News PayPal: Tod verstößt gegen die Nutzungsbedingungen

In Zukunft sollen die internen Prozesse, die zu dem Schreiben führten, besser überprüft werden. Als mögliche Schuldige wurde eine unpassende Textvorlage, ein schlichter Fehler oder menschliches Versagen genannt. Genauer eingrenzen, wie es zu diesem Fehler gekommen ist, konnte PayPal bislang noch nicht.

Warum ist es Firmen immer noch nicht peinlich sich so inkompetent hinzustellen, ist das für uns echt schon normal dass sie kein simples Log lesen können/wollen?

Ich wende meist folgenden Bewertungsgrundsatz an: "wenn sich Jemand dumm gibt versucht er Vorsatz zu verbergen."
 
insXicht schrieb:
Kurz den PayPal Support direkt kontaktieren und die Sache klären ist aber auch zuviel verlangt oder wie?

Der Kerl hat vermutlich das Erbe akzeptiert (und damit auch die evtl. vorher unbekannten Schulden) und will sich nun davor drücken, deswegen hängt er es an die große Glocke.
 
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Starker Tobak. Die Welt verroht langsam, keine Neuigkeit.
 
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Siehe einige Beiträge hier. Keinerlei Empathie...
 
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h00bi schrieb:
Der Kerl hat vermutlich das Erbe akzeptiert (und damit auch die evtl. vorher unbekannten Schulden) und will sich nun davor drücken, deswegen hängt er es an die große Glocke.
Nein, laut seiner Aussage ist er in einer gemeinnützingen Organisation für junge Witwen und Witwer aktiv und möchte mit der Veröffentlichung erreichen, dass sich so etwas nicht wiederholt und anderen solche Schreiben erspart bleiben.
 
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dies war kein Fehler: Konzerne haben FÜR ALLES Richtlinien.Würde mich nicht wundern wenn aus derselben Quzelle das geliche Schreiben auch an andere Kunden verschickt wird, bzw. deren Verwandschaft - zum Eintreiben von Geldern.

Wenn die Gier den Tod ignorieren will...
 
Ich denke der Verstorbenen kann das Schreiben herzlich egal sein, dass ihr Tod gegen die Nutzungsbedingungen verstößt.
 
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Unabhängig von der unsensiblen Art und Weise Paypals frage ich mich, wie man zu einem offenen Betrag von rund 3.660 Euro kommen kann!?
Sowas läppert sich nicht über einen längeren Zeitraum zusammen, da wäre das Konto bei fehlgeschlagener Abbuchung längst gesperrt.
Vielleicht irre ich mich (kenne mich mit Paypal nicht aus) aber gibt es keine Obergrenze für Zahlungen?

Paypal sollte da mal genauer recherchieren... vielleicht war der Tod absehbar und man hat noch ein paar Dinge bestellt, quasi mit der Absicht später nichts zahlen zu müssen?
Oder der Witwer hat postmortem eingekauft und erst danach Paypal über den Tod seiner Frau informiert?

Eine Bekannte arbeitet bei Gericht und ist mit solchen Dingen vertaut, ihr glaubt nicht, wie abgebrüht manche Menschen sind..!
 
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Wer Terry Pratchett gelesen hat hört nun auch die Frage aus dem Off:

"WER IST PAYPAL UND WOHER KENNEN DIE MICH?"

:D
 
EchoeZ schrieb:
vielleicht war der Tod absehbar und man hat noch ein paar Dinge bestellt, quasi mit der Absicht später nichts zahlen zu müssen?
Oder der Witwer hat postmortem eingekauft und dann aypal über den Tod seiner Frau informiert?
So etwas habe ich auch gedacht. Muss ja nicht mal böswillig sein. Das Konto lief halt über seine Frau und er hat es nach dem Tod ganz selbstverständlich weiter genutzt.
 
Frage mich ebenfalls, wie es bei PayPal zu einem Minusbetrag in so großer Höhe kommen konnte. Irgend etwas stimmt da nicht.
 
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insXicht schrieb:
Kurz den PayPal Support direkt kontaktieren und die Sache klären ist aber auch zuviel verlangt oder wie?
Nein, hauptsache einen riesigen Shitstorm lostreten und auf alle sozialen Netzwerken spamen was geht...

Hab für beide Seiten kein Verständnis.

Ja, völlig überzogen auf so einen freundlichen Tritt ins Gemächt einfach so einen Twitterpost zu schreiben. Gerade wenn du gerade Beerdigung und Nachlass regelst hast du doch viel Zeit und kannst dich doch auch mal ein paar Tage mit maschinellem Support und vorgenerierten Textschnipseln die Kommandokette hocharbeiten bis du mal jemanden ans Rohr bekommst, den nicht nur der offene Posten interessiert sondern dass Paypal da Mist gebaut hat. Nicht dass da das Image leidet wenn man Mist baut. Konsequenzen sind voll unfair wenn es gegen Konzerne geht!

/irony
 
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insXicht schrieb:
Kurz den PayPal Support direkt kontaktieren und die Sache klären ist aber auch zuviel verlangt oder wie?
Nein, hauptsache einen riesigen Shitstorm lostreten und auf alle sozialen Netzwerken spamen was geht...

Hab für beide Seiten kein Verständnis.

Na in der heutigen Zeit muss doch jeder seine Aufmerksamkeit bekommen und mal in aller Munde sein, wozu sind soziale Medien denn sonst noch gut?

Finde das auch nicht gut aber leider ist das mittlerweile völlig normal.
 
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mambokurt schrieb:
Ja, völlig überzogen auf so einen freundlichen Tritt ins Gemächt einfach so einen Twitterpost zu schreiben. Gerade wenn du gerade Beerdigung und Nachlass regelst hast du doch viel Zeit und kannst dich doch auch mal ein paar Tage mit maschinellem Support und vorgenerierten Textschnipseln die Kommandokette hocharbeiten bis du mal jemanden ans Rohr bekommst, den nicht nur der offene Posten interessiert sondern dass Paypal da Mist gebaut hat. Nicht dass da das Image leidet wenn man Mist baut. Konsequenzen sind voll unfair wenn es gegen Konzerne geht!

/irony

Verstehe beide Ansichtspunkte, vertrete persönlich aber auch eher den von insXicht.
Logisch ist das seitens Paypal alles andere als ideal abgelaufen, aber Fehler passieren.

Wiederum wenn er wirklich eine Lösung finden will, für alle die sich in ähnlichen Situationen befinden, ist das bestimmt nicht der richtige Weg.
 
Ich musste dieses Jahr schon auf 250 EUR warten, welche auf Paypal aufgrund "technischer Gründe" eingefroren waren.

Trotz zig Anrufe dauerte es 3 Monate bis ich mein Geld endlich zurück hatte, wobei sich je nachdem wo man herauskam unterschiedliche Lösungen offenbarten, und der eine oder andere Supportler mal mehr oder weniger Kenntniss und vor allem Verständnis hatte, was bis zum frechen Auflegen ging.

Selbst versprochene Absprachen waren beim nächsten Anruf hinfällig bzw. kannte man den Namen eines Telefonagenten nicht mal.

Man war in keinem der Anrufe aber fähig zum Vorgesetzten zu verbinden :confused_alt:
Ein gigantischer Saftladen - was früher in der Behörde die Dienstvorschrift war nennt sich heute Prozesse.

Ich kenne beide Welten und so etwas stirbt nie aus.
 
Oha ... ganz klar menschliches Versagen:

1.) AGB's nicht gelesen ... oder
2.) AGB's gelesen, und dennoch ein Konto eröffnet.

In beiden Fällen ist der Angeschriebene bzw. die Verstorbene selbst schuld ... mit PayPal geht man einfach kein Geschäftsverhältnis ein, wenn man nicht mit JEDEM Komma in den AGB's einverstanden ist.

Aber weiter als "ach, das ist ja praktisch" denken heute eben nur noch Wenige.
 
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DerOlf schrieb:
Oha ... ganz klar menschliches Versagen:

1.) AGB's nicht gelesen ... oder
2.) AGB's gelesen, und dennoch ein Konto eröffnet.

... wenn man nicht mit JEDEM Komma in den AGB's einverstanden ist.

Es gibt immer noch keine AGB's [Allgemeinen Geschäftsbedingung(en)'s] ... :affe:
 
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Wie PayPal gegenüber The Next Web bestätigte, hat sich das Unternehmen bereits für das unsensible Vorgehen entschuldigt.

Ich kann mir schon vorstellen welchen Post die meinen:

[IMG]https://pbs.twimg.com/profile_images/885124233390575616/6Y2ageBK_bigger.jpg[/IMG][B]PayPal Support[/B]‏ Verifizierter Account @[B]AskPayPal[/B]

Antwort an @[B]hdurdle[/B]
Hi Howard, we are sorry this has been your experience and our condolences for your loss. We have responded to you on Facebook so to avoid confusion we'll continue to help there. ^SK


Also wenn das die Entschuldigung sein soll. Na Prost. Aber kann es mir schon gut vorstellen.
 
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