News PC-Kühlung: Setzt ihr noch auf Luft oder schon auf Wasser?

Oft geht es gar nicht mehr um mehr Leistung, sondern einfach um das Hobby und die Leidenschaft sich was Einzigartiges geschaffen zu haben.

Hier mal ein paar Systeme, die ich schon aufgebaut habe.



Habe daher auch schon umbauten, gabt, die sich nur auf die Optik dazu bezogen haben. Zum Beispiel war einer der Hauptgründe mir das MSI Edge Z690 zu kaufen, weil mir das Board auch von der Optik besser gefallen hat.


Die Temperaturen dazu sind daher in meinem Fall nur nebensächlich und kein Hauptgrund bezüglich meiner verbauten Wasserkühlung. Wichtiger ist es mir ein leises System zu haben und bezüglich der 14 Lüfter die auf Radiatoren verbaut sind, komme ich auf etwa 500 U/min. Dadurch ist mein Rechner nahe Los sogar mit Last komplett lautlos.

War in meinem Fall auch wichtig, da ich mein Rechner im Wohnzimmer stehen habe und wir diesen Raum auch zum Fernsehen schauen nutzen. Habe daher schon sehr viel Zeit und Geld reingesteckt, was andere Leute kaum machen würden. Aber mit einem Hobby ist es halt so, da wird ggf. dann doch mehr Energie in Form von Arbeitszeit und Geld reingesteckt.

Habe auch schon mehr Geld als mein verbautes System in meine Wasserkühlung gesteckt. Aber bedenken muss man auch, dass nur anfangs alles viel Geld kostet und später mit Umbauten finanziell nicht mehr so viel dazu kommt.

Ich für mein Teil möchte es nicht missen und es gibt halt mit Umbauten gewisse Regeln die man beachten sollte, damit sich auch Wasser mit Elektronik verträgt. :D

Eine davon ist, es nie dazu kommen lassen, dass Wasser auf Elektronik kommt. :evillol:

Das Risiko dazu ist aber wohl jedem bekannt, der sich auf diesem Gebiet bewegt und auch wenn ich mich sehr gut auskenne und sehr vorsichtig bin, habe ich auch schon mein Lehrgeld dazu zahlen müssen. Hindert mich aber dennoch nicht daran und bleibt daher auch noch weiterhin bei der Wasserkühlung.

Hier mal ein paar Temperaturen aus Games.


Natürlich hat man mit OC noch etwas mehr Spielraum.


Ein Irrglauben mancher Leute ist aber, dass oft davon ausgegangen wird, dass ein Prozessor mit einer Wasserkühlung sehr stark gekühlt werden kann. Mit bestimmten Anwendungen wie beispielsweise Cinebench R23 werden alle Kerne sehr stark ausgelastet und so kommt es dazu, dass nicht genug Wärme abgeführt werden kann und dennoch gewisse Temperaturen anliegen bleiben.

Zum Beispiel Cinebench R23 mit OC.
Aber mit Luftkühlung wäre solch ein OC gar nicht möglich, weil der Prozessor ins Temperaturlimit laufen würde.
 
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Im Case sind nur entkoppelte Noctua NF-F12 Lüfter und der CPU Kühler ist ein Noctua U12s in push pull!
 
Eine AiO hatte ich einmal, die war nervig laut. Sowas kommt mir nicht mehr ins Haus.

Einen Custom Loop hatte ich einige Zeit, tolle Opik, tolle Temperaturen und brauchbar leise. Nur mit den typischen Pumpengeräuschen konnte ich mich nie anfreunden.

Jetzt bin ich seit einigen Jahren wieder komplett mit Luftkühlung unterwegs und bin zufrieden.
Wobei ich sehr auf leisen Betrieb optimiert habe. Fractal R4 mit Dämmung, Gehäuselüfter sind entkoppelte Noctuas, die CPU (R5 5600X) wird mit einem NH-D15 gekühlt und die GPU (RX5700XT Red Devil) läuft im Silent Bios (max. 185W)

Einen Custom Loop würde ich nur nochmal bauen, wenn ich einen PC als Hingucker hinstellen will. Irgendwie fehlt mir dazu mitlerweile etwas der Basteltrieb.
 
Mein Sys ist schon etwas älter und ich habe beobachtet das User in der Vergangenheit Ohre Wasserkühlung beschrieben haben irgendwas so um die 65 Grad für CPU und 70 Grad für graka. Soweit so gut. Ich habe ein System welches mit ingesammt 6 Lüftern sehr leise Läuft und die Temps auch nicht schlechter Kühlt. Meine AMD CPU ( AMD Rysen 3600 so um die 40 Grad im Office zustand und 55 Grade beim Spielen und manche Spiele brauchen wohl mehr CPU Leistung und diese steigt aber nie über 65 Grad) Meine Graka wird selbst im Sommer nicht mehr als 70 Grad heiß. Aber jetzt kommt der Kasus Knaksuss selbst wenn ich eine Wasserkühlung einbaue dann spare ich vielleichte 2 Grad ein. Das ist mir zu wenig fürs Geld und Aufwand. Diese Leute die ein ähnliches Sys haben wie ich haben kaum Vorteile versprochen, also lass ich es
 
Ich halts hier wie Porsche früher bei ihren Motoren: Luft kann ich unterwegs nicht verlieren.
 
Was habt ihr für aufgeräumte Computerecken, das sieht ja aus wie bei IKEA

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Bei meinem Gehäuse wurden schon drei Lüfter mitgeliefert, ein 200mm Lüfter in der Front, der keinen Mucks von sich gibt, und zwei sehr leise 140mm Lüfter im Heck. Einer über dem Netzteil und einer schräg darunter, in der unteren Kammer, in der aber nur eine SSD ist. Der große Lüfter in der Front bläst durch beide Kammern, zur Hälfte unten, und zur Hälfte durch die obere, in der die restliche Hardware sitzt. Die lautesten Lüfter sitzen leider auf der Grafikkarte.
Unter dem Deckel habe ich noch einen beQuiet Shadowwings 140mm installiert, der auch schön leise ist.
Insgesamt habe ich, auch im Hochsommer, ein System mit erträglicher Lautstärke.

Mal sehen ob ich was aufrüsten muß, nachdem ich eine neue Grafikkarte eingebaut habe, und einen 5800X3D. Ich denke nicht.
 
Norebo schrieb:
Strikt Luft und nur Luft - niedrige Anschaffungskosten, unkompliziert, wartungsarm, langlebig, leise, sparsam.
Jepp - das sehe ich ebenfalls so. Einzig bei den "niedrigen Anschaffungskosten" gehe ich nicht ganz mit. Wenn man eine vernünftige Luftkühlung auch für leistungshungrige Komponenten haben möchte, dann kann das durchaus auch ins Geld gehen. Meine 3x 200mm Noctuas waren alleine schon nicht ganz günstig...

Ansonsten ist die Kühlleistung in meinem Coolermaster ATCS 840 nach wie vor erstklassig und optisch übertrifft das Gehäuse bei weitem den aktuellen, bunt-leuchtenden Gehäusekindergarten. Gerade bei Vollast merkt man sehr deutlich, dass eine gute Lüftung an der Oberseite des Gehäuses durchaus Sinn macht.

Wegen dem exorbitanten Stromverbrauch aktueller High-End Hardware habe ich mich jedoch gezwungen gesehen, doch tatsächlich ein Zweitsystem aufzubauen, wenn der "große Rechner" mal gerade nichts zu tun hat. Dieses habe ich dann komplett passiv gekühlt.
 
Wasserkühlung ist eine nette Spielerei, und macht bei modernen GPUs mit 300 W+ durchaus Sinn.

Weil ich meinen Rechner sehr selten nutze, aber schon wieder eine neue Idee für den Umbau habe, gehe ich im Winter von Hardtube Wasserkühlung wieder auf Luftkühlung zurück.

Mit AIO verbinde ich noch immer Fertigrechner wie Alienware, auch wenn es heutzutage objektiv gesehen schon Sinn macht (möglichst niedrige Heatspreadertemp. für höchste Leistung). Für mich aber nichts :D
 
Seit 20 Jahren eine Custom Wakü.
Anfangs den Intel Pentium 4 mit Wasser gekühlt und danach immer mehr.
Mittlerweile unumgänglich CPU + GPU mit Wasser zu kühlen.
Obwohl meine Kiste ein schöner hingucker ist, steht diese unterm Tisch im letzten Eck, wo sie auch hingehört mmn (Nicht am Tisch wie die meisten Poser)
 
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Kaufe nur effiziente und preiswerte Komponenten (nix mit X oder K im Namen)
Die Wärmeabfuhr im Sommer, der Lärm, die Stromrechnung sind ein paar fps nicht wert.
 
Shririnovski schrieb:
Einen Custom Loop hatte ich einige Zeit, tolle Opik, tolle Temperaturen und brauchbar leise. Nur mit den typischen Pumpengeräuschen konnte ich mich nie anfreunden.
Kommt immer ganz darauf an, was man sich und wie verbaut.
Meine Pumpen sind so leise, dass ich sie nicht aus dem System raushören kann.

Beide Pumpen laufen mit 25 % und damit habe ich 85 l/h anliegen.

Mit voller Drehzahl würde ich sie hören können, aber dann habe ich auch 210 l/h anliegen. :evillol:
Volle Drehzahl mit nur einer der zwei Pumpen habe ich nur zum Befüllen und Entlüften anliegen.
 
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Flüssig kühlt man nicht, weil man es muss, sondern weil man es will. Das geht mir in der Debatte immer ein bisschen verloren. Custom Loops sind Bastelei und wenn das Ergebnis stimmt, ist man stolz drauf. AiOs mal außen vor gelassen.
 
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Bei mir ist bis auf das Netzteil alles unter Wasser. Der Radiator ist so fett (AquaComputer airplex GIGANT 3360), das ich auch dort die Lüfter nicht aufdrehen muss. Das Netzteil werde ich noch durch was passives ersetzen, aber da warte ich noch, bis es was vernünftiges mit 1.000 Watt gibt.
 
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Ich hatte früher mal eine Wasserkühlung für CPU und GPU, als Athlon64 und GeForce 6800GT aktuell waren, betrieben mit einem 360er Radiator in einem Chieftech Bigtower. Gekauft hatte ich den ganzen Kram damals bei AquaComputer.

War schon schick, aber mir zu aufwändig im Zusammenbau, um es bei einem späteren System nochmal zu machen. Hab den PC damals samt kompletter Wasserkühlung verkauft, als ich ein neues System aufgebaut habe.
 
In den letzten 10 Jahren bin ich immer mehr zur Überzeugung gekommen, dass Wasserkühlungen genau einen Vorteil haben und das ist die Optik. Alles andere ist mehr oder weniger überhaupt nicht relevant.

Lüftkühler sind super leise, halten ewig und gehen im Grunde einfach nicht kaputt. Einmal eingebaut und man hat Ruhe! Und mal ehrlich, ob die Temperaturen 5-6° mehr oder weniger sind, ist doch völlig egal. Taktet im Extremfall die CPU oder die Grafikkarte eben minimal niedriger. Mein letzter PC lief 8 Jahre ohne CPU Tausch und ich musste genau 0x etwas ändern oder erneuern.

-> Wasserkühler ist Marketing, teuer, teilweise laut(er) mit der Pumpe, fehleranfälliger! Geht für mich daher genau in die Richtung von RGB.
 
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ownagi schrieb:
Meine Frage ist eigentlich eher wieso so viele Leute ihre CPU mit AiO-Wasserkühlern kühlen?
CPUs sind doch erstaunlich einfach zu kühlen, zumindest verglichen mit dickeren Grafikkarten ...
Optik! Ich bin auch kein Fan von Wasserkühlung, bei mir kommt nur Luft zum Einsatz. Es ist halt kein, bis zu 1.5Kg schwerer, Kühler nötig der viel Platz verbraucht.
 
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