PC - Zusammenbau als Projektarbeit ... möglich ?

Jo_Bo

Lt. Commander
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Hallo Leute !

Heute mal eine etwas ausführlichere Frage: Mein kleiner Bruder (14) macht im April in der Schule eine Projektarbeit. Thema darf er sich selber aussuchen. Seine neueste Idee dazu ist, sich einen PC selber zu bauen (vermutlich mit dem Hintergedanken, Fortnite nicht mehr am Tablet zocken zu müssen :rolleyes:). Nun würde ich gerne eure Meinung dazu hören, ob so etwas für einen Laien (wie meinen Bruder) überhaupt machbar ist. Oder braucht man da professionelle Hilfe ? In unserer Familie hat da keiner einen Plan :(

Und wie schaut`s mit den Kosten aus ? Fortnite sollte gut drauf laufen und ich würde gerne Bilder damit (LR / PS) bearbeiten können. Soll schon was Schnelles und einigermaßen Zukunftsfähiges sein (also SSD und viel RAM, sowie eine schnelle CPU möchte ich schon).
Dann würde ich mich eventuell auch an den Kosten beteiligen und das Ding einfach mitnutzen.
Was müsste man denn da für ein Budget einplanen ? Ruhig mal von Neuteilen ausgehen ... was meint ihr dazu ?
 
machbar auf jeden fall.

kosten für einen fortnite und PS pc.. hmm ca 600€
 
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Einen PC zusammenbauen ist nicht übermäßig kompliziert. In Grunde wie LEGO. Was passt passt und was nicht passt soll meist nicht passen. Zumal man heute dank Youtube eh alles vorgekaut bekommt. Man es sogar inzwischen simulieren.

Je nach dem was alles dazu muss (Monitor, Windows etc.) würde ich mal 450 bis 600 € einplanen für solch einen Rechner.

Aber ob sowas ales Projektarbeit für die Schule passend ist?
 
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Jo_Bo schrieb:
ob so etwas für einen Laien (wie meinen Bruder) überhaupt machbar ist
Das kommt darauf an, wie gut dein Bruder im Besorgen von Informationen und Umsetzen von diesen ist. Eigentlich ist das wie Playmobil, steckste zusammen und fertig. Anleitungen gibt es unendlich in Schrift-, Bild- und Videoform.
 
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Da fortnite Bekanntlicht ja auch auf einem Toaster läuft braucht man nicht ein Pc für teuer Geld.
 
Ohje, ein Rechner für zwei Personen... das kann nur im Streit enden... (hab's selbst mit meinem älteren Bruder in Zeiten von CS 1.4 und C&C 1 erlebt)
 
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Also da ja scheinbar so oder so ein PC gewollt ist würde ich sagen bestellen und gemeinsam zusammen bauen.
Als Projekt für die Schule würde ich dann eher was ansprechendes wählen wo man so eine Art vorher nacher Effekt hat.
Vielleicht mit Lüftern und Holzzuschnitten den airflow verbessern?
 
Ok. Das klingt ja schon mal ganz positiv. Ob`s als Projektarbeit passend ist, weiß ich nicht - aber seine Klassenlehrerin hat angeblich "ja" dazu gesagt. Und wie gesagt - Fotobearbeitung sollte auch wirklich flüssig gehen. Streiten tun wir uns übrigens so oder so ... da ist ein gemeinsamer PC das geringste Problem ...
 
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Ich finde das ist eine herrvoragende Idee und eine gewisse Altersvorraussetzung gibt es auch dafür nicht. Ich hab nämlich genau im selben Alter meinen ersten Pc zusammen gesetzt inklusive Recherche für ein generelles Grundverständnis der einzelnen Teil, wie sie zusammen gehören, was sie ungefähr machen, was man für bestimmte Situationen brauch. Der eigentliche Zusammenbau ist in der Tat wie Lego und dank zahlreicher Anleitungen sowie hilfsbereiter Nutzer kein Hexenwerk.

Man kann es bestimmt auch gut in eine Projektarbeit umwandeln indem man eben auch auf die Funktionen der einzelnen Teile eingeht, Anwendungszenarien und und und.

Bei den Kosten gehe ich mal davon aus, das Bildschirm und Peripherie ebenfalls erworben werden müssen, daher kommt man denke ich mit 500-600 hin.
 
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Also an sich ist das ziemlich simpel, aber er sollte in der Lage sein vorsichtig mit Sachen umzugehen.

Bei mir in dem Alter gab's so Kollegen, die habens immer in kürzester Zeit geschafft Sachen kaputt zu kriegen :D

Am besten schaut er sich wirklich vorher Mal Tutorials dazu an (falls er das noch nicht gemacht hat)

Ich hab mit meinem Bruder seinen Rechner gebaut, als er 12 war, das ging gut, auch wenn ich glaube ich letztendlich das meiste gemacht habe 😅

Lg
 
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Als aller erstes sollte er sich dazu mit ESD Schutz befassen, insbesondere mit der oftmals komplett ignorierten Tatsache dass ESD Schäden oftmals erst nach Wochen, Monaten oder Jahren zum Ausfall führen können. Wer behauptet er hätte noch nie ESD Schäden gehabt ist ein ahnungsloser Dummschwätzer. ESD Schäden sind von außen selbst für Profis nicht zu erkennen.

Zudem sollte man Grundlagen der Elektrotechnik verstehen (Metallkontakt -> Kurzschluss -> böse), also z.B. warum ein Board auf Abstandshalter usw.

Wenn man das kapiert hat ist der Rest eigentlich wie Lego.

EDIT:
Der User @Candy_Cloud hat einen sehr guten Guide zum Thema ESD verfasst.
https://www.computerbase.de/forum/t...sensitiven-komponenten.1459277/#post-17175758
Dort ist auch ein Link zum Diskussionsthread vorhanden falls dein Bruder Rückfragen hat.
 
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Interessantes Thema für eine Schularbeit.

Wenn derjenige sich auskennt auch kein Thema. Für einen Laien, sollte aber schon jemand Zusammenhänge, Risiken etc. erklären können bzw. hinweisen können. Schließlich soll die Schularbeit nicht vermitteln, es hat geklappt und der Rechner läuft, sondern sicherlich auch ein paar Hintergründe und Risiken thematisieren.
Siehe @h00bi

Schiefgehen kann trotzdem einiges.

Vielleicht kann man es als Handbuch gestalten, wo man Hilfe bei solchen Themen bekommt bspw.

Auch sehe ich persönlich auch kein Problem, wenn in der Hausarbeit erwähnt wird, dass man sich technische Unterstützung geholt hat, solange ersichtlich wird, dass die Hauptarbeit nicht ausgelagert bzw. von dritten erledigt wurden - sozusagen als Quelle (Interview, Beratung, etc.).

...vielleicht findet sich jemand aus dem Forum oder einem Fachgeschäft in der Nähe, der lokal/Vorort helfen kann.
Vor dem Zusammenbau diese konsultieren, ich denke die helfen gerne, ist schließlich für einen Schüler.
 
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Schriftliche Anforderungen gibt es nicht ?
Ihr könntet doch auch z.b nen Kuchen backen dann spart ihr nen Haufen Geld.
 
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ph0be schrieb:
Ohje, ein Rechner für zwei Personen... das kann nur im Streit enden... (hab's selbst mit meinem älteren Bruder in Zeiten von CS 1.4 und C&C 1 erlebt)

Ne Ne, auch dafür gibts eine coole Lösung. Auch als Projekt extrem Interessant wenn man sich der Materie weiter öffnen will. Unraid ist hier das Stichwort.
 
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Isaac42 schrieb:
Ich finde das ist eine herrvoragende Idee und eine gewisse Altersvorraussetzung gibt es auch dafür nicht. Ich hab nämlich genau im selben Alter meinen ersten Pc zusammen gesetzt inklusive Recherche für ein generelles Grundverständnis der einzelnen Teil, wie sie zusammen gehören, was sie ungefähr machen, was man für bestimmte Situationen brauch.

So sehe ich es auch ... kann ja nicht schaden, sich einigermaßen früh mit dem Innenleben von PC[s zu beschäftigen.
Ich selber bin da (bislang) ziemlich hilflos und ärgere mich oft darüber.
Bildschirm; Tastatur, Boxen, etc. sind übrigens bereits vorhanden.

Coca_Cola schrieb:
Schriftliche Anforderungen gibt es nicht ?
Ihr könntet doch auch z.b nen Kuchen backen dann spart ihr nen Haufen Geld.

naja ... ich weiß nicht, ob es der Sinn des Lebens ist, Geld zu sparen :) ... n bissl was über die Teile zu lernen, die unseren Alltag (mit)bestimmen, kann sicherlich nicht schaden ... auch wenn`s ein teurer Spaß ist.
Aber nen ordentlichen PC könnten wir hier ohnehin ganz gut gebrauchen - warum dann nicht auf diese Weise ?
Und über schriftliche Anforderungen weiß ich noch nichts ... werde meinen Bruder später fragen ...
 
Jo_Bo schrieb:
So sehe ich es auch ... kann ja nicht schaden, sich einigermaßen früh mit dem Innenleben von PC[s zu beschäftigen.

Genauso sieht es aus. Natürlich kann man etwas einfach nur konsumieren und es so hinnehmen, aber oft lohnt sich auch der Blick hinter die Kulissen, um so vielleicht eine neue Leidenschaft zu entdecken oder einfach nur um vieles besser nachvollziehen zu können, um dann nicht immer direkt dem PC oder der Software die Schuld zu geben, wenn was nicht funktioniert. In den meisten Fällen sitzt das eigentliche Problem nämlich vor dem Bildschirm.
Erfahrung auf unterschiedlichen Gebieten zu sammeln, ist jedenfalls nie falsch.

Jo_Bo schrieb:
Ich selber bin da (bislang) ziemlich hilflos und ärgere mich oft darüber.

Nun ja, den ersten Schritt hast du ja schon mal gemacht und hast dich an dieses Forum gewandt.

Jo_Bo schrieb:
Bildschirm; Tastatur, Boxen, etc. sind übrigens bereits vorhanden.

Umso besser. Das heißt im Idealfall mehr Budget für den Rechner.

Also am besten klärst du alles mit deinem Bruder ab. Über die gemeinsame Nutzung am besten auch noch mal sprechen, dann Budget festlegen und als erstes würde ich ihn mal selbst recherchieren lassen welche Teile man braucht, wie funktioniert der Zusammenbau usw., um so schon mal einen Grundstock für seinen Vortrag zu haben. Auf die Hilfe des Forums für die finale Zusammenstellung, kann man dann ja immernoch zurück kommen.
 
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Jep ... so mache ich`s. Er soll mal recherchieren, was er braucht und dann frage ich euch, ob das überhaupt Sinn macht. Vielleicht meldet er sich ja auch selber mal ... aber ich fürchte, Foren sind nicht so sein Ding (habe noch nicht erlebt, dass er sich da mal rumtreibt ... nicht mal in Sachen Fortnite :rolleyes:)
 
Hört sich vernünftig an. (:

Foren sind ja auch total antiquiert :rolleyes:
 
@Isaac42
Soviel lernt man bei heutigen PCs nicht mehr, nur weil man nen PCs zusammen gesteckt hat und ein bisschen Software/Hardwarekenntnisse hat nützt das einem nicht viel. Die Funktionsweise ist heute aus der Hardware nicht erkennbar und auch viel zu komplex. Wenn man über die Funktionsweise eines Rechners mehr erfahren will müsste man einen sehr alten PCs bauen. Der Lerneffekt dürfte Überschaubar sein, und mit jeder Runde Fortnite geringer werden.

Trotzdem scheint das Projelt hier zu passen, Interesse ist ja vorhanden .
 
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Naja, man baut heute nicht mehr jeden Controller ein, ebenso wenig wie LAN Karte, Soundkarte usw.
Aber auch damals hat man letztens Endes alles zusammen gesteckt. OK, man wusste, keine LAN Karte = kein Netzwerk. Aber die Funktion davon ... naja, schiebt halt über den Strom im LAN Kabel meine Dateien zum anderen Rechner. Aber mehr auch nicht.

Lernen tut man eher, wenn man was vernünftiges liest. Wenn man sich mit den Unterschieden der Chipsätze auseinander setzt. Wenn man merkt, warum mehr Kerne sinnvoll sind, was die MHz sind usw. usw.
 
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