PC mit Pentium 4 als NAS?

MaDDiN09

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Hallo!

Ich habe zurzeit ein dlink dns 320 NAS im Einsatz, bin aber mit der Übertragungsrate und dem Funktionsumfang unzufrieden.

Eigentlich hatte ich geplant im Sommer ein stärkeres NAS zu kaufen. Jetzt habe ich aber die Möglichkeit einen alten Office PC mit Pentium 4 Prozessor für 25€ zu bekommen.

Meine Frage: könnte man das Teil bspw mit dem FreeNas OS vernünftig als NAS betreiben? Oder ist es den Aufwand nicht wert? Wie sieht es mit dem Strom Verbrauch aus?

Gruß
Martin
 
bezüglich des Stromverbrauches: klar ist das der P4 einiges an Strom zieht. Stellt man hingegen aber die Kosten für ein Neugerät gegenüber, könnte man den P4 sicher einige Jahre betreiben bis man den Kaufpreis eines neuen Gerätes "verbraucht" hat.

Viele vergessen das nämlich und sehen nur den Stromverbrauch älterer Geräte / Komponenten.
 
Wie sieht denn dein jetztiges aus, dass ein P4 schneller sein soll?
Da wird doch wahrscheinlich auch nur eine 10 oder maximal 100Mbit Lan Schnittstelle onboard vorhanden sein?
 
Der Stromverbrauch ist im Vergleich zu modernen Rechnern exorbitant. Damals war man mit den Energiesparmechanismen noch nicht so weit. Für 25€ bekommst du einen kleinen Dualcore, der nur einen Bruchteil der Energie benötigt und deutlich schneller ist.

Wenn du Pech hast, ist der Pentium 4 vom Typ Prescott. Der war berüchtigt für seine große Leistungsaufnahme und der dadurch großen Hitzeentwicklung.
 
e-Laurin schrieb:
Der Stromverbrauch ist im Vergleich zu modernen Rechnern exorbitant. Damals war man mit den Energiesparmechanismen noch nicht so weit. Für 25€ bekommst du einen kleinen Dualcore, der nur einen Bruchteil der Energie benötigt und deutlich schneller ist.

so würde er aber einen kompletten PC für 25,- bekommen. Bei deinen Vorgeschlagenen 25€ für ein DC würde noch die restliche Hardware dazu gekommen.
 
Wegen dem Stromverbrauch würd ich erstmal überschlagen, wieviele Stunden im Jahr der wahrscheinlich läuft und dann kannst deinen Verkäufer ja vielleicht mal bitten den Stromverbrauch im idle zu messen. Laut Test auf CB kanns du wahrscheinlich mit einem Verbrauch im Bereich von 80 Watt aufwärts rechnen - bei nem modernen fertig NAS wärens wohl so um die 10 Watt.
Andere Punkte auf die du auch achten solltest sind z.B. Lautstärke, Geschwindigkeit der Festplatten, LAN Schnitstelle (1Gbit oder nur 100MBit) und ob WoL möglich ist. Je nach wie, wo und für was genau du das NAS verwenden willst sind die natürlich unterschiedlich wichtig.
 
@MaDDiN09
Soll der immer laufen? Welche CPU steckt denn genau drin? Da gibt es deutliche Unterschiede in Leistung und Verbrauch. Dein Dlink NAS ist aber auch unterste Preis- und Leistungsklasse, kein Wunder, dass das lahm ist ;)
 
Hier mal ein Zitat ausm Luxx:

[URL="http://www.hardwareluxx.de/community/members/stevensde-29124/ schrieb:
StevensDE]Jo die Northwoods waren geil..

Mein Server hat auchn Northwood @ 2,4 GHz mit 800 FSB und das Teil ist super sparsam...

Das Gesamtsystem zieht unter Last so 120 Watt

Also ~120 Watt unter Last! Das ist 2,72 mal mehr als meine DS412+. Sprich 76 Watt mehr. Ok - das Teil läuft nicht immer unter Last aber unter ~60 Watt wird er auch im Idle nicht kommen.

Deswegen --> Neukaufen egal ob Fertig NAS oder Eigenbau. Damit wird man auf lange sich deutlich günstiger fahren.
 
Auch bei der Lautstärke würde ich es mir überlegen, außer du hast einen extra Raum für sowas. Hoher Verbrauch = schwer zu kühlen!
 
p4 ist elektroschrott. ich würde niemals zeit und geld in 10 jahre alte technik stecken. das klappt dann und nach 4 wochen ist das ding dann kaputt und alles war umsonst. abgesehen davon würde ich von einem nas auch lese- und schreibgeschwindigkeit erwarten...
 
Nur damit mal ein paar Zahlen auf dem Tisch sind: Angenommen der PC ist ständig im Idle, benötigt dann ca 70 Watt mehr als ein NAS, läuft jeden Tag 5 Stunden und du zahlst 25 Cent pro kWh, dann bist du bei etwa 32 Euro an Zusatztkosten im Jahr, d.h.es würde ~ 4 Jahre dauern, biss sich ein ordentliches 2-Bay NAS rentiert hätte.
Bei Dauerbetrieb rechne ich immer mit 2,20 Euro bis 2,30 Euro pro Watt und Jahr.
Was ich nicht einschätzten kann ist ob und wie stark so ein Prozessor bei der Übertragung via Gbit LAN gefordert ist.
 
theblade schrieb:
bezüglich des Stromverbrauches: klar ist das der P4 einiges an Strom zieht. Stellt man hingegen aber die Kosten für ein Neugerät gegenüber, könnte man den P4 sicher einige Jahre betreiben bis man den Kaufpreis eines neuen Gerätes "verbraucht" hat.

Grob geschätzt braucht ein P4 NAS ~900 kWh im Jahr mehr :D ...
 
WEnn du willst kannste hier nen Haufen alter Thinkcenter P4 für lau bekommen, wir schmeißen die grade alle Weg xD
 
Habt ihr schon mal richtig geguckt, was er vor hat? Richtig ,NAS, d.h. da kommen wahrscheinlich grosse Festplatten rein, die Frage ist, werden grosse Platten von dem verbauten Mainboard schon unterstürzt, vllt hat das Mainboard nicht mal Sata-Anschluss,lol
 
@Touchthesky

Klar gab es zu P4 Zeiten schon SATA...
 
hab doch nicht gesagt, dass alle P4-Mainboards keinen Sata-Anschluss haben, lol , P4-Zeiten waren sehr lang ^^
 
Eben, mein Northwood hatte sogar schon SATA. Zugegeben da war auch nich IDE drauf aber es waren auch schon 2x oder sogar 4x SATA drauf und das war Anfang 2003 oder so.
 
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