PC Kopfhörer und Headset Guide

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Für weitere Antworten geschlossen.
Ich hab den Guide hier übersehen, als ich ihn gesucht hab.
War dann umso mehr erfreut zu sehen, dass er angepinnt wurde! :)
Danke an HisN, der mir als Kontaktperson diente.

Wenn Fragende nicht weiter wissen, dann können Fragen auch in diesem Guide gestellt und beantwortet werden
Wenn weitere Ideen oder Verbesserungen vorhanden sind, einfach posten.
 
Kurze Frage:

Zum Gaming/mobilem Musik hören würdest du welche KH empfehlen? bis 150,- EUR?

Am PC: 90% Zocken, 10% Musik
Mobiler Gebrauch: Am Galaxy S2 Musik hören

DT 770 Pro 80Ohm + ASUS Xonar DG?

Oder ein anderes Set?

LG
 
Für nen geschlossenen (mit der entsprechenden Abschirmung) ists ok. Ansonsten würde ich persönlich eher den AKG K240MKII (+ Varianten wie 242) empfehlen. Ist die Frage wie man es gerne hätte. Die Abschirmung der geschlossenen hat Vorteile (weniger Außengeräusche, weniger Störung der Umgebung) erzeugt aber auch einen anderen Klang, der zumindest bei mir einen unangenehmen Druck erzeugt...

Evtl. selber mal vergleichen wenn man bisher noch keine Erfahrungen mit dem Unterschied hat.
 
Wie sieht es denn mit USB-Audiointerfaces aus? Vielleicht hat dazu schon jemand seinen Senf abgegeben. Ich hatte noch nicht die zeit, den ganzen Thread zu lesen.
Es ist zwar nen anderes Thema, denn zum Gamen/Musik hören braucht man so'n ding nicht wirklich. Aber für kleinere Homerecordings möchte ich mir demnäxt eins zulegen. (Spiel Gitarre, Bass, Klavier und einige andere Instrumente und möchte meine eigene Musik aufnehmen, ohne nen Studio zu zahlen.)

Ich dachte dabei an ein Tascam us144MKII oder us122MKII. Wenn ihr Tipps habt, orientiert euch bitte an den Möglichkeiten dieser beiden Geräte (je 2 Analoge Eingänge und Ausgänge, MIDI, getrennte Lautstärkeregler für min. beide Eingänge).
Ich bin nicht unbedingt ein Anhänger der "Mehr ist mehr" - Philosophie. Mehr Möglichkeiten zu haben ist zwar schön, aber bei etwas knapperem Budget gehen sie doch sehr oft auf die Qualität.

In diesem zusammenhang wären wohl auch Kopfhörer (und evtl. Boxen) nicht schlecht, die den Klang unverfälscht wiedergeben, also einen wirklich neutralen sound haben. Als Beipiel: Eine LP aus den 80ern sollte über die KHer nicht klingen wie eine, die 2010 "fett produziert" oder digital remastert wurde. Denn solche Kopfhörer machen das Mixing und Mastering zu einer Sysiphos-Arbeit.

PS:
Sollte es dazu an anderer Stelle schon einen Thread geben, bitte verschieben, oder drauf hinweisen.
 
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USB-Audio-Interfaces sollten absolut gar nicht in diesem Thread behandelt werden, weil das völlig an der Zielgruppe vorbeigeht. Außerdem ist der Markt hier auch um einiges budgetabhängiger. Genau wie der, der Boxen und in deinem Falle sicherlich speziell Nahfeldmonitore. Wenn es um Homerecording geht, solltest du ernsthaft das Forum wechseln. Und bei 2-Kanal-Interfaces hast du ja nun mittelmäßige Auswahl. Bei den Interfaces kannst du ja gerne mal Avid, Tascam, Presonus, Focusrite, M-Audio etc. abklappern. Viele so kleine Interfaces wirst du nicht finden, eher immer größer und dann auch bedeutend teurer. Aber das beste Interface nützt dir herzlich wenig, wenn du mit einem 79€ Großkondensatormikrofon das Instrument abnimmst. Und über Nahfeldmonitore würde ich in deinem Fall gar nicht nachdenken. Ansonsten bohren wir jetzt mal das Budget direkt auf 1000€ auf und suchen ein paar Boxen, ein vernünftiges Audio-Interface und ein annehmbares Mikrofon.

€dit

Zum Thema Kopfhörer bist du ja wenigstens hier richtig und da gibt es einfach gewisse "Standards", die immer wieder fallen. Grundsätzlich eher offene Kopfhörer um längeres ermüdungsfreies Hören zu ermöglichen. Was natürlich in der Recording-Situation mit Kopfhörer-Mix wieder absolut entfällt um Übersprechen zu vermeiden. Schau dich bei AKG 271 und Beyerdynamic 770 für geschlossen um und AKG K701/DT880 Pro für offene Anwendung. Gerne lege ich dir auch den Ultrasone Pro 750 ans Herz.
 
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Hrm, also von einem DT770 würde ich persönlich Abstand nehmen. Der ist weit weg von neutral (hat 'n ordentlich badewannigen Frequenzgang) und der Mix würde entsprechend mittenbetont klingen.
Hat man die Erfahrung mit dem KH ist das sicherlich auszugleichen, aber als alleinige Abhöre imho ungeeignet.
 
Sollte es oben nicht deutlich für jedermann gewesen sein, der soll als Recording-Kopfhörer genutzt werden, da geschlossen. Als Ersatz-Abhöre sollte es generell eher offen sein. Und Kopfhörer sind eh nicht als Hauptabhöre zu benutzen, aber das macht jeder mit einem anderen Anspruch an seine Arbeit...
 
Dass du dich explizit auf Recording bezogen hast habe ich tatsächlich ein bisschen überlesen.
Aber auch da würde ich persönlich (allerdings als jemand, der keinerlei Recording-/Mastering-/Abmischerfahrung hat) eher zu einem neutraleren KH tendieren.

Alleine mit einem KH Abmischen geht natürlich nicht ;). Dafür ist die Zahl der Boxenhörer zu groß. Wobei ich gerne mal ein gut auf KH gemixtes Stück hören würde.
 
Beim Recording brauchst du absolut keine hochwertigen Kopfhörer ;) Wofür denn auch? Was hat der Musiker denn auf den Ohren? Zum Beispiel einen Click-Track oder das Schlagzeug als Orientierung, als Sänger sich selbst mit ein wenig Hall etc. Das muss nicht neutral klingen ;)

Auf Kopfhörern abgemischte Sachen wirst du im professionellen Bereich wohl gar nicht finden, weil kein vernünftiger Tontechniker das machen wird. Dann hört der noch eher auf einem Küchenradio (= sog. Scheißabhöre) abhören. Könnte mir aber vorstellen, dass du sowas im elektronischen Bereich finden kannst bei "Bedroomern". Also einfach mal bei Soundcloud umhören. Aber dann wird das bestimmt schwer mit "gut".
 
Jo, klar, es muss sich halt auch auf möglichst schlechten System noch möglichst gut anhören. :(

Den Tipp mit Soundcloud kuck ich mir mal an. Bin nicht so der größte Elektrofan, aber z.B. kahvi.org hat immer wieder tolle Sachen.

Zum Thema Recording: Wie gesagt, bin was das angeht Laie... Künftig halt ich mich da raus :D.
 
Maxolomeus schrieb:
Beim Recording brauchst du absolut keine hochwertigen Kopfhörer ;) Wofür denn auch? Was hat der Musiker denn auf den Ohren? Zum Beispiel einen Click-Track oder das Schlagzeug als Orientierung, als Sänger sich selbst mit ein wenig Hall etc. Das muss nicht neutral klingen ;)

Da geb ich dir Recht, DAS muss wirklich nicht neutral klingen, dafür reichen allerdings auch die 20Euro Kopfhörer vom Grabbeltisch.
Es ging mir aber nicht um die Aufnahme ansich, sondern um das Mixing im Anschluss.
Beim Abmischen hilft es, wenn man seine Umgebungsgeräusche "aussperren" kann, ohne die ganze Nachbarschaft zu unterhalten (Ich hab keine Lust mein Schlafzimmer in einen schallisolierten Studioraum umzuwandeln). -> Kopfhörer, aber der Sound muss halt stimmen.
Das Equipment für die Aufnahmen ist schon vorhanden (inkl. geschlossenen KH'n für Orientierungsspuren) - eben abgesehen von einem Audiointerface, was ich mir bisher immer geliehen habe. Normale Bühnenmic's (SM58 u. Ä) sind zwar nicht ganz der Bringer aber für meine Zwecke ausreichend, bin ja nicht Madonna. ;) Am Ende sollen es eben "Low-Budget" aufnahmen sein, das darf man ruhig auch hören. Aber es wäre doof, wenn nen Song auf einer einzelnen Konzertgitarre bei einem Kumpel plötzlich klingt wie Kyuss, weil mir der Sound auf meiner Anlage zu wenig Eier hatte.
 
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Hey ich habe mir den Superlux 681 KH bestellt da mein alters HS den Geist aufgeben hat.
Jetzt wollte ich frage ob es ein unterschied macht von der Soundkarte her.
Im moment habe ich die Creative X-Fi Xtreme Gamer Fatal1ty Pro Soundkarte und in
der Empfehlung wird ja die Asus Karte empfohlen.

Macht das ein großen unterschied oder etwa doch nicht ?
 
Meinst du im Ernst, dass man bei 20€ Kopfhörern über einen Unterschied bei Soundkarten reden muss?
 
Ich kenne den Superlux 681 zwar nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass gerade billige KH bisweilen ziemlich sensibel auf etwas "unsaubere" Abstimmungen reagieren. Was auf nem teuren KH noch OK klingt, könnte einen über billigere einfach nur anschreien - oder man hört nur so'n leises "mummpf", wo eigentlich mehr zu hören sein sollte. Der kleinere Kaufpreis kommt ja nicht selten auch dadurch zustande, dass ein KH nicht auf alle möglichen Soundquellen hin optimiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch im Studio gibt es eine Mindestqualität für Kopfhörer, wie auch Lautsprecher und die gesamte Aufnahmetechnik, abhängig vom Budget.
Der Grund hierfür ist bei Kopfhörern durch die mögliche hohe Impulstreue und Auflösung eine Fehleranalyse zu machen. Betonungen bei Kopfhörern sind mit erwünscht um Fehler im Material hevorzuheben und entfernen zu können.

Ich habe selbst eine remasterte Scheibe ganz alter Aufnahmen, wo ich mit einem guten Kopfhörer den schlecht angesetzten Rumpelfilter entdecke. Bei vielen Lautsprechern weht hier nicht mal der Wind als Impulsspitze.

Aus diesem Grund eignet sich auch ein Superlux nicht umbedingt als Fehlerwerkzeug im besseren Studio, da er trotz Betonungen schlecht auflöst. Kann man aber als Einstieg in der Preisklasse bei sehr knappen Finanzen durchaus nehmen. Sonst geht es tatsächlich erst mit einem AKG K2xx los. Wer das Geld hat, kauft sich einen Elektrostaten um selbst Fehler der Aufnahmetechnik zu entdecken.

@ Adler-Wolf
Du kannst mir ja deine Creative X-Fi Xtreme Gamer Fatal1ty Pro vermachen.;)
Ganz ehrlich, die x-Fi ist ein zu gutes Stück Technik und das Geld, was du in eine neue Soundkarte stecken willst, könntest du mit einer Budgeterhöhung in den kopfhörer stecken. Später noch einen KHV anschliessen und fertig ist aus technischer Sicht eine Kette die selbst jenseits der 200€ mithalten wird.
 
Die Asus wird zwar so standardmäßig immer empfohlen, aber hier im Guide (und auch so öfters) ist ja auch die X-Fi Titanium mit dabei, die deiner X-Fi Gamer recht ähnlich ist. Für eine Neuanschaffung würd ich eine alte PCI X-Fi zwar nicht mehr empfehlen, aber wenn man sie schon hat braucht man sicher keine neue andere Karte (außer man will in höhere Regionen aufsteigen, aber das ist bei dem Superlux ja nicht unbedingt der Fall ;-)
 
@DerOlf

sag mal nimmst du Akustikgitarren mit dynamischen Mikros ab?
 
@Maxolomeus

Solange ich keine Kondensatoren zur Hand habe, ja (ich kann mir selbst keine leisten, und handelsübliche Tonabnehmer-Systeme für Akku's klingen mMn meistens schlechter als ein SM58).
Es ist nicht perfekt (lang nicht) aber mit ein wenig fine-tuning geht das schon klar.
Ich arbeite lieber mit dem alten Kram, den ich habe oder leihen kann, als hunderte von euronen in Equipment zu stecken, mit dem ich dann fast bei null wieder anfangen müsste. Mit meinem jetzigen Kram besitze ich wenigstens schon ein bisschen Erfahrung, kann mit seinen Macken und Fehlern umgehen, sie sogar effektiv nutzen. Und es ist einfach ein einmaliges Gefühl, wenn man Bekannten eine Aufnahme vorspielt, die zwar nicht toll klingt, aber um Universen besser, als die es von einer Proberaumaufnahme über ein Mic (über das obendrein noch gesungen wurde) erwartet hätten.

Eine kleine Hörprobe von so einem Ding gibt es hier: (Sockenschuß)
http://www.myspace.com/olafmeyer

Aber das geht nun echt etwas sehr weit weg vom Thema. Sollten wir vielleicht eher über PN's diskutieren, wenn du dich da weiter austauschen möchtest, du scheinst dich ja mit dem Thema ein bisschen beschäftigt zu haben. Interessant finde ich das allemal, aber es gehört eben wirklich nicht hier her.
 
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bin momentan am überlegen ob ich das Sennheiser HD 205 II oder das AKG K 518 LE kaufen soll. Oder gibt es da was besseres für den Preis (40€) ? Die Kopfhörer werden bei mir fast nur zum zocken verwendet (BF3). Und evtl. als KH für mein sgs - das wird aber vllt. 10% der Nutzung ausmachen...

Momentan hab ich das Creative FATAL1TY Pro an einer Creative X-Fi Music hängen. Die neuen Kopfhörer sollten auf jedenfall besser als die von Creative sein (sollte nicht schwierig sein ;) ) schon mal danke für alle Antworten!
 
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Da würd ich mir den Superlux 681 bestellen ;) und vom rest des Budgets ein Mikro dazu.

Die günstigen Sennheiser sollen etwas dumpf klingen. Beim AKG weiß ichs nicht., würde aber entweder den Superlux nehmen, oder Creative Aurvana Live
 
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