Bericht PC-Gehäuse im Eigenbau

Es geht ja vor allem ums Design. Und eine clevere Innenraumnutzung (was ein Wort :rolleyes:). Das dabei kein Kühlwunder entsteht dürfte klar (und kalkuliert) sein.
 
Es ist doch ein Kühlwunder. Das bei aufs Minimum gedrosselten Lüftern
unter Prime95+Furmark kein Raumtemperatur erreicht wird, sollte klar sein. ;)
Hier wird eine 100 Watt APU ohne Probleme in einem 8l-Gehäuse gebändigt.
 
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Top!

Gefällt mir sehr gut, auch deine Einstellung u. die Art u. Weise wie Du das Projekt aufgezogen hast. ^^auch wenn ich leider erst jetzt so richtig auf dein Projekt aufmerksam geworden bin und nicht schnell mal so 900 Beiträge durchgelesen habe.

Offen für Kritik, Wünsche und Anregungen Anderer, da könnte sich manch namhafter Hersteller eine Scheibe abschneiden.
 
Ja, das kann man. :)
 
Also.. Zunächst lobe ich auch das Projekt für die gute Idee und die sehr gute Umsetzung. Ich bin ein Fan von Design und sehe hier viel richtig gemacht. Ich denke die große positive Resonanz spricht für sich.

Allerdings als ich vom "exklusiven Angebot" gelesen habe, wurde mir ein bisschen anders. Ich muss da wohl mal ein wenig den Buhmann spielen. Das werde ich aber auch später begründen. Zurück zu diesem Fall hier. Für mich (und das muss ich hier natürlich auch sagen) als Laien sieht es ganz deutlich danach aus, das hier ein gewerblicher Verkauf beworben wird. Eine gewinnorienterter Verkauf ist ja klar erkennbar: Es gibt verschiedene Ausstattungsmöglichkeiten, es wird auf Auftrag gefertigt und es wird auch besonders durch den Artikel der öffentlichen Masse zugänglich gemacht (Die Restriktion mit dem Marktplatz erkenne ich jetzt mal nicht an). Mich wundert schon, dass Computerbase dies so einfach öffentlich publiziert.Das ganze wird allerdings mit einem Einzeiler "Privat zu Privat" gelöst, was ich ziemlich dreist finde. Ich glaube da ist es an der Zeit über ein Gewerbe nachzudenken. Allerdings gerätst du damit denk ich ziemlich in die Bredouille: Es gibt bestimmt zich Vorschriften für den Verbau von Holz, Elektronik sowie Holz + Elektronik. Dazu kommt die Frage: Kann das Gehäuse Feuer fangen wenn es zu heiß wird? Was passiert, wenn irgendwie Teile des Gehäuses plötzlich unter Spannung stehen und es ein Stromschlag gibt? Das Problem ist einfach, dass dafür keiner Haftet. Und das wird hier einfach alles vernachlässigt. Mal abgesehen von Steuerhinerziehung bla bla bla.

Wer jetzt denkt "Was soll das denn? Immer dieses Kleinhalten. ****** Behördendeutschland etc. etc." dem muss ich einfach sagen, dass dahinter ein Gedanke steht. Nämlich Qualitätsingenieurwesen, egal ob aus Deutschland oder nicht. Damit solche Sicherheitsfragen geklärt sind, werden Ingenieure konsultiert, die durch ihre abgeschlossene Ausbildung auch wirklich mit den Kompetenzen ausgestattet sind solche Sachverhalte zu beurteilen. Klar versucht jeder an die Grenzen der Vorschriften zu gehen, trotzdem werden sie erfüllt oder es gibt Strafen. Das ganze ist ja zum Schutz des Konsumenten, was gerne mal vergessen wird (vllt. auch, ja klar, weil die offiziellen Richtlinien immer über das Ziel hinausschießen). Bei dem Hintergrund, dass du selbst gerade Student bist solltest du darüber nachdenken, inwieweit du deinen eigenen Arbeitsplatz damit überspitzt gesagt gefährdest. Dann ist nämlich nix mehr mit dem angestrebten Gehalt, wenn jeder seine gute Designidee (Und da draußen gibts echt viele) mal eben so """Privat""" verkaufen könnte. Überleg dir auch: Wie würdest du das finden, wenn jemand dein Projekt kauft und a) einfach für 230 nachfertigt und anbietet oder sich b) sogar noch die Rechte daran sichert?

Und was nun? Ich will deine Idee nicht im Keim ersticken. Deshalb gebe ich dir zwei bzw. drei mögliche Wege mit:
1) "Open Source"
Auf die Gefahr hin, dass man jetzt natürlich sofort auf die Idee kommen kann: Hey der will doch nur günstig an die Pläne ran. Ich kann versichern, dass das nicht so ist, da ich rundum versorgt bin und auch ein wenig aus dem Alter gekommen bin. Aber egal:
Hinter Tor 1 steht die Möglichkeit das Ganze frei verfügbar im Netz zu veröffentlichen. Die Möglichkeit hast du hier ja auf jeden Fall. Es entstehen weder Kosten noch Risiko. Du stellst alle Pläne sowie Bauteillisten online und vermittelst sogar, wenn du deiner lokalen Schreinerei helfen möchtest, die Aufträge nach da (Da profitieren die auch von, stärkt das Handwerk und so). Du kannst dich auch von jedem Risiko absichern, indem du sagst (sagen musst): Alles auf eigene Verantwortung. Was springt raus? 0€ auf jeden Fall. Ich weiß nicht ob man da sogar gesetzliche Lücken der Vermittlung nutzen könnte, aber das ist ein anderes Thema. Was ich hier noch wichtig finde: Du verdienst zwar keinen Euro, aber das ist ne 1a Referenz für deinen angestrebten Beruf. Und die kann mal schnell mehr wiegen, als die 50€ pro Stück, die auf deinem Konto landen.

2) Gewerbe, Crowd founding?
Die zweite Alternative ist natürlich das Gewerbe, offizieller Verkauf. da kommst du aber nicht drum rum, richtig viel Geld zu investieren. Sicherheit muss garantiert werden und allein für die Einarbeitung in DIN Normen, Patente checken etc. etc. wird richtig viel Kohle und vorallem Zeit draufgehen. Und wenn du durch dein Studium selbst nicht die Befugnis bekommst, muss natürlich auch n Ingenieur draufschauen. Ist klar. Dann kommt natürlich auch Gewährleistung drauf, Versicherungen. Ein sehr sehr sehr sehr langer Rattenschwanz? Kann ich dir das empfehlen? Eher nicht. Die Möglichkeit des Titels ist wie gesagt auch Crowd Founding. Da kommen bei guten Projekten heutzutage Mengen zusammen, die alles abdecken. Allerdings ist das Privatrisiko dann auch recht groß und nimmt sehr viel deines Lebens ein.

3) Kontakt zu Firmen.
Nur ganz kurz am Rande: Es besteht natürlich auch die Möglichkeit zu einer Firma, die Gehäuse herstellt zu gehen und versuchen ein Designhonorar rauszuschlagen oder gar da anzufangen als Designer. Ob das klappt weiß ich nicht.

So das waren die Möglichkeiten. Ich hoffe du bist nicht zu sehr enttäuscht und erkennst meine Argumente sowie Gedanken und denkst nochmal ordentlich dadrüber nach. Es ist leider nicht alles so einfach wie man es gern hätte, aber dahinter stehen nachvollziehbare Gründe.

Ich bin gespannt, wie du dich entscheidest.

Gruß vom Ing.
 
www.youtube.com/watch?v=1MLry6Cn_D4
Geiles Ding, ich denk mal Xigmatec ist parallel von allein darauf gekommen.

Dein Tower in einem Format, dass auf kleinstem Raum ein ATX Netzteil, µATX Mobo plus GTX780Ti genutzt werden kann, das ganze gekühlt mit nem fetten, leisen zentralen Lüfter und nem kleinen Bügel zum Herumtragen - damit hättest du das perfekte LAN-Gehäuse geschaffen.
 
Danke flexx, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und so kompliziert
ist es nicht, nur ein riesiger Papierberg.
Auf mittelfristige Sicht wird es 2.(a) mit TÜV-GS-Siegel, Betriebshaftpflicht und
allem PiPaPo. Zunächst aber nur privat zu privat als Dankeschön an die Community. :)
Open Source wird schwierig, wenn das Gemeinschaftsgeschmacksmuster seit einem
Jahr steht. :D
 
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Ein sehr schönes Gehäuse :)
Preislich natürlich eine eigene Liga, aber aufgrund der Individual-Fertigung auch definitiv gerechtfertigt. Ich wünsche dir noch viel Erfolg mit deinen Projekten
 
Schönes Gehäuse. Da könnten sich alle Hersteller mal eine Scheibe abschneiden. Seit Jahren hat mich kein Case mehr wirklich umgehauen, was wohl auch daran liegt, dass alle Hersteller eigentlich nur noch refreshen.

Einzig einige Fertig PCs (HP, Acer, Lenovo) finde ich vom Gehäuse Design super.
 
Ich würde mir noch ein Bild des Raumes wünschen an dem der Inkubus 300µ nun im Einsatz ist.:)
 
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Hej, das ist echt der Hammer.
Ich bin schonmal auf ein früheres Projekt von dir aufmerksam geworden und fands auch damals schon top.
Vorallem die Schlichtheit, die Funktionalität auf kleinstem Raum und die gute handwerkliche Ausführung überzeugen. Weiter so!
Ich überlege mir auch, mich vielleicht mal an so ein Projekt zu wagen, doch leider fehlen (im Moment) sowohl die finanziellen Mittel als auch das handwerkliche Geschick.
Dennoch ein riesen Lob!
 
Erst einmal, Achtung vor der Entwicklungsarbeit.

Was beim Thema Holzgehäuse immer diskutiert wird ist die Gewährleistung der elektromagnetische Abschirmung.
Dazu gibt es natürlich auch Verordnungen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Verträglichkeit#Gesetzliche_Bestimmungen

Man müsste messen in wie weit diese Abschirmung im fertigen Zustand realisiert werden kann.
Eine Methode ist die Holzplatten mit Lochblech von innen zu verkleiden.
Fast alle Gehäuse-Hersteller setzen für ihre Gehäuse einen Blechrahmen ein. Große Acrylfenster sind in dieser Hinsicht auch etwas kritisch zu betrachten, es sei denn sie sind mit einer Metallschicht bedampft o.Ä. .

Die zweite Frage (wir sind ja in Deutschland:D ) wäre, ob überhaupt Brandvorschriftsverordnungen mit einem Holzgehäuse eingehalten werden bzw. die Versicherung bei einem Brandfall zahlen würde.

Mir gefällt das Gehäuse optisch ganz gut, die Materialauswahl a.o.g. Gründen nicht.
 
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mega geil
next project please...
dann doch ein so klein wie mögliches cube mit einer 2slot erweiterungskarten möglichkeit *ganzliebguck*
 
Also mir gefällt das Teil ausgesprochen gut! Respekt und Daumen hoch. :daumen:

So was als µATX-Ausführung mit der Möglichket eine Grafikkarte einzubauen und ein SlimLine-Laufwerk, es wäre schon bestellt... :D

Schön in Klavierlack weiß. Hmmm...
 
Ich find das total klasse.
Hab es auch schon in deinem Thread verfolgt, konnte aber nicht so recht verstehen, warum die PCI Slots weggefallen sind. Klar kleiner ist geiler, schon verständlich, find ich ja auch, aber die Erweiterbarkeit sollte denn doch nicht drunter leiden. Evtl. hätte man an der Seite unten Audio Jacks und 2 USB 3.0 Anschlüsse basteln können.
Denn hätte man ihn auch "produktiv" im Büro/Arbeitsplatz einsetzen können ohne immer hinten ran zu müssen.
Für den geplanten Einsatz als HTCP aber absolut top.
Zum Preis: vollkommen gerechtfertigt. Alles Handarbeit, alles sauber verarbeitet, clever durchdacht und es ist wahrlich exklusiv. Nicht so wie ein Juppi I-Phone oder das Samsung XYZ

Also nochmals großes Lob.
 
Erstmal großes Lob. Sieht sehr schick aus.


Ich habe jedoch einige Anmerkungen. Ich selbst habe auch schon viele Gehäuse aus Holz gefertigt; Dort allerdings eher für den Musikbedarf. Sprich Röhrencombos, Topteile, Lautsprecherboxen.


- Warum verwendest du, wenn du schon die Teile anfertigen lässt, keine Schwalbenschwanzverzahnung? Diese lässt sich wesentlich einfacher verleimen und ist extrem stabil. Auf meine 4x12" lautsprecherbox kann man aus dem dritten Stockwerk schmeißen ohne, dass diese Schaden bekommt.



-Wie sieht es mit den Normen für die Hardware aus? Gerade bei den SfX-Netzteilen sind diese doch zum Teil sehr unterschiedlich. Insbesondere die Tiefe.



Zu guter letzt, wenn man sich so ein Schmuckstück kauft, dann stellt man sich ihn doch ins Wohnzimmer! Da fehlt allerdings ein Bluray-Laufwerk?!


PS: CB schreibt Bausatz. Was muss der Anwender denn noch zusammen bauen?
 
Auch von mir Glückwunsch und riesen Respekt für diese tolle Arbeit. Das Gehäuse gefällt (mir) durch die Unterteilung der Hardware und vor allem durch das Design. Wünsche dir viel Erfolg damit und deinen weiteren Plänen - vor allem mit den Papierbergen ;)

Eine Frage hätte ich: Woher bekommt man legal CAD-Daten allg. der Hardware?
 
Respekt, sieht wirklich gelungen aus.
Für den Pc, den ich mir vorstelle, wäre er zwar etwas klein, aber in ein paar Jahren könnte ich mich mit so etwas sicherlich anfreunden ;)
 
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