@ Conceptions
Microsoft hält ja viele Patente an dem so quelloffenen und freien Android.
Viele Programmierwege enden mit Optimierungen am Ende im einzig logischen Weg. So viel Code wie nötig ohne unnötige Schleifen oder irgendwelche Sackgassen.
Wenn das auf standardisierte SoC Lösungen trifft, ähnelt sich wohl auch der Code in seiner schlüssigen Funktion trotz anderer Progammiersprache.
Ich hatte Lust ein QWERTZ Slider zu entwickeln. Am Ende wäre sie im Ansatz trotzdem recht nah an einer Blackberry Tastatur trotz Eingabeoptimierungen für die Gerätegröße angelehnt. Mit Unterschieden, aber im Ansatz angelehnt, was ich früher ohne ein Blackberry besessen zu haben aus den Nutzungserfahrungen anderer Tastaturen erdacht habe. Das liegt auch an einer Erhöhung der Tastenfläche. Da dieses global agierende Unternehmen ein gutes Eingabegerät nicht fördert, so erschwert man mit dem Patent anderen Anbietern den Marktzugang. Da gab es schon Probleme mit einer Iphone Typo Aufsatztastatur, die fast 1:1 einem Blackberry zugeordnet werden könnte.
http://press.blackberry.com/en/press/2015/blackberry-and-typo-agree-to-settlement.html
Nach dem Schreiben könnte man glauben. Blackberry hält ein Patent für Tastaturen unter 7,9", wenn einem Hersteller ein Verbot dieser Art ausgesprochen wird. Allein Patentsuche bindet für einen Entwickler Zeit.
Damit ist es ein Problem ein Patent zu halten, gleichzeitig Kunden nicht zu bedienen, wenn ein Lösungsbedürfnis besteht.
Kleine Anbieter haben dann wenig Chance auf dem Heimatmarkt, wenn sie was selbst entwickeln, aber vorher nicht mal in Patentschriften nachgeschlagen haben. Da kann es passieren etwas zu entwickeln, was es schon gibt.
Das frisst wichtiges Entwicklungskapital auf und wer es nicht hat, scheitert schon am Anfang, wenn man Patentanwälte beschäftigen muss.
Apple will sich eine Papiertüte patentieren lassen.