News PC-Verkäufe haben weiter abgenommen

Patrick

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Die Zahl der ausgelieferten PCs hat im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum abgenommen, je nach Region um bis zu knapp 16 Prozent. In den ersten drei Monaten des Jahres konnten laut IDG weltweit nur noch 80,6 Millionen Geräte von den Herstellern abgesetzt werden.

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Aber naja wundert mich nicht. Die Dinger halten von der Leistung immer länger. CPUs kann man locker 3 Jahre im Einsatz haben wenn man damals nen gute geholt hat.
Zusätzlich kommen Netbooks, Tablets usw.
Wer will schon gerne drinne hocken, wenn es draußen/unterwegs geht.
Für die meisten Office-arbeiten zu Hause reicht auch nen älterer PC
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die Tabellen falsch rum sind, stört.

Konkurrenz für PCs gibts von allen Seiten, Notebooks, Netbooks, Tablets, Smartphones, Konsolen usw.
Da ist es nicht sehr verwunderlich
 
Ist halt wie mit Autos oder Handys... oder was da noch in die Sparte passt:
Irgendwann hat jeder eins und das Gerät läuft dann auch paar Jahre.

"Eigentlich" nicht weiter verwunderlich...
 
PCs haben erst jetzt "längere Lebenszeiten"? Ich sehe den Grund eher darin, dass schlicht und einfach der Bedarf an immer schneller arbeitender Hardware im Desktopbereich fehlt. Wer braucht den neusten HW Schnickschnack unter der Haube, wenn man ein bis zweimal im Jahr Videoschnitt mit Amateursoftware betreibt, die neusten Spiele ohnehin uninteressant sind und bereits manch eine Softwareschmiede für's Office in die Cloud lockt? Die Leistung moderner Rechner ist im Verhältnis zum tatsächlichen Bedarf völlig überdimensioniert, außer man braucht sie für Spezialgebiete, CAD, Video+Audiobearbeitung usw. .

Mobile Geräte tun ihr übriges, wenn auch noch immer mit qualitativen Abstrichen, inkl. komplizierter Wartung/Instandsetzung. Aber genau das ist im Sinne der Hersteller, die Großen haben das schließlich im Desktopbereich schon vor vielen Jahren etabliert.
 
Pyroplan schrieb:
Aber naja wundert mich nicht. Die Dinger halten von der Leistung immer länger. CPUs kann man locker 3 Jahre im Einsatz haben wenn man damals nen gute geholt hat.
Zusätzlich kommen Netbooks, Tablets usw.
Wer will schon gerne drinne hocken, wenn es draußen/unterwegs geht.
Für die meisten Office-arbeiten zu Hause reicht auch nen älterer PC
3 Jahre sind gar nichts. Es gibt keinen grund für einen wechsel, wenn man z.b. einen core2duo aus 2006 verbaut hat.
Auch beim RAM gilt: hauptsache 3-4GB, ob ddr2 oder ddr3 ist gefühlt schnurz.
Der kleine rest, der aktuelle spiele noch auf PC kauft, investiert alle 1-2 jahre in eine neue grafikkarte und das war´s.

Für den privatgebrauch sind PC einfach schon lange schnell genug.
Und gerade hier erreichen tablets schon das niveau des gefühlten "schnell genug".
Warum sollte man sich also zum surfen, mailen, skypen so einen trümmer von PC-gehäuse hinstellen, wenn man das ganze auch in tablet form plus evtl einer tastatur haben kann?
Der Personal(!) Computer stirbt völlig zurecht langsam aus.
 
Und PC Hardware? Es gibt einer großen Teil die ihren PC selber zusammenbauen. Ist ja wohl Abzocke in meinen Augen manche Systeme von HP, Acer usw.
Schlechte Belüftung, vollgemüllte HDD, kein gutes Preis/Leistungs Verhältnis usw.. ;)
 
Längere Lebensdauer von PCs ...

Stimmt im Grunde ja auch.
Früher war es so, dass auf Grund der technischen Entwicklung ein neuer Rechner zu gleichem Preis zwei Jahre später etwa doppelt so schnell war.
Da hat es dann auch Sinn gemacht, sich einen neuen PC zuzulegen.

Nun ist es aber so, dass zum einen die Geschwindigkeitszuwächse nicht mehr so enorm sind und ZUSÄTZLICH auch für den Otto Normal Verbraucher auch entsprechende Anwendungen fehlen, die die Hardware so sehr ausreizen (Spiele mal ausgenommen, aber auch das nimmt durch die ganzen Konsolenportierungen ab), dass zwingend alle 2-3 Jahre ein neuer Rechner notwendig ist.

Da wartet man dann halt eben nochmal ein Jahr oder mehr länger
 
Mich würden im Vergleich mal die Verkaufszahlen der "Einzelteil-Verkäufer" wie Gigabyte etc. interessieren.

Möglicherweise sind die Verluste der OEM Hersteller auch auf die evtl. immer größer werdende "Selbstbau-Community" zurückzuführen.

Interessant wär's, wie stark die Zahl der "Selbstbauer" tatsächlich zugenommen hat.
 
@Stoane: Absolutes dito.

Ich denke ebenfalls, das in Wirklichkeit einfach nur deutlich mehr PC´s selbst gebaut werden.
 
@Whitex:

Die Selbstbauergemeinde wird auf dem gesammten Markt verschwindendd gering sein.


Ich denke das der PC nach und nach Abgelöst wird, da viel bessere Alternativen gibt, die Mobiler und deutlich Leichter zu bedien sind. Sicherlich wird nicht der Desktop als solcher aussterben,aber er wird sich deutlich weniger im Privaten umfeld wiederfinden.
 
Wer weiß... vielleicht kann der Trend zu mindest partiell mit der neuen Konsolen Generation abgefangen werden.
Klingt zwar verweunderlich, aber der nächste Sprung beim Leistungsbedarf im (leider verschwindend geringen) PC Gaming Sektor ist erst mit den DX11/12 Konsolen in 2-4 Jahren zu erwarten.

Alles halb so wilrd. der Desktop ist seit Äonen totgesagt.
Aber ich habe einfach keine Lust irgendwelche Fotos an einem 15" Notebook zu bearbeiten. Da will ich nicht mal meine Steuererklärung drauf machen! Was andere wollen ist mit in der Hinsicht egal.

Auch wird sich nur eine sehr dekadenten Firma (Axel Springer Verlag FTW xD) Notebooks hinstellen. Im Arbeitsalltag ist der Office PC für die große Masse der Arbeitssklaven nicht zu ersetzen.

Und dass langsam eine Sättigung eintritt ist absolut nicht verwunderlich. Der einzige Grund, warum sich ein Pentium D Dualcore Rechner mit 2GB RAM auf XP zu langsam anfühlt, ist nicht der Fortschritt sondern der DAU, der seine urlate OEM IDE HDD zu 98% mit Müll und Raubkopien gefüllt hat, nix deinstalliert sondern immer nur die Ordner löscht und noch nie etwas von Defragmentierung gehört hat.

Irgendwann, wenn die aktuell rumstehenden C2D PCs mal wieder Schimmel ansetzen oder Windows 8 rauskommt, wird es auch wieder einen Verstärkten Absatz geben. Außerdem sind die Schafe vorallem in Europa noch immer durch dieses ständige Bombardement mit Horrormeldungen, denen sie durch die Medien ausgesetzt sind, verunsichert und kaufen nix.
 
Die Anzahl der Selbstbauer ist meiner Einschätzung nach so gering, dass diese bei den enormen Absatzzahlen irrelevant ist. Allein HP hat im Q1/2011 ja schon "einige" Millionen abgesetzt.
 
Mein erster Rechner war von Schneider und der erste laptop von Acer beide ware müll , somit fing ich an selbst die Rechner zusammbasteln. Fertiggestellte PCs kommen nicht ins haus :evillol:
 
Irgendwann haben halt alle Haushalte und Unternehmen mal einen halbwegs modernen PC der schnell genug für alle möglichen Fälle läuft. Und dem Zeitpunkt nähern wir uns.

Es gibt nicht wirklich so viele Anwendungen die einen modernen Vierkern-Prozessor überfordern können. Nicht jeder kodiert Videos, rendert 3D-Grafik oder daddelt die akt. Games.
 
WhIteX schrieb:
Und PC Hardware? Es gibt einer großen Teil die ihren PC selber zusammenbauen.
Wie groß ist der Teil der Bastler denn? 1%? 3%?
Ich glaube es handelt sich um eine Minderheit. ;)
 
Kann nur für mich sprechen aber mein Rechner ist jetzt 5 Jahre alt, hat vor 2 Jahren mal eine neue Grafikkarte bekommen. Da ich eigentlich nur Rollenspiele spiele reicht die Leistung noch locker aus. Und für alles Nebenbei ist er sowieso schnell genug.

Denke der Leistungsbedarf steigt nicht mehr so massive momentan wie es noch vor einigen Jahren der Fall war.
 
Ironie on** Toll wenn die Tablets bald den PC ersetzen, wie bau ich dann da ne GTX 980 ein? **Ironie off
 
@Irreversible

1%? 3%? also ich würde die Zahl um ein ganzes höher schätzen, wenn man die ganzen Shops mit hinzuzieht, die PCs zusammenbauen. Im Internet gibts genug wie Alternate, One, Mindfactory, etc. welche dir nen Rechner vorgeben und den man dann noch konfigurieren kann. Und Lokale Shops wie z.B. der EP bei mir um die Ecke verkaufen auch keine HP-Desktops und dergleichen, sondern bauen die PCs selbst zusammen. Fertige Desktop PCs von OEM Herstellern bekommst du doch fast nur noch im Blödlmarkt und dergleichen.

Mich würde in diesem Zusammenhang dann - wie schon weiter oben erwähnt - interessieren, wie die Absätze von Hardware-Herstellern in den vergangenen Jahren waren.
 
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