P220 schrieb:
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und meine, ein niedriger Hz Betrieb trägt auf kurz oder lang sehr dazu bei, dass Jemand irgendwann eine Brille brauchen wird. Tägliche Arbeit vor einen "Flimmerkasten" hat Auswirkungen.
Das kommt aber aus Kathodenstrahlzeiten, wo man tatsächlich noch von "Flimmern" sprechen konnte. Und deshalb ein Ermüdungseffekt eingetreten ist.
Der Witz an den TFTs bzw. dadurch auch deren Nachteil ist ja, dass die gerade das Gegenteil machen.
Also weit weit entfernt von "flimmern".
Die Pixel sind zu träge. Leuchten also zu lange nach, ändern ihre Farbwerte nicht schnell genug, so dass man sie inzwischen durch erzwungenes Screenblanking/Overdrive dazu prügelt, schneller zu reagieren (was wiederum andere negative Effekte nach sich zieht - overshoot) .
https://bit-tech.net/reviews/tech/monitors/the-dark-side-of-overdrive/1/
Somit war man noch nie weiter entfernt von derartigen Augeschäden als mit den heute erhältlichen, zu trägen Flachbildmonitoren.
Kannst ja mal allein diesen einfachen Test durchführen:
100% Schwarz+100% Weiss in 60Hz- Also je 30. Da kannst Du auf 99% der Monitore alles sehen, nur kein an allen Stellen homogenes schwarzes oder weisses Bild. Die Uniformität lässt da oft sehr zu wünschen übrig.
Es empfiehlt sich dort auch ein wenig mit dem Playback Speed zu spielen. Dann kann man relativ genau erkennen, so beim eigenen Monitor die tatsächlichen Grenzen BtW liegen (und nicht das, was in den Werbeflyern steht).
Zudem weden auch diejenigen, die meinen nicht mehr als 30Hz zu brauchen mit diesem Test sehen, dass das Auge hier doch noch deutlich "reagiert" und das eben nicht als einheitliches Grau wahrnimmt, was der Fall wäre, wenn die Sehschwelle in Sachen BtW Wechselfrequenz erreicht würde.
LG
Zero