchen Beweisen zu stellen. Da können wir auch die Ordale wieder einführen, waren genauso sinnvoll und Fair.
Und würden so manche einfach mal die - wie man bei uns sagt - Arschbacken zusammenklemmen und wenigstens ein wenig durchbeißen, anstatt zu versuchen es sich leicht zu machen indem man einen wütenden Mob anzettelt für ne Nichtigkeit, würden jene bei denen es wirklich nötig und Sinnvoll ist auch viel mehr Gehör bekommen.
Ohne die genauen Items der Umfrage zu kennen, würde ich mich mit Urteilen bezüglich ihrer Qualität, Inhalte und Aussagekraft stark zurückhalten.
Ich weiß auch nicht, wie andere hier im Forum, die nicht bei Paradox Interactive arbeiten oder mit den internen Abläufen vertraut sind, von "Generation mimimi" sprechen oder Paradox systemischen Sexismus vorwerfen können. Es handelt sich um die Ergebnisse einer Umfrage einer Gewerkschaft - also eines Interessenverbandes der Mitarbeiter von PDX. Ich hoffe, dass Paradox die Ergebnisse, sollten sie denn auf valide und reliable Weise zustanden gekommen sein, ernst nimmt und die impliziten und expliziten Vorwürfe extern untersuchen lässt.
Diese ganzen anekdotischen Erzählungen aus dem Paulanergarten hier, führen alle völlig am Thema vorbei.
Nein, ich rechne gar nichts schön. Ich habe einfach nur das Gefühl, als ob du Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest oder ich verstehe einfach nicht so recht worauf du genau hinaus willst. Vielleicht kannst du das, für dumme Menschen wie mich, in einfachere Worte herunter brechen.
Die Handhabe von Kennzahlen hat sich bei mir im Studium über mehrere Semester und Kurse hingezogen. Selbst die simplen Fachbücher dazu sind +100Seiten stark. Ich kann dir das nicht in einem Forenpost, in einfacher Sprache zusammenfassen.
Außer eben, dass das bereinigen der Kennzahl des GPG in etwa dem entspricht was man auch tun würde, um die Signifikanz der Einflussfaktoren des unbereinigten GPG zu ermitteln. Aus der Aussage, dass die Bezahlung von Frauen innerhalb gleicher Berufsgruppen deutlich weniger abweicht als zwischen Berufen mit deutlicher, geschlechtsspezifischen Präferenz. Was aber eben auch bedeutet, dass bei div. Berufsgruppen mit dieser geschlechterspezifischen Präferenz erhebliche Abweichungen beim Lohn gibt.
Es ist einfach total daneben, sich nur auf die bereinigte Kennzahl zu stürzen bzw. diese immer weiter zu bereinigen, biss die Kennzahl der eigenen Ansicht nach passt.
Das ist fast so, als würde man sagen, es gibt keine Verteilungs/Armutsproblem, da das Durchschnittseinkommen recht hoch ist. Eine Aussage die bereits ins Wanken gerät, wenn man die Medianwerte vergleicht. Die Differenz ist genauso erklärungswürdig..
@cupidstunt
Wenn die Gewerkschaft die Umfrage erstellt hat, dann kann man aber schon vermuten das die Fragen so gestellt wurden, um einen möglichst hohen Effekt zu erzielen? Ich meine eine Frage zu formulieren macht schon viel aus. Wie ich in meinem Eingangspost geschrieben habe, entwickelt sich bei heiklen Themen oft eine Herde. Die einen wollen nicht als "schlechter" Mensch gesehen werden, wenn man sich nicht gegen Sexismus aufstellt. Das ist ein ziemlich gefährliches Phänomen in der Gruppendynamik.
Ich weiß auch nicht, wie andere hier im Forum, die nicht bei Paradox Interactive arbeiten oder mit den internen Abläufen vertraut sind, von "Generation mimimi" sprechen oder Paradox systemischen Sexismus vorwerfen können. Es handelt sich um die Ergebnisse einer Umfrage einer Gewerkschaft - also eines Interessenverbandes der Mitarbeiter von PDX. Ich hoffe, dass Paradox die Ergebnisse, sollten sie denn auf valide und reliable Weise zustanden gekommen sein, ernst nimmt und die impliziten und expliziten Vorwürfe extern untersuchen lässt.
Deshalb gibt es Primärquellen. Diese Studie war als erst Überprüfung gedacht. Als Indikator, ob etwas schief laufen könnte. Laut dem Google Übersetzer waren das „einfache“ ja & nein Fragen. Gerade im Bereich des Persöhnlichen sind subjektive Wahrnehmungen an der Tagesordnung. Diese 44% sind eben nicht nachgewiesene Fälle von sexueller Belästigung sondern nur die Wahrnehmung solcher. Das ist keine Qualitätsstudie sondern eine Quantitätsstudie.
Wie häufig Missverständnisse entstehen können, weiß jeder.
Aus dieser Studie eine generelles Problem bei Paradox zu konstruieren und das auf die gleiche Stelle zu heben wie die Vorwürfe von Blizzard, ist nicht in Ordnung und gilt es auch zu kritisieren.
cupidstunt schrieb:
Diese ganzen anekdotischen Erzählungen aus dem Paulanergarten hier, führen alle völlig am Thema vorbei.
Eben genau nicht. Genau das zeigt doch das Problem. Wir watschen kollektiv ab und verlieren damit den Zuspruch in der allgemeinen Bevölkerung. Immer schön Spalten statt Versöhnen. Niemand hat sich ernsthaft über die Umbenennung von „Negerküssen“ beschwert. Aber im Moment vollziehen wir eine Spaltung, um einen geringen %00 Satz glücklich zustellen.
Das Wort „Zigeuner“ war seit der Generation 68 eigentlich garnicht mehr so schlecht bewerten. Das „fahrende Volk“ hat durch Zirkusse und Jahrmärkte „Freude“ gebracht. In meinem Kreis wurde das Wort garnicht mehr herabwürdigten benutzt. Wurde eher durch Rumänen und Bulgaren ersetzt. Schnitzel Zigeunerart oder die Sauce Zigeunerart ist eher ein Qualitätsmerkmal. Aber selbst das hätte man diskutieren können. Aber da das Thema so emotional aufgeheizt ist, bekommt man da keinen Konsenz mehr hin.
Ergänzung ()
shoKuu schrieb:
@cupidstunt
Wenn die Gewerkschaft die Umfrage erstellt hat, dann kann man aber schon vermuten das die Fragen so gestellt wurden, um einen möglichst hohen Effekt zu erzielen?
naja generell gilt, glaub keiner Studie, die du nicht selbst manipuliert hast. Wenn die Ergebnisse anders gewesen wären, wäre die Studie auch in irgendeiner Schublade verschwunden .
Die Fragen war sehr unspezifisch. Ich würde auch tippen, eine ähnliche Umfrage würde bei meinem AG ähnlich Ergebnisse bringen. Es gibt bei uns eben solche Jobs, die einfach unzufrieden machen. Kundendienst bei einem Stadtwerk macht einfach nicht glücklich und zufrieden. Wenn ich dann noch an unsere Karnevalsfeiern denke, muss man sogar von einem höheren Satz ausgehen. Da denk ich mir auch jedes Mal, wenn ich nicht mit Betrunkenen umgehen kann und alles auf die Goldwaage lege, gehe ich nicht auf solche Feste. Nur weil ich nicht Höhenfest bin, verbiete ich nicht alle Gebäude höher 14m.
Wenn man dann noch die Mitarbeiter „gezielt“ auswählt, kann man die Ergebnisse sehr gut Manipulieren. ABER das auch nur bei Quantitativen Umfragen. Und da kräuselt es mich auch so ein bisschen, wenn ich bedenke, dass „nur“ 400 Menschen gefragt worden sind. Daraus irgendetwas zu „bewiesenes“ Fehlverhalten zu interpretieren, ist Schwachsinn.
ja sorry, aber wieso bewerben sich dann Frauen für solche Jobs? Wenn sie wirklich gute Arbeit leisten würden und sonst alles passen würde, dann wären sie doch sicherlich nicht diskriminiert.
Was heißt denn hier überhaupt diskriminiert? Wieso wurden sie überhaupt eingestellt - wegen einer Frauenqoute oder weil sie wirklich das Team bereichern?
Also mal ehrlich, Diskriminierung rein wegen dem Geschlecht ist glaube ich echt ganz selten, weil meistens erfüllen die Frauen einen Stereotyp, mit dem man vielleicht nicht unbedingt was zu tun haben will.
Jetzt einmal ehrlich - wenn man diskriminiert wird, dann ist man entweder im falschen Job oder im falschen Team. Wenn es irgendwo funktioniert dann soll das auf andere abfärben, aber dieses Ganze "jetzt müssen sich Frauen überall einmischen, wo sie vorhin nicht drin waren, weil Männer sie raus geekelt haben" interessiert mich echt nicht.
Überall dort, wo der Arbeitgeber Probleme bekommt wenn die Arbeitnehmer kündigen.
Viele Ingenieurbüros zB werden sich hüten ihre Leute durch schlechte Behandlung zu verlieren um dann neue Leute ohne Know-how neu anzulernen.
Das sind natürlich automatisch auch besser bezahlte Jobs.
Hast du einen Link zur Studie? Ich konnte dazu nichts weiter finden außer Presseberichten.
D708 schrieb:
Diese 44% sind eben nicht nachgewiesene Fälle von sexueller Belästigung sondern nur die Wahrnehmung solcher. Das ist keine Qualitätsstudie sondern eine Quantitätsstudie.
Wie häufig Missverständnisse entstehen können, weiß jeder.
Dass es keine nachgewiesenen Fälle sind, ist klar - so eine hohe Quote an nachgewiesenen Belästigungen wäre das Todesurteil für jedes Unternehmen. Aber sexuelle Belästigung, Mobbing, geschlechtsspezifische Diskriminierung sind immer wahrnehmungsbasiert. Auch eine Körperverletzung oder Beleidigung ist nicht immer zweifelsfrei objektiv beweisbar. Beispiel: das Haareschneiden gegen den Willen der Person stellt eine Körperverletzung dar. Wenn der Friseur aufgrund eines Missverständnisses die Haare jetzt nicht auf 12 cm sondern auf 12mm schneidet, liegt eine Körperverletzung vor? Und ja, damit haben sich Gerichte schon auseinandergesetzt.
Wenn 69% der weiblichen Befragten in einer Erhebung sich aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert fühlen, dann ist das schon eine überraschend hohe Zahl. Wie gesagt, ohne die Umfrage genau zu kennen (framing usw) möchte ich mir kein Urteil erlauben, aber diese Zahl ist deutlich höher, als man vermuten könnte, selbst wenn man sehr hohe "Weinerlichkeitsquoten" annehmen würde. Sie ist auch deutlich höher als bei Männern und das deckt sich nicht mit anderen Unternehmensstudien, die häufig eine gleichverteilte Zufriedenheit bei den Geschlechtern produzieren. Insofern lohnt es sich hier schon, genauer nachzuschauen.
D708 schrieb:
Eben genau nicht. Genau das zeigt doch das Problem. Wir watschen kollektiv ab und verlieren damit den Zuspruch in der allgemeinen Bevölkerung. Immer schön Spalten statt Versöhnen. Niemand hat sich ernsthaft über die Umbenennung von „Negerküssen“ beschwert. Aber im Moment vollziehen wir eine Spaltung, um einen geringen %00 Satz glücklich zustellen.
Genau das meinte ich mit den anekdotischen Paulanergeschichte. Was hat jetzt der Negerkuss oder das Zigeunerschnitzel mit geschlechtsspezifischer Diskriminierung am Arbeitsplatz oder schlechten Arbeitsbedingungen allgemein zu tun (wir dürfen ja nicht vergessen, dass sich auch 44% der Männer schlecht behandelt fühlen)?
Hier werden wieder Sachverhalte vermischt, die nichts miteinander zu tun haben, es sei denn, man möchte die Diskussion politisch einfärben.
DeepComputer schrieb:
ja sorry, aber wieso bewerben sich dann Frauen für solche Jobs? Wenn sie wirklich gute Arbeit leisten würden und sonst alles passen würde, dann wären sie doch sicherlich nicht diskriminiert. [...] Jetzt einmal ehrlich - wenn man diskriminiert wird, dann ist man entweder im falschen Job oder im falschen Team.
Ich weiß gar nicht, was man(n) zu so einem Blödsinn schreiben soll. Ich hoffe, hier sitzt irgendein 11-jähriger vor der Tastatur, der irgendwas nachplappert, was er gehört hat, aber diese Kausalkette ist ja dermaßen bescheuert, dass das nicht ernst gemeint sein kann.
Eieiei, das scheint ja ein systematisches Problem der Branche zu sein. Überraschend ist es ehrlich gesagt ja nicht, schaut man sich die generellen Arbeitsbedingungen bei Entwicklern und Publishern an. Da ist es mit mobbing nicht weit her.
Wieso in der Branche? Ist eher überall so. An Schulen auch nicht anders oder sonst wo. Lieber schweigt man Probleme tot oder streitet deren Existenz ab denn solche Fälle sind immer schlechte Werbung. Du glaubst nicht was da mitunter für Energie aufgebracht wird nur um ein Image zu schützen damit Betroffene möglichst schweigen.
Problem ist aber auch dass wenn du offen zugeben würdest "ja bei uns gibt es ein Problem mit xy" die Presse es als gefundenes Fressen sehen würde. Man würde nicht den Hut ziehen vor soviel Mut und Ehrlichkeit, nein da kämen dann Shitstürme und das volle Programm. Es würde dir halt niemand danken. Deswegen wird wie so oft wenn man dann den Deckel nicht mehr drauf bekommt einfach der Ahnungslose gespielt, man wäre als CEO selbst total überrascht und betroffen. Kurz es wird geheuchelt. Jeder versucht nur noch seine eigene Haut zu retten. Aber so ist das eben in einer Gesellschaft wo derjenige das Problem ist der auf den Schmutz hinweißt als der der ihn verursacht. In vielen Bereichen gibt es ein Problem mit der Wahrheit.
Aber wenn man heute über Diskriminierung spricht muss man mindestens genauso auch über erfundene Diskriminierung sprechen. Wenn es bei bestimmten Leuten nicht so läuft im Leben wie sie es gern hätten, oder sie irgendwas nicht bekommen wofür es zig Gründe geben kann gibt es Menschen die hingehen und einfach stumpf behaupten es hätte was mit ihrer Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung etc zu tun. Am Ende können sich dann all die wirklichen Opfern mit irgendwelchen Spinnern herumschlagen, die eigentlich keine Opfer sind, aber erkannt haben wenn man das Opfer spielt dass sich mitunter dadurch auch schon Vorteile im Leben ergeben können.
.Sentinel. schrieb:
Die einheitliche Sprache/Kommunikation entwickelt sich derzeit einseitig dorthin, indem z.B. beschlossen wird, dass das generische Maskulinum nicht mehr existent ist bzw. dessen Bedeutung und Sprachgebrauch leugnet, ohne demokratische Legitimation.
Ich find es sowieso interesant. Ist deutsch nicht ohnehin eine der wenigen Sprachen wo du zB wenn du über gewisse Berufsgruppen sprechen möchtest und nur ein Geschlecht meinst wir dafür ohnehin schon Wörter haben. zB Lehrerinnen. Wir haben bereits ein Wort extra um zu betonen dass man nur Frauen aus dieser Berufsgruppe meint. Wenn man mit Leuten auf Englisch beispielsweise sprich wird das oft nur durch den Kontext ersichtlich ob jemand mit "friend" nun einen männlichen oder weiblichen Freund meint. zB weil er oder sie im nächsten Satz dann von he oder she redet oder his oder her benutzt.
Ich weiß gar nicht, was man(n) zu so einem Blödsinn schreiben soll. Ich hoffe, hier sitzt irgendein 11-jähriger vor der Tastatur, der irgendwas nachplappert, was er gehört hat, aber diese Kausalkette ist ja dermaßen bescheuert, dass das nicht ernst gemeint sein kann.
Am besten gar nichts. Sorry aber Menschen wie du, die sich durch Einseitigkeit, Prinzipienstarre, Puritanismus, Pedanterie und Wertefundamentalismus auszeichnen, sollten wirklich nichts zu sagen haben. Du gestehst ja selbst zu - du weisst selbst nicht was du sagen sollst, tust es aber trotzdem. Die Wahrheit ist - solche Aufklärungsarbeit braucht keiner.
Du hast das Thema entweder nicht verstanden oder besitzt absolut keine Lebenserfahrung um den Begriff "Diskriminierung" zu verstehen.
Man kann innerhalb seines Jobs auf der Arbeit diskriminiert werden und trotzdem gute Arbeit leisten.
Wenn z.B. in einem Gespräch über eine Frau diese nicht mehr als "Frau XY" benannt wird, sondern nurnoch mit "das Blondchen", "das scharfe Teil", "die Schnitte" oder was auch immer, dann kann das ganze, je nach Kontext, Intention und anderer Faktoren, durchaus in den Rahmen der Diskriminierung gehen. Komplett unabhängig von der Arbeitsleistung.
DeepComputer schrieb:
meistens erfüllen die Frauen einen Stereotyp, mit dem man vielleicht nicht unbedingt was zu tun haben will.
Das ist so pauschal halt einfach Quatsch. Nur weil die Person in einem anderen Job oder einem anderen Team nicht diskriminiert werden würde, gibt das nicht den anderen das Recht, sie zu diskriminieren.
Der Fokus sollte immer darauf liegen, Diskriminierung zu unterbinden anstatt zu vermeiden.
DeepComputer schrieb:
Wenn es irgendwo funktioniert dann soll das auf andere abfärben, aber dieses Ganze "jetzt müssen sich Frauen überall einmischen, wo sie vorhin nicht drin waren, weil Männer sie raus geekelt haben" interessiert mich echt nicht.
kategorisiert. Mich zählst du vermutlich ebenfalls datunter, ohne überhaupt meine genaue Position zu kennen.
Aber wen interessiert schon die Wahrheit. Die wäre für deine Argumentation auch einfach nur hinderlich.
Du hast Recht - in solchen Kategorien denke ich gar nicht. Und damit ist jeden schon geholfen.
Bonanca schrieb:
sondern nurnoch mit "das Blondchen", "das scharfe Teil", "die Schnitte" oder was auch immer, dann kann das ganze, je nach Kontext, Intention und anderer Faktoren, durchaus in den Rahmen der Diskriminierung gehen.
Schön, du kannst dir also etwas vorstellen, ein Szenario konstruieren, etwas kombinieren und dir einen Fall ausdenken. Es ist schon lustig, dass sowas vermutlich nur dir aller wenigsten tatsächlich erlebt haben, weil die meisten Menschen doch ein gewissen Anstand besitzen, aber alle beschwören es als Argument - bloss weil sie es sich vorstellen können! Hör auf die Welt aus negativen Vorstellungen abzuleiten, die bei genauen hinschauen vielleicht gar nicht existieren oder sich ganz anders konstituieren. Eine objektive Unabhängigkeit zwischen Person und Leistung gibt es nicht. Ein Lehrer der zwar den Stoff richtig wiedergibt, aber einfach seine Art einem die Lust daran nimmt - da ist es klar, dass man hier sich einen anderen wünschen würde.
Bonanca schrieb:
Und die Diskriminierung wegen des Stereotyps ist dann in Ordnung oder wie soll man die Aussage in dem Kontext verstehen?
Der Fokus sollte immer darauf liegen sich nicht von Opfernarrativen bestimmen zu lassen. Diskriminierung existiert, diese aber überall zu beschwören und auch der reinen Vorstellungen nacj anzudichten ist nicht Sinn und Zweck des Lebens.
Ich werde und hab es nie verstanden wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass Menschen online gehen und auf social justice warriors machen. Was muss im Leben passieren um ein social justice warrior zu werden. Ganz gleich wie radikal oder gemässigt. Das macht keinen Sinn.
Bei denen ist mir das klar, in kleinen Teams wird es noch gut laufen. Ich hatte eher auf große Arbeitgeber mit vielen Angestellten abgezielt, das aber nicht richtig herausgestellt.
cupidstunt schrieb:
wir dürfen ja nicht vergessen, dass sich auch 44% der Männer schlecht behandelt fühlen
Sorry, aber im Artikel steht genau das Gegenteil?!?
Zwischen den Geschlechtern gibt es jedoch deutliche Unterschiede. Während sich bei Männern 33 Prozent der Befragten entsprechend äußerten, waren es bei Frauen 69 Prozent. Frauen stellten dabei rund ein Viertel aller Teilnehmer.
Männer waren zu 75% vertreten und von denen waren 33% der Meinung dass sie schlecht behandelt werden. Also von 133 Personen waren 100 Männer, von diesen die 33% sind 33 Personen und das sind 25% aller Befragten, nicht 44%!